von Roya
Huhu
sorry, dass das letzte Kap nicht so toll war, ich bin einfach zu viele FFs auf einmal am Schreiben ^^
Aber hier gehts weiter. Hoffe ich springe nicht zu sehr ^^
LG Roya
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34. April, April
In den nächsten Wochen erwähnten die Zwillinge nichts mehr von ihrem Plan, bald zu verschwinden. Alex war mittlerweile sehr gut darin geworden, ihre Macht zu kontrollieren. Sie hatte angefangen, mit ihr zu experimentieren. Unter Aufsicht von Dumbledore erlernte sie mächtige Sprüche und Flüche. Doch nicht nur Angriffe übten sie, sondern auch das Aufspüren von Magie. So konnte Alex bald spüren, wenn etwas verzaubertes in der Nähe war. So zum Beispiel verspürte sie ein starkes Kribbeln, wenn sie den Grenzen Hogwarts zu Nahe kam. Es war ein berauschendes Gefühl, doch sie hatte es unter Kontrolle.
Der März ging schnell vorbei und der April näherte sich rasch. Alex, Angel, Alicia und Lee steckten des Öfteren die Köpfe zusammen und tuschelten miteinander, was die Zwillinge zum Verzweifeln brachte. Dann endlich begann der Morgen des ersten Aprils und verschlafen kamen die beiden Jungs in den Gemeinschaftsraum.
„Überraschung!“
Alex, die beiden Mädchen und Lee standen grinsten und strahlend vor den beiden nun Siebzehnjährigen, die nun leicht verwirrt aus der Wäsche guckten. Nicht nur die Vier Siebtklässler standen vor den Zwillingen, sondern auch Harry, Ron, Hermine, Ginny und ein paar weitere Klassenkameraden. Angel umarmte stürmisch ihren George und nach und nach gratulierten alle Schüler den Jungs zum Geburtstag.
Sie bekamen einige nützliche Dinge von ihren Geschwistern: Bücher mit Anleitungen für Tränke und Gegenstände, die sie erweitern konnten um sie ihrem riesigen Repertoire an Scherzartikeln hinzuzufügen. Alicia, Angel und Lee überreichten den Zweien einen großen Haufen an Süßigkeiten und aus fiesem Scherz zwei Miniaturbesen, die selbstständig durch den Gemeinschaftsraum flogen und Sprüche ausspuckten wie: „Ihr dürft nie wieder spielen, nie wieder!“.
Lachend gingen die Schüler schließlich zum Frühstück.
Alex wartete noch den Vormittag ab, an dem die Jungs eher abwesend im Unterricht saßen und prompt Strafarbeiten und Minuspunkte von Snape aufgehalst bekamen. Auch nach dem Mittagessen schien den Zweien alles egal zu sein, was in irgendeiner Art und weise mit Nachdenken und Arbeiten zu tun hatte. Schließlich saßen sie wieder in der Großen Halle und schlugen sich die Bäuche voll. Beide hatten eine schöne Uhr am Handgelenk. Diese waren am Vormittag von ihren Eltern mit der Post gekommen. Alex beobachtete beim Essen die beiden und lächelte still vor sich hin.
„Hey, Al, was ist los?“
George sah sie an.
„Was soll denn los sein?“
„Du bist so still und starrst vor dich hin.“
Alex grinste wieder.
„Och, es ist nichts.“
Sie sah anhand seines misstrauischen Blickes, den er mit seinem Bruder tauschte, dass er ihr nicht glaubte. Vor sich hin trällernd schlenderte sie aus der Halle hinaus. Kurz darauf hörte sie Schritte hinter sich und grinste.
„Hey, warte.“
Links und rechts neben ihr tauchten Fred und George auf und sahen sie fragend an.
„Was ist los?“
„Wir glauben dir nicht...“
„...das nichts ist.“
Grinsend nahm Alex die Hände der zwei und zog sie hinter sich her. Verwundert tauschten die wieder Blicke und fügten sich ihrem Schicksal. Sie gingen auf den Nordturm und sahen gerade noch die Sonne untergehen. Schließlich blieb Alex stehen und sah die zwei mit festem Blick an.
„Ich hab auch noch ein Geschenk für euch.“
Sie nickten.
„Aber ihr müsst mir versprechen, es niemanden zu verraten, was ich euch jetzt zeige. Ich musste Dumbledore versprechen, dass ich es niemandem zeige und vor allem, dass ich es niemals ohne triftigen Grund einsetze.“
Zögernd, aber voller Neugierde nieckten die Jungs.
„Haltet euch an mir fest.“
Sie packten sie fest am Arm und Alex konzentrierte sich. Sie spürte die Schutzbanner und Flüche um Hogwarts herum. Dann fand sie die Stelle, die sie gesucht hatte. Hier waren weniger Zauber am Werk, denn er war direkt über dem Schloss. Weiterhin lenkte sie ihre Energie auf diesen Punkt und nach einigen unausgesprochenen Zaubern gelang es ihr. Sie wirbelte mit den Zwillingen auf der Stelle und schon waren sie verschwunden vom Turm.
Sie landeten in einer kleinen Gasse und verschreckt sahen die Zwei sich um.
„Wo...?“
„Wie...?“
Alex grinste und sah die Zwei an.
„Ich habe ein kleines Loch in die Schutzwand von Hogwarts gezaubert und schwupps konnte ich hindurch apparieren. Denn diesen Bann kann ich umgehen.“
Vollkommen baff sahen die Zwei sie an.
„Wow. Und sowas kannst du durch nur ein paar Wochen Training mit Dumble?“
Alex nickte.
„Ja.“
„Natürlich, was hat man auch anderes erwartet.“
Fred schaute George belustigt an.
„Du weißt doch, dass Alex eine Hochbegabte ist, an die niemand heran kommt.“
Jetzt lief sie tiefrot an und auch Fred bekam seltsamerweise rosa Ohren. Schnell sammelte sie sich wieder.
„Kommt mit.“
Sie zog Fred und George an den Armen in eine breite Gasse hinaus und schon erkannten die Zwei, wo sie waren.
„Wir sind ja...“
„In der Winkelgasse.“
„Jap. Mitkommen.“
Sie ging zügig voraus und murmelte in der Zeit ein paar Zaubersprüche.
„Was tust du?“
„Na ja, es wäre wohl leicht verräterisch, wenn drei Hogwartsschüler im April in der Winkelgasse herumlaufen, oder? Also habe ich ein paar Tarnzauber auf uns gelegt.“
Widerum staunend sahen die Zwei das Mädchen an und schüttelten stumm den Kopf. Sie gingen um noch eine Ecke, dann blieben die Zwei so abrupt stehen, als wären sie gegen eine Wand gelaufen.
„Aber das ist doch...“
„...unser Laden.“
Sie standen vor einem kleinen Geschäft. Es war einst trist und grau gewesen, als die Zwei es sich gekauft hatten, aber der jetzige Anblick verschlug beiden den Atem. Überall in den Schaufenstern hingen bunte Girlanden und Poster von ihren Leckereien.
„Hört auf zu gaffen, geht rein.“
Wortlos betraten die Zwillinge das Geschäft und ihre Münder klafften auf. Überall war es bunt und knallig und es waren neue Regale aufgestellt und auch leere Terrarien.
„Jetzt könnt ihr alles nach Belieben einsortieren und warten, bis die ersten Kunde kommt.“
Sie hatte sich vor etwa einer Woche noch einmal das Papier angesehen mit dem Vertrag und die Unterschrift der Zwillinge drauf gesehen. Daraufhin war sie hierher gereist und hatte alles so eingerichtet.
„Al...“
Fred sah sie an.
„Das ist... wunderbar.“
Seine Augen leuchteten und er strahlte. Dann überwand er die vorhandenen Meter zwischen ihnen mit zwei Schritten und schon fand sich Alex in einer festen Umarmung wieder. Ihr Herz klopfte schnell, als sie gegen Freds Brust gedrückt wurde und sie seufzte glücklich auf.
„Gut, es gefällt euch.“
George übernahm nun den Teil mit dem Umarmen.
„Gefallen? Es ist unglaublich, Al!“
Sie strahlte und Freude durchflutete sie. Anscheinend hatte sie es geschafft, den Zweien das perfekte Geschenk zu machen.
Nach weiteren Erkundungen durch den Laden verabschiedeten die Jungs sich nur sehr schwermütig und gingen wieder hinaus in die Winkelgasse.
„Also, zurück müssen wir bis vors Tor Hogwarts disapparieren, weil ich von hier aus die Banne nicht durchbrechen kann. Bereit?“
Die zwei nickten und nahmen ihre Hand. Im Nu waren sie wieder in Hogwarts angekommen und gingen über die Ländereien zurück zum Schloss. Fred hielt Alex´ Hand die ganze Zeit gedrückt und sie spürte das vertraute Kribbeln, das sich nun im ganzen Körper ausbreitete.
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