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Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Unterricht

von Roya

5. Unterricht

Darauf hatte sie sich ebenfalls sehr gefreut. Ein eigener Zauberstab. Die Vier gingen durch die Winkelgasse und betraten ein kleines Geschäft, an dessen Regale mit kleinen, länglichen Kisten übersät waren. Ein Mann mit einer sanften Stimme und großen, leuchtenden und blasssilbernen Augen begrüßte sie und zückte sogleich ein selbsttätiges Bandmaß und maß damit den Umfang von Alex´ rechtem Arm und sämtlichen anderen Körperteilen. Dann holte er einige Kisten und das Mädchen musste nach und nach alle Zauberstäbe, die er ihr entgegenhielt, durch die Luft schweifen, sie kam sich ziemlich doof vor. Doch nach dem gut zehnten Stab, fühlte sie plötzlich eine Wärme in sich aufsteigen und aus dem Zauberstab sprühten goldene Funken.
„Ha! Das ist er! Einhornhaar, zehn Zoll, Birkenholz.“
Alex besah sich den Stab genauer. Er war weiß und sehr gerade, ein schöner Stab. Sie bezahlte ihn und die Vier verließen den Laden. Da es schon recht spät war, beschlossen, sie wieder in den Fuchsbau zurückzukehren.

Zu Hause angekommen machte Mrs Weasley erst einmal Tee für alle, während sich die Zwillinge und Alex im Wohnzimmer gemütlich machten. Die kleine Katze machte es sich auf einem zerknautschten Kissen bequem und schnurrte, während das Mädchen sie streichelte. Als der Tee fertig war, kamen auch Ron, Ginny und Bill dazu, Percy machte Schulaufgaben, was die anderen nur schmunzeln ließ und Mr Weasley war arbeiten. Danach holte Mrs Weasley einige Bücher von oben und ließ sie auf den Tisch fallen.
„So, das wären die Bücher, die du für die ersten beiden Schuljahre brauchst, nimm sie ruhig mit, wir haben sie ja jeweils zweimal. Also hat Ronnie seine Bücher um das erste Schuljahr anzutreten.“
Alex nickte dankbar und packte die vielen Bücher in die Tüte mit den neue gekauften Büchern für die dritte Klasse. Da sie ihrer Großmutter versprochen hatte, schnell wieder zu kommen, verabschiedete sie sich auch schon bald.
„Wir kommen mit! Wir haben eh nichts anderes zu tun.“
Die Zwillinge sprangen auf. Ginny sah sie mit großen Augen an.
„Darf ich auch mit, Mum?“
„Nein, meine Liebe, dafür bist du noch zu jung.“
Bevor sich ein Streit bilden konnte, verabschiedeten sich die Drei und verließen das Haus Richtung Wald. Charly lag wieder schlafend in Alex´ Tuch. Im Dorf angekommen fiel Alex etwas ein.
„Wartet ihr kurz mit meinen ganzen Sachen, ich muss noch Katzenfutter besorgen und möchte nicht mit all den Tüten da rein.“
Die Jungs nickten und setzten sich an den großen Brunnen auf dem Marktplatz. Alex eilte in den Supermarkt und suchte ein paar Dosen Futter aus in der Hoffnung, sie würden ihrer kleinen Katze schmecken, außerdem kaufte sie noch einen Ratgeber über Katzen, schließlich wollte sie alles richtig machen. Als sie aus dem Laden wieder an die nun scheinende Sonne kam, blieb sie erschrocken stehen. Neben den Zwillingen hatten es sich einige Jugendliche auf einer Bank bequem gemacht.
„Oh, nein, nicht schon wieder.“
Leider saßen auch Fred und George nicht in ihrer Richtung, sie konnte sie also nicht auf sie aufmerksam machen. Schweren Herzens und voll dunkler Vorahnungen ging das Mädchen auf die Zwillinge zu. Kurz bevor sie ankam, wurde sie entdeckt.
„Hey, Foxley, was machst du denn hier? Katzenfutter? Na das gibt bestimmt ein Festmahl heute Abend für deine Alte und dich.“
Die fünf Jugendlichen lachten und Kevin und Samuel sahen sie fies grinsend an. Leider musste Alex an ihnen vorbei gehen, um zu den Zwillingen zu kommen, die schon mit finsterem Gesichtsausdruck die Gruppe Jugendlicher beäugten.
„Was ist los? Hat es dir die Sprache verschlagen?“
„Ich glaube, sie hat eher Angst, dich anzusprechen, Kev, du machst sie nervös. Hast du vergessen, dass sie dich toll findet?“
Kevin schaute sie hämisch grinsend an.
„Ach ja, stimmt ja. Ist mir wohl entfallen.“
Lachen. Alex wurde sauer, so sauer. Doch in diesem Moment kamen Fred und George auf sie zu.
„Hey, Alex, sind das die Typen, die du meintest?“
„Du hast uns doch von einem Kevin erzählt, der zu Hause lieber Stunden lang vor dem Spiegel steht und immer noch nicht weiß, wie hässlich er ist.“
„Jetzt weiß ich auch, was du meinst.“
„Aber ehrlich, hässlich?“
„Hässlich ist noch gar kein Ausdruck.“
„Widerwärtig.“
„Eklig.“
Die fünf Jugendlichen hatten sich perplex zu den Zwillingen umgedreht. Kevins Gesicht färbte sich bei den Worten immer dunkler und als die beiden geendet hatten, rief er zornig:
„Was mischt ihr euch denn ein? Ihr gehört doch zu der Pennerfamilie, die draußen im Wald wohnt, oder?“
„Oder was?“
„Wir wissen wenigstens, was sich gehört.“
„Richtig. Wenn du diese Mahlzeit so gerne magst…“
Fred öffnete eine der Katzenfutterdosen. George grinste und beendete den Satz seines Bruders.
„…dann probier doch mal.“
Und mit den Worten steckte Fred eine Hand in die Dose, holte das Katzenfutter heraus, wandte sich Kevin zu, der nur noch einen Meter von ihnen weg stand und schmierte dem völlig perplexen Jungen das Futter ins Gesicht. George und Alex lachten und gingen davon. Hinter sich hörten sie wüste Beschimpfungen, jedoch kam ihnen keiner hinterher, was sich darauf zurückführen ließ, dass ohne irgendeinen Befehl von Kevin gar nichts lief.

„Grandma, ich bin wieder zu Hause!“
Alex und die Jungs betraten die kleine Wohnung und stellten alle Tüten in die Küche ab, wo sich Fred erst einmal, immer noch grinsend, die Hände am Waschbecken wusch. Die ältere Frau betrat die Küche und schaute verdutzt zwischen den beiden Jungs hin und her.
„Ihr müsst die Zwillinge sein“, stellte sie mit einem Lächeln fest.
„Ja. Ich bin George.“
„Und ich bin Fred.“
Hände wurden geschüttelt, dann setzten sich die drei Jugendlichen an den Tisch.
„Schau, Grandma!“
Alex holte Charly hervor und setzt ihn auf ihren Schoß. Müde schaute dieser umher, rollte sich dann – wie erwartet – zusammen und maunzte leise.
„Och, wie süß!“
Alex strahlte, sogar Grandma fand sie süß.
Den Nachmittag verbrachten die Drei in Alex Zimmer, wo sie sich mächtig darüber amüsierte, dass die Jungs noch nie einen Computer gesehen geschweige denn benutzt hatten.
Am Abend, als die Jungs weg waren, schaute sich das Mädchen die neuen Bücher an. Einen der Titel mochte sie am Liebsten von den Büchern des ersten Schuljahres: „Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung“. Sie schnappte sich das Buch, machte es sich in ihrem Lieblingssessel bequem und fing an, das Buch zu lesen, Charly auf ihrem Schoß.

In den nächsten Tagen las sich Alex das gesamte Buch durch, machte sich Notizen zu den einzelnen Zaubern und freute sich über jeden Spruch, den sie im Kopf behielt. Auch schaute sie in einige der andren Bücher hinein und lernte einiges. Am vierten Tag klingelte es an der Haustür und sie hörte Grandma die Tür öffnen.
„Alexandra!“
Ihre Nackenhaare stellten sich auf bei diesem Namen. Alex. Einfach Alex. Bitte. Das Mädchen stand auf und ging die Treppe hinab, in ihrem Tuch rumorte es, Charly war wach geworden. In den letzten Tagen war er immer wieder zu dem warmen Fleckchen an Alex´ Brust zurückgekehrt. Unten angekommen sah das Mädchen einen Mann im Flur stehen, der sich mit Grandma unterhielt, nun aber hoch schaute. Sein Gesicht strahlte eine freundliche Wärme aus, seine Augen funkelten. Der Rest seines Ansehens war weniger sauber, sondern eher etwas abgenutzt und wie zu oft getragen. Durch sein Gesicht zogen sich ein paar Narben und seine braunen Haare waren an einigen Stellen schon mit grauen Strähnen versehen.
„Hallo, Miss Foxley. Ich bin Remus Lupin, ich bin hier, um mit dir für die Prüfungen in acht Wochen zu lernen.“
Sie schüttelten sich die Hände. Bevor es sich Alex versah, saßen sie in ihrem Zimmer am Schreibtisch und sie erzählte dem Mann, was sie alles schon gelernt hatte und zeigte ihm ihre Aufzeichnungen. Dieser hörte sich alles in Ruhe an und als sie geendet hatte fing er an zu sprechen.
„Das hört sich doch schon ganz gut an. Während ich mich in diesem Haus aufhalte, hast du die Erlaubnis zu zaubern. Also hole deinen Zauberstab.“
Mit klopfendem Herzen und voller Vorfreude holte Alex ihren weißen Stab.
„Zuerst ein paar ganz einfache Zauber, welche kennst du denn?“
„Ich kenne Lumos, den Lichtzauber. Und Expelliarmus, den Entwaffnungszauber. Und dann hab ich noch von einem gelesen, der heißt Wingardium Leviosa.“
„Sehr gut, dass du die Namen alle schon kannst. Die Kunst jedoch besteht darin, die richtigen Zauberstabbewegungen zu machen, bei manchen Zaubern mehr, bei manchen weniger. Fangen wir mit Lumos an, bei ihm brauchst du keine besondere Handbewegung, du musst den Stab lediglich, wie auch bei allen anderen Sprüchen, in der Hand halten.“
Alex nickte, ihr Herz klopfte und sie hob ihren Zauberstab auf Brusthöhe.
„Lumos.“
Und bevor sie es sich versah, glühte ein helles Licht an der Spitze ihres Zauberstabes auf, sie lächelte breit.
„Gut. Und wie löschst du es wieder?“
Auch das hatte sie gelesen.
„Nox.“
Das Licht verschwand.
„Sehr gut.“
Alex lächelte ein wenig stolz. Sie übten lange weiter, bis es Abend wurde. Da konnte Alex schon viele verschiedene Zauber: Lumos, Nox, Expelliarmus, Wingardium Leviosa und Alohomora. Doch all die Übungen haben das junge Mädchen ganz schön ausgelaugt und sie sah KO und müde in ihrem Sessel. Mr Lupin, oder Remus, wie sie ihn nennen durfte, war begeistert von ihr, auch von den theoretischen Dingen, die sie schon gelernt hatte.
„Ich komme übermorgen wieder.“
„Ich dachte, dass nur zwei Mal die Woche jemand zu mir kommt?“
Remus nickte und sah etwas verlegen aus.
„Zuerst war es auch so. Allerdings… nun ja, ich will dir nichts vormachen, ich bin zur Zeit arbeitslos und Professor Dumbledore hat jemanden gesucht, der dir Unterricht gibt. Und da er weiß, wie schwer es für mich ist, Arbeit zu finden, hat er mir die Stelle angeboten und zwei Mal die Woche daraus gemacht, damit er mir mehr Lohn dafür geben kann. Und außerdem war er der Meinung, dass es nicht schaden könnte. Du möchtest doch in die dritte Klasse kommen, nicht wahr?“
„Mehr als alles andere! Aber, sagen Sie, warum finden Sie nicht so gut Arbeit?“
Wieder ein verlegender Blick auf den Fußboden.
„Das erzähl ich dir vielleicht später einmal. Jetzt ruh dich etwas aus und bis Samstag.“
Das Mädchen nickte und fragte sich den gesamten Abend, was Remus wohl verbarg.
Die nächsten Wochen vergingen ziemlich schnell, da Alex die meiste Zeit am Lernen war oder praktisch mit Remus übte. Er war ein toller Lehrer. Sein Wissen war sehr groß und er erzählte dem Mädchen auch einige Anekdoten aus seiner eigenen Schulzeit, die er ebenfalls in Hogwarts verbracht hatte.


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