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Fanfiction

"Er-minne..." - "Er-minne..."

von tonkspatschig

Schon mal frohe Weihnachten, Franzi ;)



Ganz Hogwarts war in einer aufgeregten Stimmung, während das Trimagische Turnier dort stattfand.
Die Champions hatten bereits die zweite Aufgabe gemeistert.
Sie hatten eine für sie wichtige Person aus dem See retten und sich dabei gegen die Meermenschen wehren müssen.
Hermine Granger war für Viktor Krum diese Person gewesen.
Drei Tage waren seit der Aufgabe vergangen, als sie mit Viktor den See entlang spazierte.
Sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn Viktor hatte ihr einen unmissverständlichen Liebesbeweis gemacht.
Sie war seine wichtigste Person, ausgerechnet sie.
Hermine hätte niemals gedacht, dass sie Viktor je mögen, geschweige denn mit ihm zum Ball gehen würde.
Sie konnte es nicht ausstehen, dass sich alle um einen Blick auf ihn rissen, nur weil ein Quidditchstar war.
Dann hatte sie ihn kennen gelernt und sich schließlich eingestehen müssen, dass er gar nicht so übel war.
Sie waren auch zusammen auf den Weihnachtsball gewesen und jetzt standen sie auf der Wiese und schauten betreten zu Boden.
„Er-minne…“
Sie schaute auf und musste lächeln. Wie oft schon, hatte sie ihm gesagt, wie man ihren Namen aussprach?
Viktor schaute wieder zu Boden, scheinbar überlegte er wie er seine Gedanken am besten in Worte fassen konnte.
Er trat einen Schritt auf sie zu und sagte nichts.
Dann beugte er sich vor und küsste sie zögerlich.
Lächelnd strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht
Sie hätte niemals erwartet, dass er so sanft sein konnte.
Einen Augenblick lang standen sie so da und schauten sich in die Augen.
„Krum!“, rief plötzlich jemand. Es war Karkaroff.
Er sagte noch etwas auf Bulgarisch, dass sie nicht verstand.
Viktor warf ihr einen entschuldigenden Blick zu und sagte: „Ich muss gehen. Er will mir sprechen.“
Er ließ sie stehen und folgte Karkaroff.
Sie berührte ihre Lippen und dachte an den Kuss zurück. Sie würde ihn nie vergessen.
Einige Sekunden stand sie noch da, dann ging sie ins Schloss.
Eigentlich wollte sie den Mädchenschlafsaal gehen, um ungestört über alles nachzudenken, aber sie traf Harry und Ron.
„Hi…“, sagte Harry, während Ron sie grimmig ansah.
Was war nur mit Ron los?
Zuerst war er total begeistert von Viktor gewesen, aber mittlerweile schien er ihn zu hassen.
Viktor hatte ihm doch nichts getan.
„Hallo!“, erwiderte sie und lächelte.
Ron schnaubte nur, aber Harry erwiderte das Lächeln und sagte: „Wir wollten zu Hagrid gehen, kommst du mit?“
„Ich bin müde. Ich gehe lieber in den Schlafsaal. Tut mir Leid.“, erwiderte sie.
„Lass uns gehen, Harry. Sie will ihre Zeit wahrscheinlich lieber mit Vicky verbringen.“
Er drehte sich um und ging, gefolgt von Harry, der ihr einen verwirrten Blick zuwarf.
Hermine seufzte.
War Ron etwa eifersüchtig? Er stand doch auf diese Veela.
Sie ging die Stufen zum Mädchenschlafsaal hoch und ließ sich in ihr Bett fallen.
Sie verdrängte die Fragen, die in ihrem Kopf rumschwirrten, weil Ron so abweisend zu ihr war.

Viktor Krum hatte sie geküsst.
Er liebte sie wirklich.
Aber konnte wirklich etwas aus ihnen werden?
Schließlich würde er nach Bulgarien zurückkehren, während sie hier blieb.
Vielleicht sollte sie ihn direkt abschreiben, um nicht verletzt zu werden, aber dann würde er verletzt sein.
Manchmal sollte man vielleicht etwas tun ohne über die Konsequenzen nach zu denken. Ich werde die Zeit, die mir noch mit ihm bleibt, nutzen, dachte sie.
Sie stand auf und stieg die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter.

Der Gemeinschaftsraum war voll. Die meisten Schüler saßen heute lieber drinnen und wärmten sich an den prasselnden Kaminfeuern.
Eigentlich hatte sie vorgehabt, Viktor zu suchen, um nach zu sehen, ob er sein Gespräch mit Karkaroff schon beendet hatte, aber als sie Ron und Harry in zwei flauschigen Ohrensesseln entdeckte, beschloss sie, sich zu ihnen zu setzten.
Sie wollte nicht, dass Ron glaubte, sie würde ihre Zeit lieber mit „Vicky“ verbringen, als mit ihnen, obwohl sie jetzt lieber bei ihm wäre.
„Hallo, ihr beiden“, sagte sie und setzte sich in einen nahe gelegenen Sessel.
Ron wandte den Blick ab.
„Hi“, sagte Harry und blickte auf Ron.

„Oh, Hermine hat wieder Zeit für uns. Wie schön“, giftete Ron und schaute Hermine wütend an.

Wieso war er nur so zu ihr?
Verletzt blickte sie zu Boden, dann sagte sie hochnäsig: „Ich gehe in die Bibliothek. Wir sehen uns, Harry.“

Sie rauschte durch das Portraitloch, ohne zu bemerken, dass Viktor dort stand.

„Er-minne? Warte!“, rief er ihr hinterher und holte sie ein.
Sie blieb stehen, als er sie einholte.
Er sah sie aus fragenden Augen an und nahm ihre Hand.
„Er-minne? Was ist los?“
Sie schluckte den Kloß, der in ihrer Kehle brannte hinunter und lächelte ihn an.
„Es ist nichts.“
Viktor grinste.
„Lass uns draußen gehen“, schlug er vor und zog Hermine in Richtung Schlossportal.

Draußen fegte ein eiskalter Wind und sie schlang sich den Umhang noch fester um den Leib.
Es waren nur wenige Schüler draußen, sodass sie ungestört waren.
Hermine schwieg.
Sie wollte ihm sagen, dass sie ihn liebte, aber diese drei Worte „Ich liebe dich.“ gingen ihr nicht über die Lippen.
Also küsste sie ihn und hoffte, dass dieser Kuss mehr als diese Worte ausdrückte.

Beim Abendessen setzte sich Hermine neben Lavender und ignorierte Ron.
Sie aß ihr Essen hastig auf, um den lästigen Fragen, die Lavender ihr zu Viktor stellte zu entgehen.
Sie ging in den Mädchenschlafsaal und legte sich in ihr weiches Himmelbett.

Sie liebte Viktor, aber er war so still, dass sie kaum etwas von ihm wusste.
Warum tue ich das überhaupt? Ich weiß doch, dass wir keine Chance für eine Beziehung haben. Ich weiß, dass das alles bald vorbei sein wird. Warum verbringe ich meine Zeit dann nicht einfach mit Ron… und Harry? Ich werde sowieso verletzt, wenn ich mehr Zeit mit ihm verbringe, wo er doch bald gehen muss.
Hatte sie sich nicht vorgenommen, einfach mal nicht nachzudenken?
Einfach mal den Moment zu genießen.
Plötzlich öffnete sich die Tür des Mädchenschlafsaals und Lavender und Parvati traten ein. Beide wirkten schlecht gelaunt. Hermine stellte sich schlafend, sie hatte wirklich keine Lust, Fragen wie: „Was ist sein Sternzeichen? Ich hoffe er ist Widder, denn Professor Trelawney hat gesagt, dass Widder am besten zu mir passen“ anzuhören.
„Sie schläft“, hörte sie Parvati sagen. „Sollen wir sie wecken?“
„Nein, Viktor wird schon verstehen, dass wir sie nicht wecken wollten, auch wenn er draußen auf sie wartet“, antwortete Lavender flüsternd.
Victor wartet auf mich?
Sie überlegte, ob sie nun weiter so tun sollte, als würde sie schlafen oder ob sie aufwachen sollte, um Victor zu sehen. Schließlich würde er in zwei Tagen nach Bulgarien zurück kehren und Hermine wusste nicht, ob sie sich irgendwann wieder sehen würden.
Sie entschied sich aufzustehen und schlug die Augen auf. Sie streckte sich und murmelte dann: „Oh, ich muss wohl eingeschlafen sein.“
„Viktor wartet draußen auf dich, Hermine“, sagten Lavender und Parvati missmutig.
„Echt?“
Bevor sie sich auf den Weg zum Portraitloch machte bürstete sie durch ihr buschiges Haar, das noch etwas zerzaust vom Liegen war.
Als sie am Portraitloch ankam, musste sie feststellen, dass Viktor nicht mehr da war. Vermutlich hatte er gedacht, sie würde nicht mehr kommen und war gegangen.
In zwei Tage würde er gehen müssen und Hermine hatte sich doch vorgenommen die Zeit mit ihm zu genießen, deshalb beschloss sie, sich auf sie Suche nach ihm zu machen.
Sie hatte Glück, denn er war noch nicht weit gekommen, sie sah ihn noch in einen Gang abbiegen.
Sie folgte ihm und sagte dann lächelnd: „Hallo, Viktor.“
„Hallo“, murmelte er, bevor er sie zu sich heran zog und ihr einen Kuss gab.
Sie spürte, wie ihre Wangen rot wurden und blickte zu Boden.
Er nahm ihre Hand und sie liefen gemeinsam durch die Gänge der Schule.
Die Schüler an denen sie vorbei kamen begannen zu tuscheln, sobald sie sie sahen.
Ohne zu wissen, wohin Viktor wollte, folgte sie ihm, bis sie draußen auf dem Schulgelände standen.
Es war sonnig und viele Schüler waren draußen und genossen die warmen Sonnenstrahlen, die heute auf den glitzernden See schienen.
Sie setzten sich unter einen Baum und schwiegen. Hermine wusste nicht was sie sagen sollte, denn es war schwer ihm ein Gespräch zu entlocken.
Sie seufzte.
Viktor legte schweigend einen Arm um ihre Schultern.
Lag es an seinen wenigen Englischkentnissen, dass er so wenig redete oder sprach er mit seinen Mitschülern genauso wenig?
Eigentlich hatte sie ihn noch nie gesehen, wie er sich mit jemandem unterhielt. Einmal hatte sie beobachtet, wie ein Mädchen aus Beauxbatons versucht hatte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, doch auch sie war gescheitert.
Sie hatte die Hoffung, dass er etwas erzählte oder dass sie ihn zu einer Unterhaltung bekommen könnte aufgegeben und lehnte sich an ihn.
Als es dunkel geworden war und nur noch wenige Schüler draußen waren, nahm Viktor wieder ihre Hand und brachte sie bis zum Portraitloch.
„Tschüß“
„Tschuß, Er-minne. Sehen wir morgen wieder?“, fragte er, bevor er sie umarmte.
Sie nickte, murmelte das Passwort und verschwand im Gemeinschaftsraum.
„Na, wie war´ s mit Viktor?“, fragte Parvati zickig und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ja, hattest du Spaß mit Viktor?“, fügte Lavender giftig hinzu.
„Ja“, sagte Hermine und drängelte sich an den beiden vorbei zu Ron und Harry, die beide in zwei flauschigen Ohrensesseln und unterhielten sich über Quidditch.
Hermine setzte sich zu ihnen und schrieb einen Aufsatz für Verwandlung, während Harry gerade etwas über Quidditchfouls erzählte, dass er in Quidditch im Wandel der Zeiten gelesen hatte.
Den nächsten Tag verbrachte Hermine wieder mit Viktor. Sie erfuhr genauso wenig über ihn, wie in den Tagen davor und hatte auch keine Unterhaltung mit ihm geführt. Das frustrierte sie, als sie sich am Abend auf den Weg in ihren Schlafsaal machte. Sie waren zusammen den See entlang geschlendert und hatten kein Wort mit einander gesprochen.
Hermine dachte lange über Viktor nach und es dauerte lange bis sie endlich einschlief.

Heute würde Viktor gehen. Sie hatten in den letzen zwei Tagen viel Zeit miteinander verbracht und Hermine hatte immer noch nichts über ihn erfahren. Er war immer noch sehr schweigsam. Harry hatte das Trimagische Turnier gewonnen und Cedric war tot. Er war in eine traurige Stimmung versunken, während Ron sie freundlich begrüßte, als sie zum Frühstück gingen.
Hermine lächelte. Er war wieder normal zu ihr.
Sie warf Harry, der traurig zu Boden blickte, einen aufmunternden Blick zu und setzte sich neben Ron an den Tisch in der großen Halle.

Nach dem Frühstück wollte sie zu Viktor, um sich zu verabschieden und Ron lächelte grimmig.
„Tja, heute geht er, unser Vicky.“

Viktor kam ihr schon entgegen und umarmte sie.
„Er-minne, wir müssen verabschieden.“
Sie sagte nichts und umarmte ihn noch ein letztes Mal.
Viktor verbeugte sich und küsste ihre Hand.
Hermine musste über diese bulgarische Tradition lächeln.
Das würde sie vermissen.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz