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Fanfiction

New Life - Hier ist Ãœberredungsgeschick gefragt

von Sophia Black

Die Fahrt dauerte nicht lange. Nach ca. zehn Minuten parkte Sirius das Motorrad vor einem großen weißen Gebäude, das eher wie ein Hotel als ein Heim für Mütter wirkte.
Hand in Hand betrat das Ehepaar das begrünte Foyer und ging auf den Tresen zu, hinter dem eine ältere Dame saß und telefonierte. Sirius und Leah warteten geduldig, bis sie auflegte und sich ihnen zuwandte.
„Guten Tag. Was kann ich für sie tun?“ Leah schüttelte ihr lächelnd die Hand. „Mein Name ist Leah Black. Ich bin eine gute Freundin von Kaja Jenson, die laut meiner Informationen mit ihrem Sohn William bei ihnen lebt.“
Mit einem Blick auf die ineinander verschlungenen Hände des Paares, nickte sie. „Ja, das ist richtig. Miss Jenson lebt hier. Woher haben sie die Information?“ „Miss Jenson hat es mir selbst gesagt. Sie hat die letzten zwei Monate bei uns gelebt und ist nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit ausgezogen.“
„Ich verstehe. Allerdings weiß ich nicht was ich jetzt für sie tun könnte.“ „Nun, ich würde Kaja gerne besuchen. Meinetwegen auch allein. Ich muss mit ihr sprechen. Ihr einiges erklären. Es ist sehr wichtig.“ Die Frau lächelte und zu Leahs und auch Sirius’ Überraschung nickte sie. „Gut, kommen sie bitte mit.“
Sie ging um den Tresen herum und führte Leah ins Treppenhaus, und in den ersten Stock. Sirius wartete unten. Er merkte dass es niemandem hier recht wäre, würde er jetzt einfach durchs Haus spazieren.
Die Dame führte Leah einen Flur entlang an dessen Wände bunte Malereien und Fotographien hingen. Ein angenehmer Ort, fand Leah.
Schließlich blieben sie vor einer großen weißen Tür stehen. Das Schild rechts neben der Tür wies ihn als Wohnküche aus.
Gemeinsam traten sie ein. Mehrere Tische standen hier, an denen einige Mütter mit ihren Kindern saßen und sie fütterten oder mit ihnen spielten. Leah erkannte Kaja sofort. Sie saß mit William an einem der Tische. Umringt von anderen Frauen. Mit einer ihrer Tischnachbarinnen unterhielt sie sich angeregt.
„Miss Jenson? Hier ist Besuch für sie“, machte die Sozialarbeiterin Kaja auf Leah aufmerksam und nickte in die Richtung der Hexe. Kaja sah unsicher zu Leah, machte aber keine Anstalten sich zu erheben. Also ging Leah zu ihr und nahm sich einen der Stühle.
„Hallo Kaja.“ Sie nickte stumm und wandte sich wieder ihrem Sohn zu. „Können wir reden?“ „Ich wüsste nicht was wir zu besprechen haben. Es ist alles gesagt“, fertigte Kaja ihre Freundin ab und ignorierte sie vollkommen, indem sie sich wieder der Frau neben sich zuwandte und das Gespräch fortsetzte.
„Bitte Kaja. Ich möchte dir alles erklären.“ Kaja wirbelte herum. Ihr Gesicht war von Schmerz zerfressen. „Wenn hier einer etwas erklären muss dann ich. Schließlich hast du mir nichts getan. Nein, du hast mir ein zu Hause geboten. Und was mache ich? Verliebe mich in deinen Ehemann. Du bist wirklich die Letzte die einen Grund hat hier zu sein Leah.“ Die junge Frau nickte. „Ja, da hast du wahrscheinlich Recht. Aber du bist mir wichtig. Ebenso wie Will es ist. Bitte komm zurück. Glaubst du nicht wir finden dafür eine Lösung?“
Kaja lachte schrill auf. „Eine Lösung? Welche Lösung sollte es denn da geben Leah? Ich bin in Sirius verliebt verdammt noch mal. Ich kann meine Gefühle nicht einfach so abstellen. Es ist eine Qual für mich euch zu sehen. Ihn zu sehen und zu wissen dass ich ihn nie haben kann ist schon schwer zu ertragen. Und du willst allen Ernstes dass ich zu euch zurückkomme? Vergiss es.“
Leah atmete tief durch und sah Kaja mitleidig an. „Ich weiß was ich da von dir verlange. Aber ich kann nicht mit ansehen, wie du hier lebst, Kaja. Du hast es doch gar nicht nötig hier zu sein.“
„Ach nein? Und wovon soll ich leben? Ich habe keinen Job, keine Wohnung. Wie soll ich denn leben wenn nicht hier Leah?“ „Mir wird schon was einfallen. Aber ich werde es nicht zulassen dass Will hier aufwachsen muss.“ Kaja lächelte. Sie bewunderte Leah für ihre Hartnäckigkeit. Hätte ihr jemand gesagt dass sie in ihren Mann verliebt war, sie hätte dieser Person keine Träne nachgeweint. Aber Leah war anders. In jeder Hinsicht. Doch Kaja hatte noch einen Trumpf im Ärmel.
„Gut, angenommen ich ziehen wieder auf Black Manor ein. Was macht dich so sicher, dass ich und Sirius nicht zufällig doch was anfangen? Du bist ständig unterwegs. Sirius hat gelitten wie ein Hund als du auf Tour warst.“
Leah musste ein Lachen unterdrücken, schaffte es aber nicht und lachte jetzt lauthals. „Was ist so lustig?“
„Gelitten wie ein Hund. Der war echt gut Kaja.“ „Warum?“ Leah grinste immer noch. „Sirius’ Animagusgestalt ist ein schwarzer großer Wolfshund.“ Jetzt lachte auch Kaja und steckte ihren Sohn damit an. Will sah Leah an und deutete auf ihren Oberschenkel. „Hundi!“ Leah nickte. „Ja genau Will. Sirius ist ein Hund.“
Leah sah Kaja wieder ernst an und antwortete dann ernsthaft auf ihre Frage. „Sirius und ich haben soviel Scheiße zusammen erlebt, uns bekommt niemand mehr auseinander.“
„Ganz genau. Ich weiß dass ich keine Chance habe. Wie denn auch? Er hat dir geholfen den Krebs zu besiegen. Schon diese Zeit muss schwer für euch beide gewesen sein. Und dann verliert ihr euren Sohn. Ich habe noch nie eine Liebe erlebt, die so stark ist wie eure. Das scheint viel mehr zu sein als einfach das was man landläufig als Liebe bezeichnet.“
„Wir haben noch mehr miteinander erlebt. Etwas das für unsere Beziehung wahrscheinlich das wirklich Ausschlag gebende ist.“ Kaja runzelte die Stirn, doch ihre Augen verrieten ihre Neugier.
„Hat Sirius dir von seiner Vergangenheit in England erzählt?“ „England? Nein, nie.“ Leah nickte. „Kein Wunder“ Leah atmete tief durch und fing dann an zu sprechen.
„Sirius hat in seinem Leben Dinge erlebt die ich nicht mal meinem größten Feind wünschen würde. Mit gerade mal 20 Jahren wurde er beschuldigt seine besten Freunde an einen der bösesten und dunkelsten Zauberer unserer Welt verraten zu haben. Die Eltern seines Patensohnes Harry starben. Sie wurden ermordet. Sirius selbst hat sie nicht getötet und auch nicht verraten. Aber alle haben es geglaubt. Er saß 12 Jahre unschuldig im Gefängnis.“ Kaja senkte betreten den Kopf und sah Leah dann mitleidig an. „Deshalb hat er die Tattoos auf der Brust“, stellte sie nüchtern fest. Leah nickte nur. „Ja, die hat er sich in Askaban eingefangen. Das Gefängnis in dem er saß ist kein normales Gefängnis. Es ist das Zauberergefängnis an der Nordküste Englands. Die Muggel wissen gar nicht dass es existiert und das ist auch besser so. Es wird nämlich nicht von Menschen bewacht, sondern von Dementoren. Das sind Schattenwesen. Stell sie dir wie böse schwarze Geister mit skelettartigen Händen vor. Sie entziehen jedem, egal ob Mensch oder Zauberer, die glücklichsten Erinnerungen. Dir bleiben nur deine schrecklichsten Erlebnisse.“ Kaja schluckte schwer und starrte Leah sprachlos an. „Und Sirius hat 12 Jahre in Gegenwart dieser Wesen verbracht?“ „Ja, bis er ausgebrochen ist. Das ist gerade mal 5 Jahre her. Damals hat er den wahren Verräter seiner Freunde im Tagespropheten entdeckt. Peter Pettigrew. Er war genau wie Sirius und ich ein Animagus und konnte sich in eine Ratte verwandeln. Sirius beschloss ihn zu jagen und gleichzeitig Harry zu beschützen. Ein ganzes Jahr lang glaubten wir, Sirius sei hinter Harry her. Doch so war es nicht. Er wurde international gesucht. Sogar die Nachrichten der Muggel haben über ihn berichtet und vor ihm gewarnt. Erst vor 4 Jahren kam die Wahrheit ans Licht. Sirius schaffte es Harry über alles aufzuklären. Dass nicht er, sondern Peter, James und Lily an Voldemort verraten hat.
Und das er Harrys Pate ist. An dem Abend kamen wir zusammen. Ich war dabei als Harry alles erfuhr und glaub mir, ich hatte Todesangst. Am Anfang zumindest. Aber ein Blick in Sirius Augen sagte mir, dass er unschuldig war. Es hatte mich sofort erwischt und ihn ebenfalls, auch wenn er zu dem Zeitpunkt seine Gefühle noch gut im Griff hatte.
In der Nacht verhalf ich ihm zur Flucht. Es war Rettung in letzter Minute, denn er stand kurz davor von einem Dementor geküsst zu werden.“ „Geküsst? Von einem Dementor?“ „Dementoren saugen einem bei vollem Bewusstsein die Seele aus dem Körper. Übrig bleibt nur deine äußere Hülle. Du hast keine Gefühle mehr, vegetierst nur noch vor dich hin. Es ist das Schrecklichste das du einem Menschen antun kannst. Noch schlimmer als der Tod selbst. … Nun Sirius gelang die Flucht und seit dem Abend waren wir ein Paar. Es war schrecklich. Glaub mir. Ich musste meine Liebe zu Sirius geheim halten. Niemand durfte von uns erfahren, denn das hätte sein Todesurteil bedeuten können. Wir schafften es, uns noch zweimal zu treffen bis meine Krankheit ausbrach. Den Rest kennst du.“ Kaja nickte und sah ziemlich getroffen aus. Dagegen war die Beziehung zu Wills Vater wirklich harmonisch gewesen. Sie war bis zur doch relativ friedlichen Trennung harmonisch verlaufen. Sie war so gewesen wie eine normale Beziehung eben war. Hier mal ein Streit, da mal eine kleine Auseinandersetzung. Aber auch immer eine Versöhnung. Und Angst um das Leben seines Partners. So etwas kannte Kaja gar nicht. Oder zumindest nicht in dem Ausmaß wie Leah es erlebt hatte.
„Ihr habt ja wirklich viel mitgemacht in den letzten vier Jahren“, sinnierte Kaja und sah Leah an. Die schwarzhaarige nickte. „Oh ja, das haben wir. Aber jetzt ist alles gut. Wir sind glücklich. Haben Emma. Das einzige was wir momentan wirklich vermissen ist unsere nette Mitbewohnerin.“ Gespielt beleidigt sah Leah ihre Freundin an. Kaja kannte diesen Blick und setzte ihrerseits einen interessierten Blick auf.
„Mitbewohnerin?“ „Ja, weißt du. Eine sehr nette junge Frau. Sie hat einen kleinen Sohn der Will heißt und Emma vermisst ihn schrecklich. Und ich glaube wenn ich mir das hier so ansehe, bin ich mir fast sicher, dass Will und seine Mum uns auch vermissen, oder?“, fragte Leah amüsiert und war sich sicher Kaja weich gekocht zu haben.
Kaja nickte zwar, doch hieß das für sie noch lange nicht, dass sie wirklich nach Black Manor zurückkehrte. Sie wusste ganz genau, dass sie Sirius’ Nähe nicht ertragen konnte. Es ging einfach nicht.
„Ich vermisse euch doch auch. Aber es geht einfach nicht. Versteh das bitte.“ Leah nickte traurig und stand auf. „Natürlich. Aber ihr kommt uns besuchen, ja?“ Kaja erhob sich ebenfalls, setzte Will kurz ab und umarmte Leah. „Aber klar besuchen wir euch. Passt euch morgen Nachmittag?“ Leah strahlte. „Natürlich. Komm wann du willst. Die Band ist morgen auch da. Wir wollen ein bisschen proben.“ „Das mache ich.“ Kaja und Leah umarmten sich freundschaftlich und Leah verließ den Raum, nachdem sie sich auch von Will verabschiedet hatte.
Im Foyer wartete Sirius schon auf sie und sah überrascht auf, als er seine Frau allein auf sich zukommen sah. Er eilte ihr entgegen und gab ihr einen Kuss, bevor er sie fragend ansah. „Sie kommt also nicht mit?“ „Nein. Aber sie kommt morgen mit Will vorbei.“
„Aber warum will sie hier bleiben. Bei uns hat sie doch alles. Und einen Job findet sie garantiert.“ „Darum geht es aber nicht Sirius. Kaja kann nicht bei uns wohnen. Sie hält es nicht aus.“
„Ach, und warum nicht?“ Mit blitzenden Augen drehte sich Leah zu Sirius um. Sie war schon fast am Ausgang. „Sag mal, willst du das nicht verstehen? Sie ist in dich verliebt. Unglücklich verliebt. Und sie weiß dass sie keine Chance hat. Das hab ich dir doch schon mal erklärt. Ich habe ihr gerade deine gesamte Geschichte erzählt. Sie weiß alles. Auch das von James und Lily und was wir gemeinsam durchgemacht haben. Sie hat dich aufgegeben. Aber sie kann ihre Gefühle nicht einfach von heute auf morgen abstellen. Und wenn sie uns die ganze Zeit vor Augen hat geht es erst recht nicht.“ Fragend und bittend zugleich war Leahs Blick jetzt, als sie Sirius in die grauen Augen sah. Der nickte verstehend und griff Leah an der Hand, um sie zum Motorrad zurück zu ziehen.
Morgen würde Kaja vorbeikommen. Bis dahin musste ihm eine andere Lösung einfallen. Denn hier sollte Kaja mit Will auf gar keinen Fall bleiben. Das stand für Sirius und auch für Leah eindeutig fest.
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So, hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir fleißig wie immer Kommis.
GlG, eure Sophia


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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