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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Magie, Zukunftspläne und eine blutende Nase

von Roya

Hallo!
Da ihr alle so gespannt seid, was Dumbledore von Alex will, möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen.
Das Kapitel ist sehr lang geworden aber ihr schafft das schon ^^

Danke an alle Kommischreiber!

An Rose_Weasley, Ginny183, Maeily Squizz, DoomLORD, ~Harry.Potter~, *lil.mizz.cosmos* UND Die Evans


31. Magie, Zukunftspläne und eine blutende Nase

Alex betrat hinter Professor Dumbledore das Büro und schaute sich um. Sie war erst einmal hier drinnen gewesen, als sie ihm erzählt hatte, was die Jungs herausgefunden hatte über ihre Abstammung. Aber verändert hatte sich nicht viel in dem runden Zimmer. Alex´ Blick wanderte umher und blieb an einem roten, großen Vogel hängen. Der war letztes Mal nicht da gewesen. Vollkommen fasziniert vergaß Alex, dass Dumbledore sie vermutlich anmeckern würde und ging langsam zu dem Vogel hinüber. Dieser schaute sie mit tiefgründigen Augen an. Alex hielt kurz vor dem Gestell, auf dem er saß, an und war nur noch ein paar Zentimeter von ihm entfernt, ihre Augen waren auf gleicher Höhe. Da ließ der Vogel einen leisen Schrei aus, der eine Gänsehaut über Alex´ Körper hervorrief.
„Das ist Fawkes.“
Professor Dumbledores Stimme klang von weit weg, so fasziniert war Alex von dem wunderschönen Vogel.
„Ein Phönix“, flüsterte sie begeistert. Sie hatte noch nie einen gesehen und hatte auch nicht gewusst, dass Dumbledore einen besaß. Oder dass sich ein Phönix ihrem Schulleiter angeschlossen hatte, eher gesagt. Denn es war sehr selten, dass sich ein Phönix im Hause eines Menschen aufhielt. Alex fühlte sich seltsam in der Gegenwart des Vogels, aber doch beschützt und geborgen. Kurzum: sie fühlte sich gut. Ein Gefühl durchströmte sie, ein Gefühl der Magie und auch der Macht. Sie schreckte leicht zurück. Es war genau das gleiche Gefühl, was sie heute Nachmittag gefühlt hatte, als sie Angel angemeckert hatte. Nur hatte sie vorhin nicht gewusst, was für ein Gefühl es war. Jetzt erschreckte sie es.
„Was fühlst du?“
Verwirrt löste sich Alex´ Blick und wandte sich zu Dumbledore, der auf einmal neben ihr stand. Er lächelte und Alex fiel plötzlich wieder ein, warum sie hier war.
„Hören Sie, Sir, ich wollte wirklich nicht die Regeln brechen, ich war nur so aufgebracht wegen einer Freundin von mir…“
„Ich weiß.“
Dumbledore unterbrach ihren Redefluss, der von einer aufsteigenden Röte im Gesicht begleitet wurde. Er lächelte immer noch.
„Setz dich doch, Alexandra.“
Er wies mit seiner Hand zu seinem Schreibtisch und zögernd setzte sich das Mädchen. Was ging in ihm vor? Dumbledore setzte sich ihr gegenüber und legte seine Fingerkuppen aneinander. Er lächelte und schaute sie über die Ränder seiner Brille an.
„Was hast du gerade gefühlt? Als du Fawkes angeschaut hast.“
Alex starrte Dumbledore in die Augen, während sie überlegte, wie sie es sagen konnte. Es war ihr unangenehm, dass sie ein Gefühl der Macht verspürt hat. Sie räusperte sich und sagte dann leise:
„Es war ein seltsames Gefühl, ich kann es kaum beschreiben. Doch genau dieses Gefühl habe ich vorhin schon einmal gespürt.“
Der Schulleiter nickte wissend.
„Zufälligerweise, als du mit deiner Freundin Miss Johnson Streit hattest?“
Alex schaute ihn verwirrt an.
„Woher…?“
„Oh, ich habe da so meine verschiedenen Möglichkeiten.“
Er grinste schelmisch, doch dann trat der Ernst wieder in sein Gesicht.
„Aber heute war es etwas anders. Fawkes hat deine Unruhe bemerkt und mir deine Lage geschildert.“
Jetzt war Alex vollkommen verwirrt, was Dumbledore wiederum zum Lächeln brachte.
„Lass es mich erklären. Was du gespürt hast, ist die Energie, die jeder Zauberer und jede Hexe in sich trägt. Beim Zaubern kommt sie zu Tage. Genau diese Energie ist es, was uns von den Muggeln unterscheidet. Bei manchen Zauberern ist sie sehr stark, bei anderen weniger. Es kommt nicht darauf an, ob man Reinblut oder gemischten Blutes ist. Soweit wir wissen, wird es teilweise vererbt, jedoch können auch Muggelgeborene eine hohe Zaubererenergie besitzen, ohne einen Vorfahren zu besitzen, der diese Kräfte besaß. Es ist noch immer ein Rätsel. Und auch die genaue Anzahl derer, die sich ihrer großen Macht bewusst sind, ist unbekannt. Wie es der Zufall so will, besitzen in diesem Raum drei Leute genau diese große Macht, von der ich spreche.“
Alex schaute ihn verwirrt an, außer ihr und ihm war doch niemand ihm Raum.
„Ich meine natürlich unsere gemeinsame Vorfahrin, Dilys Derwent. Ich habe euch beiden doch schon letztes Mal vorgestellt.“
Alex sah hoch zu dem Portrait mit der lächelnden Dame und nickte ihr zu. Dann wandte sie sich wieder dem Professor zu.
„Also meinen Sie, dass Mrs Derwent diese Macht besaß und an uns beide weitervererbt hat?“
„So könnte es gewesen sein, oder auch ganz anders. Wie auch immer, ich weiß schon seit geraumer Zeit, dass ich diese Kraft besitze und ich denke, ich habe sie des Öfteren auch schon einmal angewandt und kann sie kontrollieren. Denn weißt du, es gab schon viele Zauberer, die dieser Macht erlegen waren.“
Er schaute düster umher und Alex schluckte.
„Aber was ist, wenn ich diese Energie auch falsch einsetze? Ich habe sie vorhin gespürt, als ich wirklich sauer war und mich kaum noch beherrschen konnte. Ich weiß nicht, ob ich es für gut befinden soll, so etwas zu besitzen.“
Dumbledore lächelte.
„Und das wiederum wird dich immer davon abhalten, etwas böses anzustellen.“
Alex schaute verwirrt, was meinte er damit?
„Ich muss gestehen, dass es eine Zeit gab, in der ich selber glaubte, ich sei etwas Besseres als andere, die nicht mit einer solchen Macht ausgestattet waren wie ich. Diese Zeit ist lange vorüber, doch kann man nicht leugnen, dass ich es damals genossen habe. Und das tut mir heute Leid.“
Alex war leicht geschickt über die Ehrlichkeit, die Professor Dumbledore ihr entgegenbrachte. Doch dieser lächelte wieder und stand nun auf. Er ging hinüber zu Fawkes und streichelte ihn über den Kopf.
„Fawkes hier ist sehr empfindlich, wenn es um Magie geht. Er verspürt jede Veränderung in der weiten Umgebung und kann sie zuordnen. So habe ich auch von dir erfahren. Ich bin dir seit heute Nachmittag unauffällig gefolgt und habe dich beobachtet.“
Jetzt senkte Alex betreten und angstvoll den Kopf. Nicht nur, dass sie verbotenerweise so spät auf dem Gelände gewesen war, sie war auch noch ein illegaler, nicht angemeldeter Animagus. Was würde Dumbledore jetzt wohl machen? Sie schaute mit einem fiesen Gefühl in der Magengegend hoch und sah zu ihrem Erstaunen, dass ihr Schulleiter lächelte.
„Das ist wirklich eine sehr hübsche Animagus-Form, die du angenommen hast.“
Alex wurde rot und wusste nicht, ob sie erleichtert und immer noch achtsam sein musste. Doch Dumbledore grinste immerbreiter und setzte sich langsam wieder auf seinen Stuhl.
„Ich habe leider nie versucht, mich in ein Tier zu verwandeln und wäre sehr interessiert an der Frage, was für ein Tier ich wohl werden würde. Ich vermute, nein ich hoffe, es wäre ein Phönix, da mein Patronus ebenfalls einer ist. Diese Tiere sind so rein und stark.“
Er schaute leicht träumerisch auf Fawkes und Alex bekam es langsam mit der Angst zu tun. Was war nur mit ihm los? So etwas hatte sie noch nie in ihrem Leben bei Professor Dumbledore gesehen. Als erwachte er aus einer Trance, schaute dieser sie im nächsten Augenblick amüsiert an.
„Nun zu dir.“
Wieder lief ein Angstschauer Alex den Rücken hinab. Würde er sie doch noch bestrafen?
„Ich schlage vor, einmal die Woche reicht vorerst?“
Vollkommen verwirrt schaute Alex ihn an und sah das Funkeln in seinen Augen.
„Du möchtest doch ein Auror werden, habe ich Recht?“
„Bitte was?“
Der Ausdruck auf Alex´ Gesicht musste wohl sehr belustigend sein, jedenfalls lachte Dumbledore umso mehr.
„Na, wir müssen doch die Macht in dir trainieren, damit du sie kontrollieren kannst. Sie kann ein starker Verbündeter sein, ein sehr starker. Andererseits kann sie in falschen Händen oder eher gesagt in falschen Körpern zu bösen Dingen führen. Da du ein reines Herz und nichts Böses vorhast, will ich dir helfen, diese Macht zu kontrollieren. Denn dann kannst du eine noch bessere Hexe werden, die du sowieso schon bist.“

Perplex aber froh, dass er sie nicht bestraft hatte, ging Alex einige Zeit später zurück zum Gemeinschaftsraum. Sie dachte an diesem Abend noch lange über das seltsame Gespräch mit ihrem Schulleiter nach. Glücklicherweise waren Angel und die anderen Fünftklässlerinnen schon im Bett gewesen, als sie in den Schlafsaal kam und niemand hatte sie angesprochen. Nun lag sie in ihrem Bett und konnte längere Zeit nicht einschlafen. Über so eine Macht hatte sie noch nie gelesen und noch nie etwas gehört. Andererseits hatte sie es selber gespürt, und zwar schon einige Male. Sie war zum Zerreißen gespannt, wie das erste Treffen mit Dumbledore in der nächsten Woche ablaufen würde. Mit diesen Gedanken schlief sie ein.

Fred und George saßen im Schlafsaal und starrten beide ins Nichts. Sie bekamen nicht mit, wie sich Alex für sie einsetzte, unten im Gemeinschaftsraum, doch Recht hatte sie. Die beiden mussten jetzt erst einmal allein mit dem Problem fertig werden. Sie wollten niemanden sehen und selbst Alex wäre hier fehl am Platze gewesen. Beide waren so voller Wut, Verzweiflung, Ohnmacht und Hass. Am Liebsten hätten sie Malfoy windelweich geprügelt und Umbridge hinterher. Es war so ungerecht! Fred hätte heulen können vor Wut. Wie konnte McGonagall das nur zulassen? Doch er wusste innerlich, dass sie es nicht konnte. Niemand konnte etwas gegen diese Kuh unternehmen, anscheinend nicht einmal Dumbledore.
George schlug auf sein Kissen ein und stellte sie vor, es wäre Malfoys Gesicht. Dieser Scheißkerl! Nur wegen ihm und dieser Schlampe!
Es dauerte über eine Stunde, bis sich die beiden wieder halbwegs beruhigt hatten und sich zusammen auf ein Bett setzten.
„Ach, Fred, was sollen wir noch hier?“
„Ich weiß es nicht.“
„Mich hält hier eigentlich nichts mehr.“
„Was ist mit Angel?“
Pfff, nach dieser Aktion wird sie mir eh den Kopf abreißen, egal, ob wir es Schuld sind oder nicht. Was schlägst du vor?“
„Lass uns bald abhauen.“
„Du meinst… scheiß auf die UTZe?“
„Richtig.“
„Mum wird uns umbringen.“
„Mir doch egal. Es ist schließlich unser Traum.“
„Wir brauchen aber noch ein bisschen Zeit, Fred.“
„Ich weiß.“
„Und wir müssen uns eine Verabschiedung ausdenken, dass sich gewaschen hat.“
„Oh ja.“
„Die Umbridge nie vergessen wird.“
„Niemals. Vorher müssen wir aber noch einiges erledigen.“
„Das da wäre?“
„Den Laden mieten, die Artikel reifen lassen, alles an den kleinen Freiwilligen ausprobieren.“
„Ja, das stimmt.“
Sie sahen sich an und waren entschlossen. Sie würden irgendwann hier abhauen, wenn es nicht mehr anders ging. Mit dem Gedanken daran gingen sie schlafen.

Am nächsten Morgen wachte Fred auf und setzte sich müde auf. Gähnend sah er sich um und mit einem Blick auf seinen Bruder fiel ihm wieder ein, was am vorigen Tag passiert war. Wutgefühle durchströmten ihn wieder, aber auch ein wenig Hoffnung. Darauf, dass bald alles vorbei sein würde. Bald würden er und George abhauen und alles hinter sich lassen. Auf einmal fuhr ein Stich durch sein Herz und er schluckte. Dass hieße auch, Alex hinter sich zu lassen. Für eine Zeit jedenfalls. Sein Herz schlug höher. Seien Gedanken schweiften mal wieder zu dem Kuss und sein Herz klopfte schneller und schneller. Seitdem waren einige Tage vergangen, aber er dachte sehr oft daran. Er konnte es einfach nicht vergessen und es tat ihm weh, dass Alex seien Gefühle nicht erwiderte. Aber was wollte er auch schon erwarten? Sie war seine beste Freundin, und dennoch konnte er die Gedanken nicht abschweifen, in denen ein Kuss und ein paar wunderschöne Augen herumirrten.
„Morgen.“
George hatte sich ebenso müde aufgesetzt und reckte sich.
„Sollen wir den anderen wieder auf den Keks gehen?“
Fred grinste.
„Ja, ich glaube, die haben schon Pause genug gehabt die eine Stunde gestern.“
Sie standen auf und verschwanden im Bad. Währenddessen stand auch Lee auf und gesellte sich zu ihnen. Taktvoll wie er nun einmal war, sagte er:
„Angelina ist verdammt sauer auf euch. Was macht ihr denn für Sachen?“
Finster wechselten die Zwillinge einen Blick, doch der Gedanken an ihre baldige Flucht funkelte wie ein heller Diamant in ihrem Herzen und deshalb ließen sie sich nicht wieder hinunterziehen.
Zusammen gingen die Drei zum Frühstück hinunter und wurden dort auch schon von mehreren Personen erwartet. Angelina baute sich mit bösem Blick vor ihnen auf und fing auch direkt an, sie anzuschnauzen. Was sie sich dabei gedacht hätten, wer denn jetzt für sie spielen sollte, wie Gryffindor jetzt den Pokal gewinnen sollte… und so weiter. Nach zehn Minuten und zehn Punkten Abzug für Gryffindor von Snape, der wegen Lärmbelästigung Angelina anmeckerte, war diese wieder still, die sich nun mit all ihrem Hass Stoßgebeten und Hasssalven Snape gegenüber widmete.
Dann saßen da noch Alex und Harry. Harry schaute die Jungs finster an und die beiden wussten, wie er sich fühlte. Sie ließen sich schwerfällig neben Alex gleiten.
„Morgen.“
„Alles wieder okay?“
Alex legte ihre Hand auf Freds Arm und sein Herz begann wieder stark zu Klopfen.
„Ja, ich denke schon.“
George hatte für seinen Bruder geantwortet, da er erahnen konnte, was in ihm vorging.
Sie wollten ihr noch nichts von ihrem Plan berichten, zuerst wollten sie alles vorbereiten. Und somit vergingen die nächsten Tage langsam und nervtötend, weil Angel immer noch stinksauer war und die Zwillinge mit keinem Blick würdigte. Das machte George total fertig, schließlich waren die beiden so lange schon ein Paar und hatten sich noch nie so sehr gestritten. Er lief mit hängendem Kopf herum und konnte nicht aufgemuntert werden. Alex traute sich nicht, Angel anzusprechen, denn diese war mordslüsternd seit diesem Vorfall. Eine Woche später dann fanden neue Auswahlspiele statt. Schließlich brauchte Gryffindor zwei neue Treiber und einen neuen Hüter. An dem Morgen der Auswahl stand Alex früh auf und schnappte sich ihren Besen. Sie wollte sich um einen der Treiberplätze bewerben, da kein Jäger gesucht war und sie den Posten des Suchers langweilig fand. Und außerdem hatte sie im Hinterkopf einen Plan gefasst. Das Gespräch mit Dumbledore hatte sie den Zwillingen noch nicht erzählt, sie wollte noch etwas damit warten, bis sich alle Gemüter wieder ein wenig beruhigt hatten.
Auf dem Quidditchfeld standen schon einige Schüler, allesamt mit Besen und entschlossenen Blicken. Angelina stand mit Ron, Alicia und Katie allein etwas Abseits und schaute finster umher. Die Zwillinge und Harry saßen in der ersten Reihe der Tribüne und beobachteten ebenso finster das Treiben vor sich.
Angel gab das Kommando zum Start. Zuerst kamen die Sucher dran und nach einer halben Stunde war klar, dass niemand super war, aber in Ginny hatten sie eine relativ gute Vertretung für Harry gefunden. Dann kamen die Interessierten für die Treiberpositionen. Es waren um die zwanzig Schüler. Immer Zwei sollten versuchen, die Jägerinnen daran zu hindern, mit dem Quaffel zum Tor zu kommen. Die ersten drei Gruppen versagten kläglich und schafften es noch nicht einmal, den Klatscher zu treffen, die nächste hatte etwas mehr Glück und Alicia musste auf die Faultierrolle zurückgreifen, um einem Klatscher auszuweichen. Danach kamen wieder vier Gruppen mit total den Nullen und dann kam Alex an die Reihe. Zusammen mit einem etwas jüngeren Schüler namens Stan setzte sie sich auf den Besen und schnappte sich den Schläger. Hoch in der Luft sah sie, wie Angel und Alicia nebeneinander her flogen, Angel hatte den Quaffel in der Hand und machte sich gerade bereit zum Abgeben. Stan holt aus und stieß mit Gewalt gegen den einen Klatscher. Da sie aber schon sooft beim Training gewesen war, wusste Alex, dass Angel nur antäuschte und eigentlich nach rechts abbog und daher schlug sie ihren Klatscher ein bisschen vor und rechts neben Angel. Diese blickte überrascht auf, als sie nach rechts bog, aber zu spät. Mit einem Knall bekam sie den Klatscher mitten ins Gesicht und driftete gen Boden ab.
„Al!“
Alex sah zur Tribüne, wo die Zwillinge und Harry saßen. Oder gesessen hatten. George war aufgesprungen und lief so schnell er konnte übers Feld zu Angelina, die mittlerweile am Boden angekommen war. Auch Alex flog schnell zu ihr hinunter. Sie hatte die Hände vorm Gesicht und zuckte. George stieß alle Schaulustigen rücksichtslos beiseite und drückte Angel an sich. Dann holte er aus seiner Tasche eine kleine Kapsel hervor.
„Hier, nimm das.“
„Geh weg mit dem Zeugs!“
Angel stieß den Zwilling weg und man sah Blut ihr Gesicht herab laufen, ihre Nase blutete stark. Hilflos stand George da, doch Alex, die mittlerweile gelandet war, stieß ihn von hinten an. Er sammelte seinen Mut und legte seinen Arm fest um die Schultern von Angelina.
„Angel. Bitte nimm die Kapsel, sie ist gereift, du wirst sofort aufhören zu Bluten. Bitte vertraue mir. Ich liebe dich doch!“
Das brach das Eis. Angelina sah George mit Tränen in den Augen an und nahm wortlos die Pille. Sie schluckte sie herunter und augenblicklich hörte ihre Nase auf zu bluten.
„Siehst du, Angel?“
George nahm sie vorsichtig in den Arm und sie erwiderte die Umarmung.
„Es tut mir wirklich Leid, was passiert ist. Aber du weißt, dass ich allergisch auf Beleidigungen über meine Familie reagiere.“
„Schon gut. Mir tut es auch Leid.“
Und dann küssten sich die beiden und Alex lehnte sich seufzend an Fred, der sie umarmte.
„Na endlich.“
Alex sah hoch und strahlte in Freds Gesicht. Der schaute sie kurz verwirrt an, dann machte sich Erkennung in seinem Gesicht breit.
„Das hast du mit Absicht gemacht!“
„Psst.“
Alex drehte sich um und hielt Fred den Mund zu. Sie schubste ihn weiter weg von den anderen und ließ ihn dann los.
„Das war echt mies von dir.“
„Was denn? Ich habe nichts gemacht, nur mein Wissen ausgenutzt, um den Posten als Treiber zu bekommen.“
Sie zwinkerte ihm zu und drehte sich wieder zu den anderen um. Freds Herzschlag war bei dem Zwinkern wieder einmal ausgesetzt und er starrte auf Alex’ Hinterkopf.

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Und? ^^
LG Roya


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