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Fanfiction

Hermine Granger und die Suche nach den Todgeweihten - Das ministeriale KontaktbĂĽro fĂĽr Hogwarts-SchĂĽler

von timlarsson

„Miss Granger, mein allerherzlichstes Beileid. Wir sind alle schockiert über diesen sinnlosen Mord an Ihren Eltern“, sagte Scrimgeour zwar höflich aber ohne große Regung im Gesicht und schüttelte Hermine die Hand.
„Danke, Herr Minister“, sagte Hermine förmlich, „und…danke für die Beerdigung.“
„Oh, das war mir eine Selbstverständlichkeit, Miss Granger“, sagte Scrimgeour, „schließlich haben wir Ihnen, Mr. Weasley und Mr. Potter eine Menge zu verdanken nur leider sind ja nun nur Sie als einzige über geblieben, der wir diesen Dank wirklich ausdrücken können.“ Scrimgeour blickte zu dem Mann neben ihm. „Das ist übrigens Mr. Leighton, einer meiner Mitarbeiter“, er drehte seinen Kopf zu der anderen Seite, „und Mr. Wood kennen sie ja bereits, wie ich feststellen durfte.“
Hermine nickte, gab Mr. Leighton die Hand, von dem sie jetzt also wusste, dass er ihr bekannt vorkam, weil er Henrik Leightons Vater war und der ihm auch durchaus ein wenig ähnlich sah. Hermine fragte sich nur, was der Leiter dieser geheimnisvollen Spezialeinheit hier bei ihrer Beerdigung wollte und so wartete sie auf eine Erklärung des Ministers.
„Nun Miss Granger“, sagte Scrimgeour, „ich nehme an, Professor McGonagall hat ihnen bereits mitgeteilt, wer Ihre Eltern vermutlich ermordet hat?“
Hermine nickte. „Lucius Malfoy“, sagte sie mit erstickter Stimme.
„So ist es“, sagte Scrimgeour, „und das genau ist der Grund, warum sich das Ministerium Sorgen um Sie macht, Miss Granger. Sie sind in allergrösster Gefahr!“
„Gefahr?“, fragte Hermine, die dieses Wort nicht mehr hören konnte und sich einfach nur wünschte, alle Todesser würden auf der Stelle vom Erdboden verschluckt.
„Ja, Miss Granger. Die Todesser, die übriggeblieben sind, haben vor allem ein Ziel. Es ist zwar wenig rational wenn Sie mich fragen aber ihr vorderstes Interesse ist es im Moment wohl, Sie umzubringen.“
„Nur deshalb, weil ich überlebt habe?“ fragte Hermine.
„NUR deshalb ist nicht ganz richtig ausgedrückt“, sagte Scrimgeour. „Sie haben den Todesfluch überlebt, Miss Granger. Sie wissen selbst, dass das außer Ihnen nur Einem gelungen ist. Ich nehme an, die Todesser haben schlichtweg Angst vor einem neuen Harry Potter – Angst vor Ihnen, Miss Granger!“
„Aber ich bin kein neuer Harry Potter!“, sagte Hermine.
„Nein, natürlich nicht“, gab Scrimgeour zurück. „Sie sind Hermine Granger aber Potter und Voldemort sind verschwunden und kaum das das geschehen ist, versucht Lucius Malfoy Sie mit Voldemorts Zauberstab zu ermorden und es gelingt ihm nicht. Was würden sie an seiner Stelle denken?“
„Ich kann gar nicht so wie er denken!“, sagte Hermine laut und sie verschwieg bewusst, dass es eine Neuigkeit für sie war, dass Malfoy Voldemorts Zauberstab benutzt hatte, als er versuchte sie umzubringen.
„Und das ist ein Glück!“, sagte Scrimgeour. „Trotzdem wird Malfoy wieder versuchen, Sie zu töten. Er wird vermuten, dass es an Voldemorts Zauberstab lag und wir wissen nicht, ob er weiß, dass Sie Harrys Zauberstab in der Hand hielten und dass dieser Ihnen das Leben rettete aber das ist nun auch nicht von größter Bedeutung.“
„Sondern?“, fragte Hermine.
„Ihre Sicherheit!“, sagte Scrimgeour. „Während wir uns hier unterhalten, überwachen mehrere Auroren die Umgegend denn es ist nicht auszuschließen, dass Ihnen gerade hier am Grab Ihrer Eltern Todesser auflauern würden, in der Hoffnung dass sie Sie genau hier antreffen.“
„Das heißt…“,
„Das Sie nie wieder hierher kommen dürfen“, unterbrach sie Scrimgeour, „zumindest vorerst nicht!“
„Aber warum?“, fragte Hermine.
„Warum?“, fragte Scrimgeour überrascht. „Das habe ich Ihnen doch gerade erklärt! Weil…“
„Warum ist das für das Ministerium so wichtig, dass ich lebe?“, unterbrach ihn Hermine herrisch. „Was macht es denn für einen Unterschied ob ich auch noch tot bin oder nicht?“ Hermine blickte Scrimgeour durchdringend an, und der Minister wirkte etwas verunsichert. Für einen Moment hatte man das Gefühl, dass Hermine die Ministerin und Scrimgeour ein kleiner Hogwarts-Schüler war doch der Minister hatte sich schnell wieder im Griff.
„Miss Granger, das Ministerium hat niemals den Tod irgendeines Zauberers auf die leichte Schulter genommen auch wenn es für Sie vielleicht so ausgesehen hat“, sagte er mit energischer Stimme.
„Ich kann mich aber nicht erinnern, wann das Ministerium jemals etwas für mich und insbesondere für Harry getan hat“, sagte Hermine zornig, „mit Ausnahme dieser Beerdigung hier!“
„Dann nehmen sie das als ein Zeichen der Wiedergutmachung, Miss Granger“, gab Scrimgeour verärgert zurück. „Im Übrigen brauche ich Sie wohl nicht darauf hinweisen, dass vieles, was sie jetzt wahrscheinlich mir anlasten, noch auf das Konto meines etwas ängstlichen Vorgängers Cornelius Fudge geht.“
„Ihnen persönlich laste Ich gar nichts an“, sagte Hermine, „sondern Ihrem Ministerium. Spätestens seit dem man uns damals diese Umbridge in die Schule geschickt hat!“
„Ich glaube wir sollten uns lieber der Zukunft zuwenden, als über vergangene Entscheidungen des Ministeriums zu diskutieren“, sagte Scrimgeour, „seien sie nun richtig oder falsch gewesen.“
Hermine sagte nichts und blickte Scrimgeour abwartend an, der ihr daraufhin einen fragenden Blick zurĂĽckwarf.
„Ich warte!“, sagte Hermine.
„Sie warten?“, erkundigte sich Scrimgeour und erneut fragte man sich kurz, wer hier Minister und wer Schülerin war. „Worauf?“
„Na, Sie wollten doch mit mir über die Zukunft reden“, sagte Hermine und eine gewisse Schadenfreude durchfuhr sie, die sie aber geschickt vor ihren Gegenübern verbergen konnte, „also bitte!“
Oliver Wood huschte ein kurzes Grinsen ĂĽber das Gesicht, dass aber ebenfalls nur Hermine bemerkte.
„Ääh, ja“, sagte Scrimgeour irritiert, „nun es geht um…Leighton, erklären Sie doch mal, worum es geht!“
Henrik Leightons Vater trat vor. „Zunächst einmal auch von mir mein herzlichstes Beileid, Miss Granger“, sagte er und schüttelte Hermine die Hand wobei er sie anlächelte und Hermine deutlich das Lächeln erkannte, dass auch seinen Sohn auszeichnete.
„Nun, da sie schon Miss Umbridge ansprachen“, sagte er, „das Ministerium plant zwar nicht wieder eine Großinquisitorin nach Hogwarts zu schicken aber wir hätten gerne eine Kontaktstelle für Hogwartsschüler eingerichtet an die sich alle Schüler wenden können, wenn sie Probleme haben.“
„Eine Kontaktstelle? Und wer soll diese Kontaktstelle leiten?“, fragte Hermine. „Erzählen Sie mir bitte nicht, dass…“
„Keine Angst!“, unterbrach Mr. Leighton sie. „Es wird nicht Miss Umbridge sein. Ich habe das zu verhindern gewusst“ – er warf einen Seitenblick auf Scrimgeour – „sondern wir haben Mr. Wood dafür vorgesehen.“
Oliver Wood nickte Hermine kurz zu.
„Oliver?“, fragte Hermine um sich zu vergewissern, dass sie das richtig verstanden hatte.
Mr. Leighton nickte.
„Gut, damit kann ich leben“, sagte Hermine, „aber erklären Sie mir mal, warum Sie mir das alles erzählen. Muss ich Ihnen vielleicht die Erlaubnis dazu erteilen, oder was?“
„Ja!“, gab Mr. Leighton zurück.
Hermine starrte ihn an. „Bitte?“, fragte sie.
Mr. Leighton nickte nur zurĂĽck.
„Sie fragen mich um Erlaubnis?“, fragte Hermine und ihre Stimme wurde dabei etwas schrill. „Hab ich irgendwas verpasst?“
„Nein“, gab Mr. Leighton zurück, „es gibt einen triftigen Grund dafür.“
„Und der wäre?“, fragte Hermine.
„Nun, es handelt sich um eine Maßnahme die von der Schulleiterin genehmigt werden muss. Nach dem, was damals mit Miss Umbridge vorgefallen ist, wurden die Gesetze hierzu ein wenig angepasst“, erklärte Mr. Leighton.
„Ja, und?“ fragte Hermine und sah abwechselnd Professor McGonagall und Mr. Leighton an.
„Nun, Professor McGonagall meinte, Sie sollten das entscheiden!“, sagte Mr. Leighton.
Hermine sah Professor McGonagall fragend aber auch mit einem gewissen Entsetzen an, die aber ihrerseits nur beruhigend zurĂĽck nickte.
Hermine überlegte einen Moment. Sie starrte auf den Boden, dann sah sie Wood an. „Gut“, sagte sie dann, „solange Oliver Wood diese Kontaktstelle leitet, bin ich damit einverstanden.“
Henrik Leighton und Rufus Scrimgeour sahen sich kurz erleichtert an. „Eine gute Entscheidung, Miss Granger“, sagte Mr. Leighton. „Wood!“, sagte er und wandte sich an Oliver. „Sie werden dann ab morgen Ihren Dienst in Hogwarts versehen.“
„Es gibt kaum etwas, was ich lieber täte, Sir“, gab Oliver zurück.
„Gut, das war es, was wir mit Ihnen besprechen wollten, Miss Granger“, sagte Scrimgeour, der seine Fassung wiedergewonnen hatte. „Wir wollen Sie dann nicht länger belästigen.“
„Moment!“, rief Hermine, der es langsam Spaß machte, den sonst so beherrscht wirkenden Minister zu verunsichern. „Wollen Sie mir nicht auch etwas über diese Spezialeinheit erzählen“, sie blickte zu Mr. Leighton, „wo schon deren Leiter hier ist?“
Scrimgeour blickte erneut hilfesuchend zu Mr. Leighton während Oliver Wood erneut seinen Kopf von beiden wegdrehen musste, damit sie sein Grinsen nicht sahen.
"Davon haben sie also auch schon gehört?", fragte Scrimgeour gereizt.
"Selbstverständlich!", gab Hermine gewichtig zur Antwort. "Aber dabei blieb es leider bisher auch."
„Dann wollen wir das auch nicht ändern!“ sagte Mr. Leighton leichthin. „Wenn die Zeit dafür gekommen ist, werden Sie davon erfahren aber zum gegebenen Zeitpunkt gibt es nichts, was Sie oder irgendjemand sonst darüber wissen müsste.“
„In der Vergangenheit ist nur leider meist nichts Gutes dabei rausgekommen, wenn das Ministerium irgendwelche Dinge verheimlicht hat“, entgegnete Hermine.
„Woher wollen Sie das wissen, Miss Granger?“, fragte Mr. Leighton scharf. „Sie sehen doch nur die Spitze des Eisbergs aber das Ministerium hat zweifellos weit mehr Dinge unternommen, als Sie auch nur im Entferntesten ahnen.“
Scrimgeour nickte zufrieden.
„Mr. Leighton, bei allem Respekt“, sagte Hermine ärgerlich, „aber ich darf Sie vielleicht daran erinnern, dass Harry, Ron und ich es waren, die Voldemort gejagt und hoffentlich auch vernichtet haben – nicht das Ministerium.“
„Glauben Sie wirklich, Sie hätten ohne die Hilfe unserer Auroren jemals soweit vordringen können, Miss Granger?“, fragte Mr. Leighton.
„Wenn es denn so war, warum haben sie Voldemort dann nicht selber gestellt?“, fragte Hermine.
„Das wissen Sie ganz genau, Miss Granger. Die Prophezeiung…“
„Ach, die Prophezeiung!“, rief Hermine mit einem bitteren Lächeln. „Was für ein schöner Zufall, dass es diese Prophezeiung gab und Ihnen die Ausrede gleich mitliefert. Schade nur, dass das Ministerium jahrelang die Rückkehr von Voldemort geleugnet hat – trotz Prophezeiung!“
„Damals wusste das Ministerium noch nichts davon!“, rief Scrimgeour jetzt.
„Obwohl sie bei Ihnen in der Mysteriumsabteilung lagerte?“, fragte Hermine. „Ganz schön dumm für ein Ministerium mit einem Haufen hochintelligenter Zauberer darin.“
„Zügeln Sie Ihre Zunge, Miss Granger“, rief Scrimgeour zornig. „Ich bin nicht hierher gekommen, um mich von Ihnen beschimpfen zu lassen.“
„Und ich habe es satt, mich von Ihnen oder irgendeinem anderen Mitglied des Ministeriums für dumm verkaufen zu lassen“, schrie Hermine zurück. „Sie haben doch gar keine Ahnung wie es ist, Voldemort gegenüber zu treten! Wer von Ihren Auroren war denn da, als die ach so wichtige Prophezeiung eintraf? Niemand! Ich war da, Ron war da und Professor Snape aber kein einziger Ministeriumsmitarbeiter!“
„Weil wir nicht dorthin apparieren konnten, Miss Granger!“, rechtfertigte sich Scrimgeour.
„Das konnten wir auch nicht und trotzdem waren wir da!“, schrie Hermine. „Und das Ministerium war wie so oft mal wieder zu spät.“
„Diese Diskussion führt doch zu nichts“, bellte Scrimgeour. „Sie können nicht alles Schlimme das geschehen ist, dem Ministerium anlasten.“
„Nein“, sagte Hermine, „aber das ein paar Hogwartsschüler mehr gegen Voldemort unternommen haben als alle ihre Auroren zusammen darf ich vielleicht schon bemerken oder sehen sie das anders?“
„Nun, wie ich bereits sagte“, wich der Minister aus, „vieles was wir unternommen haben…“
„Hören Sie auf damit!“, rief Hermine. „Oder haben Sie irgendetwas von Voldemorts Horkruxen gewusst, geschweige denn, dass irgendeiner davon von Ihnen vernichtet worden wäre?“
Scrimgeour und Leighton blickten sich unsicher an.
„Nein!“, sagte Scrimgeour.
„Dann sparen Sie sich Ihre Bemerkungen über die Leistungen des Ministeriums“, schrie Hermine, „darüber kann ich nämlich nur lachen und selbst das bleibt mir im Halse stecken.“
Mr. Leighton blickte Scrimgeour an, der kaum eine Regung zeigte. Dann sagte er mit einem Blick zu Mr. Leighton und Oliver Wood: „Wir gehen!“
Beide nickten.
„Professor McGonagall, Miss Granger“, sagte er noch unter kurzem Nicken zu beiden, dann wandten er und Mr. Leighton sich ab und Oliver folgte ihnen, nachdem er Hermine noch kurz zugezwinkert hatte.
Sie verlieĂźen den magisch abgeriegelten Bereich und kurz danach disapparierten sie.

„Mein Respekt, Miss Granger!“, sagte Professor McGonagall und sah zu Hermine herab. „Ich glaube nicht, dass schon einmal jemand derart mit dem Zaubereiminister gesprochen hat und er sich das auch noch gefallen lässt. Vielleicht sollten Sie doch einmal über eine Karriere in der Politik nachdenken.“
„Um Himmels Willen“, sagte Hermine, „mit dem Laden will ich nichts zu tun haben!“
Dann gingen sie zu den Anderen, die etwas abseits gestanden und die Szenerie gebannt beobachtet hatten.
„Hey Hermine“, rief George als sie näher kamen, „wenn Du mal wieder so einen Anfall hast, dann sag mal Bescheid. Wir entwickeln da gerade so eine Anti-Rage-Gellee, kurz ARG, dass solltest Du Dir vielleicht mal auf Dein Frühstücksbrot schmieren. Wirkt sehr beruhigend!“
„Ja, so beruhigend, dass Eure Testpersonen erstmal 2 Tage durchschlafen, wenn sie es genommen haben“, sagte Ginny.
„Du hättest halt nicht gleich drei Scheiben damit essen sollen“, meinte George
„Und Du hättest mir das vielleicht vorher mal sagen können“, erwiderte Ginny ärgerlich.
„Iwo. Ich werd’ doch niemanden davon abhalten, unsere Produkte unter Extrembedingungen zu testen!“, grinste George.
Jetzt drängelte Mad Eye Moody sich an den Zwillingen vorbei und sah Hermine mit einem Lächeln, das man bei ihm allerdings kaum wahrnehmen konnte, an. „Hermine, dass war ein verdammt starker Auftritt von Dir“, sagte er, „ich hätte mir nur gewünscht, Du würdest nicht so auf den Auroren rumhacken. Es gibt nämlich durchaus einige brauchbare darunter.“
„Ich weiß“, lächelte Hermine, „entschuldige bitte, Moody!“
„Hermine, du solltest mit Scrimgeour vielleicht ein bisschen vorsichtiger sein“, sagte Mr. Weasley jetzt, „er ist manchmal ein bisschen…sagen wir mal – zwielichtig.“
„Was meine Sie damit Mr. Weasley?“, fragte Hermine.
„Er lässt schlecht in sich hereinschauen, Hermine“, erklärte Mr. Weasley. „Fudge mag zwar ein Angsthase und Feigling gewesen sein aber man wusste bei ihm wenigsten, woran man war. Aber bei Scrimgeour weiß man nie, was er vor hat oder wie er reagieren wird. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte so mit ihm gesprochen, wie Du gerade eben: Ich könnte mir mit Sicherheit ne neue Arbeit suchen!“
„Nun ja, mich konnte er ja schlecht rausschmeißen“, sagte Hermine lächelnd.
„Ich will nur nicht, dass Du Dir unnötig Schwierigkeiten machst, Hermine. Diese komische Spezialeinheit interessiert uns alle brennend aber es wissen wirklich nur Scrimgeour selbst und dieser Leighton davon. Was meinst Du wohl, wie viele meiner Kollegen schon mit den hinterlistigsten Tricks versucht haben, herauszubekommen wobei es dabei geht. Aber alle sind sie gescheitert.“
„Ich werd’s mir merken“, sagte Hermine nickend. „Im Augenblick ist mir auch nicht gerade nach Abenteuern zumute. Ich habe nicht gut geschlafen und bin ziemlich müde. Können wir bald nach Hogwarts zurück?“ Sie blickte fragend zu Professor McGonagall.
„Sofort, wenn Sie es wünschen“, sagte diese.
Hermine nickte.
„Gut, es sind gerade keine Muggel in der Nähe, also gehen wir!“, sagte McGonagall und nach und nach setzten sie sich alle in Bewegung und traten aus dem magisch abgesperrten Bereich hinaus. Hermine drehte sich noch einmal um. Das Grab ihrer Eltern lag da, als wäre die Beerdigung schon Wochen her und auch der Priester war verschwunden.
„Können Sie alleine in der Grimmauldplatz apparieren?“, fragte McGonagall.
„Ja!“, sagte Hermine und mit einem leisen „Plopp!“ nach dem anderen verschwanden sie alle nacheinander und tauchten in der gleichen Reihenfolge im Grimmauldplatz Nr. 12 wieder auf.
Professor McGonagall blickte sich suchend um. „Wo ist Longbottom geblieben?“, fragte sie, woraufhin auch alle anderen sich umsahen.
„Ich weiß, wo er ist!“, brummte Moody plötzlich, der sein magisches Auge nach hinten gerichtet hatte, so dass nur das Weiße zu sehen war.
Er stürmte los und die anderen folgten ihm. Als sie die Toilette erreichten, stieß er die Tür auf und trat hinein: „Longbottom, Sie müssen sich beim Apparieren besser konzentrieren“, rief er, „damit sie sich nicht noch einmal in eine derart“ – Moody unterdrückte krampfhaft ein Lachen – „im wahrsten Sinne des Wortes beschissene Lage bringen!“
Die andern schauten ihm ĂĽber die Schulter, woraufhin Fred und George lauthals zu lachen begannen.
„Spitzennummer, Neville!“, spottete Fred.
„Absolut zirkusreif!“, stimmte George ihm zu.
Neville war direkt in die Kloschüssel appariert. Sein Körper steckte komplett in der Toilette, lediglich sein Kopf schaute oben heraus und seine Arme an der Seite.
„Was mach’ ich denn jetzt?“, stammelte er.
„Na was schon“, brummte Moody unter dem allgemeinen Gelächter, „zurück apparieren! Aber nicht zurück auf den Friedhof. Versuchen sie es mal mit der Küche!“
„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist“, zweifelte Fred.
„Genau“, stimmte George ihm zu, „da landet er nachher noch im Ofen. Vielleicht sollte er lieber eins der Schlafzimmer nahmen, da steht nicht so viel rum!“
„Quatsch!“, schaltete sich Lupin ein, musste sich aber auch bemühen nicht laut zu lachen. „Neville kriegt das schon hin.“ Er trat durch die Klotür zu Neville vor. „Los versuch es Neville. Küche!“
„Gerne, Sir“, erwiderte Neville, „es gibt da nur ein kleines Problem.“
„Und das wäre?“, fragte Lupin.
„Mein Zauberstab!“, sagte Neville, „er ist mir irgendwie ins Klo gefallen!“
Erneut musste Lupin einen Lachanfall unterdrücken, während sich draußen vor der Klotür die gesamte Familie Weasley einschließlich Kingsley Shacklebolt vor Lachen bog und selbst die Professoren Flitwick, Sprout und Slughorn Mühe hatten, sich zu beherrschen.
„Mir bleibt auch nichts erspart!“, frotzelte Lupin, „Halt mal Deinen Kopf so weit wie möglich nach hinten, Neville.“
„Wieso, Sir?“, fragte Neville.
„Tu es einfach!“, befahl ihm Lupin woraufhin Neville seinen Kopf zurückzog.
„Accio Zauberstab!“, rief Lupin und Nevilles Zauberstab kam aus dem Klo geschossen, riss dabei einige Spritzer Wasser mit sich, die Neville ins Gesicht tropften und flog in hohem Bogen auf Lupin zu, der ihn mit der rechten Hand auffing, in der er ein Taschentuch hielt. Mit dem Tuch wischte er den Zauberstab ab und gab ihn Neville - dem gerade ein Tropfen von einer Haarsträhne herab auf die Nase fiel - in eine der Hände, die aus der Kloschüssel ragten.
„Tut mir Leid, das mit den Spritzern“, sagte Lupin. Er drehte sich wieder um und ging ein paar Schritte zurück und grinste dabei die anderen breit an. Vor der Tür lagen Fred, George, Bill und Kingsley Shacklebolt mittlerweile auf dem Boden vor Lachen.
„Nun denn – versuch es Neville!“, sagte Lupin.
Neville schloss die Augen, wedelte nervös mit dem Zauberstab, dann war er plötzlich verschwunden.
„Na, dann bin ich ja mal gespannt!“, sagte Lupin und blickte abwartend Moody an, dessen magisches Auge anscheinend schon die Küche absuchte.

„Gar nicht mal schlecht – in Anbetracht der vorherigen Leistung“, brummte Moody und die anderen folgten ihm in die Küche. Als sie die Tür aufstießen, sahen sie gerade noch Neville vom Küchenschrank klettern.
„Na, Neville? Es wird ja langsam“, meinte Lupin, „immerhin hast Du schon mal den richtigen Raum erwischt!“ Er ging auf Neville zu. „Halt mal eben still“, sagte er und blickte ihm absuchend ins Gesicht.
„Ist irgendwas?“, fragte Neville nervös.
„Nein“, gab Lupin zurück, „ich will nur sicher gehen, dass auch alle Körperteile mitgekommen sind.“
Fred und George prusteten im Hintergrund laut.
„Da gibt es gar nichts zu lachen“, sagte Lupin laut, während er Neville weiterhin absuchte. „Ich habe zu meiner Schulzeit einen Mitschüler gekannt, der beim Apparieren seine Schneidezähne nicht mitappariert hatte. Er war grundsätzlich immer ziemlich schweigsam und hat es erst gemerkt, als James ihn damals darauf aufmerksam machte weil er wegen irgendwas mit ihm sprechen musste. Nur konnte er sich nicht mehr so genau erinnern, wo er disappariert war. Er hat Stunden damit zugebracht, seine Zähne wiederzufinden. Am nächsten Tag waren nämlich mündliche ZAG-Prüfungen, müsst ihr wissen.“
„Und, ist es ihm gelungen?“, fragte Hermine, der der betreffende Schüler anscheinend als einzige ein wenig Leid tat, da sie sich gut vorstellen konnte, wie die anderen Schüler sich darüber lustig gemacht hatten.
„Oh ja, er hat sie wiedergefunden“, lachte Lupin, „allerdings erst kurz vor Beginn der Prüfung. War ziemlich aufgelöst, der Gute.“
„Habt Ihr ihm denn nicht suchen geholfen?“, fragte Hermine empört.
„Nein, Hermine, aber bevor Du Dich aufregst: Es hatte einen Grund, dass wir ihm nicht geholfen haben“, sagte Lupin.
Hermine blickte ihn fragend an.
„Der Junge war Euer heutiger Professor Snape!“, sagte Lupin
„Klasse! Snape ohne Zähne“, lachte Fred, „das sah bestimmt spitze aus!“
„Mlagt Mibbe eure Mücher auf Meide Mieben auf!“, äffte George den ohne Zähne sprechenden Snape nach.
Hermine warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu.
„Alles in Ordnung, Neville, Du bist vollständig“, sagte Lupin jetzt und ließ von Neville ab.
„Longbottom, bis zu den UTZ-Prüfungen sollten sie noch etwas an Ihrem Apparier-Zauber arbeiten“, sagte Professor McGonagall und blickte ihn mit spitzem Mund an.
„Ja, Professor!“, gab Neville schüchtern zurück.
„Gut, dann lassen Sie uns noch gemeinsam etwas essen“, sagte McGonagall, „bevor wir alle dorthin zurückkehren, wo wir hergekommen sind.“ Sie schnippte mit den Fingern und von einem Moment auf den anderen war der große hölzerne Küchentisch mit den herrlichsten Speisen gedeckt, ganz so wie es früher immer unter Professor Dumbledore geschehen war.
„Das Privileg eines Schulleiters“, sagte McGonagall zu Hermine, die sie verwundert anblickte.
Dann nahmen sie alle Platz und aßen ausgiebig auch wenn Hermines Appetit nicht allzu groß war, denn schließlich war sie gerade erst von der Beerdigung ihrer eigenen Eltern zurückgekehrt. Und obwohl es sie früher eher befremdet hätte, nahm sie niemandem hier übel, dass sie schon wieder so herzhaft über Nevilles Missgeschick lachen konnten. Im Gegenteil: Es tat ihr sogar gut, zu sehen, dass selbst die Personen die hier am Tisch saßen, und die alle – wenn sie nicht ebenfalls schwere Schicksalsschläge hinter sich hatten – zumindest schwere Kämpfe gefochten und eine Menge Elend gesehen hatten, sich ihre gute Laune nicht verderben ließen. Das war etwas, was sicher auch Voldemort nicht eingeplant hatte, dass sie alle immer noch Freude am Leben hatten und dass sie weiter zusammenhielten: Gemeinsam gegen das Böse. Gemeinsam gegen den letzten Widerstand, den die Todesser noch leisteten.
„Professor McGonagall, habe ich eigentlich die richtige Entscheidung getroffen?“, fragte Hermine ihre Schulleiterin, während die anderen in verschiedene Gespräche vertieft waren, „wegen des Kontaktbüros, meine ich?“
„Wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, dass sie die richtige Entscheidung treffen würden, hätte ich es Ihnen nicht überlassen, Miss Granger“, antwortete McGonagall.
„Sie halten es also für richtig, für was ich mich entschieden habe?“
„Nein! Ich halte es für richtig, weil Sie es entschieden haben!“, gab McGonagall zurück.
„Aber warum sollte ich es überhaupt entscheiden?“, fragte Hermine die über McGonagalls vorige Bemerkung zuerst einen Moment nachdenken hatte müssen.
„Weil nur Sie es entscheiden konnten“, sagte McGonagall.
„Ich versteh’ nicht“, sagte Hermine.
„Nun, sie erwähnten Dolores Umbridge“, erklärte McGonagall. „Auch ich habe noch eine lebhafte Erinnerung an diese…Person. Auf jeden Fall ist es nicht auszuschließen, dass es jetzt nur ein neuerlicher Versuch des Ministeriums ist, jemanden in der Schule zu positionieren und man kann nicht sicher sein, dass der einzige Zweck des Ganzen wirklich ist, den Schülern eine Anlaufstelle bei Problemen zu bieten.“
„Aber dann wäre es doch wohl besser, es würde dieses Büro nicht geben!“, folgerte Hermine.
„Wer das am besten abschätzen kann sind Sie, Miss Granger. Deswegen ließ ich Sie auch diese Entscheidung fällen“, sagte McGonagall. „Der Minister war übrigens nicht übermäßig erfreut darüber, dass ich Ihnen diese Entscheidung überließ. Er hat es zu verhindern versucht aber ich habe ihm gesagt, Ihre Entscheidung sei auch meine und so hatte er keine Wahl. Tatsächlich glaube ich auch nicht, dass da schon Oliver Wood für den Posten des Büroleiters vorgesehen war. Ich denke, das war eher ein Zugeständnis, damit Sie sich für dieses Büro entscheiden.“
„Aber Wood wird doch nicht…“
„Wood war 7 Jahre mein Schüler, Miss Granger“, wurde Hermine von McGonagall unterbrochen. „Ich denke ich kenne ihn gut genug um zu sagen, dass er Hogwarts und seinen Schülern, zumindest aber dem Haus Gryffindor niemals Schaden zufügen wird. Wenn er also ein falsches Spiel spielt, dann höchstens zu unseren Gunsten.“
„Wie meinen sie das?“, fragte Hermine.
„Sie haben doch sicher Woods Gemütsregungen bemerkt, während sie mit dem Minister sprachen?“, fragte McGonagall zurück.
„Ja“, sagte Hermine, „er schien es gut zu finden.“
„Eben!“, sagte McGonagall, „Also wird er in jedem Fall auf unserer oder zumindest auf Ihrer Seite sein, Miss Granger. Andernfalls hätte er eher reagiert wie Pearcy Weasley es so gerne zu tun pflegt.“
„Aber Percy war auch sieben Jahre Ihr Schüler und sogar Vertrauensschüler“, gab Hermine zu bedenken.
„Ja“, sagte McGonagall, „und er war gut, keine Frage. Aber das macht ihn noch nicht zu einem Verbündeten in so schwierigen Zeiten.“
„Und Sie meinen, Oliver Wood könnte so ein Verbündeter sein?“
„Zumindest wird er nicht gegen uns arbeiten. Oliver Wood war immer ein Gryffindor durch und durch. Er hat es Harry zu verdanken, dass er in seinem letzten Schuljahr in Hogwarts Kapitän des Quidditch-Pokalsiegers wurde und er wird alles tun, um Ihnen und den Weasleys zu helfen, da bin ich mir sicher.“
„Trotzdem frage ich mich, ob es mir wirklich zustand, diese Entscheidung zu treffen“, sagte Hermine.
„Sie haben schon viel schwierigere Entscheidungen getroffen, Miss Granger“, sagte McGonagall und rückte mit ihrem Stuhl vom Tisch ab. „Ich denke, wir sollten jetzt aufbrechen und nach Hogwarts zurückkehren. Die nächsten Wochen werden sicher nicht die einfachsten und wir wollen trotz der etwas widrigen Umstände die Schüler gerne durch die UTZ-Prüfungen bringen. Ich zweifle zwar nicht daran, dass Sie die Prüfungen mit Bravour bestehen aber bei Mr. Longbottom bin ich mir da nicht so sicher.“ Sie blickte über den Tisch zu Neville. „Nicht, dass er uns noch trotz des Extrajahres durch die Prüfungen rasselt!“
Hermine nickte und so standen sie auf und verabschiedeten sich nach und nach voneinander. Obwohl Hermine froh war, wieder in Hogwarts sein zu dĂĽrfen, fiel ihr der Abschied von den Weasleys, Moody, Shacklebolt und Lupin ein wenig schwer.
„Wir sehen uns ja hoffentlich in den Weihnachtsferien bei Arthur und Molly, oder?“, fragte Remus Lupin zum Abschied, der bemerkt hatte, das Hermine das Herz etwas schwer war.
Hermine, die sich immer noch nicht hundertprozentig sicher war, ob sie während der Ferien wirklich dorthin wollte, antwortete: „Ja...ääh...wirst Du denn auch da sein?“
„Wenn Du da bist, Hermine, werde ich auch kommen“, sagte Lupin mit einem Lächeln, „aber ich denke ich werde auch dort sein, falls Du Dich anders entscheidest. Mollys Weihnachtsgans ist einfach ein Gedicht, das sollte man sich nicht entgehen lassen.“
„Danke Remus. Ich denke, ich werde kommen“, sagte Hermine.
„Das ist gut“, antwortete Lupin. „Ich glaube auch, dass Ron gewollt hätte, dass Du kommst. Was meinst Du?“
„Vermutlich!“, entgegnete Hermine mit einem traurigen Lächeln und sie starrte dabei ein wenig ins Leere.
„Du bist dran!“, sagte Lupin und stieß sie leicht an die Schulter.
„Was?“, fragte Hermine gedankenverloren.
„Der Kamin“, sagte Lupin, „alle andern sind schon in der Schule. Du bist die Letzte. Lass Professor McGonagall nicht zu lange warten.“
Hermine nickte, nahm eine handvoll Flohpulver und trat in den Kamin. „Tschüss!“, sagte sie und dann „Hogwarts!“ und warf das Flohpulver hinunter und schon war sie in der grünen Stichflamme verschwunden.
„Gut, dass es keinen Ort gibt, der Tschüss heißt“, sagte Lupin an Kingsley Shacklebolt gewand, der zustimmend nickte. Dann wandte er sich an Mr. Weasley.
„Was meinst Du Arthur, wird Hermine das wirklich alles schaffen?“
„Was meinst Du damit, Remus?“, fragte Mr. Weasley.
„All das, was sie schon erleiden musste“, sagte Lupin. „Sie tut mir so Leid. Am liebsten würde ich pausenlos schützend meine Hand über sie halten auch wenn ich weiß, dass das nicht gut wäre.“
„Soweit ich weiß, ging Dir das bei Harry genauso“, sagte Mr. Weasley.
„Das stimmt, Arthur, das stimmt“, seufzte Lupin, „und doch habe ich ihn am Ende nicht beschützen können.“
„Niemand konnte das am Ende, Remus. Aber Du hattest Harry bereits das Leben gerettet in dem Du ihn den Patronus-Zauber lehrtest und Hermine hast Du vor Fenrir Greyback und Lucius Malfoy bewahrt. Du hast genug getan, um ohne Schuldgefühle durchs Leben zu gehen. Und Hermine ist ein starkes Mädchen. Sie wird das alles schaffen.“
„Ich würde Ihr nur so gerne helfen“, sagte Lupin.
„Das wollen wir alle, Remus“, sagte Mr. Weasley, „und wir tun es auf unsere Art. Mehr können wir nicht tun.“
„Glaubst Du sie ahnt, in welcher Gefahr sie schwebt?“, fragte Lupin besorgt.
Mr. Weasley zuckte mit den Schultern. „Nach allem was sie erlebt hat, glaube ich fast, würde sie das auch nicht mehr umhauen. Aber wir alle haben die Verpflichtung, es ihr jetzt so einfach wie möglich zu machen und sie nicht noch mit zusätzlichen Sorgen zu belasten. Es ärgert mich sowieso, dass Scrimgeour ihr so viel erzählt hat.“
„Aber sie hat sich verdammt achtbar aus den Affäre gezogen“, sagte Lupin.
„Oh ja, in der Tat, das hat sie“, stimmte Mr. Weasley zu, „und das bestätigt mich in der Annahme, dass sie das alles meistern wird – auch das, was ihr noch bevorsteht.“
„Glaubst Du wirklich, sie schafft das?“, fragte Lupin. „Sie ist nicht Harry!“
„Nein aber sie hat einen Teil von ihm dabei“, sagte Mr.Weasley, „und sie hat uns!“
Lupin nickte.
„Nun lasst uns auch aufbrechen!“, sagte Mr. Weasley und nach und nach verschwanden sie in dem Küchenkamin und ließen die Küche am Grimmauldplatz Nr. 12 leer zurück.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
Daniel Radcliffe ĂĽber Unterwasser-Dreharbeiten