Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Die Winkelgasse

von Roya

4. Die Winkelgasse

Alex saß wieder in ihrem Lieblingssessel, von dem aus man prima über das halbe Dorf gucken konnte, da sie sehr weit oberhalb wohnten und nahm sich den Brief zur Hand.

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klassem Großz. Hexenmst., Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. D. Zauberer)

Sehr geehrte Miss Foxley,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwars-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule bis spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin

Alex las sich den Brief zweimal durch, sie war aufgeregt. Dass es so etwas wie Zauberei wirklich gab, sie konnte es immer noch nicht recht glauben. Sie schaute sich die anderen Papiere an. Eine Uniform brauchte sie also auch. Arbeitskleidung, Spitzhut, Schutzhandschuhe (aus Drachenhaut? Es gab Drachen?). Die Lehrbücher standen ebenfalls da, doch beim Hinausgehen hatte Professor Dumbledore schon angemerkt, dass sie die Bücher nicht holen müsste, da auch bei dieser Sache sich Mrs Weasley dazu bereit erklärt hat, Alex die Bücher zu leihen.
Dann gab es noch einen interessanteren Absatz.

Ferner werden benötigt:
- 1 Zauberstab
- 1 Kessel (Zinn, Normgröße 2)
- 1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen
- 1 Teleskop
- 1 Waage aus Messing

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.

Wer wollte denn eine Kröte haben? Aber Alex wollte schon immer eine Katze haben, vielleicht konnte sie Grandma überreden, schließlich meckerte die nur darüber, dass sie dann alles saubermachen muss. Aber wenn sie in Hogwarts war, musste sich Alex ja um sie kümmern. Mit dem Gedanken im Kopf sauste Alex die Treppe hinab und in die Küche.
„Hey, Grandma.“
Diese hob den Kopf, sie war die Zeitung am lesen.
„Schau mal, das ist der Brief von der Schule. Sie erlauben allen Schülern, ein Haustier mitzubringen. Und ich dachte mir, da ich dann eh nur in den Ferien hier bin, kann ich mir dann nicht eine kleine Katze kaufen? BITTE!“
Ihre Großmutter sah sie lange und prüfend an, dann sagte sie:
„Ich denke, mittlerweile bist du groß genug, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen.“
„DANKE, Grandma!“
Und glücklich wie sie war umarmte sie ihre Oma, sprang die Treppen wieder hoch und vertiefte sich mit lauter Musik in die nächste Liste. Dort standen einige Themen zu den verschiedensten Fächern. Da gab es Verwandlung, Geschichte der Zauberei, Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe. Aber am interessantesten hörte sich Verteidigung gegen die dunklen Küste an.
Es standen nicht nur die Themen, sondern auch einige Zaubersprüche drauf, mitsamt den Zauberstabbewegungen, die dazu nötig waren. Alex las einige laut vor und kicherte bei der Aussprache.
„Lumos. Wingardium leviosa. Expelliarmus. Hören sich ja echt kacke an.“
Lachend saß sie da und sah aus dem Fenster. Schon war ihre Laune im Keller. Auf der Straße liefen Kevin, Tracy, Kathrin und Bobby, lachend und feixend. Mit einem sauren Blick schaute Alex auf die Viererclique. Mit denen wollte sie gar nichts mehr zu tun haben. Hoffentlich würde sie in Hogwarts neue Freunde finden. Was heißt neue? Sie hatte ja gar keine.

Der Tag verging viel zu langsam. Nachdem sich Alex beruhigt hatte von den ersten Schocks, wartete sie sehnsüchtig auf den nächsten Morgen um in diese Winkelgasse zu gehen. So wachte sie am nächsten Morgen früh auf, stand auf und ging duschen. Was sollte sie anziehen? Sie entschied sich für eine dreiviertel lange, schwarze Hose und ein T-Shirt ihrer Lieblingsband an. Endlich wieder die normalen Klamotten, dachte sie sich, während sie sich musterte. Für Kevin hatte sie sich extra heraus geputzt, aber das war vorbei. Als ihre Großmutter um acht Uhr endlich aufstand, frühstückten sie zusammen.
„Kommst du eigentlich auch gleich mit, Grandma?“
„Nein, nein, dafür bin ich zu alt. Du musst mir nur berichten, ob es diesen leckeren Eisladen noch gibt, irgendwas mit Fortescue. Florian oder so ähnlich.“
Sie kicherte mädchenhaft. Alex sah sie fragend an.
„Na ja, wir mussten halt jedes Jahr neue Sachen besorgen, deine Mutter und ich, und während sie in allen Geschäften herum wuselte, saß ich im Eisladen und ließ mich bedienen. Der Mann war wirklich knuffig.“
„Grandma!“
„Was denn? Darf man denn nicht mal seinen Spaß haben? Dein Großvater und ich sind schon seit 15 Jahren getrennt, da hab ich mir das Mal erlaubt.“
Jetzt lachten beide und Alex musste sich ihre Grandma vorstellen, wie sie mit einem Zauberer im weißen Kittel, wie es der Eisladenbesitzer hier im Dorf trug, und im weißen Spitzhut flirtete.

Sie ging gegen halb zehn Uhr von zu Hause los. In ihrer Tasche hatte sie einiges an Geld, was ihr Grandma gegeben hatte und die ganzen Papiere für die Unterlagen. Während sie durch den Wald schlenderte, freute sie sich schon riesig, vor allem auf eine kleine Katze.
Beim Fuchsbau angekommen, sah sie das Haus zum ersten Mal im Hellen und es sah wirklich merkwürdig aus. Krumm und schief und als ob ein Teil nachträglich oben rechts draufgesetzt worden war. Alex klopfte an der Tür, nachdem sie sich einen Weg zwischen einigen Hühnern durch gebahnt hatte, die in aller Ruhe den Hof nach Körnern absuchten. Sie hörte einige Stimmen, die nun verstummten, dann einen Stuhl, der verschoben wurde und kurz darauf hektische Schritte. Die Tür ging auf und Mrs Weasley strahlte sie an.
„Alexandra. Schön, dich zu sehen. Komm doch rein. Wir sind gerade am Frühstücken.“
Sie ließ Alex an sich vorbei und das Mädchen ging in die Küche – und erstarrte. Sie sah rot. Überall. Sechs rothaarige Männer und ein rothaariges Mädchen sahen sie an. Fred und George strahlten sie an.
„Hey, Alex.“
Auf ihren dummen Gesichtsausdruck hin sagte Fred grinsend:
„Hab doch gesagt, wir haben noch Geschwister.“
Alle lachten. Alex wurde nun von Mrs Weasley sanft an den Tisch geschoben und auf einen Stuhl gedrückt. Sie sah sich um. Mr Weasley saß am Kopfende und hatte nur kurz von einer Zeitung aufgesehen, auf der sich die Menschen in den Bildern auch bewegten. Auch Ginny erkannte Alex wieder, aber die drei anderen Jungs hatte sie noch nie gesehen. Einer hatte lange Haare, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte, er hatte die gleiche Statue wie die Zwillinge, klein und stämmig. Die beiden anderen waren groß und schlaksig, einer war jünger als sie selbst, der andere älter.
„Das hier ist unser kleiner Bruder Ronnie.“
„Ich heiße Ron!“
„Und das hier ist unser Schlaumeier, Percy.“
Der andere schlaksige Junge lächelte, wenn auch etwas gequält aufgrund der fiesen Bemerkung seines Bruders.
„Und das hier ist Bill. Er hat zur Zeit Urlaub und ist deshalb hier. Eigentlich arbeitet er in Ägypten und darf Gräber angucken.“
Der Älteste der Jungs nickte ihr zu, was sie lächeln erwiderte.
Bevor Alex noch viel sagen konnte, fing Mrs Weasley an zu sprechen.
„Also, dann wollen wir uns mal auf den Weg machen und all deine Sachen kaufen. Komm hierher, meine Liebe.“
Sie streckte den Arm aus und Alex ging zu ihr, zusammen stellten sie sich vor den Kamin, der nicht an war. Das Mädchen war verwirrt, was sollten sie denn hier? Die Frau lächelte und nahm aus einer kleinen Schachtel grünes Pulver eine Handvoll und hielt sie Alex entgegen.
„Wir reisen mit Flohpulver. Durch den Kamin.“
Ihre Augen mussten wohl ziemlich groß geworden sein und das Fragezeichen auf ihrer Stirn ebenfalls, denn die anderen lachten. Mrs Weasley drückte George die Handvoll grünes Pulver in die Hand.
„George zeigt es dir.“
Der rothaarige Junge ging schnurstracks auf den Kamin zu, stieg hinein, rief laut „Zur Winkelgasse“ und warf das Pulver auf seine Füße. Sofort begann ein grünes Feuer aufzuflackern und Alex sprang erschrocken einen Meter zurück. George war plötzlich verschwunden, sie sah nur noch einen Schemen, der sich schnell im Kreis drehte.
„Du musst einfach nur laut und deutlich „Winkelgasse“ sagen und das Pulver in die Feuerstelle werfen, dann am Besten den Atem anhalten, damit du keinen Russ atmest und die Arme dicht am Körper behalten. George wartet dann auf der anderen Seite.“
Mechanisch nickte Alex, dann realisierte sie, was sie machen sollte. In den Kamin steigen? Warten, bis die Flammen einen ersticken? Aber andererseits, George hatte es auch gemacht. Noch einmal schlucken und los geht’s. Alex nahm das Pulver entgegen, was ihr Mrs Weasley entgegenhielt und stieg mit klopfendem Herzen in den Kamin. Augen zu und durch, sagte sie sich, öffnete den Mund und rief:
„Winkelgasse!“
Alles um sie herum begann sich zu drehen, nachdem sie das Pulver auf den Boden geworfen hatte. Das grüne Feuer, das sich nun an ihren Beinen emporzüngelte, war angenehm warm. Nun drehte sie sich, schneller und schneller werdend. Schwarz umgab sie, manchmal flog ein anderer Kamin an ihr vorbei, dann wurde sie langsamer und schließlich stoppte sie. Da ihr nun schwindelig war, stolperte sie aus dem Kamin heraus und direkt in Georges Arme.
„Danke“, murmelte sie und schloss erst einmal die Augen.
Nach einigen Minuten hatte sie sich beruhigt und sie schaute sich um. Sie waren in einer alten, dunklen Spelunke angekommen, die George als „Tropfender Kessel“ vorstellte. Bald darauf kamen auch Mrs Weasley und Fred aus dem Kamin und sie gingen los, an der Theke vorbei und auf einen kleinen Hinterhof. Hier holte Mrs Weasley ihren Zauberstab heraus und tippte gegen ein paar Steine an der Wand. Sogleich öffnete sich ein schmaler Durchgang, der immer größer wurde und schließlich zu einem Tor wurde. Dahinter sah Alex viele Geschäfte, die eigentlich nicht viel anders aussahen als in London, wo sie einmal vor zwei Jahren war. Zuerst gingen die Vier zu einem riesigen Gebäude, Gringotts, der Zaubererbank. Dort tauschten sie Alex´ Muggelgeld in goldene Galeonen, Knuts und Sickel um. Danach ging das große Shoppen los. Mrs Weasley erklärte sich bereit, die Bücher zu besorgen, die Alex brauchte und die sie nicht hatten. Da die Weasleys eine sehr große Familie waren, hatten sie die meisten Bücher jeweils einmal, die Bücher vom ersten und zweiten Schuljahr jedoch doppelt wegen Fred und George. Also musste sie zwei Exemplare der Bücher kaufen, die die Schüler für ihr drittes Jahr benötigen: eins für Alex, eins für Fred oder George und das Dritte hatten sie ja bereits von früher.
Die Zwillinge und das Mädchen hingegen machten sich auf zu Madam Malkins und holten einen Umhang für Alex, dann zur Apotheke um ihr einen Vorrat an Kräutern und anderen Dingen zuzulegen, die sie für manche Fächer benötigte. Nachdem sie auch einen Zinnkessel und ein Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen besorgt hatten, kamen sie an der „Magischen Menagerie“ vorbei, wo es vor Tieren nur so wimmelte.
„Da muss ich rein!“
Alex´ Herz klopfte wie wild, als sie den Laden betrat. Überall sah sie die verschiedensten Arten von Tieren, Eulen, Ratten, Schildkröten und einem kleinen Käfig, wo kleine, wuschelige runde Bälle drin saßen. Auf einem Schild las das Mädchen: Knuddelmuffs. Doch so etwas wollte sie nicht haben, so sehr es auch reizte. Also ging sie weiter, bis sie gefunden hatte, wonach sie suchte: in einem großen Käfig saßen etwa sieben Katzen, von groß bis klein, manche mit kurzem, manche mit langem Haar. Die meisten waren schon älter, zwei der Katzen jedoch waren noch ganz klein. Die eine hatte buschiges, wirres, rotes Haar und als sie Alex sah, miauzte sie laut auf und tapste zum Gitter. Doch Alex hatte nur Augen für die andere kleine Katze. Diese lag still in einer Ecke und schaute sie mit halbgeschlossenen Lidern an. Ihr Fell war kurz und schwarz, nur die Schwanzspitze und die rechte Pfote waren schneeweiß. In diesem Moment kam eine ältere gebeugte Frau mit einer dicken schwarzen Hornbrille herbei, sie schien die Besitzerin des Ladens zu sein und fing an zu sprechen.
„Sie interessieren sich für Katzen?“
Alex nickte.
„Ich hab eine Frage. Warum liegt die kleine, schwarze Katze dort hinten und ist so still? Ist sie krank?“
„Nein, nein. Sie ist immer so still. Wenn sie lieber etwas aufgeweckteres haben wollen, nehmen sie doch Zottel hier vorne.“
Sie zeigte auf die rothaarige Katze, die nun neugierig mit den Vorderpfoten gegen das Gitter drückte.
„Darf ich die Kleine da hinten mal auf den Arm nehmen?“
Alex war regelrecht fasziniert von der kleinen, stillen Katze. Die alte Frau nickte, öffnete den Käfig und langte mit ihrer Hand hinein. Als sie sie wieder hinaus nahm, hatte sie das stille Kätzchen in der Hand, denn viel größer war es noch nicht. Alex nahm ihr das kleine Ding aus der Hand und sie wusste, dass sie sich schon längst entschlossen hatte. Die schwarze Katze schmiegte sich mit ihrem Kopf an Alex´ Hand und fing an zu schnurren, als sie sie über den Kopf streichelte.
„Wie alt ist sie und wie heißt sie?“
Begeistert schaute das junge Mädchen die Verkäuferin an.
„Sie ist zwei Wochen alt, die jüngste Katze hier. Und es ist keine Sie, sondern ein Er und heißt Charly.“
Alex lächelte, musste sie doch gleich an den letzten Bruder von Fred und George denken, der ebenso hieß. Eine Frage blieb jedoch noch übrig.
„Wie viel muss ich für sie bezahlen?“
„Zwei Galleonen und wenn Sie noch einen Käfig brauchen, kostet das noch zusätzliche 14 Sickel.“
Überglücklich holte Alex ihren Goldbeutel heraus und verließ keine fünf Minuten später über das ganze Gesicht strahlend die Magische Menagerie. Da sie das kleine Kätzchen nicht in dem großen Katzenkorb, den sie bekommen hatte, lassen wollte, fiel ihr etwas Besseres ein. Da heute ein ziemlich düsterer Tag war, hatte sie ein Tuch locker um ihren Hals gewickelt. Also schuf sie an ihrer Brust eine Kuhle und setzte Charly darin ab, der sich zufrieden schnurrend zusammen rollte.
Bald darauf trafen sie auf Mrs Weasley, die begeistert Alex´ kleines Haustier betrachtete.
„Wohin geht es jetzt?“
„Zu Mr Ollivander, du brauchst ja noch einen Zauberstab.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck