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Fanfiction

Tangled In The Sheets - Feels like home

von Kraehenfeder

Cho17: Aber sicher geht es noch weiter ;) Gleich hier! Freut mich sehr, dass es dir so gut gefallen hat! Danke für dein Kommentar!
Hauself: Fang jetzt du nicht auch noch von schwarzer Seide an, ich hab' da schon so 'ne Verrückte am Bein... *kreischend wegrenn* :D Nein, Spaß. Du schließt mich aus von den Geschehnissen unter den Seidenlaken? Uh, wie traurig! Ich muss dann jetzt weinen gehen... T_T Vielen Dank für dein Kommi! ;P
Dr. S: Dieser Beweis deiner Empathie... Mich erinnern auch so viele Dinge an ein Schloss *hust* *kopf schüttel* Und bist du dir da sicher? *poke* *mit Baumwolle abwerf* Iiiih, guck wie meine billige Baumwolle auf deiner reinen Haut kratzt... :D


Feels like home


Cedric erwachte, weil der Geruch von Kaffee an seine Nase drang. Er hörte Schritte, öffnete die Augen aber nur langsam, denn durch die Fenster drang vernichtend helles Morgenlicht.
Bis jetzt fühlte sich alles wunderbar an, vor allem weil Cedric gleich nach dem Aufwachen gewusst hatte, wo er sich befand.
Die teuren Seidenlaken, die sich an seine Haut schmiegten, ließen auch kaum eine Verwechslung zu. Als er sich jedoch aufrichten wollte, um Draco die herrlich duftende Kaffeetasse aus der Hand zu nehmen, fiel sein Lächeln leicht in sich zusammen.
„Verdammt“, wimmerte er leise und Draco erstarrte.
„Was ist los?“
Cedric betrachtete Dracos ruhiges, freundliches Gesicht. Er war insgesamt so beherrscht und ausgeglichen seit ihrer Schulzeit geworden, dass er sich manchmal fragte, ob Draco noch zu richtigen Gefühlsausbrüchen fähig war. Jetzt jedoch errötete Cedric mal wieder und wandt sich unbehaglich, was ihn erneut zusammen zucken ließ. Hölle, tat das aber auch weh.
„Mein... nun ja, mein Hintern. Er brennt ziemlich.“
Draco sah bestürzt aus. „Merlin, verzeih mir! Ich hab' überhaupt nicht daran gedacht, dass...“
„Kein Problem“, unterbrach ihn Cedric so enthusiastisch wie möglich. Er wollte nicht den Eindruck erwecken, weinerlich zu sein. Deshalb schwang er die Beine aus dem Bett, in der Hoffnung, dass es schon zu ertragen sein würde, aber weiter kam er nicht.
Wie sollte er so den Tag überstehen können?
„Nein, auf keinen Fall. Wirklich, Cedric, ich habe es einfach nur vergessen. Setz dich wieder hin.“ Draco reichte ihm seine Kaffeetasse, dann krabbelte er über ihn hinweg auf seine Seite des Bettes, von wo aus er sich an ihn lehnte.
„Wir trinken unseren Kaffee und dann kümmern wir uns darum, okay?“
Immerhin konnte Cedric erleichtert sein, weil sich seine schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet hatten: Draco hatte sich nicht im Morgen, als er wieder klar denken konnte, eines besseres besonnen und ihn rausgeworfen.
„Darum kümmern?“, fragte Cedric nach. Es fuchste ihn ziemlich, dass er einfach keine Ahnung von dieser Materie hatte.
„Ich habe eine Salbe hier.“
„Sowas bewahrt der unschuldige Draco Malfoy also in seiner Wohnung auf?“, meinte Cedric lachend.
Draco hob grinsend einen Mundwinkel. „Nein. Erinnerst du dich an den Laden, bei dem wir auf dem Weg hieher gestern stehen geblieben sind? Da habe ich sie gekauft.“
Das ließ Cedric die Augen aufreißen. „Du warst dir deiner Sache aber ziemlich sicher, oder?“
„Könnte man so sagen.“
„Typisch Malfoy“, murmelte Cedric und trank einen Schluck Kaffee. Die Wärme die von der Tasse in seinen Händen ausging war angenehm – fast so angenehm wie Dracos nackte Schulter, die seine berühte.
In seiner üblichen Selbstsicherheit hatte Draco sich nichts übergezogen und spazierte nackt, wie man ihn geschaffen hatte, durch die Wohnung. Cedric genoß diesen Anblick über alle Maßen.
„Du hast das gestern schon öfter gemacht, oder?“
Draco lachte. „Ja. Aber ich wünschte, ich hätte schon viel früher eine Gelegenheit gefunden, es mit dir zu tun.“
„Und es war auch wirklich gut für dich? Ich meine, ich habe ja keine Erfahrung gehabt und wenn es dir nicht gefallen hat...“
„Es war wirklich gut, Cedric. Wenn du jetzt nicht indisponiert wärst, würden wir es doch glatt wieder tun, oder?“, meinte Draco und hob einen Mundwinkel.
„Tut mir leid“, murmelte Cedric in seinen Kaffee und sah Draco aus den Augenwinkeln den Kopf schütteln.
„Ach, was. Wenn, dann müsste ich mich entschuldigen, oder?“
„Es war es auf jedenfall wert“, erwiderte Cedric schließlich nach kurzem Schweigen und diesmal nickte Draco.
„In deinem letzten Jahr auf der Schule“, fing der Blonde schließlich an, „wollte ich das schon mit dir tun.“
Cedric warf ihm einen überraschten Blick zu. „Wirklich?“
„Ja.“ Wieder dieses geheimnisvolle Grinsen. „Erinnerst du dich noch an Myrte?“
Etwas verwirrt nickte Cedric. „Du meinst, die Maulende Myrte, oder?“
„Genau die. Sie hat dich beobachtet, als du das Rätsel zur zweiten Aufgabe gelöst hast, im Vertrauensschülerbad, in deinem fünften Jahr.“
„Ich bin von einem Gespenst bespannt worden?“, brachte Cedric ungläubig hervor.
„Sie hat es mir bis ins Detail erzählt. Ich würde dich gern einmal baden sehen“, meinte Draco grinsend. „Seit dem sie mir beschrieben hat, wie perfekt du gebaut bist, habe ich nächte lang von dir geträumt. Jedesmal wenn du in der Halle an mir vorbei gelaufen bist, habe ich dir gedanklich die Klamotten vom Leib gerissen. Leider habe ich nie die Fähigkeit gehabt, durch Abwasserohre zu geistern.“
Cedrics Kinn war bei dieser Erzählung nach unten gefallen und er hatten den Schmerz zwischen seinen Beinen fast vergessen, bei der unglaublichen Vorstellung, Draco Malfoy habe ihn schon auf der Schule begehrt.
„Davon habe ich nie etwas gemerkt“, räusperte sich Cedric.
„Ich war auch noch etwas schüchtern, damals“, lachte Draco. „Ist ja aber auch egal. Wir habens ja jetzt endlich geschafft.“
Draco hob die Kaffeetasse an seine Lippen und zwinkerte Cedric an.
„Ich hab' dir früher auch immer hinterher gestarrt“, meinte Cedric schließlich. Er hatte überlegt, ob er das wirklich sagen sollte – aber andererseits verhielt sich Draco so überraschend offen, dass er wirklich aufhören sollte, ständig rot zu werden.
„Verständlich“, feixte Draco und Cedric hob eine Augenbraue.
„Leider kam ich mir ziemlich pädophil vor und hatte Angst davor, dass dein Vater mir den Kopf abreißt, wenn ich seinen Schatz anfasse.“
Bei der Erwähnung seines Vaters zog ein Schatten über Dracos Gesicht. „Hätte ich das nur gewusst“, lächelte Draco schließlich, ging aber nicht auf die Bemerkung ein.
Überrascht bemerkte Cedric, wie sich der Blonde bei diesen Worten zu ihm herüberbeugte und ihn küsste. Die Tasse in seinen Händen zitterte bedrohlich, deswegen schob er sie auf den Nachttisch und wollte sich zu Draco drehen.
„Oh, scheiße“, stöhnte er in den Kuss hinein, als ihm wieder bewusst wurde, dass er heute wirklich Probleme mit dem Gehen bekommen würde. „Du warst nicht sehr sanft gestern,kann das sein?“
Draco machte einen beinahe schuldbewussten Eindruck. „Es tut mir leid, echt, Cedric. Ich hätte mir mehr Zeit nehmen müssen. Dein erstes Mal sollte nicht weh tun.“
„Es hat nicht weh getan, nicht gestern Abend“, murmelte Cedric mit einem schiefen Grinsen und beobachtete, wie Draco die Decke zurück schlug und aus dem Bett sprang. Er ging zu der kleinen Kommode, die an der freien Wand stand und wühlte darin herum, ehe er mit einer kleinen Tube wieder zum Bett zurück kehrte.
Cedric beobachtete verzaubert, die das klare Morgenlicht ein helles Muster auf Dracos Haut warf und sich Muskeln darunter bewegten, während er ging.
„Merlin, du bist schön...“, hauchte Cedric.
„Wir wollen doch nicht schnulzig werden, oder?“, meinte Draco und brachte Cedric damit wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Was auch immer. Das hier war Draco Malfoy.
Sich räuspernd streckte Cedric die Hand nach der Tube aus, doch Draco schüttelte stirnrunzelnd den Kopf.
„Du kommst da gar nicht richtig dran, lass mich das machen.“
„Oh“, brachte Cedric hervor. Draco da unten herumfummeln zu lassen, wenn sie nicht im Eifer des Gefechts waren, war schon etwas anderes.
„Stell dich nicht an. Das macht dich doch nicht etwa verlegen?“ Wie üblich schien sich Draco köstlich über die Verlegenheit anderer Menschen zu amüsieren, als er die schwarze Seide von Cedrics Körper zog.
Irgendwie hatte er sich in diese Bettwäsche verliebt.
„Dreh dich auf den Bauch“, kommandierte Draco, und Cedric tat was er sagte, dankbar, dass er seine Röte so wenigstens verbergen konnte, in dem er sein Gesicht in die Kissen drückte.
Dracos schlanke Finger suchten zielstrebig Cedrics wunde Stellen, was ihn zu einem leisen Wimmern veranlasste. Gleich darauf spürte er, wie eine warme Hand sich auf seinen unteren Rücken und weiter unten eine kalte Masse. Als Dracos Finger ein Stück in ihn eindrang und die Salbe dort verteilte, quietschte er auf.
„Ich muss das sorgfältig machen, sonst kann es unangenehm werden.“
„Sprichst du das aus Erfahrung?“, nuschelte Cedric in das Kissen.
„Nicht aus Erfahrung am eigenen Leib, wenn du das meinst“, antwortete Draco und lachte leise.
„So? Hast du nie...“ Cedric unterbrach sich und atmete zischend ein, als Dracos Finger eine besonders schmerzhafte Stelle streiften. Er spürte, wie Dracos Daumen auf seinem Rücken entschuldigend über seine Haut streichelte und schwieg einen Moment. „Nie daran gedacht, unten zu liegen?“, beendete er seinen Satz schließlich.
„Ein Malfoy unterwirft sich nicht“, erklärte Draco kategorisch, als stände das außer Frage.
„Du glaubst also, ich unterwerfe mich dir?“, entgegnete Cedric etwas angefressen und drehte den Kopf zur Seite um über seine Schulter zu blicken.
„Das war keine Beleidigung, Cedric. Du unterwirfst dich mir nicht, du gibst dich mir hin. Das ist etwas anderes. Aber ich wäre dazu nicht in der Lage und es würde mir nicht gefallen.“
Cedric schwieg und ließ sich das durch den Kopf gehen. Dass Draco so dachte, konnte er sich gut vorstellen. Das passte zu seinem Auftreten. Aber eigentlich war sich Cedric nicht so sicher, ob es Draco nicht vielelicht gut tun würde, die Kontrolle einmal abzugeben.
„Besser?“, fragte Draco schließlich.
„Ja, viel besser, danke“, antwortete Cedric, richtete sich auf und bewegte sich vorsichtig. Die Salbe schien tatsächlich zu helfen, denn das Brennen war bereits zu einem erträglichen Grad heruntergekühlt. Bestimmt war das kein Muggelladen gewesen, in dem Draco sie gekauft hatte.
„Möchtest du was essen? Wie gesagt, ich habe zwar einige Sachen daheim, aber ich will damit lieber nicht herum spielen. Aber wir können uns was holen.“
„Ich kann uns was machen, wenn du mich an deinen Kühlschrank lässt“, bot Cedric an und sah, wie Draco überrascht die Augenbrauen hob.
„Alles klar. Hast du was dagegen, wenn ich in der Zwischenzeit duschen gehe?“
„Das ist deine Wohnung, Draco“, meinte Cedric lachen, schlüpfte in seine Boxershorts und wollte nach der Jeans greifen, die er auf dem Boden hatte liegen lassen, als Dracos Hand ihn aufhielt.
„Lass doch, reicht doch vollkommen.“
„Ähm“, machte Cedric wenig intelligent und sah an sich herunter. „Na gut.“ Er mochte es nicht, unangezogen herumzulaufen – nicht einmal in seiner eigenen Wohnung.
Trotzdem stand er auf und tappste in die Küche, während er Draco im angrenzenden Schlafzimmer verschwinden sah. Die Gelegenheit, die sich ihm bot, wollte er nicht verstreichen lassen, deshalb nahm er sich die Zeit, um sich in Ruhe umzusehen.
Heute, wo er die ganze Sache ein bisschen weniger nervös betrachten konnte, stach ihm noch mehr ins Auge, dass Dracos Wohnung unglaublich geschickt und schön eingerichtet war, aber mehr wie die Wohnung eines Muggels aussah. Jedenfalls, wenn man nicht näher an das Bücherregal trat und die Titel in Augenschein nahm. Damit würde er sich auf jedenfall später noch einmal befassen.
Cedric fuhr sich mit einer Hand durch das Haar und trat in die kleine Küchenzeile, gespannt, was Draco in seinem Kühlschrank aufbewahren würde. Dass er im unteren Gefrierfach Zaubertranzutaten häufte, brachte Cedric zum Lächeln. Typisch.
Darüber befand sich aber allerhand recht menschlich aussehendes Gemüse und sogar Aufbackbrötchen, was nun langsam wirklich erstaunlich zu werden begann. Warum lebte Draco wie ein Muggel?
Über diese Frage nachgrübelnd stellte Cedric den kleinen Backofen an und begann ein paar der nicht mehr ganz so frischen Sachen aus dem Kühlschrank zu verarbeiten.
Mit einem Mal kam ihm der erschreckende Gedanke, dass Draco hier vielleicht mit einer Frau lebte. Die für ihn kochte. Die normalerweise darauf achtete, dass seine Lebensmittel verbraucht wurden.
In seiner Euphorie etwas gedämpft, deckte er den Wohnzimmertisch. Wenn das wirklich so war, dann... Eigentlich wusste er ja nicht mal, ob Draco überhaupt irgendeine Beziehung führte. Er hatte nicht viel über sich erzählt – weder gestern Nachmittag, noch in der Zeit danach.
Cedric seufzte. Warum war ihm das nicht aufgefallen? Wahrscheinlich lag es daran, weil er ihn – hormongesteuert wie ein Teenager – in Gedanken angesprungen hatte.
Draco kam aus dem Bad, während er noch mit der Kaffeemaschine kämpfte. Er bemerkte ihn erst, als nasse Haarsträhnen seine Schultern kitzelten und zuckte zusammen. Draco lachte leise gegen sein Ohr, griff an ihm vorbei und schaltete die Kaffeemaschine ein.
„Das kann ich“, meinte er und hauchte einen Kuss auf Cedrics nackte Schulter, ehe er sich umdrehte und zum gedeckten Tisch stolzierte. Cedric wartete bis der Kaffee durchgelaufen war, dann ging er mit den beiden Tassen in der Hand zurück zum Tisch und betrachtete Draco, der nur mit einer Jeans bekleidet auf der Couch saß und auf ihn wartete.
Cedric ließ sich neben ihn sinken und reichte ihm eine Tasse, bevor beide schweigend zu frühstücken begannen.
Es waren keine fünf Minuten, aber es kam Cedric vor, als wären Stunden vergangen, bis er mit seiner Frage herausplatzte.
„Lebst du allein hier?“
Der Angesprochene hielt inne und hob langsam den Kopf.
„Cedric, ich glaube wir müssen mal etwas klären.“ Er biss auf sein Brötchen, kaute bedächtig und blickte dabei an die gegenüberliegende Wand. Cedric blieb fast das Herz stehen – hatte er Draco sauer gemacht?
„Ich mag dich gern und der Sex, den wir gestern abend hatten, war fantastisch. Aber ich möchte von dir nicht hören, wie sehr du mich liebst und dass wir heiraten werden, gleich nachdem wir bei deinen Eltern waren, okay?“
Cedric presste die Lippen aufeinander und wandte den Kopf ab. Es war nicht so, dass er ausgerechnet das erwartet hätte, aber... Er riss sich zusammen und begegnete Dracos Blick.
„Das ist mir klar, Draco. Ich möchte nur nicht das Werkzeug sein, um irgendjemand anderem weh zu tun.“
„Das bist du nicht“, erklärte Draco entschieden und biss wieder in sein Brötchen. „Meine letzte Freundin habe ich schon vor Ewigkeiten abgeschossen.“
„Es hat mich nur gewundert, dass dein Kühlschrank gefüllt ist, wenn du nicht kochen kannst.“
„Ein guter Freund von mir kann es und wir treffen uns oft hier.“
Cedric nickte, konnte aber nicht verhindern, dass er darüber nachdachte, was die beiden wohl noch taten außer Kochen. Dieser Stich vernichtender Eifersucht war kein gutes Zeichen.
Plötzlich ziemlich apettitlos schob Cedric seinen Teller zurück und ignorierte den Blick, den Draco ihm zu warf.
„Darf ich mich umsehen?“, fragte er.
„Bitte, nur zu“, erwiderte Draco und lehnte sich auf der Couch zurück.
Cedric erhob sich und ging auf das Bücherregal zu.
„Was machst du beruflich, Draco?“, fragte er ohne sich umzudrehen.
„Rate mal.“
„Ich würde irgendwie wetten, dass es mit Zaubertränken zu tun hat.“
„Ich arbeite im Labor des St. Mungos.“
Cedric machte eine verstehendes Geräusch, das passte irgendwie. Er fuhr mit den Fingern über die Bücher, die sich mit solchen Themen befassten. Mit Zaubertränken hatte er nie viel anfangen können.
Die Quidditchbücher dagegen interessierten ihn schon mehr und er zog einige davon aus dem Regal, nur um dann festzustellen, dass sich daneben sogar Muggelliteratur befand – er hätte nicht überrascht sein sollen, aber er war es trotzdem.
Er schnappte sich eines der Bücher und ließ sich wieder im Schneidersitz neben Draco auf dem Sofa nieder.
„Kannst du mir erklären, worum es diesem Autor geht? Wirklich, ich hab' das Buch drei mal gelesen, und es nie verstanden.“
Draco grinste in dieser neckisch-überheblichen Art, die Cedric praktisch entgegenschrie, dass er nichts anderes erwartet hatte.
Trotzdem war sein Ton freundlich und nicht wohlwollend, als er begann das Buch zu zerlegen und Cedric lauschte ihm fasziniert – er fürchtete, dass er gerade auf dem besten Weg war, sich handfest in Draco Malfoy zu verlieben.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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