von Sophia Black
Schon wieder zwei total liebe Kommis. Und ich verfalle in Schreibfieber. Also weiter gehts! Allerdings werde ich euch enttäuschen müssen. Brooklyn wird sterben. Ich meine, ich hab noch ein wenig Zeit mich entgültig zu entscheiden, aber...! Naja, lasst euch überraschen und viel Spaß hiermit!
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Als Sirius und Leah die Eingangshalle betraten, erwartete sie eine Überraschung. In der Halle stand ein Kinderwagen und zwei Reisetaschen standen am Treppenaufgang. Fragend sahen sie sich an und ihr erster Weg führte in die Küche. Und natürlich war ihre Entscheidung richtig. Denn am Küchentisch, sich lachend unterhaltend, trafen sie neben Harry und Hermine auch Remus und Tonks an. „Äh, was macht ihr denn hier?“ Remus stand sofort auf und umarmte seinen besten Freund. „Na hör mal. Glaubt ihr wir lassen euch in einer solchen Situation alleine?“ Sirius lächelte. Er war froh darüber seinen Freund nach so langer Zeit wieder zu sehen. Kurz nach Harrys und Hermines überraschendem Auftauchen hatte Sirius an Remus geschrieben und ihm mitgeteilt dass er Vater geworden war. Und natürlich hatte sich Remus sehr darüber gefreut und Brooklyn seine besten Genesungswünsche ausrichten lassen.
Nun kam auch Tonks zu den beiden und begrüßte Sirius und Leah mit einer Umarmung. „Hey wie geht’s euch denn?“ Leah rang sich ein Lächeln ab. „Ganz gut. Und dir? Wo ist euer Kind?“ Suchend sah sich Leah um und Tonks deutete grinsend auf Hermine, die mit einem kleinen braunhaarigen Kind am Tisch saß.
„Das ist Ted Remus Lupin. Kurz Teddy.“ Tonks wie auch Remus strahlten als sie ihren Sohn gluckernd da sitzen sahen. Der kleine Kerl schien sehr interessiert an Hermines Haaren mit denen er schon die ganze Zeit spielte.
Als Leah den Jungen sah, drehte sie sich schlagartig um und rannte aus der Küche. Auch Sirius war kurz davor gewesen einfach wegzurennen, doch hatte er sich zusammengerissen. Als Leah jetzt an ihm vorbeistürmte, konnte auch er nicht mehr an sich halten und verließ schnellen Schrittes die Küche. Das war einfach zu viel.
Irritiert sah Remus Sirius und Leah nach und wandte sich an Hermine und Harry. „Was ist denn los?“ Harry aber schwieg, als sein Blick auf den fröhlich spielenden Teddy fiel. Sofort wusste er was los war und wollte Sirius folgen. Doch Hermine hielt ihn zurück. „Lass sie Harry. Es bringt gar nichts wenn du sie jetzt bedrängst.“ Bevor Remus oder Tonks weiterfragen konnten, betraten Simon und Anna die Küche. „Hey, was ist denn mit Sirius und Leah los?“, fragte Anna und deutete auf die Tür. Auch sie bekam keine Antwort. Denn schließlich wussten Leahs Bandkollegen und Freunde noch von nichts.
Erst auf den zweiten Blick erkannten die beiden Musiker, dass offensichtlich Besuch da war. Freudig kam Anna auf Remus und Tonks zu. „Hi, ich bin Anna. Eine Freundin und Bandkollegin von Leah.“ „Remus Lupin. Angenehm.“ Auch Simon stellte sich vor und betrachtete Remus dann eingehend. „Dann seid ihr die besten Freunde von Sirius und Leah aus England?“, fragte er und Remus nickte. „Ja. Wir wollten sie eigentlich überraschen und ein bisschen unterstützen. Aber Sirius und Leah sind einfach rausgestürmt als sie Ted gesehen haben.“ Anna hatte das jüngste Familienmitglied der Lupins entdeckt und begrüßte auch ihn. Ted war fünf Monate älter als die Zwillinge und schon ziemlich lebhaft. (AN: Teddy ist 7 Monate alt)
Alle setzten sich und Wendy brachte den Neuankömmlingen ebenfalls einen Kaffee. „Kann uns mal jemand sagen was hier los ist?“, forderte Remus und sah Harry an. Er, wie auch Hermine senkten die Köpfe und starrten auf die Platte des Holztisches.
„Was ist passiert? Warum gehen Sirius und Leah sobald sie uns sehen?“ Harry sah Remus an. „Es ist nicht wegen euch.“ „Sondern?“ „Wegen Brooklyn. Er liegt noch immer im Krankenhaus und die Ärzte wissen nicht ob er überleben wird.“ Tonks traten sofort Tränen in die Augen und Anna sprang auf. „Warum hat uns niemand was gesagt? Und ich blöde Kuh mache mir Sorgen um die Studioaufnahmen.“ Sie eilte auf die Tür zu. Es war offensichtlich, dass sie zu Leah wollte.
Anna hatte die Tür erreicht und wollte sie gerade öffnen, als Sirius mit Leah und seiner Tochter auf dem Arm die Küche betrat. Aller Blicke waren auf sie gerichtet. Mitleidig, gespannt, mitfühlend. Als Sirius seine Freunde so da sitzen sah, wusste er nicht was er tun sollte. Sich freuen? Sie alle anschreien, dass er ihr Mitleid nicht wollte? Sich von ihnen helfen lassen? Sirius wie auch Leah hatten keinerlei Empfindungen mehr in sich. Nur noch ihr Sohn zählte. Und natürlich ihre Tochter, die fröhlich um sich blickte und Teddy fröhlich anstrahlte als sie ihn entdeckte. Auch der kleine Junge lächelte.
Sehr langsam kam Remus auf seinen besten Freund zu. Er wollte ihn umarmen, doch widerstand er diesem Drang. „Sirius ich… es tut mir Leid.“ Sirius verlor die Beherrschung. Es musste raus. Er hielt es nicht mehr länger aus diese Gesichter zu sehen, die Mitgefühl vorheuchelten ohne zu ahnen wie es in Sirius aussah. Leah zitterte neben ihm, riss sich aber zusammen. Dem entsprechend zuckte sie auch zusammen, als Sirius ihr urplötzlich Emma übergab und sich vor seinem Freund aufbaute.
„Es tut dir also Leid ja? … Ihr habt keine Ahnung wie es mir und Leah geht. Keine Ahnung. … Unser Sohn wird innerhalb der nächsten vier Wochen sterben, weil in der kurzen Zeit kein Spenderherz gefunden werden kann. Brooklyn wird sterben ohne jemals seine Schwester oder sein zu Hause kennen gelernt zu haben. Ohne seine Eltern kennen gelernt zu haben. Ohne England gesehen zu haben.“
Sirius’ Stimme brach und er wandte sich ab. Remus stand da wie erstarrt. Und er wusste, er konnte nur erahnen wie es Sirius jetzt ging.
Auch die anderen waren völlig geschockt und Anna und Hermine wollten sofort zu Leah rennen um sie zu trösten, doch auch Leah wandte sich ab.
„Lasst es einfach. Es ist okay.“ Mit den Worten ging Leah. Sirius folgte ihr wie zuvor schon kurze Zeit später. Sirius hatte ein schlechtes Gewissen seinen Freunden gegenüber. Wie hatte er Remus so angehen können? Wie hatte er ihm praktisch vorwerfen können ein gesundes Kind zu haben? Alle wollten ihm und Leah nur helfen. Und was machte er? Nichts als Vorwürfe schmiss er den anderen entgegen. Glaubte sie alle hätten nur Mitleid mit ihm. Dabei wusste er ganz genau, dass sie alle ihnen helfen wollten damit umzugehen.
Doch genau da lag das Problem. Wie ging man mit so etwas um? Wie sollte man akzeptieren, dass sein Kind sterben würde?
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Kurz aber bezeichnend. Was die Idee von Sirius und Leah betrifft wird sich das erst in den nächsten Kapiteln aufklären. Hoffe auf Kommis!
Bis zum nächsten Mal.
Sophia
PS: Möchte hier noch mal auf meinen Oneshot "To fall in love with a murderer" hinweisen. Hab da noch keine Kommis und wenn ich das so sagen darf, find ich ihn richtig super und total romantisch. Er erzählt die Vorgeschichte von Leah und Sirius. Wie haben sie sich kennen gelernt und wie kamen sie wirklich zusammen?Lest einfach mal rein! DANKE!!!
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