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Fanfiction

Briefe eines Fremden - 46. Kapitel

von Vöna

Hallo ihr Lieben,
wie versprochen, hier das neue Chap!!!!!!

Dieses Kapitel widme ich James_Potter85, weil er die 500er Kommi Marke gesprengt hat!!!!!!!!!!
*immer noch sprachlos bin*
Danke!!!!!!!!! *knuddel*

Viel Spaß!!!!!!

Eure, Vöna




46. Kapitel



Erschrocken über ihre eigenen Worte, schlug Hermine sich die Hand vor den Mund. Mit großen Augen sah sie George an. Ihr Herz schlug so heftig gegen ihre Rippen, dass sie annahm, sie würden gleich noch einmal brechen. George war alle Farbe aus dem Gesicht gewichen. Kalkweiß ließ er sich wieder auf das Sofa neben Hermine sinken.
„Schw… Schwanger?“, fragte er mühsam und sah sie an. Hermine war nicht fähig zu sprechen. Was George ihr soeben offenbart hatte, hatte sie vollkommen aus der Fassung gebracht. Da war sie mit ihrem Geheimnis einfach herausgeplatzt. Jetzt war es zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Jetzt wusste er Bescheid und sie musste sehen, wie es weiterging. Hermine nickte. Auch sie brachte keinen Ton heraus. Verzweifelt versuchte sie in seinem Gesicht zu lesen, was er in diesem Moment dachte, doch seine Miene war unergründlich, während er versuchte, diese Neuigkeit zu verdauen. Er schluckte.
„Ist es... von mir?“, fragte er leise und schloss die Augen, als hätte er Angst vor ihrer Antwort. Hermine zuckte zusammen. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet.
„Von wem denn sonst“, sagte sie gereizt. Er sah sie an, noch immer war sein Gesichtsausdruck unergründlich.
„Entschuldige, ich muss das erst mal verarbeiten“, sagte er und schloss erneut die Augen.
„Das kann ich verstehen. Mir ging es nicht anders, als ich es erfahren habe“, entgegnete Hermine. Er öffnete die Augen und sah sie wieder an.
„Seit wann weißt du es denn?“ George zog die Brauen zusammen.
„Seit ein paar Wochen, ich…“
„Seit ein paar Wochen?“, donnerte er los und sprang wieder vom Sofa auf. „Und wann hattest du vor, mich darüber zu informieren?“ Er funkelte sie böse an, dann schien er zu begreifen. „Australien… D-Du wolltest einfach so verschwinden? Ohne mir zu sagen, dass ich Vater werde?“, fragte er entgeistert. Jetzt kochte auch bei Hermine die Wut wieder hoch.
„Du wolltest doch gar keine Beziehung und schon gar kein Kind. Zumindest nicht mit mir. Schließlich dachte ich, dass du Julie heiraten würdest. Ich wollte dir einfach nicht im Wege stehen. Deswegen hab ich mich versetzen lassen und werde in ein paar Tagen zu meinen Eltern nach Australien ziehen. Du hast doch kein Wort gesagt!“ Während sie versuchte, sich zu verteidigen, rannen ihr nun die Tränen wieder über die Wangen. Alle Gefühle, die sie in der letzten Zeit zurückgehalten hatte, brachen aus ihr heraus. Sie konnte sie nicht mehr aufhalten.
„Hast du dich schon entschieden, ob du das Baby bekommen wirst?“, fragte er. Hermine erbleichte.
„Natürlich werde ich das Baby bekommen!“, sagte sie entrüstet. Sie glaubte Erleichterung in seinen Augen zu sehen, doch sofort nahmen sie wieder einen harten Ausdruck an, als er fortfuhr.
„Du hast wirklich geglaubt, dass ich mich vor der Verantwortung drücken würde?“ In Georges Gesicht stand die nackte Wut geschrieben und noch etwas anderes, was Hermine in diesem Moment nicht einordnen konnte. Enttäuschung? Entsetzen? Ungläubigkeit? Genauso wütend funkelte sie ihn an.
„Nein, genau das habe ich nicht gedacht. Ich wusste, dass du dich nicht drücken würdest. Genau deswegen wollte ich ja gehen.“ Verwirrt schaute er sie an.
„Tut mir Leid, aber jetzt verstehe ich gar nichts mehr!“ Hermine verdrehte die Augen und holte tief Luft.
„Ich wollte deinem Glück nicht im Wege stehen. Julie und du solltet glücklich werden und ich wollte dir kein Kind vor die Nase setzen, das du im Grunde gar nicht haben willst. Ich wollte nicht, dass du dich verpflichtet fühlst, für das Baby aufzukommen und jeden Tag daran erinnert zu werden, dass du mit mir eine Affäre hattest. Schließlich waren keine Gefühle im Spiel. Ich wusste, dass du für das Kind und schlussendlich auch für mich aufkommen würdest und das wollte ich nicht. Ich wollte keine Beziehung, die auf Verpflichtungen aufgebaut ist. Ich wollte dir dein Leben nicht vermasseln oder deine Zukunft.“ George hatte ihr mit offenem Mund gelauscht. Dann schloss er ihn wieder, wie es schien, fassungslos.
„Du wolltest mir mein Leben nicht vermasseln?“, wiederholte er ihre Worte, klang dabei jedoch alles andere als gelassen.
„Ja, schließlich habe ich keinerlei Ansprüche...“
„Keinerlei Ansprüche?“, donnerte er erneut los, so laut, dass Hermine erschrocken zusammfuhr.
„Ja, ich...“
„Was ist das hier, Hermine? Eine Gerichtsverhandlung?“ Verwirrt schüttelte sie den Kopf.
„Nein, ich...“
„Gut, denn langsam reicht es mir! Vielleicht hast du keine Ansprüche, aber unser Baby schon. Und ich auch!“ Seine Augen blitzten gefährlich. „Ich werde nicht zulassen, dass du mir unser Kind vorenthälst. Es ist mir egal, wenn du sagst, dass du mich nicht willst, aber ich werde nicht darauf verzichten, mein Baby zu sehen!“ Nun war es an Hermine, ihn mit offenem Mund anzustarren.
„Dich nicht wollen?“, stammelte sie. Wie konnte er nur denken, dass sie ihn nicht wollte?
„Ich hab doch keine Ahnung, was du willst oder nicht, denn in der letzten halben Stunde habe ich mich praktisch seelisch vor dir ausgezogen und du hast kein Wort dazu gesagt. Kein einziges! Stattdessen offenbarst du mir mal eben, dass ich Vater werde, du es mir aber verheimlichen wolltest und still und heimlich nach Australien auswanderst. Dann erklärst du mir, dass du keine Unterstützung von mir erwartest und ich mich zu nichts gezwungen fühlen soll. Und letztendlich hängst du mir eine Verlobte ans Bein, die ich nie und nimmer haben will. Also denke ich nicht, dass du das selbe für mich empfindest, wie ich für dich“, schloss er leise und in seinen Worten lag eine Bitterkeit, die Hermine nie vorher bei ihm gehört hatte. Aber er hatte Recht. Fassungslos suchte sie nach Worten.
„Also, ich... natürlich... Himmel, George! Natürlich liebe ich dich!“, schloss sie händeringend und wieder flossen Tränen. Abwartend sah sie ihn an, wusste nicht, wie er reagieren würde, wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Einen Augenblick regte er sich nicht, dann nickte er.
„Gut, ich habe nämlich vor, dich zu heiraten und es wäre mir lieber, wenn du einverstanden wärst!“ Hermine klappte der Mund auf. Was hatte er gerade gesagt?
„H-Heiraten?“
„Natürlich!“ Er nickte ernst.
„Oh, nein!“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich will nicht, dass du mich heiratest, nur weil wir ein Baby bekommen...“ Sie konnte den Satz nicht zu Ende bringen, denn blitzschnell hatte George sie gepackt und zu sich herangezogen.
„Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?“, fragte er sie scharf.
„Ich...nun... keine Ahnung... Im Moment weiß ich eigentlich gar nichts mehr“, stammelte sie, worauf er sie stöhnend losließ. Einen verrückten Moment dachte sie, er würde sie ohrfeigen, als sie sah, wie er eine Hand in die Tasche seines Umhangs steckte und ein kleines Kästchen herauszog.
„Das trage ich nun schon seit Wochen mit mir rum und warte auf den richtigen Augenblick. Doch ich denke, einen besseren werde ich wohl nie bekommen!“
Hermine keuchte auf und schlug sich mit einer Hand vor den Mund, als er ihre Hand nahm, sich hinkniete und es aufklappte. In dem Kästchen lag ein Ring aus mattem Gold, in dem mittig drei kleine Diamanten eingefasst waren. Sprachlos starrte sie George an, vollkommen überrumpelt. Was hatte das alles zu bedeuten? Was war in der letzten Stunde eigentlich passiert? Sie kam sich vor wie im Film.
„Ich hab es zwar hundert Mal geübt, aber ich weiß nicht, ob ich gleich nicht doch Blödsinn erzähle, also bitte ich dich vorher um Entschuldigung“, sagte George und grinste sie an, doch sie war nur in der Lage einmal kurz zu nicken.
„Also... Hermine, seit du in mein Leben getreten bist, vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich gedacht habe. Oft hast du mich zur Weißglut getrieben, doch noch öfter war ich einfach nur glücklich, wenn du in meiner Nähe warst. In der schwersten Zeit meines Lebens, warst du bei mir und hast mich davon abgehalten, mich selbst zu verlieren oder verrückt zu werden. Ich kann dir nicht genug dafür danken“, bei diesen Worten versagt ihm kurz die Stimme. Er sprach von der Zeit nach Freds Tod. Hermine streckte ihre Hand nach ihm aus, doch er schüttelte den Kopf und sie ließ die Hand wieder sinken. Er räusperte sich, dann fuhr er fort.
„Du vervollständigst mich, obwohl ich gedacht habe, dass das niemand mehr könnte. Ich will keinen Tag mehr ohne dich sein. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Willst du mich heiraten?“ Hermine rannen die Tränen in Fluten über ihr Gesicht. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und ihr Herz raste. Trotzdem brachte sie ein Lächeln zustande und nickte.
„Ja! Ja, ich will dich heiraten!“, flüsterte sie und fiel ihm um den Hals. George strahlte über das ganze Gesicht, nahm ihre Hand, die immer noch unkontrolliert zitterte und streifte ihr den Ring über. Dann verschlang er ihre Finger mit seinen und stand auf. Einen Augenblick sahen sie sich tief in die Augen, dann umschloss er ihr Gesicht mit der anderen Hand.

Lächelnd verschmolzen sie zu einem zärtlichen Kuss, während draußen die ersten Schneeflocken vom Himmel fielen.



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Halt!!!!!!!!!!!!!!!
Bevor ich wieder für sämtliche Ohnmachtsanfälle und Herzinfarkte verantwortlich gemacht werde:
Ja, die FF ist wirklich vorbei...
ABER ich habe bereits ein paar Bonuschaps geschrieben, die ich demnächst auch noch nacheinander hochladen werde...

UND: In meinem Kopf schwirren schon ein paar Ideen für einen zweiten Teil von "Briefe eines Fremden"... ;-)

Also, macht euch (und mich ;-) ) nicht verrückt, ich denke, dass ihr George und Hermine noch einmal wiedersehen werdet!!

Ganz liebe Grüße,
Eure Vöna

PS: Öhm... Kommis???? ;-)


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