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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Die Zeit vergeht im Fluge

von Roya

9. Die Zeit vergeht im Fluge

Der erste Schultag verging schnell. Alex wusste sofort, dass sie neben Mandy auch das Fach Zaubertränke nicht besonders leiden konnte, da der Lehrer, Professor Snape, ein ziemlich unfairer Lehrer zu sein schien. Nach dem Mittagessen, bei dem sich die Jungs wieder einmal zum Affen machten, hatten sie Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Quirrel, einem seltsamen Mann mit Turban, der eklig roch. Der Lehrer stammelte die ganze Zeit vor sich hin und die Themen, die sie anfingen, kannte Alex schon.
Nach dieser Doppelstunde hatten sie noch eine Stunde Kräuterkunde im Gewächshaus. Professor Sprout erklärte ihnen nur die Themen des Schuljahres.
Nach diesem relativ ereignisarmen Tag ging Alex zusammen mit den Zwillingen in die große Halle. Sie setzte sich hin und schaufelte sich hungrig Salat auf ihren Teller, während die Jungs wieder einmal laut Geschichten erzählten. Da das junge Mädchen diese allerdings schon auswendig kannte und sich sowieso niemand mit ihr unterhielt, holte sie ihren Stundenplaner raus und überprüfte, was sie alles an Hausaufgaben machen musste. Es war nicht sehr viel, also holte sie Feder, Tinte und Pergament hervor und schrieb eine zeitlang etwas nieder. Sie brauchte nicht noch einmal nachgucken, da sie nur die Stunde zusammenfassen sollten.
Damit war der erste Tag auch so gut wie zu Ende. Im Gemeinschaftsraum der Gryffindor saß Alex allein in einer Ecke und machte still ihre Hausaufgaben. Auf ihrem Schoß hockte Charly, der schnurrend einschlief, als ihn das Mädchen abwesend streichelte.

In den kommenden Monaten wurde Alex eine Musterschülerin und nur Hermine Granger überragte sie noch in den Noten. Auch wenn nach ein paar Wochen neuer Stoff, den sich Alex noch nicht angeguckt hatte, dran kam, kam sie gut mit und war fast allen Leuten voran. Besonders Spaß hatten ihr die ersten Flugstunden gefallen, die sie zusammen mit den Erstklässlern vollbringen durfte. Nach einem kleinen Zwischenfall, bei dem sich der Junge Neville Longbottom das Handgelenk brach und der junge Harry Potter als jüngster Spieler in das Quidditch Team der Gryffindor aufgenommen worden war, zeigte auch Alex, dass sie ganz wunderbar fliegen konnte. Auch wenn sie Erfolg in der Schule hatte und ihre Grandma ihr wöchentlich schrieb und sie lobte, auch wenn Charly sich super entwickelte und schon bald von allen Schülern umkost wurde, auch wenn Alex so gut flog – sie fühlte sich sehr einsam. Fred und George waren für sie da und sie waren freunde, ja, aber wenn andere Leute im Raum waren wurden sie zu Entertainern und machten Unsinn, wo es nur ging. Alex hatte nichts dagegen, schließlich war es sehr amüsant, was die beiden so anstellten, aber das bedeutete, dass sie fast die ganze Zeit allein in ihrem Sessel saß und lernte. Sie hatte versucht, sich mit Alicia und Angelina näher anzufreunden, aber auch die saßen lieber bei den Spaßmachern. Mandy hatte angefangen, sie lautstark bei jeder Gelegenheit zu verhöhnen, da sie keine richtigen Freunde hatte. Am Anfang des Schuljahres hatten sich die Zwillinge noch öfters zu ihr gesetzt und mit ihr geplaudert, doch nach und nach hatten sie immer und immer wieder zu den anderen Schülern geschaut, die laut lachten und herumblödelten. Wenn Fred und George bei ihr saßen, war Alex glücklich. Sie lachten und unterhielten sich und schwatzten und lästerten über die anderen. Es war die schönste Zeit in Hogwarts. Leider auch die Wenigste.
Am Ende des Schuljahres kamen die Abschlussprüfungen und Alex kam in Stress. Schließlich wollte sie die Prüfungen mit Bravour bestehen. Die Zwillinge nahmen es wie alles andere auch mit Gelassenheit.
„Das klappt schon irgendwie.“
„Wir wollen ja eh keine Spitzennoten.“
Also ließ Alex sie in Ruhe. Die Prüfungen verliefen ruhig und Alex war sich sicher, dass sie alle bestanden hatte. Es war ein warmer Sommertag und sie saß draußen am See, als Fred angelaufen kam und ihr erzählte, dass Professor Quirrel den so genannten Stein der Weisen klauen wollte und Harry Potter, Ron und Hermine Granger es vereitelt hätten.
Damit war das Schuljahr zu Ende und ehe sie sich versah, saß Alex im Hogwarts Express Richtung London. Die Zwillinge und Lee saßen mit ihr in einem Abteil. Charly lag zusammengerollt auf ihren Schoß und oh wunder – er schlief.
„Endlich wieder ein Jahr vorbei.“
Fred stöhnte und machte es sich noch ein bisschen bequemer auf seinem Platz, indem er sich tiefer hinein sinken ließ. George sah zu Alex rüber, die nachdenklich und abwesend aus dem Fenster starrte.
„Was ist los, Kleine?“
„Machst du dir immer noch Gedanken über die Prüfungen? Du hast doch überall ne super Note!“
Alex schaute die beiden an. In ihr bäumte sich das Verlangen auf, die beiden anzuschreien, zu fragen, warum sie so wenig Zeit für sie hatten das ganze Schuljahr über; sie wollte ihnen ihr Grinsen aus dem Gesicht wischen, doch sie schaute nur ausdruckslos.
„Ach nichts.“
Lee schlug vor, eine Runde Snape explodiert zu spielen und bald darauf waren die vier Jugendlichen mitten im Spiel. Einmal während der fahrt schaute Mandy rein, an ihren Fersen Carol und Holly, ihre Speichellecker, und sah spöttisch in die Runde.
„Schade eigentlich, dass das Schuljahr vorbei ist. Es hat echt Spaß gemacht zu sehen, wie sehr dich die beiden hier im Stich gelassen haben und du nichts anderes mehr machen konntest, als dich hinter Büchern zu verkriechen.“
Die drei Mädchen lachten und verließen das Abteil wieder. Alex sah ihnen mit ohnmächtiger Wut hinterher. Sie war nicht sauer, weil Mandy sie beleidigt hatte oder runtermachen wollte. Es erregte sie nur so sehr, dass es der vollen Wahrheit entsprach. Glücklicherweise wussten die Jungs nichts von diesem Hintergrund und sie machten sich mit Beleidigungen über die Drei her. Alex hörte ihnen nur zu und ihre gute Laune, die sie durch das Spiel vorher bekommen hatte, verschwand so schnell wie der Zug Hogwarts hinter sich ließ. Sie schaute aus dem Fenster und sah nicht, wie Fred sie beobachtete.
Am Bahnhof angekommen verabschiedeten sich die Drei von Lee und stiegen aus dem Zug. Dort wartete Mrs Weasley schon auf ihre Söhne. An ihrer hand hielt sie Ginny, die aufgeregt auf und ab sprang.
„Da sind sie! Da sind sie! Siehst du sie, Mum?“
Mrs Weasley nahm ihre Kinder allesamt lächelnd in ihre Arme, dann zog sie Harry an sich heran und schließlich war auch Alex dran.
„Na los, kommt schon! Euer Vater wartet draußen im Wagen auf uns.“
Ohne weitere Worte gingen die große Familie und Alex aus dem Bahnhof hinaus. Grandma hatte sie abholen wollen, aber Alex hatte abgelehnt, da es auf diesem Weg einfacher für ihre Großmutter war.
Die Fahrt verging schnell, da Ron, die Zwillinge und Percy abwechselnd von ihrem Schuljahr erzählten und dabei immer lauter wurden. Alex war dankbar, dass niemand sie etwas fragte. Sie saß neben Fred am Fenster und schaute hinaus. Als sie die Jungs von den gemeinsamen Abenteuern erzählen hörte, durchfuhr sie ein scharfer Stich und mit einer Mischung aus Eifersucht und Zorn dachte sie daran, dass sie währenddessen in einer Ecke im Gemeinschaftsraum gesessen und gelernt hatte.
Das Mädchen war heilfroh, als sie in ihrem kleinen Dörfchen wieder ankam. Charly, der mittlerweile zu groß für ihre Kapuze oder ihr Tuch geworden war, schmuste auf ihrem Schoß, als sie ihn hochnahm und ausstieg. Auch Fred und George sprangen aus dem Wagen und hievten Alex´ Koffer aus dem magisch vergrößerten Kofferraum. Dann standen sich die drei zögernd gegenüber.
„So, dann… dann sehen wir uns bestimmt mal in den Ferien.“
Alex sah die beiden an. Diese tauschten ein paar Blicke.
„Klar sehen wir uns, ist doch gar keine Frage! Wir können den ganzen Tag rumlaufen, wie wir wollen und du musst noch nicht einmal lernen oder Hausaufgaben machen, ist doch klasse!“
Fred sah sie nun durchdringend an.
„Wir wissen, dass wir nicht die Besten waren in den letzten Monaten. Aber wir wollten dich beim besten Willen nicht vom Lernen abhalten.“
„Ja, denn das haben wir begriffen.“
„Für dich scheint es relativ wichtig zu sein, gute Noten zu schreiben, deshalb wollten wir dich nicht dauernd stören.“
Alex erkannte, dass es die beiden nicht besser wussten oder es nicht verstehen wollten. Sie war gerührt, dass sie sich dennoch solche Gedanken gemacht hatten, auch wenn ihr Ansatz falsch war. Schließlich hatte sie aus dem Grund, dass die Jungs nicht so oft bei ihr waren, mit dem Lernen angefangen. Aber wenn sie ehrlich war, wollte sie auf dem jetzigen Niveau ihres Lernstandes auch bleiben und verspürte etwas wie Dankbarkeit in ihrer Magengegend. Sie lächelte und umarmte beide gleichzeitig.
„Danke, Jungs.“
Verblüfft aber erfreut sahen sich die Zwillinge an und Fred warf seinem Bruder einen Blick zu, der eine Mischung aus Stolz, dass sie anscheinend die richtigen Worte gefunden hatten und Verwirrung über die emotionale Reaktion von Alex zeigte.
„Wir sehen uns schnell wieder!“


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