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Fanfiction

Tangled In The Sheets - A seduction in tender silk

von Kraehenfeder

„Was tun wir hier, Draco?“
Cedric musste gestehen, dass er etwas nervös war. Draco Malfoy in der Winkelgasse zu begegnen war normal. Von ihm auf einen Kaffee eingeladen zu werden, war außergewöhnlich. Eine durchaus interessante und abwechslungsreiche Unterhaltung mit ihm zu führen klang utopisch. Aber zuzusagen, ihn in seine Wohnung begleiten, war schlicht und einfach wahnsinnig.

Das war wohl auch die Erklärung dafür, dass ausgerechnet er jetzt hier stand und angesichts von Dracos Wohnung schluckte. Sie sah ganz anders aus, als er sie sich vorgestellt hatte. Die Möbel waren furchtbar modern, selbst das riesige Bücherregal, dass eine ganze Seite der Wand einnahm, bestand aus teilweise weiß lackiertem Holz, dass sich ziemlich gut vom schwarz des restlichen Regals abhob.
„Ich weiß nicht“, antwortete Draco gerade mit kurzer Verzögerung, doch das geheimnisvolle Lächeln, das schon den ganzen Nachmittag seine Mundwinkel umspielte, strafte seine Worte Lügen.

Cedric wurde unwillkürlich rot und verfluchte sich selbst. Welchen Grund gab es denn jetzt bitte, zu erröten? Er benahm sich wie ein triebgesteuerter Teenager. Was auch immer Draco Malfoy von ihm wollte, das war es mit Sicherheit nicht.
„Deine Wohnung... ähm, sie ist sehr hübsch.“
Draco lachte kurz auf. Ein ungewohnt echtes Lachen. Cedric hatte diesen Laut schon ein paar Mal gehört an diesem Tag und war beim ersten mal Erstaunt gewesen, dass er die Macht besaß, so etwas wohlklingendes hervorzurufen. Nach diesem Gedanken hatte er sich schnell seinem Kaffee zugewandt und still darüber philosophiert, ob es nicht eine Möglichkeit gab, sich unauffällig darin zu ertränken.
„Danke“, meinte Draco, während er auf die kleine Küchenzeile zu trat, die in einer abgegrenzten Niesche untergebracht war.

„Du kochst? Wie ein Muggel?“, rutschte es Cedric heraus und Draco zuckte die Schultern.
„Nicht wirklich, ich kann nicht so gut kochen. Aber manchmal ist es ganz nützlich. Ich beschäftige jedenfalls keine Hauselfen, wenn es das ist, worauf du hinauswillst.“ Eine perfekt gezupfte Augenbraue hob sich, während Draco eine Flasche Wein aus einem Regal zog. „Du trinkst doch ein Glas?“
Vom plötzlichen Themawechsel etwas überfordert, brauchte Cedric ein paar Sekunde um die Frage zu verstehen, dann nickte er automatisch.
„Sicher“, murmelte er, dann fügte er lauter hinzu: „Tut mir leid, wegen der Sache mit dem Kochen. So war's nicht gemeint.“

„Kein Problem“, antwortete Draco und bedeutete Cedric auf der Couch Platz zu nehmen. Als diesem bewusst wurde, dass er ziemlich verloren mitten im Raum stand ließ er sich schnell auf das schwarze Leder sinken und sah zu Draco, der sich neben ihm setzte. Um irgendetwas zu sagen, während der Blonde einschenkte, bemerkte er: „Eigentlich nicht verwunderlich, dass deine Wohnung so stilvoll eingerichtet ist. Dein Klamottengeschmack hatte ja schon immer viel Stil und hat dein gutes Aussehen...“
Ihm wurde heiß und er konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, sich die Hand vor den Mund zu schlagen. Was redete er denn da? Hatte Draco ihm etwas in den Kaffee getan, dass er sich nicht beherrschen konnte, alles auszusprechen, was ungesagt bleiben sollte?

Draco wirkte höchstens amüsiert über Cedrics offenkundige Verlegenheit. „Danke“, wiederholte er. „Du brauchst mir aber keine Komplimente zu machen, Cedric, schließlich sind wir ja schon hier, oder?“ Er zwinkerte, doch Cedric bekam nur mit, dass die Art und Weise wie Draco seinen Namen aussprach ein kribbliges Gefühl in seinem Magen verursachte.
Draco hatte sich nicht sehr verändert seit ihrer Schulzeit. Sein Haar war nur unmerklich länger geworden und er war noch ein paar Zentimeter gewachsen, ansonsten war alles beim alten geblieben. Das – gerade das – änderte aber nichts daran, dass Cedric fand, dass er verdammt gut aussah.

Zugegebenermaßen hatte er ihm schon in seiner Schulzeit gelegentlich hinter her geschaut, sich das jedoch schnell aus dem Kopf geschlagen – Draco war jünger als er und außerdem der Sohn von Lucius Malfoy.
Jetzt aber, wo sein eigener Schulabschluss schon fast zwei Jahre hinter ihm lag und dem Namen Malfoy keine Bedeutung mehr beigemessen wurde, schienen diese beiden Tatsachen nicht mehr so wichtig.
Leider hatte sich nichts an Dracos Attraktivität und seiner Selbstsicherheit geändert, deswegen hatte es Cedric nie in Betracht gezogen, sich Gedanken darum zu machen. Außerdem wusste er ja nicht einmal, ob er wirklich auf Männer stand. Er fürchtete, dass sich das allein auf seine Obsession zu Draco beschränkte – er konnte nämlich in Liebesdingen weder mit Mädchen noch mit Jungen viel anfangen, Single sein erfüllte ihn vollkommen.

Als Draco sich räusperte, schreckte er hoch. „Hörst du mir zu, Cedric?“, fragte er lächelnd und hielt ihm – wie scheinbar schon einen ganzen Augenblick – das Glas mit dem Weißwein entgegen.
„Ich... Entschuldige bitte. Ich war mit den Gedanken wo anders.“
„Kein Problem.“
Der Wein war eindeutig teuer, wie wahrscheinlich alles hier, stellte Cedric fest, als er daran nippte.
„Woran hast du denn gedacht? An deine Freundin?“
Als Cedric wieder aufblickte, stockte ihm der Atem. Er hatte nicht mitbekommen, dass Draco so nah an ihn heran gerückt war.

„Nein, also... Ja, ähm. Nein. Ich meine...“ Merlin. Innerlich stöhnte Cedric frustriert auf. Was musste Malfoy bitte von ihm denken? Den ganzen Nachmittag über hatten sie sich normal unterhalten, als es um allgemeine Themen wie Musik oder Beruf ging und nur weil er ihn in seine Wohnung einlud, verhielt Cedric sich plötzlich, als hätte er eine Sprachstörung? Er nahm sich vor sich zusammen zu reißen. „Ich habe keine Freundin, also, nein.“ Er lächelte Draco an, der das kurz erwiderte, dabei aber überrascht wirkte und sich nach vorn lehnte.
„Keine Freundin? Was ist mit Chang?“
Cedric umklammerte sein Glas und sah an Dracos Gesicht vorbei, das nun noch näher an ihm war. Noch ein paar Zentimeter und er würde seinen Atem spüren können. „Cho und ich waren während der Schulzeit zusammen, aber eigentlich... mochten wir einander gar nicht richtig.“ Er grinste gequält.

„Wie meinst du das?“ Diesmal klang sein Interesse echt.
„Naja.“ Cedric wandt sich etwas unbehaglich. „Ich fand Cho ganz nett und hübsch und alles, aber das war es eben auch. Es war nicht viel dahinter, unsere Beziehung ging nie besonders tief. Anfangs fand ich das nicht so schlimm, aber als immer mehr Leute anfingen, von ihren Freundinnen und Freunden zu erzählen... wurde mir klar, dass Cho und ich eine ziemlich flache Beziehung führten.“
„Und deshalb habt ihr euch getrennt?“
„Ich denke, es wäre zwangsläufig daraus hinaus gelaufen, wenn sie nicht vorher Schluss gemacht hätte, weil sie plötzlich feststellen musste, dass ihr Potter doch besser gefiel, weil mein Charakter und mein Aussehen die Mühe nicht wert waren, wie sie sagte...“, er zuckte die Achseln und versuchte zu verbergen, dass er sich darüber ärgerte, es erzählt zu haben.

Er wollte gerade hinzufügen, dass das alles ziemlich unwichtig sei, als er plötzlich ein Hand auf seinem Oberschenkel fühlte und den Atem anhielt. Dracos andere Hand nahm ihm das Glas weg und stellte es auf den Couchtisch.
„Weißt du, ich finde Chang sollte sich untersuchen lassen, wenn sie Potter dir vorzieht...“, flüsterte Draco und beobachtete Cedric aus diesen grauen, seltsamen Augen.
„Naja, gegen den Astralkörper von Potter kommt man wahrscheinlich nicht so leicht an“, brachte er zittrig hervor, doch Draco schüttelte nur lächelnd den Kopf.
„Dein Körper ist hundertmal begehrenswerter als seiner“, hauchte er beinahe schon und Cedrics Herz drohte endgültig stehen zu bleiben.

Was passierte hier? Draco klang, als wolle er ihn verführen. Und dass seine Hand gerade eindeutig nach oben wanderte, unterstrich diese irrsinnige Theorie nur noch.
„Was machst du da, Draco?“
Draco war den ganzen Tag über ein höflicher und amüsanter Gesprächspartner gewesen, trotzdem hatte die typische Malfoy-Distanz bewahrt, die er gerade scheinbar zum Fenster herauszuwerfen schien.
„Was denkst du denn, was ich mache?“
Cedric schluckte und starrte auf Dracos Hand, bis schlanke Finger sein Kopf nach oben drückten. Ehe Cedric reagieren konnte, hatte sich Draco plötzlich über ihn gekniet, je ein Bein neben Cedrics Oberschenkeln und beugte sich zu ihm.
Verdammt.
Cedrics Augenlider flatterten, als Dracos Kopf sich dem seinen näherte und seinen Lippen ganz sanft auf Cedrics legte.

Dieser Kuss war ganz anders als die Küsse, die er kannte. Dracos Lippen waren rau und man merkte deutlich, dass er die Kontrolle haben wollte über diesen Kuss. Eine Hand griff erst sanft, dann fest in sein Haar, die andere legte sich um seine Hüfte.
„Mach den Mund auf, Cedric...“, flüsterte er. Cedric riss die Augen auf und blickte in Grau.
Draco ließ sich auf Cedrics Schoß sinken und rutschte provokant nach vorn, um sie beide deutlich spüren zu lassen, wie sehr sie das erregte.
Kaum, dass Cedric wirklich den Mund geöffnet hatte, drang eine Zunge beinahe brutal in seinen Mund ein. Nein, wirklich brutal war es nicht – aber es war genau die Art von heftiger Leidenschaft, die man Draco Malfoy zugetraut hätte.
So schön dieser sanfte Kuss auch gewesen war, Cedric konnte nicht verhehlen, dass es genau dieser Malfoy war, der ihm das eine oder andere Mal feuchte Träume beschert hatte.

Er keuchte leise in den Kuss hinein, was Draco dazu veranlasste, ihn noch fest an sich zu ziehen und ihm kurz auf die Lippen zu beißen. Erst jetzt wurde Cedric bewusst, dass sie einander die ganze Zeit in die Augen gestarrt hatten. Draco leckte über die Stelle, die gerade gebissen hatte, ehe er den Kuss wieder vertiefte.
Beim Küssen sowohl als auch beim Sex mit Cho hatte Cedric immer die Kontrolle gehabt – sie aufgedrückt bekommen. Er hatte sanft sein müssen und war sanft behandelt worden. Draco würde sich jedoch alem Anschein nach weder unterordnen wollen noch Zärtlichkeit groß schreiben.
„Komm mit“, hauchte Draco, sprang auf und zog Cedric an der Hand hoch, der einfach blind hinter dem Blonden her taumelte.
Ein paar Schritte später standen sie in Dracos Schlafzimmer und Cedric spürte, wie ihm erneut der Atem stockte.

Der Raum war nicht groß, aber zwei riesige Fenster, die vom Boden bis zur Decke gingen, machte ihn hell. Grüne Vorhänge waren darüber drapiert und direkt gegenüber stand ein ebenso riesiges Bett mit schwarzen Seidenlaken.
Draco lächelte ihn an, dieses geheimnisvolle Lächeln.
„Willst du immer noch wissen, was wir hier machen, Cedric?“, murmelte Draco. Obwohl er genau so groß war wie Cedric trat er auf ihn zu und stieß ihn gegen die Wand neben der Tür, während er mit einer Hand schon anfing das Hemd aufzuknöpfen, das Cedric trug.
Dieser konnte nicht anders als wie ein Trottel zu nicken, obwohl es ja eigentlich ziemlich offensichtlich war.
„Wir werden uns küssen, Cedric und uns ausziehen, gegenseitig“, murmelte Draco und öffnete den nächsten Knopf. „Dann werde ich dich auf dieses Bett werfen und dich in den Wahnsinn treiben, ich werde jede Stelle deines Körpers berühren, jede, hörst du? Solange bis du es nicht mehr aushälst. Und dann werde ich dich nehmen...“ Draco riss ihm das Hemd vom Körper und Cedric tat das einzige was ihm einfiel, gebannt und ungebührlich erregt von Dracos Geflüster: Er öffnete seinerseits Dracos Hemd. Dieser blickte ihm mit weit geöffneten Augen entgegen. „Und es wird das beste sein, was du jemals erlebt hast, Cedric Diggory“, sagte Draco mit fester Stimme. Von der gelegentlichen Unsicherheit, die Cedric heute bei Draco hatte Aufblitzen sehen, wenn sie beispielsweise über die Vergangenheit sprachen, war nichts mehr zu sehen.
Cedric fiel das Atmen schwer, vor allem, als Draco aus dem Rest seiner Kleider stieg und einen Körper entblösste, der nahezu perfekt aussah. Die kleine Narbe, die sich auf seinem Oberschenkel befand, machte ihn eigentlich noch schöner. Und mit einem Mal schämte sich Cedric.

Er sah okay aus, aber das war nichts im Vergleich zu Draco, der sich aus irgendeinem Grund in den Kopf gesetzt hatte mit ihm zu schlafen. Mit ihm zu schlafen. Merlin, dieser Gedanke löste zugleich Angst wie Erregung in Cedric aus.
Dennoch siegte letztere und er ließ sich von Draco die Hose aufknöpfen, der vor ihm in die Knie gegangen war.
„Draco, halt...“ Cedric konnte kaum sprechen, aber Draco hörte ihn, hielt kurz inne und sah fragend zu ihm auf.
„Ich bin nicht“, Cedric blickte verlegen zur Seite. „Ich... warum... Warum ich?“
„Weil du absolut perfekt bist“, meinte Draco und fuhr ohne zu Zögern fort, Cedric die Hose von der Hüfte zu ziehen, schenkte ihm aber noch einen kurzen Blick von unten, durch blonde Wimpern hindurch.
„Hör auf zu denken“, damit stieß er Cedric in Richtung des Bettes, der nur deshalb nicht hinfiel, weil Draco ihn festhielt.

Die schwarze Seide fühlte sich kühl und weich auf seiner Haut an, als er auf dem Bett landete.
Draco krabbelte ziemlich lasziv auf ihn und brachte Cedric damit fast zum Grinsen – bis er das erste Mal einen Blick auf den ziemlich deutlichen Beweis von Dracos Erregung warf. Das ließ ihn schlucken.
Draco lächelte ihn und strich mit der Hand zwischen seinen nackten Oberschenkeln entlang, beugte sich hinunter und...
Cedric keuchte auf, als Draco mit der Zunge über seinen Penis fuhr. Die nächsten Minuten waren für ihn Himmel und Hölle zu gleich. Draco tat das, was Cho nie hatte tun wollen – und Cedric fühlte sich, als würde er geradewegs ins Paradies katapultiert werde. Seine Finger krallten sich hilflos in die schöne, schwarze Seite. Zwei resolute Hände drückten seine immer wieder nach oben stoßende Hüfte hinunter auf das Bett und Cedric konnte sich nicht entscheiden, ob er die Augen schließen oder lieber Draco beobachten sollte, der zwischen seinen gespreizten Beinen lag und ein Bild für die Götter bot.

Cedric entfloh ein lauteres Keuchen, als er spürte, wie nah er dem Orgasmus war. Dracos Zunge, die kleinen Bisse, die er zwischendurch an seinem Bauch und an seinen Oberschenkeln spürte, ließen Cedric sich winden.
„Draco, ich... kann... nicht mehr...“, stieß Cedric verzweifelt hervor. Doch Draco ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, hob stattdessen seine Hand und fuhr über Cedrics Brust, durch die ein heftiges Beben ging, als er schließlich kam. Diesmal ließ Draco zu, dass Cedrics Hüften nach oben schnellten und heftete seinen Blick auf Cedrics Gesicht.
Dieser merkte das zwar wohl, konnte der Tatsache so genau beobachtet zu werden aber keine Aufmerksamkeit schenken. Stattdessen sackte er atemlos zurück, nachdem die letztn Wellen seines Orgasmus' abgeklungen waren und versuchte, ruhig zu werden. Draco hatte sich ein bisschen aufgerichtet und lächelte ihn an. „Es tut mir leid“, schaffte Cedric es zu sagen, doch Draco schüttelte den Kopf.
„Warum? Genau so wollte ich es. Wir sind noch lange nicht fertig, Cedric.“

Cedric befeuchtete sich bei diesen Worten die trocknen Lippen. „Dann würde ich sagen, wechseln wir erstmal die Positionen, oder?“, fragte er selbstsicherer als er sich fühlte.
Eine von Dracos Augenbrauen sprang hoch, aber er folgte dieser versteckten Anweisung, lehnte sich gegen das Kopfende seine Bettes und sah zu Cedric, der hoffte, dass er sich nicht gerade selbst überforderte.
Mit hochrotem Kopf, die Haare möglichst vorm Gesicht, schielte er zu Draco.
„Ich habe das hier noch nie gemacht, also, wenn ich zu schlecht bin oder... Du weißt schon. Dann sag es mir, okay?“
„Du kannst nicht viel falsch dabei machen, glaub mir“, meinte Draco, offensichtlich ziemlich amüsiert über Cedrics Unsicherheit.
Wenig ermutigt beugte sich Cedric hinunter und fing an, genau das zu tun, was Draco gerade eben bei ihm getan hatte. Er saugte vorsichtig an Dracos Erregung, streichelte dabei über Dracos wunderschönen Bauch und fühlte sich beruhigt, als er merkte, dass Dracos Atmung unwillkürlich schneller wurde.

Nach kurzer Zeit gruben sich zwei Hände in sein Haar, die seinen Kopf weiter hinunter drückten – so ganz geheuer war Cedric das nicht, aber es blieb ihm keine andere Wahl, als diesem dirigierenden Griff Folge zu leisten und Draco tiefer in seinen Mund aufzunehmen.
Anfangs musste er ein Würgen unterdrücken, aber dann riss er sic zusammen. Schließlich hatte ihm Draco auch gerade den Himmel auf Erden bereitet und er wollte nicht wie der letzte Idiot darstehen, nur weil er eben so unerfahren war.
„Ja“, stieß Draco leise aus und als Cedric hochblickte, suchte er Dracos Blick. Seine Wangen waren gerötet, sahen wunderschön lebendig aus und brachten seine Augen zum Funkeln. Die blasse Haut hob sich so perfekt von der schwarzen Seide ab, dass allein sein Anblick Cedric zum Schmelzen hätte bringen sollen. Fasziniert beobachtete er, wie Draco sich langsam drei seiner Fingern in den Mund schob und offensichtlich daran zu lecken schien, wobei er Cedric mit der anderen Hand am Oberarm packte und hochzog.

Draco richtete sich auf und Cedric sah ihn fragend an. „War's so schlecht?“
„Jetzt geht’s erst richtig los, Cedric“, meinte Draco, noch immer etwas atemlos und irgendwie rutschten sie zusammen unter die leichte Seidendecke. Cedric fand sich auf dem Rücken wieder und sah Draco vor sich knien und die Decke an seinen Hüften hinabrutschen.
„W-Was...“
Draco drückte Cedrics Beine auseinander und plötzlich ihm in den Sinn, was Draco vorhin gesagt hatte: Er würde ihn überall berühren.
Nun, da hatte ihn tatsächlich noch nie jemand berührt.
„Ich werde dich vorbereiten, Cedric“, murmelte Draco. „Du wirst es mögen. Einen Finger nach dem anderen und dann werden wir das tun, was wir schon viel früher hätten tun sollen.“

Draco sorgte dafür, dass Cedric die Beine aufstellte und so weit spreizte wie möglich. Wer hätte gedacht, dass Draco darauf stand beim Sex zu reden? Doch trotz seiner Beteuerung verspannte sich Cedric unwillkürlich als er spürte, wie ein Finger gegen seinen Eingang drückte.
Draco rutschte nach vorn und lehnte sich mit dem Oberkörper zu ihm, um sich an seiner Brust entlang küssen zu können. Die Küssen waren sanfter als vorhin, wechselten sich mit den Spuren der Zunge ab, die Draco hinterließ. Und plötzlich drang ein Finger in ihn ein. Es war nur ein kurzes Brennen, auf das Cedric kaum achtete, weil er so beschäftigt war mit den Dingen, die Draco tat. Das Gefühl war ungewohnt, aber nicht schlimm. Vielleicht hatte Draco wirklich recht mit dem was er sagte, denn als er den Finger in Cedric bewegte, atmete dieser scharf ein. Das war ganz anders, aber viel besser, als jede andere Art der Stimulation, die er bisher erlebt hatte.

Den zweiten und dritten Finger bemerkte er fast nicht, zu sehr war er bemüht, seine Atmung unter Kontrolle zu halten. Als die Finger dann wieder verschwanden, seufzte er leise auf.
Er konnte nicht widerstehen mit zitternden Händen dieDdecke nach oben zu ziehen, als Draco sich auf ihn legte.
Das Gefühl, das Gewicht eines Mannes auf sich zu spüren, war für Cedric etwas komplett neues.
„Draco“, keuchte er leise. Dieser lachte auf, klang aber selbst etwas atemlos.
„Das tut jetzt vielleicht noch immer etwas weh, Cedric, aber ich verspreche dir, dass es sofort besser wird.“
Cedric gab ihm keine Antwort – wie sollte er auch, wenn Draco, sofort nachdem er zu Ende gesprochen hatte, seine Lippen auf Cedrics presste? - aber eigentlich machte er sich auch recht wenig Gedanken darum.

Als Draco langsam ihn ihn eindrang, entfloh ihm trotzdem ein leises Wimmern.
„Sht“, machte Draco und Cedric nickte. Es brannte, mehr als er erwartet hatte sogar. Trotzdem, die Vorstellung, nein, das Wissen, dass es Draco war, der da gerade in ihn eindrang und dessen prüfender Blick auf ihm ruhte, allein das war so gut, dass es alle anderen Schmerzen ausgeglichen hätte.
Ganz abgesehen davon, dass das unangenehme Gefühl nach kurzer Zeit verschwand und Cedric sich plötzlich aus anderen Gründen fest an Dracos Rücken krallte und die Beine um seine Hüfte schlang.
Der erste vorsichtige Stoß, den Draco machte, ließ Cedric mit einem tiefen, beinahe schreienden Laut einatmen. Nicht aus Schmerz, sondern weil Draco irgendetwas verdammt gutes gemacht hatte. Ein triumphierendes Lächeln umspielte Dracos Lippen und ohne viel Zögern legte er seine Zärtlichkeit wieder ab. Cedric fühlte sich noch nicht wirklich bereit dafür, aber er protestierte auch nicht, als Draco anfing sich heftiger und schneller in ihm zu bewegen.
Dafür fühlte sich das alles einfach viel zu gut an. Er wurde in den großen, schwarzen Seidenkissen ein Stück nach oben gedrückt. Dracos Mund war an seinem Hals, biss hinein, küsste ihn, biss und küsste. Eine Hand hatte der Blonde zwischen ihre Körper gelegt und Cedric wurde fast verrückt, als er anfing, mit ihr an seinem Penis auf und ab zufahren, während er mit gleichbleibend tiefem und hartem Rhythmus in Cedric stieß.

Er hörte, wie angestrengt Draco selbst atmete, spürte die Hitze, die von seinem Körper ausging und wie er sich plötzlich versteifte. Sein Atem setzte einen Moment lang aus, dann kam Draco – und er kam in ihm, Cedric spürte es und keuchte laut auf. Die Hand an seiner eigenen Erregung hatte ihre Tätigkeit nur kurz eingestellt und obwohl Draco noch nicht einmal ansatzweise wieder bei Atem war, fing er erneut an, mit seiner Hand auf und ab zu fahren.
Cedric war machtlos – er sah eine helle, strahlende Wolke auf sich zurasen und zum zweiten Mal an diesem Tag überrollte ihn sein Höhepunkt. Diesmal mit mehr Wucht, als er es für möglich gehalten hatte. Er hatte das Gefühl, einfach zu zerfließen, so heftig und allumfassend war sein Orgasmus, der sich anfühlte, als würde er seinen Körper in tausend Teile sprengen.
Ihr schweres Atmen verebbte nur langsam, dann zog sich Draco vorsichtig aus Cedric zurück. Er sah schläfrig aus und rollte sich so auf die Seite, dass sie einander anblickten.
„Wie lange wolltest du das schon tun?“, fragte Cedric.
„Schon ewig“, war Dracos Antwort, die wirklich so klang, als wäre er gleich kurz vor dem Einschlafen. Das brachte Cedric zum Lächeln. Der sonst so perfekte und beherrschte Draco wurde scheinbar klischeemäßig müde nach dem Sex.
„Können wir es nochmal machen?“ Cedrics Wangen brannte, als er diese Frage stellte, aber er konnte es sich nicht verkneifen.

Ein Grinsen zupfte an Dracos Mundwinkeln. „So oft du willst, Cedric. Überall und in fast jeder Position“, damit kuschelte er sich an ihn und schloss die Augen.
Cedric beobachtete, wie sein Atem flacher ging und er in den Schlaf hinüber glitt. Sein Gesicht sah rosig und friedlich aus, sein Haar breitete sich auf dem schwarzen Kissen aus und Cedric zog die Decke ein bisschen höher, für den Fall dass Draco trotz der Wärme fror.
Die Seide verursachte, nun, da er sich wirklich darauf konzentrieren konnte, ein noch viel schöneres Gefühl auf seiner Haut, so weich wie sie darüber lag und so wundervoll, wie sie sich mit Draco ergänzte.
Durch die beiden hohen Fenster gegenüber des Bettes drang das rötliche Licht des Abends und tauchte Dracos Bild in einen strahlenden Farbton. Sein Atem klang sanft und beruhigend in der Stille, die Decke rutschte über seine nackte, blasse Brust als er sich im Schlaf ein bisschen bewegte und Cedric hatte das absolut unmännliche Bedürfnis zu weinen – vor Glück. Er hatte nicht gewusst, wie sehr er sich das hier gewünscht hatte.

Beim Aufstehen heute Morgen hatte er nicht einmal einen Gedanken an die Möglichkeit eines solchen Szenarios verschwendet und jetzt war er mitten darin. Er rutschte ein Stück tiefer, kuschelte sich in die weichen Seidenlaken und zogDraco mit einem Arm an sich, ehe er selbst die Augen schloss.


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