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Fanfiction

Weihnachten 1944 - Weihnachten 1944

von Godess_Artemis

~*~*~Weihnachten 1944~*~*~

Eisige Kälte war urplötzlich, wie ein unverhofft aufziehendes Regenwetter an einem heißen Sommertag, in Großbritanien eingezogen. Gerade noch rechtzeitig zum Fest der Liebe würde es schneien.

„Doch wer braucht meine Liebe schon?“, sinnierte Albus Dumbledore trübsinnig als er den verschneiten Zugang zum Friedhof in Godrics Hollow betrat, auf dem zwei seiner Liebsten begraben waren, Kendra und Ariana Dumbledore.

Sie waren schon vor sehr langer Zeit gestorben, auch wenn ihrer beider Tod Albus immer noch arg belastete wenn es zu Situationen kam, in denen er wichtige Entscheidungen treffen musste - Entscheidungen, die Menschenleben retten oder zerstören konnten.

Seit nun fast fünf Jahren beknieten ihn der Zaubereiminister und die Menschen, die ihn verehrten darum etwas gegen den Schwarzmagier Grindelwald zu unternehmen. Und seit fünf Jahren hatte er sich energisch dagegen gewehrt.
Er war noch nicht bereit seinem ehemals besten Freund gegenüberzutreten. Wie sollte er auf dessen Veränderung reagieren? Was sollte er tun wenn die Wahrheit über ihre Beziehung zueinander - so kurz sie auch gewesen sein mag - herauskam? Und was wäre wenn...
Ja, was wäre wenn ER, ALBUS damals für Arianas Tod verantwortlich gewesen wäre? Wenn er den tödlichen Fluch abgefeuert hätte?
Niemand konnte es mit Bestimmtheit sagen, doch außer Albus selbst waren nur sein jüngerer Bruder und Bathilda Bagshots Großneffe in das unglückseelige Treiben verwickelt gewesen.

Albus seufzte schwermütig auf. Heute war wirklich nicht der Tag für Depressionen. Es war Weihnachten verdammt noch eins. Das Fest der Liebe, das Fest der Familie...und er stand hier alleine, schweigend vor dem Familiengrab und lauschte den leisen Weihnachtsgesängen, die aus der Kapelle zu ihm hinüberwehten.

Für einen Moment wurde er ganz wehmütig ums Herz. In absolut sinnloser Sentimentalität wünschte er sich seine Mutter und seine Schwester mögen doch bitte noch am Leben sein. Doch dem war nicht so und es gab auch keine Möglichkeit dies zu ändern. Es sei den er zog den Stein der Auferstehung in Betracht, der...nein, er würde sicher nicht nach diesem Teufelsding suchen, schließlich war dieses Teil einer der Gründe weshalb Aberforth nicht mehr mit ihm sprach und seine kleine Schwester tot unter diesem Grabstein ruhte.

Unendlich langsam beugte sich Albus herab, säuberte den Grabstein mit einem Schlenker seines Zauberstabes und legte einen Kranz nieder. Schlichtes Tannengrün. Schmucklos. Leicht zu übersehen und doch...ein Teil von Weihnachten. Ein kleines Grün Hoffnung.

Albus atmete die klirrend kalte Luft tief ein und erhob sich wieder. Das Alter hatte seinen Knochen eindeutig nicht gut getan, jetzt plagten ihn schon seit einiger Zeit Gelenkschmerzen, jedes Mal wenn die Kälte kam und sich nicht nur in seine Glieder sondern auch sein Herz fraß. Schnell wandte er sich zum Gehen. Nur weg von hier und erst wieder im nächsten Jahr kommen.

Eine Bewegung im Schatten lies ihn herumfahren. Alles bisschen Farbe wich aus seinem Gesicht als er die Person erkannte, die ihn vermutlich schon seit Betreten des Friedhofes beschattet hatte.

„Gellert?“, krächzte er verblüfft, kaum wahrhaben wollend, dass sein ehemaliger Freund sich die Mühe gemacht hatte bis hierher zu kommen.

„Wir müssen reden, Albus. Dringend. Ich möchte dir einen Deal vorschlagen.“, sagte der Schwarzmagier ruhig, abwartend wie der Ältere reagieren würde.

Als keine Abwehrreaktion kam sprach er schnell weiter, die Worte überschlugen sich fast noch bevor sie den Mund des Jüngeren verliessen.

„Ich möchte, dass du dich nach Osteuropa aufmachst. Komm zu mir und bring deinen Zauberstab mit. Ich will die Sache zwischen uns ein für alle Mal klären. Es..es kann so nicht einfach weitergehen. Du kannst doch nicht einfach zulassen, dass ich tun und lassen kann was mir gefällt. Wo ist nur der Albus geblieben den ich damals so verehrt habe?“, murrte er enttäuscht.

„Du-du willst dass wir ein Duell austragen?“, keuchte Albus entsetzt.

„Nicht wirklich. Ein Schauduell. Du wirst alles geben und ich werde verlieren. Du wirst der Held sein und ich komme ins Gefängnis, wo ich keinen Schaden mehr anrichten kann.“, erwiderte Gellert kühl und blickte Albus fest in die Augen um die Ernsthaftigkeit seiner Worte zu untermauern.

„Wann?“, war alles was Albus schwach hervorbringen konnte.

„In einer Woche. Wir treffen uns bei meiner alten Schule und apparieren von dort aus zu unserm Kampfplatz. Bring viel Publikum mit, schließlich soll es überzeugend aussehen.“, knurrte der Blondschopf brasch und verschwand mit einem letzten Aufbauschen seines Reiseumhanges in den Tiefen der Nacht und lies einen verzweifelten Mann zurück.

„Gegen dich kämpfen? Aber ich liebe dich doch noch immer!“, wisperte Albus tränenerstickt als er den leeren Weg vor sich im Dämmerlicht der alten Straßenlaternen betrachtete und sein Blick automatisch auf das Haus gegenüber fiel, indem sie beide einst so viele fröhliche Stunden verbracht hatten. Und er weinte bittere Tränen. Hier hatte er seine Antwort doch! Gellert verdiente es mehr als jeder andere von ihm geliebt zu werden und trotzdem wollte dieser sie nicht annehmen.

~*~*~Ende~*~*~


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
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