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Fanfiction

Wetten sind zum gewinnen da - Malfoy Manor

von lütfen

Halli hallo, hier ist schon ein neues KApitel. Seit nicht faul und schreibt mir mehr Reviews! Oder ist die Story einfach so grässlich, dass es keinem ein Review wert ist?
Egal! Hier erst mal ein weiteres Chap!




Hermine und Draco kamen am frühen Nachmittag im Manor an. Hermine folgte Draco in die Haupthalle und betrachtete interessier die vielen Bilder, die überall hingen. Die meisten kannte sie und besaß ein Duplikat des Werkes. Nur wenige Originale zierte die Sammlung der Grangers.
Draco irritierte es ein wenig, dass Hermine zwar an den Kunstwerken, nicht jedoch an dem Luxus des Hauses Malfoy interessiert zu sein schien. Fast alle Frauen, die er bisher, zwar meist nur für eine Nacht, hier gehabt hatte, überschlugen sich beinahe vor Begeisterung bei dieser Pracht. Gerade bei ihr, die ihre Ferien bei den Weasleys verbrachte, hatte er geglaubt, mit seinem Reichtum protzen zu können. Das konnte sich als schwerer erweisen, als gedacht.

Einige Hauselfen erschienen und brachen das Gepäck der beiden auf ihre Zimmer. Draco führte Hermine durch das Anwesen. Hermine hörte aufmerksam zu, zeigte jedoch nur wirkliches Interesse bei den Gemälden und der Bibliothek. „Wahnsinn Malfoy! Ich hätte nicht gedacht, dass eure Bibliothek derartig umfangreich und themenumfassend ist. Ihr habt ihr wirklich einmalige Ausgaben.
Ich hab mich echt erschrocken, als ich feststellen musste, dass Shakespeare ein Magier war. Aber jetzt macht es natürlich Sinn. Hast du all diese Bücher gelesen?“

Draco fand ihre Euphorie richtig niedlich. Jetzt erschien sie gar nicht so besserwisserisch und hochnäsig, wie im Unterricht, obwohl sie ihr Wissen unter Beweis stellte und ihn mit Fragen löcherte. „Nicht alle, aber die meisten. Es gibt nämlich auch Dinge außer Bücher.“
Hermine funkelte ihn vergnügt an. „Oh, bei manchen dieser Dinge, kann ein Buch nicht nur aufschluss- sondern auch hilfreich sein, glaub mir.“
Draco grinste süffisant. „Granger.. Wer hätte das gedacht. Du hast ja eine richtig anzügliche Seite.“
Hermine beugte sich dicht zu seinem Ohr. „Ich habe unglaublich viele Seiten, von denen du nicht annähernd weißt, dass es sie gibt.“

Draco schluckte und Hermine grinste in sich hinein. Sie genoss die Anwesenheit Dracos ungemein. Sie konnte mit ihm so viel besser streiten, als mit Ron. Es klang fies, doch er war einfach nicht auf ihrem geistigen Niveau und wenn Hermine es drauf anlegte, dann unterlag er in jedem verbalen Duell und wirklich Mühe musste sie sich dafür nicht geben. Draco hatte, wenn er sie mal nicht beleidigte, was er in den letzten Monaten nicht getan hatte, einen wirklich feinen Sinn für Humor und Sarkasmus. Seine Bemerkungen waren weder plump noch flach. Es machte einfach Spaß, sich einen Schlagabtausch mit ihm zu liefern.

„Ich werde sie mit Freuden alle entdecken, Granger!“
Hermine lächelte, ließ es damit jedoch auf sich beruhen.

Draco führte sie in den Salon. „Übrigens steht es dir frei, die Bibliothek zu nutzen, während du hier bist. Nur heute Abend nicht, denn da wirst du nicht von meiner Seite weichen und mir Gesellschaft leisten.“
„Merlin sei Dank habt ihr keine getrennten Bäder.“
Draco sah sie verwirr an. „Na, wie sollten wir uns sonst gegenseitig zur Toilette begleiten? Es würde bei einer nach Geschlecht getrennten Toilette doch etwas eigenartig aussehen, wenn wir sie gemeinsam betreten. Wer weiß, was Mann sich da denkt.“
Draco gluckste. „Keine Sorge, auf diesem Empfang kennt mich jeder und niemand kommt auf falsche Ideen.“ Hermine blieb stehen und sah ihn an. „Genau das ist es ja, Malfoy. Alle wissen, wer du bist und sie würden ganz sicher die falschen Schlüsse ziehen.“

Da Draco hoffte, bis dahin wenigstens eine Knutscherei erreichen zu können, war er eigentlich Hermines Meinung. Jeder wusste, wie er war und das er bei Frauen sehr... anregend wirkte. Sie kamen auf die eigentümlichsten Ideen und Orte, um ihrem Interesse Ausdruck zu verleihen.

Sie erreichten den Salon und traten ein. „Draco. Es ist schön dich zu sehen. Es ist merkwürdig, weißt du, die Hauselfen sagten mir, du wärst bereits vor mehr als einer Stunde hier eingetroffen, doch muss dies ein Irrtum sein, schließlich würdest du niemals vergessen zuerst deinen Vater zu begrüßen, nicht wahr?“

Hermine trat neben Draco. „Guten Tag, Mister Malfoy. Verzeihen Sie, wenn ich mich ungefragt in Ihre Angelegenheiten einmische, doch leider muss ich Ihnen gestehen, dass dies meine Schuld war. Ich bat Draco mir Ihre Gemälde zu zeigen und darüber haben wir wohl die Zeit vergessen. Verzeihen Sie.“ Draco konnte nicht anders, als staunen. Sie war genial. Es entsprach nicht der Etikette, dem Herrn des Hauses keinen Respekt entgegenzubringen, indem man ihn nicht begrüßte. Die einzige Ausnahme war, einem Gast eine Bitte zu erfüllen.
Nicht nur dass sie dies Lucius gesagt hatte, erstaunte ihn. Wie sie es gesagt hatte, war um einiges verblüffender. Sie hatte ihm gezeigt, dass sie genau wusste, wie sie sich ihm gegenüber zu verhalten hat und stellte sich unter ihn, tat aber eigentlich, das was sie tun wollte.

„In der Tat, Vater. Hermine war außerordentlich angetan von unseren Gemälden und ich war der Meinung, ihr dies zu verwehren, wäre außerordentlich unhöflich.“
Lucius durchbohrte Hermine mit seinen Blicken. Wer war diese junge Frau? Sie stammte eindeutig aus gutem Hause. So geschickt und geübt, wie sie mit der Etikette umzugehen wusste, gab es keine andere Möglichkeit, als das.
Diese junge Frau war außerordentlich hübsch. Sie sah jedoch ganz anders aus, als die Frauen, die Draco sonst herbrachte. Sie war keine Standartschönheit oder typisch. Sie schien einfach natürlich schön zu sein und das auf äußerst interessante Weise.

Er hätte sich schwören können, sie bereits zu kennen und auch der Name Hermine kam ihm bekannt vor, doch er wusste nicht woher.

„Verzeihen Sie meine unhöfliche Art. Ich hätte Sie zuerst begrüßen müssen, ehe ich das Wort an meinen Sohn richtete, Miss... ?“
Hermine lächelte auf eine Weise, die Draco nie bei ihr gesehen hatte. Es war so einnehmend, dass er nicht glaubte, irgendjemand konnte ihr etwas abschlagen. Dennoch glaubte er Wut und Angst in ihren Augen zu sehen. „Granger, Sir. Hermine Granger.“

Lucius zeigte keinerlei Überraschung. „Verzeihen Sie, Miss Granger. Ich hatte Sie nicht wiedererkannt. Es ist allerdings auch schon einige Zeit her, seit wir uns zuletzt trafen.“
Innerlich lachte Hermine, während sie noch immer ihr strahlendes Lächeln zeigte. Das letzte Mal sahen sie sich bei ihrer Folterung von Bellatrix Lestrange. Sie wusste, dass die Gefangenschaft des Trios ausschlaggebend war, dass die beiden Malfoys sich von Voldemort abwandten, doch es war dennoch eine furchtbare Erinnerung, wie Lucius neben ihr stand und ausdruckslos ihren Schmerzensschreien gelauscht hatte.

„Verständlich, Mister Malfoy. Blut, Dreck und ein verstümmeltes Gesicht, sind nicht förderlich zur Erkennbarkeit einer Person. Darf ich Ihnen übrigens meine Bewunderung für Ihre Kunstsammlung aussprechen? Ich liebe Monet. Er ist ein außergewöhnlicher Magier gewesen.“
Lucius ging auf Hermines Bemerkung zur Folter nicht ein. „Danke, Miss Granger. Ich und mein Sohn sind sehr stolz auf unsere Werke. Sie zu erstehen war kein leichtes Unterfangen. Ich denke, es wird nun Zeit, sich zum Mittag zu begeben.“
Draco und Hermine stimmten dem zu und Hermine ließ sich von Lucius aus dem Salon in den Speisesaal geleiten. Sie saß neben Draco, während sich Lucius am Kopf der Tafel niederließ. Das Essen wurde gebracht und sie begannen es zu verzehren.

Sie sprachen über vieles. Kunst, Essen, den Empfang. Nichts wirklich wichtiges und Lucius fragte sich mehr und mehr, wieso sie hier war. Sie entsprach nicht Dracos Typ. Sie war zwar wunderschön, hatte aber einen zu hohen Wiedererkennungswert und war intelligent. Seine Begleitungen bisher, waren kaum in der Lage gewesen einen vernünftigen Satz von sich zu geben, in denen es nicht um ihr Kleid oder um das wunderschöne Anwesen ging und obwohl sich die Gespräche bisher nur um Nichtigkeiten drehte, verlieh Hermine dem Ganzen einen interessanten Aspekt. „Darf ich Sie etwas fragen, Hermine?“ Sie waren im Laufe des Essens dazu übergegangen sich beim Vornamen anzusprechen. Sie nickte. „Woher haben Sie ihr umfangreiches Wissen über Kunst? Es ist nicht zu überhören, dass Sie eine Menge davon verstehen, so wie mein Sohn jedes Mal überrascht die Augen aufreißt, wenn Sie sich dazu äußern.“

Hermine lächelte. Draco verstand in der Tat eine Menge von Kunst und er schien um einiges mehr an der Geschichte des Bildes interessiert zu sein, als sein Vater, der eher den Sammlerwert der Werke sah. „Ich besuchte mit zehn Jahren eine Kunsthochschule, um mich weiterzubilden. Meinen Eltern wurde gesagt, ich hätte Talent und so förderten sie mein Interesse an Kunst durch weitere Kurse. Ich las viel, besuchte Ausstellungen, doch mit elf ging ich nach Hogwarts und ich hatte nur noch selten die Gelegenheit zu Ausstellungen zu gehen oder selbst mal wieder einen Pinsel in die Hand zu nehmen.“

Draco zog die Brauen hoch. „Kannst du auch irgendwas nicht?“ Hermine lächelte ihn verschmitzt an und fragte sich, ob es unhöflich wäre, „Ich kann dich nicht leiden.“
Zu antworten. Sie entschied, dass es dies wäre und antwortete. „Ich kann nicht fliegen!“
Draco und Lucius grinsten sie böse an. „Dann wissen wir ja schon, was wir morgen machen werden, Granger. Du wirst fliegen lernen.“ Hermine riss die Augen weit auf. „Niemals! Ich verabscheue es. Ich hab es niemals versucht, bis beim Flugunterricht, ich werde nie wieder in solche Höhen aufsteigen. Ich hasse Höhe.“

Lucius grinste unentwegt. Er war bisher mehr als überrascht über ihre Beherrschtheit gewesen und es schien, dass Draco etwas gefunden hatte, um sie aus dem Konzept zu bringen. „Gut, Granger, wie du willst. Aber irgendwann wirst du dich ohne Apperation fortbewegen müssen und dann wirst du fluchen, nicht fliegen zu können.“
Hermine stutzte. „Wieso sollte ich nicht aperieren können?“
Lucius lächelte sie an. „Eventuelle Schwangerschaften. Es ist Frauen untersagt, in schwangerem Zustand zu apperieren.“
Hermine war noch immer verwirrt. „Ach, und dann darf ich fliegen? Überhaupt denke ich, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass ich einen Besen benötigen werde um mich fortzubewegen. Es müssten schon alle anderen Möglichkeiten, wie Flohpulver, Züge und Autos außer Gefecht gesetzt werden, um dies nötig zu machen.“

Draco sah sie verwundert an. „Autos?“
Hermine verdrehte die Augen. „Ich weiß ja, dass du an Muggeln wenig interessiert bist, Malfoy, aber wenigsten ein Jahr Muggelkunde hätte dir nicht schlecht getan. Ein Auto ist eine Fortbewegungsmöglichkeit der Muggel. Es fährt ohne Magie, allein durch physikalische Kräfte. Ich bin so frei und erkläre dir jetzt mal nicht, wie ein Motor funktioniert. Es könnte deinen Vater langweilen und dich überfordern.“

Lucius Malfoy lachte schallend. Er mochte diese Frau. Er hatte seine Meinung über die Wichtigkeit des Blutes stark überdacht. Sie war das beste Beispiel dafür, dass es darauf nicht ankam und er wollte lieber, dass Draco eine hübsche und kluge Muggel heiratete, als eine dieser strohdummen Reinblüterinnen.
Er genoss auch die Anwesenheit Hermines, denn sie war wirklich unterhaltsam und schien sich hier langsam wohl zu fühlen, so wie sie sich über Draco lustig machte.

„Pass auf, was du sagst, Granger. Ich bin dir intellektuell weit überlegen.“ Hermine gluckste. „Sicher, Malfoy. Wenn du das davon abhängig machst, ob du deine Freunde an Intelligenz übertriffst, dann glaubst du das sicher.“
Draco funkelte sie wütend an. „Nur, weil du aus jedem Buch, den gesamten Inhalt auswendig kannst, heißt das nicht, dass du intelligent bist.“
„Stimmt!“
„Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“
„Noch nie was davon gehört, dass der Klügere nachgibt? Also, du hast Recht!“

Lucius amüsierte sich prächtig. Sein Sohn war sonst immer sehr beherrscht, doch Hermine schien ihn aus der Reserve locken zu können.

„Auch wenn ich euren kleinen Disput sehr genieße, denke ich, es ist an der Zeit, sich für den Empfang vorzubereiten.“
Hermine war sich der Anwesenheit Lucius gar nicht mehr richtig bewusst gewesen und auch Draco schien peinlich berührt zu sein, sich dermaßen gehen gelassen zu haben, während sein Vater anwesend war.

Draco stand auf und reichte Hermine seinen Arm. Sie nahm ihn ohne groß darüber nachzudenken. Sie war mit der Etikette reicher Leute vertraut. Ihre Eltern waren zwar recht locker, aber auf Benehmen hatten sie immer Wert gelegt.
Er brachte sie in ihr Zimmer und deutete auf eine Tür in der Wand. „Die führt direkt in mein Zimmer. Sollte dich irgendein Bedürfnis ereilen, dann kannst du dich gerne an mich wenden. Natürlich auch nachts. Nein.. besonders nachts.“
Hermine klimperte mit den Wimpern. „Ich denke nicht, dass es Bedürfnisse gibt, die so primitiv sind, dass sie ausgerechnet in deiner Gegenwart aufkommen und wenn doch, dann wende ich mich doch lieber an deinen Vater. Er scheint mir da ... der talentiertere zu sein.“

Draco funkelte sie böse an und verließ den Raum. Hermine ging ins Bad.


„Erfahre ich nun endlich, wieso das Mädchen, welches du bisher am meisten verabscheut hast, obgleich sie eine Augenweide und keineswegs so abstoßend ist, wie du es mir all die Jahre weis machen wolltest, sich auf unserem Manor als deine Begleitung für einen Empfang aufhält? Versteh mich nicht falsch, Sohn, ich genieße ihre Anwesenheit, doch erscheint es mir als sehr verwunderlich, da ich den Endruck hatte, du und deine Begleitungen würden die Zeit nach dem Empfang immer gleich verbringen. Ich bin mir sicher, sie wird das nicht tun wollen, auf jeden Fall nicht mit dir.“

Draco fuhr sich mit der Hand durch sein Gesicht. Sein Vater hatte Recht. Hermine war nicht an ihm interessiert und nur hier, weil sie ihm was schuldete. „Sie schuldet mir was.“
Lucius hob die Augenbraue. „Und da nimmst du sie mit hierher? Du hättest sonst was verlangen können, aber du willst sie hier haben, obwohl du zu wissen scheinst, dass sie dich nicht will? Liebst du sie, Draco?“
Draco sah seinen Vater genervt an. „Eine Wette, Vater, nur eine Wette. Blaise und ich, wir haben gewettet, dass wir jede haben können, auch wenn sie uns noch so sehr verabscheut. Tja und bei mir ist das nun mal die Granger. Das hat nichts mit Liebe zu tun.“

Lucius nickte verstehend. „Das ist verstößt gegen jede Moral, mein Sohn. Ich bin mir außerdem sicher, dass du der letzte wärst, auf den sie sich einlassen würde. Ich denke selbst ich, der ich bei ihrer Folter anwesend war, hat mehr Chancen, als du, der sie über Jahre hinweg gedemütigt hat.“

„Niemals Vater. Sie findet dich eben so abstoßend, wie mich. Auf dich wird sie sich nicht einlassen, schon allein des Alters wegen nicht.“




Hermine stand vor dem Spiegel und betrachtete lustlos ihr Gesicht. Sie hatte nicht die geringste Lust mit Draco zu diesem bescheuertem Empfang, mit den bescheuerten Snobs zu gehen. Sie hoffte, wenigstens eine interessante Person zu treffen, doch selbst wenn, fiel ihr ein, dann müsste sie immer noch den ganzen Abend an der Seite des Frettchens zubringen. Es würde ganz abscheulich werden.

Sie kämmte sich die Haare, trocknete und glättete sie und ließ sie lose ihren Rücken herunter hängen. Sie zog sich ihr bodenlanges, bordeauxrotes Abendkleid an. Es bestand aus reiner Seide und war hinten etwas länger, als vorne mit einigen Falten, die dafür sorgten, dass es aussah, als trüge sie eine Schleppe hinter sich her. Es betonte ihre schlanke Figur und eigentlich war ihr dieses Kleid viel zu schade für einen Empfang der Malfoys, doch hatte sie nur dieses eine für den Abschlussball gedachte Kleid gehabt. Nun würde sie sich ein neues kaufen müssen. Sie war da eigen. Niemals ein Kleid mehrmals anziehen, wenn es um besondere Gelegenheiten ging.

Hermine legte sich eine Kette um und steckte sich ihre Ohrringe ein, als es an der Tür klopfte. „Hei Granger, du bist wahrscheinlich noch nicht fertig, also komm einfach rüber, wenn du so weit bist.“
Hermine wollte nicht in sein Zimmer, also bat sie ihn herein. „Ich will nicht in deine Räume, komm rein, aber schließ bitte die Augen, bis du beim Bett angekommen bist, ich bin noch nict ganz fertig.“

Hermine fand es irgendwie witzig das zu sagen, außerdem wollte sie wissen, ob er tatsächlich die Augen geschlossen hielt.
Draco trat ein und hielt sich die Hand vor die Augen. „War nur ein Witz, Malfoy. Als ob ich dir trauen würde und dich in mein Zimmer lassen würde, wenn ich halb- oder ganznackt wäre.“

Draco grinste sie an. „Hab ich mir fast gedacht.“ Er stockte, als er sie sah. Sie sah einfach fantastisch aus. „Respekt Granger. Deine Figur ist echt der Hammer.“
Hermine grinste. „Was ist nur mit den Sprüchen, wie „Deine Augen kommen in dieser Farbe ganz besonders gut zur Geltung, oder wenn deine Haare so fallen, dann siehst du aus wie ein Engel“ passiert? Es waren nur hohle Phrasen, aber irgendwie hab ich die genossen.“
Draco sah in ihre Augen. Sie kamen tatsächlich gut zur Geltung mit diesem satten rot. „Ich lüge nun mal nicht, Granger.“
Gelogen!
Hermine gluckste. „Na klar. Wann fängt das Riesenevent an? Hab ich noch Zeit mir mein Näschen zu pudern? Oder meine Fingernägel zu lackieren?“
Draco vermutete, dass sie wohl nicht, wie seine anderen Freundinnen ständig ins Bad rennen würde, um ihr Aussehen zu überprüfen. „Granger, ich bitte dich, versuche nicht, die Leute heute Abend zu verspotten. Es ist sehr wichtig, dass mein Vater einige dieser Leute als Kunden für sein Geschäft gewinnen kann. Es wäre fatal, sie zu verhöhnen. Ich weise dich in die wichtigsten gesellschaftlichen Floskeln ein, damit du dich nicht blamierst.“

Hermine hob abwehrend die Hand. „Malfoy, ich bin mit Bällen und Empfängen groß geworden. Ich war schon des Öfteren in dieser Situation und habe jemanden auf derlei Anlässe begleitet, auch wenn es meist jemand war, den ich mochte oder wenigstens gut leiden konnte. Also ist das hier doch irgendwie eine Premiere.“

Kurz vor Sieben, führte Draco Hermine aus ihrem Zimmer hinunter in die große Halle. Es waren bereits eine Menge Gäste da und Hermine stand artig neben ihm und begrüßte die Gäste.


So, dass war es erst mal.
Nächstes Mal wird der Empfang näher beschrieben. Wahrscheinlich noch heute, oder morgen früh. Ich muss jetzt zur Fahrschule, deshalb endet es auch etwas plötzlich. Es wird dann nahtlos weiter gehen. Lasst mir ein Kommi da

Lg


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