von Roya
Huhu
danke für eure Kommis!
@klothhilde: ^^ Schauen wir mal was da noch so kommt ;) Ja sie sind schon noch jung aber ich mein... vllt wars ja auch keine Absicht xD Man kann ja nie wissen :)
@Rose_Weasley: Hey du und danke für das lange Kommi. Dann ist das wohl eine unlaubliche Ehre wenn du fast eine Gänsehaut bekommen hast und ja ich fühle mich geehrt :)))
@*lil.mizz.cosmos*: Was heißt verrückt? Wäre ja "Dämlich", wenn auf einmal alle überleben würden ;) Da hätten die aber ein riesiges Glück :) Was ja eg niemand ihnen verweigern will... wir weren ja sehen :)
So noch eine Sache: Ihr habt es geschafft! Meine FF wurde 5000x angeklickt :))))) Danke!
Auch wenn ich mich frage wo die ganzen Kommis von den 37 Abbonenten sind xD Freu mich über jegliche Rückmeldung!
Jetzt viel Spaß beim nächsten, unglaublich spannendem Kap ^^
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54. Die Flucht
Alex starrte Angel an. Dann George. Dann…
„Herzlichen Glückwunsch!“
Sie umarmte beide gleichzeitig und strahlte sie an.
„Das ist ja wunderbar. Ich wird sozusagen Tante.“
Angel und George tauschten einen Blick. George fing an zu reden.
„Nun ja. Wir wollten dich tatsächlich fragen, ob du… na, ob du Patentante werden willst?“
Alex wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihr Herz überschlug sich und sie fühlte sich unglaublich gut. Sie strahlte und nickte.
„Wirklich sehr gerne.“
Die zwei strahlten sie an. In dem Moment kam Fred angeeilt. Sein Gesicht war puterrot und er zog eine Grimasse zu seinem Bruder.
„Danke auch.“
„Bitte sehr, Bruderherz. Ach, Alex? Hast du schon Tante Muriel kennen gelernt? Eine reizende Dame, mit viel Charme und…“
„Sie ist ein Monster.“
Die vier lachten und Fred nickte Alex zur Begrüßung zu. Etwas unangenehm war es ihr schon, schließlich waren sie sich vor zwei Wochen näher gekommen als davor das ganze Jahr nicht mehr.
Langsam begaben sich die vier Freunde zu ihren Plätzen und es dauerte nicht mehr lange, bis die Zeremonie anfing. Es war kein großer Unterschied zu der Hochzeit von Angel und George und Alex´ Gedanken drifteten ab. Sie sah sich um und entdeckte viele bekannte Gesichter. Fast alle der Verwandten, die auch schon auf der letzten Feier da gewesen waren, saßen mit lächelnden Gesichtern auf ihren Plätzen. Bis auf Muriel, die schaute ziemlich griesgrämig drein. Luna Lovegood mitsamt Vater war auch anwesend, und Viktor Krum, der Quidditch-Spieler, der damals beim Trimagischen Turnier auf Hogwarts mitgemacht hatte. Dann sah Alex noch viele Fremde, die wohl nur Familie von Fleur gehörten. Manche von ihnen hatten das silberne Veela-Haar geerbt, genau wie Fleur und ihre Mutter, die zusammen mit Molly in der ersten Reihe saß und heulte. Zwei oder drei gut aussehende Jungs waren auch zu sehen. Alex sah Tonks und Remus, die Händchen haltend da saßen und lächelten.
Als die Messe zu Ende war, wurden die Sitzreihen an die Wand gezaubert und so erschien eine große Tanzfläche in der Mitte, während sich viele kleine Sitzgelegenheiten aufbauten. Da Alex kein Bock zu tanzen hatte, setzte sie sich mit einem Glas Cola in der Hand an einen freien Tisch und schaute dem Brautpaar und deren Eltern zu, wie sie tanzten. Auch George und Angel tanzten eng aneinander gedrückt. Alex konnte es immer noch nicht Recht fassen. George und Vater. Was sollte das nur werden? Wie das Kind wohl aussehen würde? Alex musste grinsen, als sie sich vorstellte, dass ihr Patenkind die dunkle Haut von Angel und die roten Haare von George erben könnte. Und dann auch noch mit den Genen von Spaßmachern und Taugenichtsen. Die junge Frau musste lachen.
„Was ist so komisch?“
George und Angel hatten scheinbar genug getanzt und gesellten sich zu ihr. Alex erzählte ihnen von ihrem Verdacht und brachte somit auch die zwei zum Lachen.
„Ich hoffe ja, dass sie vom Verhalten her eher nach mir kommt“, witzelte Angel. „Ansonsten können wir uns schon mal auf sehr viele Briefe von Hogwarts freuen, wenn unser Kind wieder einmal sein Unwesen getrieben hat.“
Sie lachten wieder, dann wurde Angel ernster.
„Hör mal, Al. Du bist in letzter Zeit irgendwie anders. Hast du was?“
Alex sah die zwei fragend an und spürte, dass sie das schon lange erwähnen wollten.
„Was meint ihr denn?“
George redete.
„Na ja. Nach dem Tod von Dumbledore hast du dich zuerst komplett zurück gezogen und dann warst du auf einmal wieder da – mit neuem Outfit, neuer Frisur und vor allem: neuen Charakter.“
Die Rothaarige hatte keine Ahnung, was ihr Gegenüber meinte. Das schien man ihr anzusehen, denn Angel fing an zu erläutern.
„Du bist ziemlich ernst geworden.“
Alex zog die Stirn kraus. Hatte sie nicht gerade erst mit ihren besten Freunden Witze gemacht und gelacht? Wieso sollte sie ernster sein als sonst?
„Nicht absichtlich, schätzen wir. Ich meine, wenn du allein bist oder du denkst, dass niemand dich beobachtet. Dann sitzt du immer zusammengesunken da und starrst ins Licht. Eben bei de Zeremonie zum Beispiel. Du hast nicht einmal nach vorne geschaut, während sich Bill und Fleur das Ja-Wort gegeben haben. Stattdessen lässt du deine Augen wandern und bist abwesend.“
Alex machte den Mund auf und wollte protestieren, doch George kam ihr zuvor.
„Hör zu, denk einfach mal darüber nach. Es ist uns seit Wochen aufgefallen und wir wollten es dir eigentlich nicht sagen, da wir dachten, du findest dich nur noch mit Dumbledores Tod ab. Aber mittlerweile...“
„Wir finden nicht, dass dein neues Outfit zu dir passt.“
Alex starrte mit leicht geöffneten Mund zu Angel und George. Bevor sie irgendetwas erwidern konnte, fing Arthur an, eine Rede zu halten. Alle wandten sich ihm zu und auch George und Angel drehten sich in seine Richtung.
Hatten sie Recht? Alex wusste es nicht. Es sträubte sie, so etwas zu glauben. Schließlich fühlte sie sich gut so. Glaubte sie jedenfalls. Was war denn nur los? Die junge Frau versank in Gedanken und merkte nicht, wie die Zeit verstrich. Angel und George waren wieder auf die Tanzfläche verschwunden. Ohne ein Ziel wanderten Alex´ Augen umher und blieben mal hier, mal da auf einem der Gäste ruhen. Doch sobald ihr Blick weiter wanderte, hatte sie das Gesicht schon wieder vergessen. Die Gedanken überschlugen sich in ihrem Kopf, während sie versuchte, dahinter zu kommen, was ihre Freunde meinten. Immer wieder schien sie kurz davor zu sein, doch genauso oft entglitt ihr der richtige Gedanke in der letzten Sekunde. Es war, als würde ihr ein Wort, was sie suchte, auf der Zunge liegen und ihr partout nicht einfallen.
Dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Zuerst vernahm sie nur ein leichtes Vibrieren und beachtete es nicht. Doch als nach und nach kleine Stöße an Alex´ Bewusstsein stießen, horchte sie auf. Was...? Im nächsten Moment erkannte sie es und sprang auf. Sie rannte los und schnappte sich den ersten Gast, den sie als Mitglied des Ordens erkannte. Es war Arthur. Sie packte ihn an der Schulter und er sah sie verwirrt an.
„Alex, was...?“
„Die Schutzzauber. Sie werden deaktiviert. Ich weiß nicht, von wem.“
Der rothaarige Mann sah sie fragend an, dann machte sich Erkenntnis und kurz darauf Panik in seinem Gesicht breit.
„Wir müssen alle Leute warnen, ich schätze, wir werden...“
Weiter kam er nicht, denn in diesem Augenblick tauchte wie aus dem Nichts ein silberfarbener Luchs auf, der sich mitten zwischen den Gästen aufrichtete und laut mit Kingsleys Stimme rief:
„Das Ministerium ist gefallen. Scrimgeour ist tot. Sie kommen.“
Stille senkte sich über die Szenerie, dann brach ein Tumult los. Man hörte laute Knalle und wie aus dem Nichts tauchten Männer in schwarzen, vermummten Umhängen und weitere Leute auf, die nicht verkleidet waren, Schon sausten die ersten Blitze durch den Garten. Arthur packte Alex an der Schulter und rief ihr ein: „Verschwinde hier.“ zu, bevor er davon rannte. Die junge Frau blickte schnell umher und fand in der Menge die Zwei, die sie gesucht hatte. Schnell lief sie zu George und Angel und zog sie unter einen Tisch, als ein roter Blitz über ihnen vorbei zischte.
„Appariert sofort zu euch nach Hause.“
Angel sah sie geschockt an, doch George nickte.
„Was ist mit dir? Du musst auch weg, komm mit uns. Bitte!“
Alex biss die Zähne zusammen.Dann nickte sie.
„Ich suche noch Fred und dann komme ich. Er muss wissen, wo ihr seid.“
„Aber...“
„Nein, kein aber. Los!“
In Alex´ Stimme lag etwas Endgültiges. Also nahm George seine Frau in den Arm und mit einem letzten Blick auf Alex verschwanden sie mit einem leisen Knall. Rasch stand Alex auf und zog ihren Zauberstab. Ihre Verkleidung verschwand und sie stand da in dem Outfit, welches ihre besten Freunde nicht richtig für sie fanden. Doch das interessierte Alex gerade nicht. Sie eilte umher und suchte Fred. Verdammt, wo bist du? Sie wich einem weißen Lichtblitz aus und wandte sich zu seinem Beschwörer um. Es war ein Mann mit schwarzer Kapuze im Gesicht. Mit grimmiger Miene stürzte sich Alex in den Kampf. Sie warf ihrem Gegner schnell mehrere Flüche an den Kopf. Die ersten drei konnte er noch abwehren, die nächsten zwei trafen in in Arm und Brust. Er keuchte zusammen und blieb reglos liegen. Alex rannte weiter. Sie half mehreren Gästen zu fliehen und sah schließlich die Person, die sie gesucht hatte. Fred stand mit erhobenen Zauberstab da und sah grimmig zu einem Mann, dessen Gesicht Alex von hinten nicht erblicken konnte. Sie rannte zu ihm und stellte sich neben ihn. Er schien noch nicht angegriffen zu haben.
„Fred, verschwinde von hier. George und Angel sind schon weg. Folge ihnen.“
„Wen haben wir denn da?“
Sie hörte die Stimme und erstarrte. Der Mann, mit dem Fred gekämpft hatte, war niemand anders als Gawain Robards. Alex wollte ihren Augen nicht trauen.
„Was..?“
Seine Augen blickte kalt und sein Lächeln war freudlos.
„Ich denke, Sie stehen auf der falschen Seite, Mrs Foxley.“
„Oh, das denke ich ganz und gar nicht.“
Mit einem kurzen Blick zu Fred, dessen Augen zwischen Alex und ihrem Boss hin und her wanderten, zischte sie:
„Verschwinde. Ich komme nach.“
Mit einigem Zögern verschwand der Zwilling und Alex konzentrierte sich vollends auf Robards.
„Warum?“
„Warum? Sehen Sie sich doch einmal um! Das Ministerium ist eingenommen! Was lohnt es sich, dagegen zu kämpfen? Nichts. Also steh ich lieber auf der sicheren Seite.“
„Sie mieser Feigling!“
Ihre Stimme war leise, sie zitterte vor Zorn. Leider wusste sie auch, dass sie in einem direkten Duell mit Robards unter hoher Wahrscheinlichkeit den Kürzeren ziehen würde. Dieser wurde nun fuchsteufelswild und er schien sich rechtfertigen zu müssen.
„Ich bin kein Feigling. Ich bin nur mutig genug, rechtzeitig den richtigen Führer anzusehen. Aber für Sie scheint es zu spät zu sein, meine Liebe. Ich denke, da hilft nur eins. Sie sind gefeuert.“
Alex´ Zorn wuchs scheinbar exponentiell an und sie zitterte. Seine Stimme war kalt und erbarmungslos.
„Vergessen Sie es. Das können Sie nicht tun, Sie müssten Ihre eigenen Gesetze schon besser studieren. Aber ich mache es Ihnen leichter: ich kündige.“
Ein roter Lichtstrahl schoss auf sie zu und sie wehrte ihn ab. Das Duell begann. Sie entsandten mehrere Flüche, die allesamt abgewehrt wurden. Dann umkreisten sie sich lange und schossen immer wieder Flüche ab. Sie wurden immer schneller und heftiger und schließlich spürte Alex einen sengenden Schmerz an ihrer Hüfte. Sie wurde zurück geschleudert und überschlug sich am Boden.
„So, Mrs Foxley. Ich schätze, Sie haben sich etwas übernommen. Selbst wenn sie heute noch mit ihrem Leben davonkommen würden, Sie glauben ja wohl nicht allen Ernstes daran, dass sie jemals in Ruhe schlafen könnten? Ich werde alle, die ich hier gesehen habe und die geflohen sind, auf die Fahndungsliste setzen. Auch wenn ich nicht weiß, wer ihr kleiner Freund eben war, das werde ich noch heraus bekommen und dann…“
„Dann was?“
Alex hatte sich aufgerichtete und sah Robards mit zusammengebissenen Zähnen an. Er schien nicht zu wissen, wer genau der Rothaarige von eben war, aber selbst wenn… Alex Gehirn raste.
„Sie können niemanden verhaften, nur weil er flieht aus Angst.“
„Nein, das kann ich nicht. Aber bei Ihnen kann ich sehr wohl was machen. Sie haben sich mir zur Wehr gesetzt. Das nennt man Angriff gegen den Staatsmänner.“
Sein Grinsen wurde immer diabolischer.
Aus weiter Ferne hörte sie eine magisch verstärkte Stimme, die über den Platz wehte.
„Ergeben Sie sich. Legen Sie Ihre Zauberstäbe nieder, dann passiert Ihren Familien nichts.“
Robards kam hämisch grinsend auf Alex zu und sie schluckte. So sehr sie es verabscheute und es hasste, sie warf ihm nur noch einen letzten bösen Blick zu und apparierte in dem Moment, in dem ein grüner Blitz auf sie zu raste.
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Uiuiuiuiuiuiui......... ;)
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