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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Hogwarts

von Roya

7. Hogwarts

Alex sah aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehenden Häuser, die immer spärlicher wurden und dann ganz verschwanden. Nun waren nur noch Felder zu sehen. In diesem Moment öffnete sich die Abteiltür und die Zwillinge kamen wieder herein, ihnen folgte ein schwarzer Junge mit Rastalocken, eine braune Dose in der Hand.
„Hey, Al, darf ich vorstellen, das hier ist Lee. Lee Jordan, von dem wir dir schon erzählt haben.“
„Hallo.“
Der Junge grinste und sie schüttelten Hände. Dann zeigte Lee die Schachtel.
„Dreimal dürft ihr raten, was drin ist.“
Die drei rieten schleimiges Zeug, eine Bombe und Knuddelmuff, aber Lee grinste nur und öffnete die Schachtel. Ein langer, schwarzer, behaarter Arm erschien und Alex erschrak.
„Eine richtig schöne Tarantel.“
Die Zwillinge waren begeistert, im Gegensatz zu Alex, die Spinnen noch nie mochte, und dann in diesem Größenformat – nein danke. Sie nahm sich ein Buch aus der Tasche und las. Im Laufe des Vormittags kamen einige Schüler und Schülerinnen in das Abteil und blieben mal für längere, mal für kürzere Zeit, aber niemand erkundigte sich nach Alex. Was sie schon etwas gemein fand, aber okay. Die Zwillinge und Lee schien beliebt zu sein unter den Schülern. Um die Mittagszeit öffnete sich die Tür und eine Frau mit einem großen Wagen stand vor der Tür.
„Wollt ihr etwas zu essen haben?“
Alex schüttelte mit dem Kopf, aber die drei Anderen sprangen auf und kamen kurz drauf mit allerhand Kleinzeug zurück.
„Hier, Al, probier mal.“
Fred hielt ihr grinsend eine Packung mit bunten Bohnen entgegen.
„Keine Sorge, die sind nicht schlimm.“
Doch Alex durchschaute den Jungen und forderte ihn auf, selber eine zu essen.
„Klar!“
Er nahm sich eine grüne Bohne und steckte sie sich in den Mund. Er kaute und dann sagte er:
„Lecker. Siehste, nichts Schlimmes.“
Immer noch nicht ganz überzeugt, nahm sich Alex eine gelbe Bohne und nahm sie in den Mund. Sie kaute. Ein ekliger Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus, es schmeckte nach…
„Ohrenschmalz?“
Angewidert schaute sie auf die Verpackung und las nun: Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen.
„Und was hattest du?“
Sie schaute Fred an, der nun ein wenig blass um die Nase schien. Er murmelte etwas von wegen „Erbrochenem“ und die drei anderen lachten.

Die Fahrt verging nun schnell, da keine anderen Schüler mehr ins Abteil kamen, bis auf ein junges Mädchen, dass sich als Hermine Granger vorstellte und eine Kröte namens Trevor suchte, und die Vier mit einem normalen Muggel Kartenspiel „Snape explodiert“ spielten. Snape war ein Lehrer in Hogwarts, das wusste Alex, Remus hatte ihr von ihm erzählt.
Es wurde langsam dunkel, als der Zug langsamer wurde und die Vier in ihre Umhänge schlüpfen. Alex fühlte sich etwas komisch in diesem Aufzug und fühlte sich erneut wie an Karneval.
Der Zug kam zehn Minuten später zum Stillstand und Alex und die Jungs verließen mit der großen Masse der anderen Schüler den Zug.
„Erstklässler!“
Ein riesiger Mann stand in der Nähe mit einer Laterne in der Hand. Alex wusste, dass auch sie zu ihm gehen sollte, da sie zum ersten Mal in Hogwarts war. Sie verabschiedete sich von den Zwillingen und Lee und ging mit einigen kleineren Schülern zu dem großen Hünen. Er hatte schwarzes Haar in großen Mengen auf dem Kopf und ebenso im Gesicht. Er lächelte und sagte laut:
„Hey Harry. Ein kleiner, schwarzhaariger Junge mit runder Brille, der neben Ron stand, lächelte und winkte dem Hünen. Das musste Harry Potter sein. Alex hatte nun schon einiges von ihm gelesen, da sie viele Bücher von Remus über die Geschichte Hogwarts und Großbritanniens ausgeliehen hatte. Sie kamen bei dem großen Mann an und der nickte ihr zu.
„Du musst Alexandra sein.“
Sie nickte mit Gänsehaut auf dem Kopf bei der Erwähnung ihres Namens.
„Nennen Sie mich doch bitte Alex.“
„Und du mich Hagrid.“
Sie lächelten und dann führte Hagrid die Erstklässler und Alex zu einem großen See, wo einige Boote angetaut waren. Alex setzte sich mit Harry und Ron und dieser Hermine Granger in ein Boot.
„Hey Alex. Das hier ist Harry Potter.“
Sie nickte dem Jungen zu, der betreten zu Boden blickte, ihm schien es unangenehm zu sein, dass er berühmt war. Auch davon hatte Remus berichtet.
„Hallo Harry. Na, wie ist es, wenn man die ganze Zeit doof angestarrt wird? Blöd, was?“
Harry sah sie überrascht an. Dann sagte er:
„Allerdings. Warum bist du eigentlich hier? Du siehst viel zu alt aus für sie erste Klasse.“
„Ich komme in die dritte, habe aber vor kurzem erst erfahren, dass ich eine Hexe bin. Und mich haben sie eben im Zug auch doof angeguckt. Echt nervig.“
Sie lächelte ihn aufmunternd zu und er lächelte zurück.
„Schaut mal da vorne!“
Ein Raunen ging durch die Menge und auch Alex wandte sich nach vorne. Ihr Blick der Atem weg, so etwas Überwältigendes hatte sie noch nie gesehen. Vor ihnen war ein Schloss erschienen, riesig ragte es über ihnen in den dunklen Nachthimmel, man sah überall kleine, eckige Lichtscheine, die von den Fenstern herrührten. Und schon war es wieder verschwunden, als die Boote unter einer Böschung entlangfuhren und dann gegen das Ufer des Sees stießen.
Die Schüler stiegen aus und gingen eine lange Treppe hinauf zum Schloss. Drinnen standen sie in einer riesigen Eingangshalle, die mit Fackeln beleuchtete war und von der aus einige Türen und Treppen wegführten. Links war eine große Tür, aus der viel Lärm kam. Dort musste die große Halle sein und alle Schüler mussten sich da aufhalten. So hatten es die Zwillinge und Remus erzählt. Doch sie wurden von einer Frau erwartet, die Alex nur zu gut wieder erkannte. Wenn auch jetzt in grünem Umhang und mit Hut, sah Professor McGonagall immer noch streng aus.
„Wie ich sehe, sind alle gut angekommen. Folgt mir bitte in diesen Raum dort.“
Sie führte die Erstklässler und Alex in einen Raum neben der großen Halle, wo sie warteten, da sie selber wieder hinauseilte.
Die Schüler diskutierten, wie sie in die Häuser aufgeteilt werden würden und es kamen die wildesten Spekulationen dabei herum. Doch nichts kam auch nur im Entferntesten der einfachen Wahrheit nah, dass ein sprechender Hut sie aufteilen würde.
Professor McGonagall kam kurze Zeit später wieder und führte sie alle zusammen in die große Halle, Alex als letzte, die anderen nach Alphabet sortiert. Die Halle war atemberaubend. Vier lange Tische standen parallel zueinander und an diesen saßen hunderte von Schülern in schwarzen Roben und starrten auf die Neuankömmlinge. Weiter vorne war ein weiterer Tisch, an dem die Lehrer saßen. In der Mitte erkannte Alex Professor Dumbledore, der in die Runde lächelte.
Vor dem Lehrertisch stand ein dreibeiniger Stuhl mit einem Hut. Alle Erstklässler schauten ihn ehrfürchtig an, Alex ebenso, aber eher aus Neugierde, denn er soll vor der Auswahl immer ein Lied singen. Und dies ließ nicht lange aus sich warten. In der Halle war es ganz still, dann öffnete sich ein Schlitz und er Hut fing an:

„Ihr denkt, ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Dafür bin ich der schlauste aller Hüte,
uns ist´s nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicken Kappen
Sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Beschied
Und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,
wohin ihr gehört – denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem andern, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam und auch weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!“

Alle applaudierten, als der Hut geendet hatte und Professor McGonagall holte eine Liste hervor. Dann rief sie laut die Namen der Schüler auf, die sich nacheinander auf den Stuhl setzten und en Hut aufsetzten. Manchmal dauerte es länger, bis der Hut jemandes Haus ausrief, aber stets kam er zu einer Entscheidung und der Schüler lief zu dem jubelnden Tisch hinüber. Ron und Harry kamen nach Gryffindor, sowie Hermine, Lavender Brown, Parvati Patil, Neville Longbottom, den anscheinend die Kröte gehörte und noch ein paar, dessen Namen Alex schon wieder vergessen hatte, da sie schon etwas aufgeregt war. Nach Slytherin kam ein blonder Junge namens Draco Malfoy, Vincent Crabbe und einer mit Nachnamen Goyle, nach Hufflepuff kam ein Ernie Macmillan und eine Hannah Abott und die Zwillingsschwester von dieser Parvati Patil, Padma, kam nach Ravenclaw. Die Reihe dünnte immer weiter aus, bis nur noch Alex da stand und ihr herz schnell und laut klopfen hörte. Professor McGonagall sah sie an und sagte dann:
„Und nun kommen wir zu einer Schülerin, die durch einen misslichen Zufall erst Anfang des Sommers ihren Brief bekommen hat. Alexandra Foxley, komm bitte her.“
Alex ging mit leicht zitternden Händen auf den Stuhl zu und setzte sich. Das Letzte, was sie sah, bevor der Hut ihr über die Augen rutschte, waren Fred und George, die ihr die Daumen hochhielten.
Bitte lass mich nach Gryffindor! Der Gedanke schoss durch Alex Kopf und bevor sie noch einen weiteren Atemzug machen konnte, hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf.
„Nach Gryffindor willst du? Bevor ich irgendetwas zu dir gesagt habe, willst du schon nach Gryffindor, hmm?“
Alex drehte ihren Kopf nach links und nach rechts, aber vor ihr blieb es dunkel.
„Du bist sehr begabt, du könntest in Ravenclaw viel erreichen. Auch in Hufflepuff wärest du gut aufgehoben, du bist hilfsbereit und immer am arbeiten. Auch eine große Spur von Mut sehe ich in dir. Und… ahhh… das ist interessant…“
Was war interessant? Alex war verwirrt, aber in ihr manifestierte sich der feste und dringliche Wunsch, nach Gryffindor zu kommen.
„Wie ich sehe, hast du interessante Vorfahren. Wirklich sehr, sehr interessant. Wenn das so ist, sehe ich keine andere Möglichkeit und stecke dich gerne nach GRYFFINDOR!“
Das letzte Wort hatte der Hut laut gerufen und als Alex erleichtert, aber auch verwirrt den Hut vom Kopf nahm, applaudierten die Zwillinge und auch die anderen an dem Tisch, wenn auch nicht ganz so enthusiastisch wie bei Harry oder den anderen Neuankömmlingen. Doch das bemerkte Alex in dem Moment nicht. Strahlend ging sie zu dem Tisch hin und quetschte sich zwischen die Zwillinge, die ihr auf den Rücken klopften und grinsten. Alex sah sich um und nickte Percy zu, der angeregt auf den armen Harry einzureden schien. Sie grinste und sah nach vorne, wo sich Professor Dumbledore gerade erhob. Augenblicklich wurde es ruhig und der alte Mann fing an zu sprechen.
„Willkommen!“
Während er redete, drifteten Alex Gedanken ab und sie überlegte, was der Sprechende Hut wohl damit gemeint hatte, interessante Vorfahren…?
Sie grübelte und grübelte, bis Fred sie anstieß.
„Willst du Kartoffelpüree?“
Sie sah irritiert zum Zwilling, dann bemerkte sie, dass Dumbledore aufgehört hatte zu sprechen und auf dem Tisch Unmengen an Essen erschienen waren. Sie bemerkte nun, wie hungrig sie war und langte kräftig zu.
Nach dem Essen und einer weiteren Ansage von Dumbledore stürmten alle Schüler aus dem Raum und begaben sich zu ihrem Gemeinschaftsraum. Den Weg konnte sich Alex gerade noch merken und als sie in dem sehr gemütlichen Raum ankamen, fühlte sie sich gleich wohl. Müde gähnte sie und sagte den Jungs Gute Nacht. Dann ging sie die Treppe empor und betrat den Raum, auf dem „drittes Schuljahr“ stand.


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