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Fanfiction

Turbulente Ferien - Kapitel 5

von Quendolin

Hey,

wie es scheint, ist mein letztes Chap voll gut angekommen. Ich muss ehrlich zugeben, das ich mit lustigen Szenen so manches Problem habe, meiner Meinung nach, sind diese schwerer zu schreiben, als zum Beispiel romantische (gilt zumindestens für mich). Also an dieser Stelle vielen lieben Dank an meine Kommi-Schreiber ;-).

In diesem Kapitel werden wir uns wieder etwas der Gefühlswelt widmen. Viel Spaß euch allen.

LG Quen



Nachdem sich Hermine und Ron umgezogen hatten, waren sie in die Küche gegangen. Dort hatte ihnen Mrs. Weasley eine, für ihre Verhältnisse doch recht milde Standpauke gehalten. Scheinbar hatten die beiden, als sie vorhin so nass und kümmerlich vor der Wanne standen, doch etwas ihr Herz erweicht. Oder sie war der Meinung, dass das schon Strafe genug war. Sie sollten das Chaos im Bad beseitigen, damit war die Sache für sie erledigt. Vor allem Ron hatte danach sichtlich erleichtert ausgeatmet. Er war schließlich anderes von seiner Mutter gewöhnt. Nach dem sie das Bad wieder in Ordnung gebracht hatten, war es auch schon Zeit für das Abendessen. Mr. Weasley war von der Arbeit nach Hause gekommen und genoß nun das Essen im engsten Kreise seiner Familie. Alles schien wie immer, es schien jedoch nur so. Alle bis auf Mrs. Weasley, Ron und Hermine hatten so ein verdächtiges Grinsen auf ihren Lippen. Als Mr. Weasley nachfragte, fuhr seine Frau gekonnt dazwischen. Sie bot ihm noch ein paar Kartoffeln an und schickte derweil einen bösen Blick in die Runde. Alle wussten, was dieser bedeutete. Wenn auch nur einer auf diese Sache mit Ron und Hermine zu sprechen kam, würde er ein Donnerwetter erleben. Und das sollte was heißen. Eigentlich müsste Hermine Mrs. Weasley dafür dankbar sein, doch vor lauter Peinlichkeit, traute sie sich nicht ein einziges Mal von ihrem Teller aufzuschauen.

Nach dem Abendessen, räumte Mrs. Weasley noch die Küche auf. Die Zwillinge verschwanden in ihrem Zimmer, sie hätten irgendetwas zu erledigen!?! Harry, Ron, Ginny und Hermine gingen ins Wohnzimmer und verteilten sich auf das Sofa und die Sessel vor dem Kamin. Zunächst waren sowohl Harry und Ron, als auch Ginny und Hermine in Gespräche vertieft. Doch ging es in ihren jeweiligen Unterhaltungen nur holprig vorwärts. Irgendwie waren Ron, als auch Hermine gar nicht bei der Sache. Ginny nannte ihre Freundin bereits zum dritten Mal beim Namen, erst dann erhielt sie auf ihre gerade gestellte Frage, eine nicht wirklich passende Antwort.
"Mensch, Hermine, hak´ das doch ab. Morgen schreit eh kein Hahn mehr danach." Ginny glaubte, Hermine mache sich Sorgen, das sie auf Grund des - kleinen Unfalls - jetzt zum Gespött ihrer Familie geworden ist (was im Falle von Fred und George vielleicht auch zutraf).
"Meine Mom nimmt euch das nicht übel, bestimmt. Ich mein, du hast doch selbst gesagt, sie war nicht wirklich sauer, oder?" Ginny versuchte es weiter.
"Mmh." erwiderte Hermine tonlos und starrte vor sich auf den Teppich.
"Wollen wir vielleicht eine Runde - Snape explodiert - spielen?" Ginny fischte das Päckchen mit den Spielkarten von dem kleinen Holztisch, der neben der Couch stand und fuchtelte damit Hermine vor dem Gesicht herum.
"Mmh." gab diese wieder nur von sich.
Ginny drehte sich hilfesuchend zu den Jungs um, doch bot sich ihr ein ähnliches Bild. Harry versuchte verzweifelt mit Ron zu sprechen, doch auch dieser starrte nur leer vor sich hin. Jetzt hatte er sogar mit seiner Hand vor Rons Gesicht gewedelt, aber keine Reaktion erhalten. Er blickte zu Ginny und sah ihren Gesichtsausdruck. Sie zuckten beide mit den Schultern. Als Ginny ihm die Karten zeigte, nickte er stumm. So begannen sie mit dem Spiel und ließen gleichzeitig ihre Freunde mit ihren Gedanken allein.

Anders als Ginny vermutete, drehten sich Hermines Gedanken nicht darum, wie peinlich diese Sache war, vielleicht ein wenig, doch der eigentliche Grund für ihre gedankliche Abwesenheit, saß nur circa zwei Meter ihr gegenüber in einem großen dunkelgrünen Sessel. Sie versuchte schon seit einer halben Ewigkeit, genauer, seitdem sie in Ginnys Zimmer ihre nasse Kleidung gegen trockene getauscht hatte, ihre Gedanken zu ordnen. Doch es gelang ihr nicht wirklich. Alles wirkte irgendwie irreal, wie in einem Film. Hatte sie da vorhin tatsächlich mit Ron in der Wanne gelegen? Hatte er sie tatsächlich so angeschaut? So...? Wie war das alles passiert? Irgendwie schien ihr ihr Erinnerungsvermögen einen Streich zu spielen. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie versucht hatte, Ron eins auszuwischen. Sie hatte diese Idee mit der Dusche und alles lief anfangs auch gut. Er hatte sich so erschreckt. Es sah zu komisch aus. Sein Gesicht, als er so aufgebracht hochgefahren war, das würde sie nie vergessen. Das Haar hing ihm tropfend ums Gesicht, er sah so..., so... süß aus.
"Was zum Teufel denkst du da? Hat dir das kalte Wasser jetzt alle Hirnwindungen weggespült. Hermine, er sah in allem höchsten Maße nass aus, nichts weiter. Außerdem sprichst du hier von Ron. Dem Ron, der dich seit geraumer Zeit aus seinem Freundeskreis ausgeschlossen hat. Der Ron, der dir immer noch die Erklärung dafür schuldig ist. Der Ron, der tun und lassen kann, was er will, und dir dabei immer egal sein wird, er hat schließlich mit allem angefangen. Der Ron, der tun und lassen kann, was er will und immer Ron sein wird... dein Ron." Hermine stieg wieder eine leichte Röte ins Gesicht. Sie ärgerte sich dafür. Was dachte sie da? War sie jetzt komplett verrückt geworden. Es war nicht ihr Ron und er würde es auch nie werden. Erstens, weil sie es nicht wollte, und wenn sie es auch nur ein ganz klein bißchen gewollt hätte, dann hieß das ja nicht, dass er auch sie wollte. Er war schließlich liiert. Mit dieser Schnepfe. Mit dieser oberdusseligen blondgelockten Tussi, die nichts in ihrem ach so schönen Kopf hatte, außer Jungs anbaggern und abschlabbern. Hermine schüttelte sich unweigerlich. Sie hob leicht ihren Kopf und blickte flüchtig geradeaus. Ron saß da, den Kopf gesenkt, auch er schien in seinen Gedanken vertieft.
"Ob er gerade an sie denkt?" Hermine fühlte plötzlich eine Regung in sich. Sie konnte das Gefühl nicht wirklich deuten. Es war, als bildete sich aus ihren Innereien ein riesiger Knoten. Es zog sich alles irgendwie zusammen. Das hatte sie in den letzten Wochen schon häufiger gefühlt. Schnell senkte sie wieder ihren Kopf.
"Vielleicht denkt er ja auch an vorhin. Ich mein, so wie er mich da angeschaut hatte, irgendwie so..." Sie wusste kein Wort dafür. Verstört? Ängstlich? Peinlich berührt? Was hätte es noch sein können? Unsicherheit, oder vielleicht war er einfach auch nur überrascht?
"Ach, ich weiß auch nicht." Hermine seufzte kaum merklich. Nur eines wusste sie, so hatte er sie noch nie angeschaut. Bei diesem Gedanken, entknotete sich dieses Gefühl in ihrem Bauch wieder und es ging sogar noch weiter. Es schien jetzt alles in ihr zum Fliegen zu bringen. Scheinbar hatten sich ihre Organe gelöst und schwirrten jetzt ohne Ziel im Körper hin und her. Wieder wusste Hermine nicht wie ihr geschah, sie konnte oder wollte dieses Gefühl nicht deuten. Sie gab sich damit zufrieden, dass es sich um Erleichterung handelte, endlich wieder etwas mit Ron erlebt zu haben.
"Genau, vielleicht ist ja jetzt der Knoten geplatzt und wir können wieder normal miteinander umgehen." dachte sie sich leicht lächelnd und blickte nochmals auf. Sie schreckte kurz zusammen, dann schaute sie sofort wieder auf ihre Hände, die ineinandergeknotet auf ihrem Schoß lagen.
Wieder war ihr diese leichte Röte ins Gesicht gestiegen. Dieses Mal hatte ihr Herz zusätzlich angefangen schneller zu schlagen. "Hatte er mich gerade tatsächlich auch angeschaut? Wieso bringt dich das so aus dem Konzept? Es ist nur Ron! Oh je, Hermine, dir ist das ganze wohl doch peinlicher, als du zugeben willst." Wieder redete sie sich da etwas ein, was nicht wirklich stimmte. Darin bekam sie langsam Übung.

Ron hatte genau so schnell seinen Kopf wieder nach unten gesenkt, wie Hermine ihm gegenüber. Damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet. Er hatte nur einen kurzen Blick auf sie werfen wollen, doch das sie ihn gerade in dem Moment auch anschaute, das war zuviel. Wieso hatte sie ihre Augen auf ihn gerichtet?
"Oh mann, noch so eine Frage, die jetzt bestimmt die nächsten drei Tage in meinem Kopf unablässig hin- und herschwirrt. Als ob da oben nicht schon genug loswär." Ron seufzte. Irgendetwas lief hier nicht richtig. Er wollte Hermine doch aus seinem Leben streichen. Er hatte sich geschworen, nie wieder ein Wort mit ihr zu wechseln, er wollte sich nur noch über sie ärgern. Das hatte am Vormittag auch gut geklappt. So, wie sie ihn da an der Toilettenschüssel hatte knien sehen, verspürte er großen Ärger. Als er sich darauf an ihr gerächt hatte, indem er ihre bereits getätigte Arbeit, wieder zu nichte gemacht hatte, da verspürte er große Genugtuung. Doch als er sich schließlich für ihre Wasserattacke revanchieren wollte und sie unter die Dusche stellte, kehrten sich seine Gefühle um. Er spürte keinen Hass, keinen Unmut, nichts dergleichen. Es fühlte sich eher... ja wie fühlte es sich eigentlich an? Es hatte ihm Spaß gemacht, nicht weil er sie ärgern konnte, sondern weil er mit ihr Unfug anstellte. So einen Spaß hatte er lange nicht, schon gar nicht mit Hermine. Einfach aus dem Grund, da sie sonst nie so aus der Reihe tanzte. Wenn eine Aufgabe gestellt wurde, dann wurde sie pflichtbewusst erfüllt. Wenn er und Harry bei anderen Gelegenheiten Unsinn anstellten, war sie es immer, die sie an ihre Pflichten erinnerte. Sie wirkte immer so streng und korrekt. Und heute? Den ganzen Tag hatte sie versucht, ihm Streiche zu spielen, mehr oder weniger erfolgreich. So kannte er sie wirklich nicht. Und so ganz langsam wurde aus diesem ärgerlichen Gefühl ihr gegenüber ein versöhnliches. Er merkte, wie er Spaß daran hatte, ihre Versuche immer wieder zum Scheitern zu bringen. Ja, sie hatten Spaß zusammen. So hundertprozentig sicher war er bei ihr natürlich nicht. Doch hatte er darüber nicht mehr nachgedacht. Und dann die Sache im Bad. Ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht. Es war so komisch. Jetzt wo alles vorbei war, konnte er sich köstlich darüber amüsieren. Das würde er nie vergessen. Das nicht und auch nicht Hermines Gesicht, als sie beide in der Wanne gelandet waren. Sie sah so..., so... hübsch aus.
"Mann, Ron, reiß dich zusammen. Es geht hier um Hermine. Die Hermine, die dich immer in allem korrigiert, die Hermine, die immer alles besser weiß, die sonst keinen sonderlichen Sinn für Spaß hat, zumindestens nicht für so richitigen. Die Hermine, die eine Schwäche für diesen Krum hat." Wieder loderte dieser Zorn in ihm auf, jedoch schwächer als sonst. Irgendwie war Krum zur Zeit kein wirkliches Thema. Er schien meilenweit entfernt. Er hatte es schon die letzten Tage bemerkt, dass er, wenn immer er auf Hermine traf, nicht mehr wirklich sauer war. Vielmehr wuchs der Wunsch ihr wieder näher zu kommen, sie wieder zur Freundin zu haben. Doch war das überhaupt möglich? Er hatte nicht wirklich gehofft. Sie würde ihn sicherlich abblitzen lassen, so daneben, wie er sich verhalten hatte. Es war zu spät. Das hatte Ron zumindestens bis zu diesem - kleinen Unfall - im Bad gedacht. Er rief sich wieder ihren Blick ins Gedächtnis. Wie hatte sie ihn doch nochmal angeschaut? Er hatte keine Worte dafür, was er auf alle Fälle wusste, sie schaute nicht böse. Da kehrte es wieder zurück, dieses leichte, entzückende, wohlige Gefühl in der Magengegend. Nein, böse war sie nicht, hatte er vielleicht doch eine Chance?
"Aber will ich das eigentlich?" Ron kratzte sich abwesend am Kinn. "So wie du sie eigentlich gern hättest, bekommst du sie eh nie. Und nur als beste Freundin, die einem dann immer von anderen Jungs vorschwärmt? Dann lieber gar nicht, oder...? Aber ohne Hermine? Ohne ihre Zurechtweisungen, ohne ihre Klugscheißereien, ohne ihre Hilfe, ihre genialen Einfälle, ihr Lächeln..."

Ron wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen. Harry hockte so nah vor ihm, das sich ihre Nasenspitzen bald berührten.
"Was?" Ron zuckte etwas zurück, als er seinen besten Freund so nah vor sich sah.
"Wir wollen zu Bett gehen, kommst du mit?" Harry hatte sich bereits erhoben und wandt sich Richtung Tür.
"Ja, ich komme." Ron blickte auf den Sessel, welcher ihm gegenüberstand - er war leer. Hermine und Ginny schienen bereits nach oben gegangen zu sein. So trottete er als letzter aus dem Wohnzimmer, rieb sich dabei an der Stirn. Es begann sich ein leichter Schmerz in seinem Kopf auszubreiten. Aber das war Ron schon gewöhnt. Bei zu langem Nachdenken, war sein Gehirn gerne mal etwas überlastet. Kopfschmerzen hatten ihm jedoch gerade noch gefehlt. Nicht nur, das er ganz verwirrt war, von all den Dingen, welche sich in den letzten Stunden so abgespielt hatten, er war auch irgendwie enttäuscht darüber, das er keinen blassen Schimmer hatte, wie es jetzt mit Hermine weitergehen sollte. Weiter sauer sein? Sich versöhnen? Um eine zweite Chance bitten? Doch darüber würde er sich nun keinen Kopf machen, dafür hatte er schließlich die ganze Nacht.


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson