Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn Zwillinge helfen - Dumbledore

von Roya

„Ich bin was?“
„Na, auch eine Hexe. Genau wie deine Eltern und Mrs Weasley hier. Oder die männlichen Vertreter, die Zwillinge.“
Langsam dämmerte es Alex.
„Wollen sie mich alle veräppeln?“
Doch die drei Erwachsenen sahen sie mit ernster Miene an und Fred und George grinsten und hoben ihren Daumen in die Höhe.
„Klasse.“
„Aber dann hat sie doch zwei Klassen verpasst.“
„Das besprechen sie am Besten mit Professor Dumbledore, er wird morgen Nachmittag vorbeikommen und mit Miss Foxley und ihrer Großmutter sprechen.“
Und damit war das Gespräch anscheinend abgeschlossen. Mrs Hopfkirch nippte noch einmal an ihrem Tee und stand dann zügig auf, gab allen die Hand und Mr Weasley geleitete sie nach draußen. Alex saß immer noch wie erstarrt auf dem Sofa und sagte dann langsam:
„Meine Grandma macht sich bestimmt schon große Sorgen um mich.“
Als ihr klar wurde, was sie da grad gesagt hatte, wurde es ihr erst richtig bewusst und sie sprang panisch auf.
„Oh nein, sie hat bestimmt schon die Polizei benachrichtigt.“
Mrs Weasley sah etwas peinlich berührt aus.
„Ich habe meinen Mann, bevor er eben zur Arbeit verschwunden war, gebeten, bei dir zu Hause vorbeizugehen und deine Grandma mit einem Zauber zu belegen, damit sie in Ruhe schläft. Keine Sorge, sie war auf dem Sofa schon eingenickt. Sie wird denken, du wärst pünktlich da gewesen.“
Alex nickte langsam.
„Arthur wird dich sicher nach Hause begleiten.“

Sie hatte unruhig geschlafen. Während sich Alex aufsetzte, dachte sie an vergangenen Abend. Es musste ein Raum gewesen sein. Fred und George, die sie gerettet haben mit Magie, das seltsame Haus, diese Frau und ihre Aussage, Alex selber wäre eine Hexe, dann noch Mr Weasley, der sie nach Hause gebracht hatte und dann einfach so mit einem Plopp verschwunden war. Das konnte alles nicht geschehen sein. Bestimmt halluzinierte sie nur, nachdem Kevin sie so blamiert hatte, war sie wohl komplett bekloppt geworden. Das Mädchen saß auf ihrer Bettkante und dachte über den gestrigen Abend nach, als sie die vertraute Stimme hörte.
„Alexandra, komm herunter.“
Seufzend und mit der irren Hoffnung, das alles sei kein Traum gewesen, stand Alex auf und zog sich rasch an. Dann ging sie die Treppe hinunter und betrat die kleine Küche, wo ihre Grandma am Frühstückstisch saß und sie anschaute.
„Muss ich wohl gestern verschlafen haben, nett, dass du mich nicht mehr geweckt hast.“
Alex nickte. Der Teil stimmte also schon mal. Ihr Herz fing an zu klopfen, als sie sich daran erinnerte, was ihr Mrs Hopfkirch erzählt hatte.
>Deine Eltern waren bekannte Zauberer in unserer Welt.<
Das Mädchen überlegte, während sie sich ein Brötchen mit Butter beschmierte. Wenn ihre Eltern beide Zauberer waren, dann musste Grandma es doch wissen. Aber sie würde erst einmal nichts von dieser anderen Frau erzählen.
„Du, Grandma?“
Die alte Frau blickte auf und nickte.
„Ja, Schatz?“
„Nun, ich war gestern, ich hab gestern die Zwillinge getroffen, die Weasleys. Die kennst du doch auch, du hast dich mal mit ihrer Mutter unterhalten.“
„Ja, ja, ich erinnere mich. Die Rotschöpfe, nicht wahr?“
„Ja, genau die. Nun, Mrs Weasley sagte gestern zu mir, dass meine Eltern, nun, dass Mum und Dad vielleicht doch nicht durch eine Gasexplosion getötet worden sind.“
Jetzt schaute ihre Großmutter auf und fragte scharf:
„Wie meinst du das?“
Alex war verunsichert, so kannte sie ihre Verwandte noch nicht.
„Also, Mrs Weasley sagte, dass meine Eltern… besonders waren.“
Sie wusste nicht, wie sie es anders sagen sollte. Zauberer? Hexen? Magier? Das hörte sich alles so unwirklich an. Ihre Grandma sah sie weiterhin mit demselben Gesichtsausdruck an.
„Was meinst du mit Besonders?“
Jetzt gab es keinen Weg mehr zurück, Alex schluckte und sagte dann leise, fast schon in der Hoffnung, ihre Grandma würde sie auslachen und alles würde sich als Scherz offenbaren:
„Das sie so etwas wie zaubern konnten.“
Aus der Stille, die nun folgte, war nicht ersichtlich, ob sie Gutes oder Schlechtes bedeutete. Dann guckte Mrs Foxley traurig gen Boden.
„Ja, das ist wahr. Deine Mum und dein Dad waren Zauberer. Sie wurden von einem dunklen Zauberer, der damals an der Macht war, getötet.“
„Also hast du auch Zauberkräfte?“
Alex´ Herz schlug laut und sie zitterte am ganzen Körper, aber ihre Neugier war wieder entfacht.
„Nein. Weder dein Großvater noch ich besaßen solche Kräfte. Wir sind Muggel, genau wie du.“
Schon wieder dieses Wort.
„Deine Mutter, meine liebe Tochter, sie bekam mit elf Jahren einen Brief von einer Schule und wir erfuhren, dass sie eine Hexe ist. Sie ging dorthin und lernte viel, von denen unserereins sich nur zu träumen wagte. Sie war so stolz, als sie ihren Abschluss hatte. Kurz darauf verliebte sie sich und heiratete bald deinen Vater. Und weitere zwei Jahre vergingen, und sie wurde mit dir schwanger. Wir wussten nicht, ob du ihre Begabung in dir trugst, doch die Tatsache, dass du mit elf Jahren keinen Brief erhalten hast, hat es besiegelt.“
„Nein, hat es nicht!“
Alex war ganz aufgeregt und schaute ihre Großmutter an, die sie mit großen Augen musterte.
„Was meinst du damit?“
Und jetzt erzählte ihr Alex die ganze Geschichte, die sich am Tag vorher abgespielt hatte. Auch wenn Grandma geschockt war, was passiert war, nahm sie es überraschend gut auf. Düster sagte sie dann:
„Hab ich dir doch gesagt, dass dieser Kevin nichts für dich ist.“
Alex lachte etwas gequält, der Gedanke an Kevin ließ sie frösteln und ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Dann wurden beide wieder ernst.
„Also kommt Professor Dumbledore heute zu uns, wie schon damals, als Linda den Brief bekommen hatte. Aber dass er nun Schulleiter ist, davon wusste ich nicht.“
Mr Weasley hatte Alex auf dem Heimweg ein wenig von Dumbledore erzählt.
„Aber, Grandma, ist es denn in Ordnung, wenn ich auf einmal auf eine andere Schule gehe?“
Diese nickte.
„Aber nur, wenn du es selber willst. Auch Linda hatte die Möglichkeit, nein zu sagen.“
„Ich will es. Aber sag mir noch etwas. Wer ist dieser böse Zauberer, von dem alle reden? Und warum hat er Mum und Dad getötet?“
Und Mrs Foxley erzählte. Vom dunklen Lord, seinem Gefolge, seiner Herrschaft. Und seinem Fall.
„Deine Eltern hatten sich ebenfalls einer Gemeinschaft angeschlossen, die gegen Du-Weißt-Schon-Wen kämpften und somit waren sie seine Gegner und mussten alsbald aus dem Weg geschafft werden. Denn sie haben einige böse Todesser in den Tod geschickt. Ach, was habe ich mir immer Sorgen gemacht um die beiden. An dem Abend, an dem es passierte, hatte Linda eine böse Vorahnung, deshalb warst du bei mir. Nachdem wirklich etwas geschehen war, wollte ich dich weit weg bringen, damit du nicht von den Presse-Futzis bedrängt wirst. Deshalb habe ich keinem gesagt, dass du noch lebst, außerdem dachte ich, man wüsste es in der Zauberwelt.“
„Warum hast du es mir nie erzählt?“
Alex schaute ihre Großmutter fragend an.
„Nun, ich dachte mir, ich mache dir lieber keine Hoffnungen, da ich nicht wusste, ob du ebenfalls eine Hexe bist oder nicht.“
Das Mädchen nickte.
„Wann wollte Professor Dumbledore denn kommen?“
Jetzt schauten sich beide fragend an.
„Um ehrlich zu sein, keine Ahnung.“

Er kam um zehn Minuten nach Vier. Als es an der Tür klingelte, schreckte Alex hoch, die verträumt in einem bequemen Sessel in ihrem Zimmer gesessen hatte und an das neue Leben, was vielleicht vor ihr lag, dachte. Ihr Herz fing wie wild an zu klopfen, als sie langsam die Treppe hinunterging. Sie hörte, dass Grandma die Tür öffnete und dem Gast Hallo sagte. Die Stimme, die antwortete, klang milde und freundlich. Dann hörte man noch eine andere Stimme. Verwirrt eilte Alex die letzten beiden Treppenstufen hinab und ging durch den Flur. Grandma hatte die Gäste schon ins Wohnzimmer gescheucht, wo sie sich aufs Sofa setzten. Als Alex herein kam musterte sie die beiden Fremden schnell. Der Mann musste Dumbledore sein. Er hatte langes, weißes Haar und einen ebenso langen Bart.
Er trug eine halbmondförmige Brille und seine Augen funkelten freundlich. Doch seine Klamotten waren am merkwürdigsten. Er trug eine Art Kleidergewand, einen Umhang und hatte seinen Bart in einen schwarzen Gürtel gesteckt. Auf dem Kopf trug er einen Hut, der in der gleichen violetten Farbe war wie sein Umhang. Die andere Person war eine Frau, einer sehr streng aussehende Frau, ebenfalls mit Umhang und Hut, aber in dunklen Grün. Ihre Haare, dass konnte man unter dem Hut noch erkennen, waren zu einem strengen Dutt geknotet. Alex ging mit immer schneller klopfendem Herzen zu den Beiden und machte sich somit bemerkbar. Sie standen beide auf und reichten Alex die Hand. Die Frau nickte bloß, aber der Mann lächelte breit und gütig und sagte:
„Schön, dich endlich einmal kennen zu lernen, Miss Foxley.“
Alex wurde rot und stammelte ein Dankeschön, dann setzte sie sich zu ihrer Grandma auf das gegenüberliegende Sofa. Bevor eine unangenehme Stille sich ausbreiten konnte, fing der Mann wieder an zu reden.
„Ich bin Professor Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts. Dies hier ist meine Stellvertreterin, Professor McGonagall. Sie ist Leiterin des Hauses Gryffindor und außerdem die Lehrerin in Verwandlung, eines deiner zukünftigen Schulfächer.“
Alex nickte ununterbrochen und kam sich schon richtig dämlich dabei vor.
„Hast du irgendwelche Fragen?“
„Nun ja, ich würde gerne wissen, ob ich noch einmal in die erste Klasse kommen werde, da ich noch nichts weiß und kann. Fred und George hatten so etwas erwähnt, aber ich bin doch schon zwei Jahre zu alt dafür.“
„Ah, die Zwillinge. Ja, ich kann dich vollkommen verstehen, zwischen all den Jüngeren würde ich mich auch nicht wohl fühlen. Deshalb ist Professor McGonagall mit hier.“
Er schaute erwartungsvoll zu der Lehrerin hin und auch Alex sah sie fragend an. Als sie anfing zu sprechen, fiel dem Mädchen sofort die strenge Stimme auf, die zum Äußeren passte. Mit der war bestimmt nicht gut Kirschen essen.
„Also, Miss Foxley. Ich habe hier eine Liste mit Dingen, mit denen sich unsere Schüler im ersten und zweiten Schuljahr beschäftigen. Da gerade in diesen beiden Jahren eher grundsätzliche Dinge gelehrt werden, könnte es möglich sein, all dies in den nächsten acht Wochen, die sie noch Ferien haben werden, zu wiederholen. Allerdings müsstest du uns versprechen, auch zu lernen, wenn nicht, müssen wir dich Anfang September in die zweite oder gar die erste Klasse zurückstufen.“
Alex hatte schweigend zugehört und es war für sie keine Frage, was sie machen würde.
„Ich möchte alles lernen, was ich lernen kann, Professor.“
Diese nickte und überreichte Alex die eben genannte Liste und einen Briefumschlag.
„Dies ist der offizielle Brief, den jeder Zauberer und jede Hexe an ihren elften Geburtstag bekommen. Es ist schon ein wenig spät, aber es stehen auch die Dinge drauf, die du besorgen musst, egal in welche Klasse du kommst.“
Alex nickte erneut. Nun meldete sich Professor Dumbledore wieder zu Wort.
„Es tut mir wirklich Leid, dass du deinen Brief nicht vor zwei Jahren bekommen hast, Alexandra, aber leider hatten wir keinerlei Kenntnis davon, dass du damals überlebt hast, als Voldemort deine Eltern hat töten lassen.“
So leicht es auch daher gesagt war, rief es doch ein mulmiges Gefühl in Alex hervor. Voldemort. War das der Name, den sich Grandma und Mrs Hopfkirch am gestrigen Abend nicht getraut haben, auszusprechen? Ihre Blicke sprachen anscheinend Bände, denn Dumbledore fügte hinzu:
„Voldemort war der dunkle Zauberer, der damals unser aller Leben bedroht hat. Es tut mir schrecklich Leid, dass du dadurch deine Eltern so gut wie gar nicht kennen lernen durftest. Dein Schicksal ist fast mit dem Harry Potters zu vergleichen, außer dass er nur noch eine verschrobene Tante hat.“
Professor McGonagall, deren Hut bei dem Erwähnen des Namens Voldemorts verrutscht war, so sehr hatte sie sich erschrocken, rückte diesen wieder gerade und sagte dann:
„Zwei Mal pro Monat wird einer von uns vorbei kommen und dein Wissen prüfen. Du darfst allein nicht zaubern, denn es gibt ein Gesetz zum Verbot des Zauberns von Minderjährigen. Bis dahin musst du dich gedulden und theoretisch alles lernen.“
Wieder nicken. Nun meldete sich Dumbledore noch einmal zu Wort.
„Die Weasleys werden dir viel helfen. Ich habe mit ihnen schon abgesprochen, dass du morgen mit ihnen nach London in die Winkelgasse gehst, Molly hat sich dafür bereit erklärt. Hast du noch fragen?“
Natürlich hatte sie noch Fragen. Was war die Winkelgasse? Wie sollte sie nach London kommen? Wann durfte sie endlich zaubern? Wo gab es Zauberstäbe?
„Nein, danke. Ich denke, den Rest werde ich von Fred und George erfahren.“
„Dann ist ja alles geklärt.“
Die beiden Professoren standen auf, verabschiedeten sich und gingen. Alex schaute ihnen hinterher, bis sie auf einmal verschwunden waren. Seltsam, dass sie keiner auf der Straße mit dem gleichen verwirrten Blick ansah wie sie selber, dabei hatten sie sehr untypische Kleidung an, selbst hier auf dem Dorf.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung