Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Turbulente Ferien - Kapitel 3

von Quendolin

Hey,

erstmal ganz liebe Grüße an meine Kommi-Schreiber. Freue mich das es euch gefällt. Bin bemüht, weiter gute Chaps zu produzieren. ;-)

Jetzt noch kurz zu diesem Kapitel. Ich wollte zunächst in der Geschichte weitergehen, hatte aber heute so einen Anflug von Gefühlsduselei, dass ich mir dachte, es wäre doch interessant zu wissen, was den beiden Protagonisten zur Zeit so durch ihre Köpfe geht. Also habe ich mich zunächst daran gesetzt, diese Gedanken niederzuschreiben. Seit bitte nicht enttäuscht, das es hier nicht wirklich in der Story vorangeht, doch wird sich das erstens mit dem nächsten Chap ja ändern und zweitens ist es doch auch wichtig zu wissen, wie sich Hermine und Ron in ihren jeweiligen Situation fühlen, oder?

Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen wünscht

Quen :)



"Das hast du ja wieder ganz toll hingekriegt." Hermine seufzte. Es war bereits nach Mitternacht. Doch so sehr sie sich bemühte, sie fand einfach nicht in den Schlaf. Sie wälzte sich bereits seit mehr als drei Stunden in ihrem Bett. Ginny war schon längst eingeschlafen. Von ihrem Bett kam nur ab und zu ein kleiner Seufzer.
"Wir werden nie wieder normal miteinander umgehen, das ist ganz sicher. Immer wird einer ausrasten, immer wird einer wütend. Egal was wir machen. Es ist zum Verzweifeln. Niemals hätte ich das gedacht. Wir waren doch die besten Freunde. Zugegebenermaßen unsere Freundschaft war nie so wie die zu Harry. Harry ist wie ein Bruder, dem würde ich alles anvertrauen, mit ihm kann man sich kabbeln, ohne das es gleich ausartet. Mit ihm kann man lachen, ungezwungen umgehen. Er versteht mich, ich verstehe ihn, er vertraut mir blind, ich vertraue ihm blind. Und Ron? Er ist auch ein Freund gewesen, einer der besten. Was wir schon durchgestanden haben. Gutes wie schlechtes. Und doch ist unsere Freundschaft immer anders gewesen. Nie so innig, so vertraut. Nie hätte ich ihm irgendetwas, was mich berührt anvertraut. Auf der anderen Seite, hat er sich schon des öfteren für mich eingesetzt. Gerade als Malfoy es nicht lassen konnte, mich zu beleidigen. Er war immer für mich da. Und ich immer für ihn. Aber warum konnte ich ihn nie mal drücken, so wie Harry. Wenn wir uns nach den Ferien wiedergesehen hatten, lagen wir uns immer in den Armen. Bei Ron gab es nur ein Händeschütteln. Warum eigentlich? Ich könnte mich nicht daran erinnern, das ich es nicht wollte, aber irgendwie fühlte es sich mit ihm so an, als wären wir zwei gleichgepolte Magnete, die einfach nicht näher aneinander herankamen. Es gab immer eine unsichtbare Barriere, die uns auf Distanz hielt. Es hatte mich nie gestört. Es war halt so. Und Ron schien dies auch auszureichen. Vielleicht ist das der Grund für unsere heutige Distanz. Unsere Beziehung war nie so eng, wie meine und Harrys. Deshalb reichte eine Nichtigkeit aus, uns auseinander zu treiben. Genau so muss es sein. Bleibt nur ein Problem. Wenn unsere Freundschaft nicht so tief und verbunden war, warum können wir uns dann nicht wirklich voneinader lösen? Es wäre doch das einfachste sich einfach aus dem Weg zu gehen. Aber das ist wohl zu naiv gedacht. Schließlich ist Harry unser beider bester Freund. Kontakt ist einfach unumgänglich."

Hermine rollte sich zum x-ten Mal vom Rücken auf den Bauch, schob ihren rechten Arm unter das Kissen und bettete ihren Kopf darauf. Wieder atmete sie geräuschvoll aus.
"Ich habe das Gefühl, nie davon los zu kommen. Ich werde noch mit siebzig dasitzen und mich fragen, warum sich meine Gedanken um Ron drehen. Egal, was ich mache, ob ich über den Hausaufgaben sitze, mit Ginny - Snape explodiert - spiele, esse, schlafe, atme... immer ist er bei mir. Immer. Mal, weil ich mich so fürchterlich über ihn ärgere, mal, weil er mich so gut zum Lachen brachte, mal, weil ich ihn einfach nur vermisse...
Warum hatten wir uns eigentlich gestritten? Manchmal kann ich mich gar nicht richtig erinnern. Wir streiten ja eigentlich pausenlos. Meistens, weil er es nicht lassen kann, irgendetwas dümmliches zu sagen. Er kann wirklich nervig sein. Dann ist er immer so tollpatschig, ganz zu Schweigen von seiner Faulheit. Es gibt nichts schlimmeres, als nicht seinen Verpflichtungen nach zu kommen. Sowas konnte ich noch nie leiden. Dann muss er immer alles ins Lächerliche ziehen, selber kann er aber keinen Scherz vertragen. Das ist so typisch. Austeilen, aber nicht einstecken können. Genau wie heute. Er schleudert mir aus nächster Nähe ein Schneeball mitten ins Gesicht und wenn ich mich dafür räche, dann ist er beleidigt. Dieser Idiot."


Hermine hob ein Stück ihren Kopf und tastete mit ihrer freien Hand nach ihrem Zauberstab auf dem Nachtisch. Als sie ihn zu Greifen bekam, flüsterte sie - LUMOS - und schon erhellte ein kleiner Lichtkreis Ginnys Zimmer. Sie hielt das Licht auf den kleinen schwarzen Funkwecker, den sie sich von zu Hause mitgebracht hatte. Es war bereits nach eins. Schnell löschte sie wieder das Licht, legte ihren Zauberstab zurück und rollte sich wieder auf den Rücken.
"Hermine, bitte schlaf endlich ein. Erstens siehst du immer völlig daneben aus, wenn du zu wenig geschlafen hast und außerdem hörst du dann endlich mit diesen blöden Gedanken auf. Ich will nicht mehr über ihn nachdenken. Es bringt eh nichts. Du wirst nicht aus ihm schlau, wirst es nie werden und ändern lässt es sich so wie so nicht. Es ist und bleibt verfahren."
"Ja." Unbewusst hatte Hermine angefangen laut zu sprechen. "Es bleibt alles anders."
Ein letztes Mal wälzte sie sich in ihrem Bett herum, ein letztes Mal seufzte sie merklich, dann hatte sie ihn endlich gefunden. Ihren so ersehnten Schlaf. Dieses enttäuschte Gefühl darüber, das dieser nicht so erlösend war, wie sie erhofft hatte, würde sie jedoch erst am nächsten Morgen haben.

Eine Etage über Ginnys und Hermines Zimmer spielte sich das gleiche Szenario ab. Eine Person befand sich bereits seit Stunden in einem angenehmen Tiefschlaf, die andere war putzmunter. Auch Ron konnte, wie schon die letzten Wochen schlecht einschlafen. Auch ihn quälten unzählige Gedanken, die sich alle nur um eine einzige Person drehten. Nicht um seine Freundin Lavender, wie man annehmen könnte (und wie es eigentlich bei Verliebten der Fall war). Es ging wie immer um ein Mädchen, das er eigentlich vor geraumer Zeit aus seinem Leben ausschließen wollte. Doch das war praktisch unmöglich. Sie hatten denselben Freundeskreis. Sie besuchten dieselbe Schule, waren in derselben Klasse. Doch hatte er trotzdem versucht, so gut es ging ihr auszuweichen, sie zu ignorieren. Dies gestaltete sich als nicht sehr einfach. Anfangs war sie immer wieder auf ihn zugegangen und hatte wissen wollen, warum er sich so verändert hatte. ER!!! Wo sie doch damit angefangen hatte. Sie war es, die einfach einen anderen geknutscht hatte. SIE!!! Nicht er. Er hatte sich geschworen, ihr das niemals zu verzeihen. Damit war sie zu weitgegangen. Eigentlich müsste ihm bewußt sein, das sie dies unwissend seiner Gefühle ihr gegenüber tat, sie einfach nur Mädchen war, einfach nur Teenager. Woher sollte sie es auch wissen. Niemals hätte er es ihr gesagt. Und trotzdem hoffte er irgendwie, das sie von allein darauf kommen könnte. Wie blöd und naiv. Und doch auch irgendwie verständlich. Schließlich mangelte es ihm nicht nur an Einfühlungsvermögen und Taktgefühl, sein Selbstbewußtsein existierte auch nicht wirklich. Dieses hatte sich, seit seiner Freundschaft zu Harry, zwar ein wenig aufgebaut, doch wurde es durch herablassende Bemerkungen bestimmter Personen immer wieder eingerissen. Er war halt nur ein Weasley. Ein Zauberer der unteren Klasse. Was seinen Stand, das Vermögen seiner Eltern und sein Aussehen betraf.

Nie hatte er sich Chancen beim anderen Geschlecht ausgemalt. Eigentlich hatte er auch nie wirklich darüber nachgedacht. Er, wie auch Harry, waren eher Spätzünder. Sie hatten nicht wirklich Mädchen im Kopf, bis Hermine plötzlich anfing, sich für Jungs zu interessieren. Oder sich vielmehr ein ganz spezieller Junge für sie begann zu interessieren. Da hatte es - KLICK - gemacht und irgendetwas war in ihm aufgeflammt. Es loderte und loderte, bis heute. Er konnte nichts dagegen tun. Jedes Mal wenn er sie sah, überschlug es sich in ihm. Es schlug Purzelbäume, wirbelte nach rechts und links, es gestaltete seine Innereien aufs Neue. Es war ihm unerklärlich. Bis heute. Seit diesem Satz: ... und Hermine hat mit Viktor geknutscht..." war alles anders. Bloß was eigentlich anders war, konnten sein Hirn und sein Herz nicht begreifen, dafür waren sie noch lange nicht bereit. So ordnete er dieses Gefühl zwischen Unbehagen und Verletztheit ein. Ja, er war schwer getroffen, dass Hermine so etwas tat. Wieso, weshalb, warum, wollte oder konnte er nicht wissen. Wie gesagt - schlechtes Einfühlungsvermögen. So dümpelte dieses missmutige Gefühl über die Jahre dahin, trieben ihn immer wieder zu verletzenden Bemerkungen ihr gegenüber, die er danach jedes Mal aufs Neue bereute. Wie gesagt - fehlendes Taktgefühl. Er war impulsiv, aufbrausend, spontan und, das ist entscheidend, durch und durch von seinen Gefühlen geleitet. Er konnte bestimmte Bemerkungen einfach nicht runterschlucken, das lag nicht in seiner Natur. Trotzdem er damit so einiges riskierte. Unter anderen seine Freundschaft zu Hermine. Obwohl, diese eigentlich doch gar nicht mehr wirklich existierte. Was gab es da noch kaputt zu machen. Immer, wenn er kurz davor war, das zu akzeptieren, passierte etwas, das ihn in seiner Meinung unsicher werden ließ. Hermine sagte etwas, tat etwas, oder manchmal reichte auch nur ein Blick von ihr und all seine Vorhaben, sie zu ignorieren und zu vergessen, schwanden dahin. Sie wirkte so oft so traurig, verletzt... sogar Eifersucht glaubte er manches Mal zu sehen. Das verwirrte ihn. Er wusste dann nie, was er davon halten sollte. Er war ihr doch egal, warum traf es sie so, das er sie schnitt?

Und dann kamen sie wieder. Die vielen Gedanken, die vielen Fragen, welche jedoch immer unbeantwortet blieben. Je länger er sich dann alles durch den Kopf gehen ließ, desto verwirrter war er zum Schluss. Er hatte keinen Reim darauf. Und so bildete sich ein Teufelskreis, der sich bis heute nicht gelöst hatte.
"Ja, heute. Erst starrt sie mich minutenlang beim Abendessen an, dann hauen wir uns die Schneebälle um die Ohren (was nach der langen Zeit, mal wieder richtig Spaß gemacht hat, trotzdem oder vielleicht weil sie mit dabei war?) und dann dieser völlig übertriebene Angriff. Was sollte das wieder?"
Ron hatte sich aufgesetzt. Er tastete mit seiner rechten Hand an seinen Hals. Er fühlte sich ganz rauh und trocken an. Er stand auf und schlurfte aus dem Zimmer. Da er sich wie ein Blinder in seinem Zimmer auskannte, brauchte er kein Licht zu machen und dadurch womöglich noch Harry wecken. Keine zwei Minuten später hing er mit seinem Oberkörper über der Spüle in der Küche gebeugt und schlürfte frisches, kühles Nass aus dem Hahn.
"Das hat gut getan." dachte er sich und spritzte sich noch ein paar Tropfen ins Gesicht. Darauf drehte er den Wasserhahn wieder zu und stieg die Treppen Richtung Schlafzimmer hinauf. In seinem Zimmer angekommen, kletterte er sofort zurück in sein Bett und rollte sich auf die Seite. Es dauerte zwar noch einen ewig langen Moment, doch auch dann verfiel Ron endlich einem tiefen, jedoch nicht traumfreien Schlaf. Leider, oder...?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
Brendan Gleeson über seine Rolle