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Fanfiction

Wetten sind zum gewinnen da - Es ist vorbei!

von lütfen

Hermine ließ es sich nicht nehmen, am nächsten Morgen zu wirklich unchristlichen Zeiten aufzustehen. Sie hatte beschlossen, Draco und Blaise so gut es ging aus dem Weg zu gehen, schließlich wollte sie ihre Ferien genießen.

Sie ging allein frühstücken und legte sich anschließend an den Pool. „Kann ich Ihnen irgendetwas bringen, Miss?“
Hermine sah auf und blickte in das Gesicht eines jungen Kellners. „Ähm, was steht denn zur Wahl?“
Der junge Mann grinste schief. „Ich denke, alles, was sie wollen.“
Hermine nickte und dachte einen Moment nach. „Okay, kann ich einen Schoko Milchshake und ein Sandwich bekommen?“
Der Kellner lachte leise. Hatte es nicht gerade erst Frühstück gegeben? „Natürlich, kein Problem!“ Hermine lehnte sich wieder zurück.

„Weißt du, Granger, manche Leute würden es ausnützen, das Meer und den Pool direkt vor sich zu haben und würden nicht überall herumliegen, schlafen und essen.“
Hermine verdrehte die Augen. „Weißt du, Malfoy, mache Leute würden es ausnutzen, in einem kulturreichen Land, wie Spanien zu sein und nicht den ganzen Tag einer Frau hinterher laufen, bei der sie sowieso keine Chance hätten und abends aus purer Frustration darüber, Alkohol in rauen Mengen in sich laufen lassen.“

Dracos Mine verzerrte sich vor unterdrückter Wut. Nach wenigen Sekunden entspannten sich seine Gesichtszüge wieder. „Wieso sträubst du dich so, ein Date mit mir zu haben? Es kann dir doch nichts schlimmes passieren. Oder hast du Schiss, es könnte dir zu sehr gefallen?“
Hermine grinste ihn an. „Mist, jetzt bist du der Lösung verdammt nahe gekommen. Ich versuche möglichst dir aus dem Weg zu gehen, damit dein unglaublicher Charme mich nicht dazu bringt, mich in dich zu verlieben.“

Draco seufzte. „Du nimmst mich nicht ernst.“
„Stimmt!“
„Komm schon, Granger, ein lächerliches Date.“
„Malfoys betteln nicht!“
„Ich bettle nicht, ich überzeuge.“
„Na schön!“
„Also gibst du mir eine Chance?“
„Nein, ein Date.“
„Das ist eine Chance.“
„Wenn du meinst.“
„Sei nicht so schnippisch.“
„Und du nicht so ein Weichei!“

Ihr „Gespräch“ wurde unterbrochen, denn der Kellner kam mit Hermines Bestellung. „Hier Miss. Kann ich ihrem Freund irgendwas bringen?“
Hermine lächelte ihn an. „Keine Ahnung. Die schlafen alle noch!“
Der Kellner sah sie verwirrt an.

„Beachten Sie di Irre einfach nicht. Sie traut sich einfach nicht, mich als ihren Freund zu bezeichnen. Sie ist sehr schüchtern.“
Hermine verdrehte die Augen und lehnte sich glücklich zurück und schlürfte an ihrem Milchshake.
Draco machte keine Anstalten, sich von Hermines Liege zu erheben und da Hermine eigentlich nur ihre Ruhe haben wollte, beachtete sie ihn einfach nicht weiter.
Kurze Zeit später war sie eingeschlafen.
Draco nahm sich eine Liege und stellte sie in direkter Nähe zu Hermines auf. Auch er schlief kurze Zeit später ein.

„Unglaublich! In Hogwarts hassen die beiden sich und hier schlafen sie friedlich nebeneinander! Das ist doch nicht normal!“ Harry sah auf die beiden Schlafenden hinunter. Ron, Ginny und er hatten sich auf die Suche nach Hermine gemacht, um etwas zusammen mit ihr zu unternehmen. Harry hatte irgendwie den Eindruck, egal wo Hermine sich auch aufhielt, war Malfoy nicht weit entfernt. Am liebsten hätte er ihn einfach irgendwo hingehext, wo er ihn nicht mehr störte.

„Wisst ihr, Hermine geht nie ins Wasser! Sie liegt immer nur rum! Ich finde, dass sollten wir ändern!“ Harry und Ginny nickten zustimmend. Die beiden Jungs gingen an jeweils ein Ende von Hermine. Ron griff unter ihre Kniekehlen und Harry unter ihre Arme. Hermine erwachte ganz plötzlich und realisierte in sekundenschnelle, was vor sich ging. „Nein! Harry, Ron, ihr werdet es bereuen. Ich werde euch... grr, lasst mich los!“ Sie taten nicht der gleichen und gingen mit ihr zum Pool. Hermine versuchte sich frei zu strampeln, doch sowohl Ron, als auch Harry waren ihr kräftetechnisch weit überlegen.

Durch den Lärm erwachte auch Draco. Alarmiert von dem Frauengeschrei, sah er sich um. Er sah, wie Harry und Ron, Schwung holten, indem sie Hermine hin und her schaukelten. „Ron, ich rede nie wieder mit dir, wenn du das tust!“
„Darauf lass ich es ankommen!“
„Harry Potter, dir wird Voldemort vorkommen, wie der reinste Urlaub, wenn ich mit dir frtig bin! Legt mich wieder auf meine Liege.“
Draco schmunzelte. Das war amüsant. Hermine hatte soeben wieder Luft geholt, als sie mit einem lauten Platsch im Wasser landete.

Fröhlich grinsend sprangen ihre drei Freunde hinterher. Hermine tauchte wieder auf und sah ihre Freunde wütend an. „Ha, ihr blöden Trottel, das bekommt ihr zurück. Und du, Ginevra, du genauso! Tu nicht so engelsgleich!!!“

Draco beobachtete die vier. Sie schienen Spaß zu haben. Das Wiesel- Mädchen und ihr Bruder lieferten sich ein Wettschwimmen, während Hermine und Potter im Wasser gegeneinander kämpften. Sie bespritzten sich mit Wasser und tauchten sich gegenseitig unter. Wieder verspürte Draco diesen ungewohnten Stich in der Magengegend. Sie waren so vertraut miteinander!“

So verliefen die gesamten nächsten Tage. Draco verbrachte so viel Zeit wie möglich in Hermines Nähe, Blaise in Ginnys, während die beiden ihre Zeit mit Harry und Ron zubrachten. Ron machte immer mehr Annäherungsversuche an Hermine, die diese so gut wie möglich ignorierte.
Der letzte Abend war angebrochen. Da Hermine Draco versprochen hatte, einmal etwas mit ihm zu unternehmen, musste sie wohl oder übel diesen letzten Abend opfern.
Draco wartete vor ihrer Zimmertür auf sie. „Komm schon Hermine, wir wollen los.“ Hermine grummelte vor sich hin. Es war ein Doppeldate mit Blaise und Ginny, die an diesem Abend, Blaise ihre Gefühle gestehen wollte. Die beiden waren bereits unten in der Lobby.

Draco nervte so seh vor der Tür, dass Hermine ihn reinließ. „Wieso brauchst du denn so lange Hermine? Du siehst doch gut aus.“
Hermine sah ihn gespielt verschämt an. „Oh Draco, das ist so lieb von dir. Niemals zuvor erhielt ich en so nettes Kompliment.“ Sie verdrehte die Augen. „Ich bin gleich fertig. Ich hab die Zeit vergessen und die ganze Zeit gelesen. Als Ginny dann gehen wollte, fiel mir auf, dass ich noch nicht wirklich bereit war.“

Widerwillig bat sie ihn herein und bedeutete ihm auf dem Bett Platz zu nehmen, während sie sich fertig machte. Hermine schnappte sich ein paar andere Klamotten aus ihrem Kleiderschrank und zog sie sich schnell über ihren Bikini. Draco sagte nichts. Er hatte sie bereits im Bikini gesehen und nur weil sie diesen jetzt als ihre Unterwäsche nutze, änderte das nichts. Hermine sah in den Spiegel, schnappte sich ihre Bürste und fuhr sich damit durch die lockigen Haare. „Fertig!“
Draco zog die Augenbrauen nach oben. Sie sah toll aus, aber besonders lange hatte sie nicht gebraucht. „Viel Mühe hast du dir ja nicht gegeben.“

Hermine stemmte die Hände in die Hüfte. „Seh ich dir nicht gut genug aus oder was?“
Draco hob abwehrend die Hände. „Doch, aber ich dachte Frauen brauchen immer länger zum fertig werden.“ Hermine grinste verschmitzt. „Meine Sachen lagen vorher schon bereit. Geduscht war ich auch schon, meine Haare sind gemacht gewesen und Make up leg ich für dich nicht auf.“
Ach, Draco liebte ihre ehrliche und direkt Art. Er zog sie hinter sich aus dem Zimmer und schleppte sie aus dem Hotel heraus durch die Straßen Spaniens zu einer kleinen Bar.

Ginny und Blaise waren bereits da und unterhielten sich. Der Abend wurde lustig. Hermine nahm sich vor, die Wette einmal zu vergessen und Draco als richtiges Date zu sehen und es lohnte sich. Viel später am Abend zog Ginny Hermine in eine Ecke der Bar und sah sie ernst an. „Ich werde Blaise die Wette heute Nacht gewinnen lassen, Hermine.“ Hermine sah sie interessiert an. „Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe und er tut es auch. Er wird Draco nichts sagen, aber er meinte, du solltest vielleicht einmal mit ihm reden. Blaise glaubt, ihm geht es nicht mehr nur um die doofe Wette.“ Hermine seufzte. „Das interessiert mich nicht, Ginny. Er ist ein Idiot und wird es immer bleiben.“ Ginny sah sie traurig an. Sie war sich sicher, auch sie empfand mehr für ihn, als sie zugab.

„Tu mir einen Gefallen, Ginny! Wenn du und Blaise... also wenn, ... du weißt schon. Bienchen, Blümchen blabla, kannst du mir bescheid geben? Ich weiß es ist komisch, aber tu es bitte!“ Ginny nickte verdutzt. Ein paar Stunden später verschwanden Ginny und Blaise. Hermine blieb allein mit Draco zurück. „Hermine? Tanzt du mit mir?“ Hermine überwand all ihren Widerwillen und lächelte ihn fröhlich an. „Gerne doch, Draco.“ Sie erhoben sich und gingen auf die Tanzfläche. Es spielte ein langsames Lied und Draco zog Hermine dicht zu sich. Hermine hasste sich für ihre Gefühle. Sie genoss den Tanz. Sie genoss seine Nähe. Sie MOCHTE Draco. Draco, der eine Wette darüber abschloss, ob er sie ins Bett bekam. Draco, der sie zu sich nach Hause einlud, um seine Wette zu gewinnen, der ihr nach Spanien nachreiste, bloß um sie ins Bett zu kriegen.

Eine Träne rann Hermines Wange hinab, als sie an die Briefe dachte, die er ihr geschrieben hatte. An die Zeit , in der sie vergessen hatte, warum er so nett zu ihr war. Sie hasst ihn! Sie hass ihn dafür, dass sie ihn mochte, sehr mochte!
Draco streichelte ihr über den Rücken. „Ich hab den Abend mit dir sehr genossen, Hermine. Wenn wir wieder in Hogwarts sind, würde ich... ich würde das gerne wiederholen. Also ein Treffen mit dir.“ Hermine schrie innerlich. Diese kleine Ratte. Konnte er sie nicht wenigstens jetzt vergessen lassen, wieso er das tat. Musste er sie daran erinnern, dass er sie möglichst bald flachlegen wollte?

Hermine presste ihre Lippen hart auf seine. Da war nichts zärtliches bei. Sie war wütend und sie wollte ihn ihre Wut spüren lassen.
Draco war ein wenig erschrocken über den plötzlichen Überfall. Er erwiderte den Kuss und ihre anfängliche Aggressivität ließ bald nach. Es war ein schöner Kuss. Leidenschaftlich, gefühlvoll und leider auch.. erregend.

Hermine spürte Dracos Reaktion auf den Kuss. Sie löste ihre Lippen einen Moment von seinen und strich mit ihrer Hand über seinen Schritt. Draco hielt sie fest und sah sie fragend an. Hermine grinste verführerisch. „Lass uns hier verschwinden!“ Sie holten ihre Sachen und verließen die Bar. Draco und Hermine hielten immer wieder an um sich erneut zu küssen und es verging eine halbe Ewigkeit, ehe sie im Hotel ankamen. Hermine wusste, Ginny und Blaise waren in ihrem Zimmer, also folgte sie Draco in seins. Er teilte es sich nicht mit Blaise und trotzdem war es mehr als doppelt so groß, wie das, was sie mit Ginny teilte.

Küssend gingen sie in das Schlafzimmer und sanken auf das Bett. Hermine hoffte, dass Ginny sich endlich melden würde, denn lange würde sie es weder schaffen, Draco zurückzuhalten, noch wollte sie das. Endlich wurde die Münze um ihren Hals heiß. Unauffällig sah sie hinauf und grinste. `Wow!´ Das war doch mal deutlich! Sie hielt sich nicht länger zurück und begann Draco von seinen Sachen zu befreien. Dieser tat es ihr gleich. Nach kurzer Zeit lagen sie nackt übereinander und küssten sich wieder verlangend. Hermine stöhnte laut in seinen Mund, als er seine Finger über den Venushügel weiter nach unten zu ihrer Klitoris wandern ließ und dort herüber strich.

Wieder und wieder trieb er sie näher an ihren Höhepunkt und hielt kurz davor inne. „Gott Hermine, du bist unheimlich schön, wenn du vor Ekstase stöhnst.“ Hermine entwich erneut ein Stöhnen und sie drehte sich um, so dass sie auf Draco zum Sitzen kam. „Genug des Vorspiels, Malfoy. Ich will dich in mir spüren! Jetzt!“ Draco drehte sich wieder mit ihr, so dass er wieder über ihr lag. „Mit Vergnügen, Hermine.“ Mit einem schnellen, harten Stoß war er in ihr. Kein Gedanke an die dämliche Wette. Nur Hermine. Seine Hermine.

„Gott, Malfoy! Oh... tiefer!” Draco kämpfte um seine Beherrschung, doch er kam ihrer Bitte nach. Als er merkte, dass Hermine kurz vorm Kommen war, beugte er sich zu ihrem Ohr. „Ich bitte dich, Hermine, stöhn meinen Namen, wenn du kommst.“ Hermine biss sich auf die Lippe. Sie war so kurz davor, sie wollte einen Moment so tun, als hätte all das, absolut nichts mit der bescheuerten Wette zu tun.

„Draco...........“ Ihre Muskeln zogen sich um Draco zusammen. Er stieß weiter in sie. Schneller und härter, ohne sich weiter zurück zu halten stieß er zu und ergoss sich in sie. Er sackte auf ihr zusammen und blieb schwer atmend liegen. Hermine schloss die Augen. Er hatte es wirklich getan. Er hatte mit ihr wegen einer verdammten Wette geschlafen.
Sie legte ihre Hände auf seine Brust und manövrierte ihn von sich runter.
Draco sah ihr irritiert dabei zu, wie sie ihre Beine aus dem Bett schwang und sich aufrichtete. Er hielt sie am Arm fest. „Wohin willst du? Du kannst gerne bei mir bleiben.“

Hermine wandte sich nicht um, stand entgültig auf und begann ihre Klamotten aufzulesen und sie anzuziehen. „Wieso solltest du das wollen, Draco? Du hast doch, was du wollest. Deine Wette ist beendet.“ Draco erstarrte. „Vielleicht nicht, wie du es geplant hast, aber sie ist definitiv vorbei.“
Draco sprang auf und drehte sie zu sich um. „Was meinst du?“ Hermine lächelte ihn kalt an. „Blaise hat gewonnen.“
Draco schüttelte irritiert den Kopf. Was interessierte ihn diese Wette? Hermine war sauer und schien die ganze Zeit bescheid gewusst zu haben. Er verstand nicht, wieso er weiter nach der bekloppten Wette fragte. „Blaise hat noch nicht mit Weasley geschlafen!“
Hermine tätschelte ihm mitleidsvoll die Wange. „Doch, ich fürchte schon. Ziemlich genau fünf Minuten, bevor wir Sex hatte, war die Liaison zwischen Ginny und Blaise beendet.“ Draco verstand nicht. „Heißt das, du wusstest die ganze Zeit bescheid?“ Sie nickte. „Und du hast trotzdem mit mir geschlafen?“

Hermine lachte kalt. „Was könnte schlimmer sein, als mit einem Schlammblut zu schlafen und die Wette trotzdem zu verlieren? Da bringst du schon so ein Opfer und dann völlig umsonst.“ Hermine schnappte ihre Tasche und verließ das Zimmer. Draco sackte auf seinem Bett zusammen. Er hatte Hermine verloren. Die ganze Zeit über hatte er versucht, sie für sich zu gewinnen. Die Wette war dabei nur Ausrede für sein schnelles Handeln gewesen. Hätte er ihr alles gestanden, vielleicht hätte er dann noch eine Chance bei ihr.
Nein! Er war ein Malfoy! Er gab nicht auf. Im Moment war Hermine vielleicht noch sauer auf ihn, doch er würde sie für sich gewinnen. Darauf wettete er!


Hermine schnappte ihre Koffer und schleppte sie in die Hotelhalle. Ginny, Harry und Ron waren auch schon da. Hermine war ein wenig niedergeschlagen. Solange die Wette noch lief, hatte sie sich einreden können, Draco hätte wirkliches Interesse an ihr, doch jetzt war nur noch der Schmerz da. Sie sah, wie Blaise und Draco eben aus dem Fahrstuhl traten und direkt auf sie zusteuerten. Mit Entsetzen beobachteten Ron und Harry, wie Blaise auf Ginny zuging und sie küsste. In dem nachfolgenden Chaos blieb unbemerkt, wie Draco auf Hermine zuschritt und sie in eine Nische der Hotelhalle zog.

Hermine sah ihn interessiert an. Es verwunderte Draco, keine Wut in ihren Augen zu finden. Sie schien zwar interessiert, was er ihr sagen wollte, aber seiner Person gegenüber teilnahmslos. „Hermine, ich möchte mich entschuldigen.“ Hermine sah ihn fragend an. „Wofür?“ Draco sah sie verwirrt aus. „Na ja, für die bescheuerte Wette und all das eben.“

Hermine zuckte die Schultern. „Schon in Ordnung.“ Draco verstand die Welt nicht mehr. Wieso war sie denn nicht wütend. „Wieso bist du nicht wütend?“ Er zischte leise und sah sie durchdringend an. „Wieso sollte ich wütend sein, Malfoy? Für dich war es eine Wette, die du wohlbemerkt verloren hast und für mich war es nur Sex. Es waren keine Gefühle im Spiel. Die Sache hat sich erledigt. Wir können uns begegnen, wie wir es mehr als sechs Jahre getan haben.

Du bist mir egal!“ Draco fühlte einen Stich in seinem Herzen. Er war ihr egal? Sie empfand nichts für ihn? Es war nur Sex?
Hermine verschwieg absichtlich, dass sie die restliche Nacht hindurch in ihre Kissen geschluchzt hatte, dass diese bescheuerte Entschuldigung von ihm, sie nur noch mehr verletzte und dass sie ihn am liebsten in die Arme geschlossen und ihn geküsst hätte. Sie verschwieg es, weil ihr stolz es verbot, ihm zu verzeihen. Er war zu weit gegangen.

„Für mich war es aber nicht nur Sex!“ Das war mehr an Gefühlen, als er in den letzten... wie alt war er jetzt? Achtzehn Jahren gezeigt hatte. Hermine sah ihn entschuldigend an. „Das tut mir leid für dich, Malfoy. Es wäre vielleicht klug, nicht solche Wetten abzuschließen, wenn du emotional nicht in der Lage bist, damit umzugehen. Ich muss jetzt los. Der Flieger wartet nicht. Wir sehen uns in Hogwarts.“
Draco hielt sie am Arm fest und drehte sie wieder zu sich. „Ich bitte dich, Hermine, gib mir eine Chance, dir zu beweisen, dass ich es bereue.“ Hermine sah ihn nachdenklich an, machte sich von ihm los und entfernte sich einige Schritte. „Es gibt nichts zu bereuen.“ Damit wandte sie sich entgültig um und lief zu ihren Freunden.

Draco bereute. Er bereute wie nie zuvor in seinem Leben. Er fühlte nicht oft, wie in diesem Moment. Es war ein mieses Gefühl. Er mochte sie, liebte sie vielleicht und er war ihr egal. Nie zuvor sehnte er sich so nach einer Frau. Nie zuvor wies ihn je eine Frau so ab. Er würde es nicht auf sich beruhen lassen. Er würde sie für sich gewinnen, koste es was es wolle. Er gab nicht auf! Auch er verließ, gemeinsam mit Blaise das Hotel.

Er würde sie in wenigen Stunden wiedersehen. In Hogwarts und dort würde er um sie kämpfen! Das schwor er sich!


Ende




Okay, die Story ist erst mal beendet. Ich weiß, es fehlen einige Dinge, zum Beispiel muss Draco die Wetteschulden begleichen und Hermines Herz gewinnen und so weiter. Aber nicht in dieser Geschichte.
Es wird eine Fortsetzung geben! Ich schätze, die findet außerhalb von Hogwarts statt und wird ein wenig länger sein. Mal sehen.

Vorläufig bis irgendwann
Lg


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz