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Longbottom, Augusta

(engl. Longbottom, Augusta)

"Sie hörten den Heuler in der Eingangshalle losgehen - die Stimme von Nevilles Großmutter, magisch verstärkt auf das Hundertfache ihrer üblichen Lautstärke, schrie und tobte, welche Schande er über die ganze Familie gebracht habe." (HP3, 14)

Augusta Longbottom (HP6, 3) ist die Mutter des ehemaligen Auroren Frank Longbottom und die Großmutter von dessen Sohn Neville Longbottom.

Sie ist eine Hexe von stattlicher Statur (HP4, 11), doch ihre schrumpligen, klauenartigen Hände lassen die alte Frau furchterregend aussehen (HP5, 23). Sie trägt immer einen hohen, spitzen Hut mit einem ausgestopften Geier darauf, meist lange grüne Kleider, dazu eine große rote Handtasche (HP3, 7) und einen mottenzerfressenen Fuchspelz-Schal, der in einem komischen Gegensatz zu ihrem ansonsten würdevollen Erscheinen steht (HP5, 23).

Seitdem Frank und seine Frau Alice Longbottom, die ebenfalls eine Aurorin war, von mehreren Todessern mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert wurden (HP4, 30) und auf der geschlossenen Station im St.-Mungo-Hospital behandelt werden (HP5, 23), kümmert sich Mrs Longbottom um die Erziehung ihres Enkelsohnes Neville, Franks einzigem Kind (HP1, 7).

Mit Neville ist sie sehr streng, was vor allem an seiner übermäßigen Vergesslichkeit liegt. In Nevilles erstem Jahr an Hogwarts schickt sie ihm gleich zu Schuljahresbeginn ein Erinnermich (HP1, 9) – was aber offenbar so nutzlos ist, dass sie fortan dazu übergeht, Neville alle vergessenen Dinge per Posteule zur Schule nachzuschicken (HP2, 6 und HP4, 13) oder sie direkt an Professor McGonagall zu senden – so wie die Einverständniserklärung für Nevilles Hogsmeade-Besuche (HP3, 8).

Aber diese Vergesslichkeit lässt sie auch zu einer der drastischsten Strafen für Hogwartsschüler greifen. Als der aus Askaban geflohene Sirius Black mithilfe von Nevilles Passwortliste mühelos am Portrait von Sir Cadogan vorbei in den Gryffindor-Turm gelangt, schickt Mrs Longbottom ihrem Enkel einen Heuler. Lauthals schimpfend wirft sie ihm darin vor, welche Schande er über die Familie gebracht hat (HP3, 13).

Vielleicht liegt darin auch der wahre Grund, weshalb sie Neville keine Karte für das Quidditch-Weltmeisterschaftsfinale kauft (HP4, 11); seinen Flugkünsten traut sie ja schon vorher so wenig, dass sie ihn nicht einmal in die Nähe eines Besens lässt (HP1, 9).

Überhaupt scheint sie sehr gering von den Fähigkeiten ihres Enkels zu denken, und sie macht daraus auch kein Geheimnis. Ihrer Freundin Griselda Marchbanks erzählt sie immer, dass Neville nicht so gut wie sein Vater Frank sei (HP5, 31), und als sie im St.-Mungo-Hospital Nevilles Freunden begegnet, erklärt sie auch ihnen, dass er leider nicht das Talent seines Vaters besitzt (HP5, 23).

Neben ihrer Freundschaft zu Madam Marchbanks, die Leiterin der Zaubererprüfungsbehörde ist, unterhält sie offensichtlich viele, wenn auch flüchtige Bekanntschaften, zur übrigen Magiergemeinschaft. Während ihr Harry Potter und Hermine Granger nur durch Nevilles Erzählungen bekannt sind, kennt sie die Familie Weasley immerhin so gut, dass sie Molly und Arthur Weasley als anständige Leute bezeichnet (HP5, 23).

Dagegen kennt sie Nevilles Gefühlswelt anscheinend sehr schlecht, denn sonst würde sie ihm nicht verbieten, das Einwickelpapier von Bubbles Bestem Blaskaugummi mitzunehmen, welches ihm seine Mutter Alice beim Weihnachtsbesuch 1995 schenkt (HP5, 23). Und noch hat sie wahrscheinlich keine Ahnung von Nevilles großer Angst davor, dass sie ihn "umbringen" wird, weil er am Ende seines fünften Schuljahres den alten Zauberstab seines Vaters zerbrochen hat (HP5, 35).

Auch mit dem Kampf in der Mysteriumsabteilung, bei dem ihr Enkel Seite an Seite mit Harry Potter, Hermine Granger, Luna Lovegood und Ron und Ginny Weasley gekämpft hat, ändert sich ihre Einstellung zu Neville offensichtlich nicht (HP6, 9), obwohl sie sich darüber freut, dass er seinem Vater endlich Ehre zu machen scheint und ihm bei Ollivander ohne Zögern einen neuen Zauberstab kauft (HP6, 7).

Als sie zu den neuen Schul-Sicherheitsmaßnahmen des neuen Zaubereiministers Rufus Scrimgeour befragt wird, erwähnt sie zwar mit einigem Stolz Nevilles Bekanntschaft mit Harry und den Erfolg über die Todesser (HP6, 3 und HP6, 7), erkennt aber nicht an, dass Neville andere Stärken hat, als sie selbst (HP6, 9).

Als ihr Enkel bei der Wahl seiner UTZ–Kurse Verwandlungen belegen will anstelle von Zauberkunst, empört sich Professor McGonagall über die Engstirnigkeit der alten Dame, die dieses Fach nicht gutheißt. Minerva McGonagall, mit der sie enger befreundet zu sein scheint, erinnert sie dann auch in einem Brief daran, dass Zauberkunst kein "Laberfach" sei, nur weil sie selbst darin durchgefallen ist. (HP6, 9)

Während des siebten Schuljahr ihres Enkels Neville in Hogwarts, wird Augusta von dem Todesser Dawlish angegriffen. Mit einem Angriff auf sie, versucht man Neville einzuschüchtern, der sich in Hogwarts zusammen mit vielen anderen Schülern und der DA gegen die grausamen Machenschaften in Hogwarts wehrt. Nur durch das Bedrohen seiner Großmutter, denken die Todesser, kann man Neville noch aufhalten. Doch die Todesser und vor allem Dawlish unterschätzen die kleine alte Hexe. Augusta setzt Dawlish so sehr zu, dass er im St. Mungo Hospital landet. Während sie auf der Fluch ist, schreibt sie in einem Brief an ihren Enkel, dass sie stolz auf ihn ist und er nicht locker lassen soll, da er ganz nach seinen Eltern schlage. (HP7, 29)

Durch Nevilles großartige Taten während der Herrschaft Voldemorts, seinen Mut, seinen Kampfgeist und sicherlich auch durch seine spätere Arbeit als Kräuterkundelehrer in Hogwarts (HP7, 37), sieht ihn seine Großmutter endlich so, wie er immer von ihr gesehen werden wollte: als einen begabten Zauberer1.

Quelle: HP1, HP2, HP3, HP4, HP5, HP6, HP7


Quellennachweis und Anmerkungen:

  1. Interview NBC Today Show, 26. Juli 2007

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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz