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Fanfiction

Wenn Träume wahr werden - Magische Erbschaften

von Alfadas

@Caine: Danke für dein kommi, aber...
...nö du, dein Verdacht is falsch... :D
Aber das hättest du spätestens jetzt herrausgefunden ;)

@H&G_Fawkes_R&H: Jop, genau so hatte ich mir das vorgestellt ;)

@bedunet;MireiTonda;Ginny86;zamy;hermine1965 und ginnygirl: Danke für eure Kommis! Werde mich bemühen meinen Schreibstil noch zu verbessern und schnell weiter zu schreiben :)

Und noch ein bisserl Werbung....
Ganz neu:
Jetzt auch im Forum erreichbar!
http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=27453

____________________________________________________________________

8. Magische Erbschaften

Langsam griff Harry nach dem Brief und entfernte ihn von dem Bein der Eule, welche leise Schuhute und durch das noch immer offene Fenster davonflog.
Er öffnete den Umschlag, entfaltete den Brief und begann zu lesen.


Sehr geehrter Mr. Potter,
wir, die Gringotts Zaubererbank und das Ministerium für Zauberei, haben mit Sorgen Ihren bisherigen Werdegang beobachtet.
Nun mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, das Lord Voldemort tatsächlich wieder zurückgekehrt ist und Sie schon lange die Reife besitzen um das zu bekommen, was Sie laut ihren Eltern und Prof. Dumbledore, dem Schulleiter von Hogwarts der Schule für Hexerei und Zauberei, erst bekommen dürfen, wenn sie volljährig sind.

Aus diesen und diversen anderen Gründen sehen wir uns gezwungen Schritte einzuleiten, die, in dieser Form, schon seid mehr als 360 Jahren in Großbritannien nicht mehr gewagt wurden.
Wir (das Ministerium) haben Ihnen ein Zertifikat ausgestellt, das beweist, dass Sie in unseren Augen bereits der geistigen Reife eines Volljährigen entsprechen.
Dies und die momentanen Umstände haben uns dazu bewegt Sie als vorzeitig volljährig anzusehen!
Sie dürfen hab heute auch in den Ferien zaubern, doch denken Sie bitte an die Folgen.
Auch ein Apparierlehrer wird Sie in Kürze kontaktieren.

Durch diesen Schritt, den wir gegangen sind, fallen nun einige Angelegenheiten an, denen Sie sich normalerweise erst in zwei Jahren stellen müssten.
Aus diesem Grund, bittet Sie der Bankdirektor von Gringotts morgen Mittag gegen 13 Uhr in der Hauptfiliale in London zu erscheinen, um die Testamente anzunehmen, die auf Ihren Namen erstellt wurden und somit Ihr Erbe anzutreten.
Es ist Ihnen gestattet, eine Begleitperson mitzubringen.


Mit freundlichen Grüßen
Amelia Bones - Leiterin der Abteilung für Magisches Recht
Gormag Piggels - Bankdirektor von Gringotts


Ginny, welche über seine Schulter mitgelesen hatte, starrte ihn mit offenem Mund an, bis sie sich gewahr wurde, was sie da tat und ihn wieder schloss.
Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht als sie auf ihn zuging, ihn umarmte und ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab.
Doch als Harry anfing ihn zu erwidern und leicht an ihrer Unterlippe saugte, löste sie sich von ihm und grinste ihn an.
„Herzlichen Glückwunsch zur Volljährigkeit!“
Völlig perplex starrte er sie an, bis bei ihm der Groschen fiel.
Flink zog er seinen Zauberstab und lähmte sie vom Kopf an abwärts. Ginny riss erschrocken die Augen auf und wollte protestieren doch Harry schloss ihren Mund mit seinem und genoss nun das, was ihm vorhin verwehrt geblieben war.
Ginny erwiderte den Kuss und Harry löste den Zauber, damit er sie in seine Arme ziehen konnte.
Sie schlang die Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher an sich, während er sie an den Hüften festhielt und am liebsten nie wieder losgelassen hätte.
Erst das zufallen der Türe und die laute Unterhaltung der Zwillinge, ob man einen „Streber(zer)störer“ erfinden sollte, rissen Harry aus seiner Traumwelt in die Realität zurück und er trennte sich sachte von Ginny, welche prompt einen Schmollmund zog.
„Ey! Haste etwa Angst vor den beiden?“
Harry grinste: „Ja! Aber das ist es nicht, ich muss noch den Brief an Ron und Hermine schreiben.
Außerdem bin ich tot müde, war doch ein recht anstrengender Tag!“
Er gab Ginny noch einen Gutenachtkuss und verschwand in seinem Zimmer, wo er sich an den Schreibtisch setzte und anfing den Brief zu schreiben.


Hallo ihr Zwei,
als erstes wollte ich loswerden, das es mir wahnsinnig Leid tut, das ich eure Briefe weder gelesen, noch beantwortet habe. Bitte vergebt mir!
Dann wollte ich mich für euer Mitgefühl bedanken und euch Recht geben.
Ich war wirklich am Boden und musste mich ablenken! Fred, George und vor allem Ginny haben mir sehr dabei geholfen auf andere Gedanken zu kommen, weshalb ich tief in ihrer Schuld stehe.
Vor allem, da ich auch bei ihnen wohnen darf!

Freut mich, dass ihr endlich zusammengefunden habt und nein es überrascht mich überhaupt nicht!
Dass ihr Gefühle für einander hattet, wusste jeder in der Schule außer euch beiden, es war nur eine Frage der Zeit.

Nun mal ein paar Neuigkeiten meinerseits. Wie bereits erwähnt wohne ich bei deinen Geschwistern Ron.
Ich habe mich laut Ginny ein klein wenig verändert (sowohl aus körperlicher als auch aus geistiger Hinsicht) ich streite das zwar ab, aber ich weis das sie Recht hat.

Ich habe viel Sport getrieben, mir endlich mal gescheite Klamotten gekauft, eine Augenoperation hinter mir und ich habe mir ein Tattoo machen lassen.
Nebenbei wurde ich von Todessern fast ermodert, habe seltsame Fähigkeiten (dazu mehr wenn ihr wieder hier seid! Erstens weis ich selbst noch nichts Genaues und zweitens ist der Postweg nicht der Sicherste!) und wurde vom Ministerium als „vorzeitig volljährig“ erklärt.
Morgen erwartet mich eine Testamentseröffnung.
Wahrscheinlich das meiner Eltern, ich weis es nicht genau.

Das war es eigentlich im Großen und Ganzen von mir!

Viele liebe Grüße von den Zwillingen, Ginny und mir!
Harry

Ps.: Damit ihr nicht vor Schreck aus dem Zug fallt, wenn wir uns Wiedersehen…Ron…Ich bin mit deiner Schwester zusammen!


Harry las sich den Brief noch einmal durch, befand ihn für lesbar und band ihn Hedwig ans Bein.
Pig war gegen Mittag schon wieder aufgebrochen um zurückzufliegen und Hedwig war sowieso schon ewig nicht mehr richtig geflogen.
Liebevoll zwickte sie ihm in den Finger und flog in die Nacht hinaus.
Harry sah ihr noch nach, bis sie am Horizont verschwand und legte sich dann schlafen.

Am nächsten Tag schlief Harry seid langem mal wieder aus.
Er und Ginny hatten sich geeinigt, das sie es heute ruhig angehen ließen, damit sie Fit für die Testamentseröffnung wären.
Gegen zehn Uhr betrat Harry ausgeschlafen die Küche und fand eine ebenso fitte Ginny vor, die fröhlich summend Frühstück zubereitete.
„Morgen!“, nuschelte Harry und drückte seiner Freundin, welche sich umdrehte, einen Kuss auf den Mund.
„Morgen“, strahlte sie ihn an, bis ihr fröhlicher Gesichtsausdruck einem besorgten wich.
„Schaffst du das heute auch? Ich meine, du wirst wahrscheinlich einige persönliche Gegenstände deiner Eltern finden.“
Sie musterte ihn kritisch, doch er grinste sie nur an und entgegnete: „Natürlich verkrafte ich das! Es ist mein größter Traum mehr über meine Eltern herauszufinden! Natürlich würde ich sie noch viel lieber sehen, mit ihnen reden oder am besten in die Arme schließen, doch ich bin realistisch! Sie sind Tod und das kann ich nicht ändern! Außerdem habe ich ja dich als Begleitperson, du wirst mich moralisch schon unterstützen.“

Kurz vor 13 Uhr betraten Harry und Ginny die Gringotts Bank und gingen zum Tresen, an dem sie von einem Kobold nach ihrem Begehr gefragt wurden.
„Mein Name ist Harry Potter, ich wurde gebeten heute hier zu erscheinen.“, antwortete Harry und der Kobold machte große Augen.
„Oh Mr. Potter, welche Ehre. Sie werden erwartet, bitte Folgen sie mir.“
Er stieg von seinem 2 Meter gossen Stuhl und trippelte vor Harry und Ginny zu einer Treppe, welche nach oben führte.
Sie stiegen die Stufen hinauf, gingen einige Korridore entlang und bogen einige male ab. Harry musste feststellen, dass er sich bereits hoffnungslos verlaufen hatte.
Schließlich hielt der Kobold vor einer Tür in Menschengröße und klopfte sachte an. Nachdem ein: „Herein“, ertönte, öffnete er die Tür und bedeutete Harry und Ginny einzutreten, während er selbst auf dem Flur stehen blieb.
Die Tür schloss sich hinter ihnen wieder und sie erblickten einen mit dunklem Holz getäfelten Raum, mit einem Kamin und einem großen Schreibtisch, an dem ein Kobold, der augenscheinlich uralt sein musste, saß.
Unzählige Falten zierten sein Gesicht und seine Augen strahlten eine Art Weißheit aus, die verkündete dass dieser Kobold schon sehr viel gesehen hatte.
„Ah Mr. Potter und Miss ?” “Weasley!” “Miss Weasley ok. Schön schön. Gut das Sie hier sind, dann können wir gleich anfangen. Folgen Sie mir Bitte.“
Er zeigte auf eine Tür, die hinter seinem Schreibtisch lag, öffnete sie und schritt hindurch.

Harry und Ginny folgten ihm in einen großen Raum, der ebenfalls in einem dunklen Holz getäfelt war und einen großen runden Tisch enthielt.
An dem Tisch saßen der alte Kobold und eine Frau mittleren Alters.
Sie trug gewöhnlich Alltagskleidung nur konnte man auf ihrem Umhang das große „M“ des Ministeriums erkennen.
Der Kobold bedeute ihnen sich zu setzten und sie taten dies.
„So Mr. Potter, bevor ich nun Anfange, möchte ich Ihnen Amelia Bones, die Leiterin der Abteilung für Magisches Recht vorstellen.“
Die Hexe nickte mit dem Kopf.
„Sie ist heute hier, da sie es erst durch das Zertifikat der vorzeitigen Volljährigkeit möglich machte, das Sie nun hier sind. Mein Name ist übrigens Gormag Piggels.“
Nun räusperte sich Harry: „Nun Mr. Piggels, ich habe ein paar Fragen zu Ihrem und Ihrem“, er sah dabei Amelia Bones an, „Brief heute morgen.“
Der Kobold lächelte „Nun dann immer raus damit!“
„Gut, da wäre zum einen, warum wollten Prof. Dumbledore und meine Eltern das ich das Erbe eben dieser erst erhalte, wenn ich volljährig bin?“
„Nun was ihre Eltern angeht, da kann ich Ihre Frage beantworten. Sie wollten Sie Mr. Potter schützen. In ihrem, zweifellos sehr umfangreichen, Testament, von welchem Sie natürlich eine Abschrift erhalten werden, da uns die Zeit fehlt es komplett durchzulesen und ich nur die wichtigsten Stellen zitieren werde, steht, dass Sie ihr Erbe erst antreten sollen wenn Sie reif genug dafür sind, oder, wenn sie Volljährig werden.“
„Und warum dann die vorzeitige Volljährigkeit? Halten Sie mich etwa nicht für reif genug?“
Nun beugte sich Mrs. Bones vor und erhob zum ersten Mal die Stimme.
Sie klang etwas rau und kratzig, ganz untypisch für eine Frau in ihrem Alter.
„Nun, genau das tun wir, allerdings steht es uns nicht zu dies zu beurteilen, dies darf laut dem Testament deiner Eltern nur Professor Dumbledore und der war, beziehungsweise ist immer noch der Meinung das Sie nicht reif genug wären.
Da wir aber anderer Meinung sind, haben wir uns dazu entschlossen, ihnen die vorzeitige Volljährigkeit zu gewähren.
Das hat Albus allerdings gar nicht gefallen und er hat aufs heftigste protestiert, konnte aber letztendlich nichts mehr gegen den Entschluss des Ministers ausrichten.“
Harry schluckte. Das waren sehr viele Informationen auf einmal.
>Dumbledore hielt ihn nicht für reif genug?
Das Ministerium half IHM, wo sie ihm doch immer so viele Steine in den Weg gerollt hatten wie möglich? Moment!<
„Aber warum hilft mir das Ministerium auf einmal? Gestern noch stand ein Artikel im Propheten, wie gefährlich ich doch bin und das ich Muggel getötet hätte.“
„Nun um ehrlich zu sein“, antwortete Mrs. Bones, „ist es eine von Fudge`s letzten Taten. Dass er sich ein ganzes Jahr lang geweigert hat anzuerkennen, das der Unnennbare zurück ist und dieser dann im Ministerium aufgetaucht ist, hat ihm das Genick gebrochen.
Er wird nicht mehr lange Minister bleiben und deswegen half er dir.
Allerdings nicht um dir wirklich zu helfen, sondern nur um Dumbledore einen Strich durch die Rechnung zu machen, da dieser ja offensichtlich verhindern will, das du dieses Testament so früh wie möglich bekommst.“
Wieder brauchte Harry ein paar Sekunden um die Informationen zu verdauen.
Ginny leistete ihm stumm Beistand indem sie seine Hand drückte, die sie hielt und ihm damit zeigte, dass sie für ihn da war.
>Deswegen war Dumbledore gestern also so gereizt und in Eile! Er hat erfahren, dass das Ministerium einen Weg gefunden hat mir mein Erbe doch noch zukommen zu lassen.<
Er blickte wieder auf und Mr. Piggels direkt ins Gesicht: „Können wir weiter
machen?“
Der Kobold lächelte. „Natürlich!“ Er schnippte mit den Fingern und zwei große, dicke und unwahrscheinlich schwer aussehende Ordner erschienen vor ihm auf dem Tisch.
Einer war schwarz und einer in einem dunklen rot.
„Zuerst einmal, muss ich wohl einen Irrtum beseitigen. Wir eröffnen heute nicht nur das Testament Ihrer Eltern, sondern auch das Ihres Paten.“
Harry riss die Augen auf. >Sirius hat mir was vererbt?<
Der Kobold sprach weiter: „Welches Testament soll ich zuerst öffnen?“
„Das von Sirius!“
Harry überlegte nicht lange. Er wollte zwar auch unbedingt so viel von seinen Eltern wissen und besitzen wie möglich, doch wusste er nicht, ob er nach dem Testament seiner Eltern noch im Stande sein würde auch nur Sirius Namen zu schreiben.
Mr. Piggels nickte und öffnete den schwarzen Ordner, entnahm ihm einen Brief und überreichte ihn Harry.
Dieser nahm ihn mit zitternden Fingern entgegen und erbrach das Siegel der Blacks, das den Brief versiegelte.

Lieber Harry,
wenn du diese Zeilen hier liest, heißt das, dass ich meine Reise ohne Wiederkehr zu neuen Abenteuern angetreten habe. Bitte trauere nicht zu sehr um mich, sondern genieß dein Leben und werde glücklich!
Ich habe dir alles hinterlassen, was ich besitze, was heißt, dass du nun der Alleinerbe der Familie Black bist.
Alles, was uns jemals gehörte, gehört nun dir. Verwende das Geld zu einem weisen Zweck!
D. h. schmeiß ne riesen Party oder verschleudere es für anderen unsinnigen Kram!
Das ist es, was meine Ahnen zur Weißglut getrieben hätte und genau das lässt mich bei dem Gedanken daran immer noch lachen.
Das einzige Sinnvolle, was du mit einem Teil des Geldes machen sollst und um das ich dich bitte, ist, das du Ron, Hermine und Ginny finanziell unterstützt.
Sie sollen eine unbeschwerte Ausbildung machen.
Auch sollst du bitte Tonks und vor allem Remus unter die Arme greifen. Du hast nun die Mittel dazu und sie haben es verdient!

Pass auf dich auf Harry

Sirius


Trauer stieg in Harry auf, doch auch ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er Sirius letzten Wunsch an ihn las.
Er würde ihn erfüllen, sobald er Zeit hätte.
Er würde die größte Party schmeißen, die Hogwarts je gesehen hatte.
Das er Ron, Hermine und allen voran Ginny unterstützen würde wo er nur konnte stand außer Frage.
Die Stimme des Kobolds lies ihn aus seinen Träumen erwachen.
„Wenn Sie es wünschen, können wir den Raum ein paar Minuten verlassen, damit sie sich ihrer Trauer hingeben können.“
Harry lächelte ihn dankend an, lehnte aber ab.
„Gut, dann gestatten Sie mir, das ich weitermache. Da Sie der alleinige Erbe aller Güter sind, die die Familie Black je besaß, gehören Ihnen nach unseren Informationen nun das Haus am Grimauldplatz 13 und der gesamte Inhalt des Blackschen Verlieses hier in der Bank.
Nach unseren Informationen beläuft sich der Wert des Barvermögens auf. 2.435.746 Galleonen, 237.560 Sickeln und 30.427 Knut. Weitere Vermögendsgegenstände wie Schmuck, diverse Anteile an verschiedenen Firmen und die umfassende Bibliothek haben einen geschätzten Wert von 600.000 Galleonen.“
Harrys Mund war inzwischen staubtrocken, seine Finger hatten sich verkrampft und er hörte Ginny neben sich leicht keuchen.
Ob nun wegen den gequetschten Fingern oder der Höhe des Erbes wusste Harry nicht.
>SO reich war er nun? Das konnte nicht sein!<
Mr. Piggels, welcher Harry seinen Unglauben wohl deutlich im Gesicht ablesen konnte lächelte nur wieder sein unergründliches Lächeln und schloss den schwarzen Ordner wieder, zog den roten zu sich heran und öffnete diesen.
„Nun Mr. Potter wir sind noch lange nicht fertig!“
Er reichte Harry wieder einen Brief, doch Harry konnte das große rote Siegel, auf dem ein großes, schwarzes, geschwungenes P zu erkennen war, nicht öffnen. Seine Finger zitterten einfach zu sehr.
Erst als er Ginny`s Hand auf seinem Bein spürte, wie sie ihm sanft und beruhigen darüber strich, beruhigte er sich und öffnete langsam den Brief.


Lieber Harry,
es tut uns Leid, das du diesen Brief hier lesen musst, denn das bedeutet, dass wir gestorben sind, bevor wir all das sagen konnten, was wir dir sagen wollten oder mussten.
Wir haben versucht uns vor Voldemort zu verstecken, doch er scheint letzten Endes gewonnen zu haben.

Harry, bitte verzeih uns, dass wir dir all dies in einem Brief schreiben müssen, doch es geht nun einmal nicht anders.
Nun zu den eigentlichen Gründen, warum wir diesen Brief verfassen mussten.
Zuerst einmal etwas Erfreuliches!
Das Verlies, aus dem du bis jetzt gelebt hast, war nur ein kleiner Teil deines jetzigen Vermögens, es war für deine Ausbildung gedacht.
Zu diesem Geld werden sich ein paar Immobilien hinzugesellen. Allen voran das Potter Manor, ein Landsitz unserer Familie, der in der Nähe von Hogsmeade steht. Dort wirst du eine große Bibliothek und hoffentlich noch einige unserer persönlichen Gegenstände finden. In der Bibliothek wirst du viele Bücher finden, die sich mit Angriffs-, Verteidigungsflüchen und Bannen beschäftigt.
Du kannst daraus sicher einiges lernen.

Nun zum weniger erfreulichen aber dafür umso geheimnisvolleren Teil.
Dein Bluterbe.

Zuerst einmal eine Erklärung, was ein Bluterbe überhaupt ist.
Nur wir oder die Kobolde von Gringotts können sie dir geben, da ein uralter Zauberbann verhindert, dass man es jemandem verrät, der kein Familienangehöriger ist.
Die Kobolde von Gringotts sind seltsamerweise nicht betroffen.

Ein Bluterbe haben nur die ältesten reinblütigen Familien der Zaubererwelt, allen voran die Malfoy`s, die Blacks und natürlich wir, die Potters. Auch weniger alte, aber dennoch reine Blutlinien haben manchmal ein Bluterbe. Dazu gehören die McKinnons die Dumbledores und die Weasleys.
Das Bluterbe ist in jeder Familie ein streng gehütetes Geheimnis, wähle gut wem du deine Fähigkeiten offenbarst.
Darüber sprechen kannst du nicht, aber zeigen kannst du es jedem.

Das Bluterbe der Potters besteht hauptsächlich aus zwei Dingen, das ausgesprochen große Talent für stabloses- und nonverbales Zaubern und der Fähigkeit des Teleportierens.
Teleportieren, ist im Prinzip wie das Apparieren, also die Fähigkeit durch Konzentration und Wille den Ort zu wechseln, aber das Teleportieren hat entscheidende Vorteile!
Es gibt kein unangenehmes Gefühl beim Ortswechsel, wenn du zum Beispiel die Augen schließt, wirst du es gar nicht mitbekommen, und man kann sehr viel mehr ohne großen Kraftaufwand transportieren.
Mit mehreren Personen auf einmal zu Reisen wird ein Kinderspiel.
Der größte Vorteil allerdings ist, dass es keinen Zauberbann oder Fluch auf der Welt gibt, der das Teleportieren verhindern kann.

Führe mein Erbe als Rumtreiber fort Harry!
Die Mauern und die Appariersperre von Hogwarts werden dich nicht mehr aufhalten können!

Wir hoffen diese Erklärung ist erst einmal ausreichend.
Geh nach Potter Manor, dort wirst du weitere Informationen und das Wahre Erbe der Rumtreiber finden!

Deine dich liebenden Eltern,
Lily und James Potter

Ps.: Eigentlich müsstest du diesen Brief wegen seinem Inhalt vernichten, aber er ist mit einem Zauber belegt, dass nur du ihn lesen kannst und sollte jemand versuchen denn Bann zu brechen, wird der Brief in Flammen aufgehen.

Tränen tropften auf den Brief und Harry schämte sich ihrer nicht.
Dies war der erste Brief den er von seinen Eltern erhalten hatte.
Das erste, was von seinen Eltern und nur für ihn war.
Er blickte wieder auf und wunderte sich warum er alleine in diesem Raum saß.
Sowohl Mr. Piggels als auch Mrs. Bones waren verschwunden.
Doch alleine war er nicht, denn nun spürte er Ginny`s Hand ganz fest in seiner eigenen und blickte sie an.
Er hatte nicht gemerkt, wie sie seine Hand genommen hatte, war ihr aber dankbar dafür.
Sie schien seinen Blick richtig deuten zu können denn sie sagte: „Die beiden sind vor die Tür um dir Zeit zu lassen, ich soll sie wieder reinholen wenn du dich bereit fühlst, die restlichen Formalitäten zu klären.“
Harry wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und nickte Ginny zu.
Sie stand auf und öffnete die Tür.
Mr. Piggels trat wieder ein und schloss die Tür hinter sich.
Harry schien seine Gesichtzüge nicht unter Kontrolle zu haben, denn auch er sprach die Antwort auf eine soeben gedachte Frage von Harry.
„Mrs. Bones war nur hier um Ihnen zu erklären was es mit der Vorzeitigen Volljährigkeit auf sich hat und um im Namen des Ministeriums sicherzustellen, das Sie Ihr Erbe erhalten.“
Er schnaubte. Offenbar verübelte er es dem Ministerium, das sie die Kobolde überwachten.

„Da Sie sicher nachdenken und mit ihren Vertrauten sprechen möchten, beeile ich mich.
Zu dem Erbe der Blacks kommt nun noch das Potter Manor, das Haus in Godric's Hollow viele weitere Anteile an verschiedenen Firmen und ein Barvermögen von weiteren 4.381.973 Galleonen 27.108 Sickeln und 3.734 Knuts hinzu.
Jeder, der über mehr als 2 Millionen Galleonen in Bar verfügt, steht ein persönlicher Kobold zu, der sich um die Geldangelegenheiten kümmert, die bei solchen Summen unweigerlich anfallen.
Wollen sie das Ihnen einer meiner Kollegen zugeteilt wird oder möchten Sie sich jemanden aussuchen, der Ihnen angemessen erscheint?“
Harry hatte keine Lust mehr sich noch länger in diesem stickigen Gebäude aufzuhalten. Er wollte einfach nur noch hier raus und über das nachdenken, was in den letzten Stunden geschehen war. Deshalb überlegte er nicht lange und nahm die, für ihn, leichtere Variante. „Nun, wenn es möglich wäre, dann stellen sie mir doch bitte einen zur Verfügung, ich kenne mich in dieser Beziehung leider nicht gut genug aus!“
Der alte Bankdirektor lächelte.
„Selbst verständlich ist das möglich. Er wird sich in den nächsten Tagen bei Ihnen melden, wenn er sich einen Überblick über ihre Finanzen verschafft hat und die dringend notwendigen Dinge, die schnellstmöglich getan werden müssen erledigt hat.“
„Das wäre nett!“
„Nun dann auf Wiedersehen Mr. Potter, Miss Weasley!“
Der Kobold geleitete sie noch zur Tür seines Büros, wo bereits ein anderer wartete und sie durch das Labyrinth der Gänge zum Eingang führte.
Beinahe fluchtartig verlies Harry die Bank, Ginny im Schlepptau.
Zuhause angekommen verschwand er ohne etwas zu sagen in seinem Zimmer, zog sich schnell und mehr schlecht als recht einen Pyjama an, warf sich ins Bett und versank, mit dem Brief seiner Eltern in der Hand in Gedanken.
Er versank so tief in seinen Grübeleien, dass er nicht einmal bemerkte, wie sich eine spärlich Bekleidete Ginny in sein Zimmer schlich, unter seine Decke schlüpfte und sich an ihn kuschelte.
Ginny`s Anwesenheit, ob bemerkt oder nicht, schien eine beruhigende Wirkung auf ihn zu haben, denn seine Gedanken beruhigten sich schnell und er schlief, mit einem herrlichen blumigen Duft in der Nase ein.
Auch Ginny schlief schnell, und mit einem seligen Grinsen im Gesicht, ein.

____________________________________________________________________
Sooooooo...
Das Geheimniss des Bluterbes ist gelüftet...
Hoffe es gefällt euch :>
Aber wat is nu wieder das Erbe der Rumtreiber ?_?
Jaja Fragen über Fragen :D
Bis zum nächsten mal!


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Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint