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Nicholas Hooper, der für "Harry Potter und der Orden des Phönix" und "Harry Potter und der Halblutprinz" den Soundtrack komponierte, erzählte im Interview mit dem "IF Magazine" unter anderem, wie er seine Arbeit an der Erfolgsreihe erlebte und dass er für kein weiteres Harry-Potter-Abenteuer die Musik komponieren werde.
"Der Anfang des Films musste einen versteckten Hinweis auf Hedwig's Theme geben (achten Sie auf das Ende bei den Bläsern, kurz bevor die Todesser London angreifen). Später im Film gibt Hedwig's Theme einem das Gefühl, wieder in einem Potter-Film zu sein, darum haben wir es während der Zugreise nach Hogwarts und Harrys Ankunft bei den Weasleys verwendet. Ich war auch sehr erfreut, dass ich ein bisschen von Williams [Komponist von "Harry Potter und der Stein der Weisen"] Quidditch Theme verwenden konnte, während Ron so verblüffend alle Tore beim Quidditch hält."
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Nun, ja. Das Thema von Umbridge ist nicht gerade kreativ, wenn du mich fragst. Hier geht die Notenfolge nur Schritt für Schritt auf- und ab, falls du Dir das mal am Klavier angesehen hast.
Bin Komponist (ja richtig, an einer Musikhochschule), und meiner Meinung nach ist eure Diskussion ein wenig ImKreis-Laufen. Sowohl Williams als auch Zimmer haben viele bekannte Themen geschrieben, und ich stimme mit Lord Voldemike ueberein, dass Williams komplexer ist, auch was die Orchestrierung angeht - ABER, dass machen meistens nicht die Komponiosten sondern Orchestrierer. Insofern ist der Komponist nur eine Art Themenfinder und ueberwacher, das hat Zimmer perfektioniert, den dessen Assistenten machen ihm fast alles. Als Mensch finde ich z.B. die FdK-Themen toll, aber als Komponist kann ich Zimmer kaum schaetzten, denn meiner Meinung nach ist wahres Komponieren die GANZE Arbeit, bis zum letzten Staccatopunkt oder Legatobogen, da bin ich Perfektionist.
Aber@Lord Voldemike:
Williams Themen sind auch austauschbar (siehe z.B. Minority Report: "Spyders" oder Kevin allein zu Haus im Vergleich mit HP.) und nicht immer ist seine Orchestrierung so gut wie im 3. HPFilm - Geisha fand ich z.B. grauenhaft und lahm. Er hat aber ein interessantes Tubakonzert geschaffen.
Ganz ausser acht lasst ihr uebrigens Doyle, der manche Dinge fast Mahler-haft erfunden hat (erste Aufgabe zum Beispiel) - das war Genial,- die Eingangssequanez vom 4. Teil fand ich uebrigens genial, genauso wie die Quidditch-WM, einzig "Voldemort". ect war ein bissel ein Fehlgriff.
Und ich wuerde Hooper nicht verdammen, insgesamt hat er auch stimmungsvolle Tracks geschaffen (z.B. Umbridge, DA, die Fred&George Musik, den Ministeriumskampf, die Chormusik)
Wenn ich an Williams Ohrwürmer denke: Star Wars, Indiana Jones, Superman, E.T., Hook, Harry Potter, Jurassic Park, Schindler's Liste, Kevin Allein Zuhaus, Hexen von Eastwick usw. usw.
Von diesen Filmen kennt fast JEDER das Thema. Du bestimmt auch. Diese Melodien so eingängig, markant und individuell, dass man sie sich sogar dann merken würde, wenn man sich darauf konzentrieren würde sie sich nicht zu merken.
Zimmers Melodien sind (vor allem bei seinen Actionfilmen) viel zu leicht austauschbar.
So viel zum Thema Ohrwürmer. War jedoch wieder off-Topic.
Thorti Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Ach, soll "Der weiße Hai" ein Ohrwurm sein? Oder in "Krieg der Welten?" Hmm, vielleicht stellen meine Ohren bei Williams auf Durchzug!
Neben Gladiator, Fluch der Karibik und The Rock gesellen sich Crimson Tide, Black Hawk Down (o ja, das hat ein Thema), Last Samurai und auch der König der Löwen gibt es Themen, die wirklich ins Ohr gehen.
Nein, zur Zeit weiß man noch nicht genau, wer schlussendlich Teil 7 machen wird.
Fest steht nur: Der Produzent David Heyman will John Williams zurück und John Williams selbst wäre auch bereit dazu.
Es geht im Prinzip um John Williams Terminkalender, da in etwa Zeitgleich mit "Harry Potter 7 - Teil 1" Steven Spielberg's TinTin ins Kino kommt, für den John Williams auch den Score schreibt.
bastie15 Schüler
Dabei seit: 29.12.2008
Weiß man den schon, wer die Musik zum 7. Film Harry Potter und die Heiligtümer des Todes komponiert? Schließlich drehen die ja schon den 7. Film, daher sollte doch auch schon ein Musikkomponist gefunden sein für den letzten Harry Potter Film.
Ich würd mir nicht nur einen Ast, sondern einen ganzen Baum abfreuen, wenn Williams zurückkehrt.
Mich überrascht es außerdem, dass du findest, dass Zimmer sich weiterentwickelt. Wenn man sich Gladiator ansieht und dann zum Schluss jetz The Dark Knight oder Illuminati is das doch vom Klangspektrum und Variationen her eine mehr als abfallende Tendenz, aber wie du meinst.
Zimmer und Ohrwürmer? Ich kann mir kaum Vorstellen, dass es überhaupt Möglich ist z.b. das Joker Thema oder sonstwelche Tracks aus Batman nachzusummen... wie dämlich würde das denn klingen?
Das einzige was man von Zimmer vllt. nachsummen könnte sind vielleicht die main-themes von the rock, gladiator und pirates of the carribean, aber das wars dann auch schon bald.
Hingegen ist es das leichteste auf der Welt, Williams Themen nachzusummen und wegen ihrer Individuallität auch sofort zu erkennen (da sie ja selbst Leute kennen, die von John Williams noch nie was gehört haben).
Aber das ist ja wieder ein anderes Thema...
Thorti Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Wie gesagt, ich zolle John Williams meinen Respekt, für das, was er in der Filmbranche und mit Harry Potter geleistet hat.
Jedoch bin ich auch jemand, der gerne miterlebt, wie sich Künstler weiterentwickeln und ihren Horizont vergrößern. Und da hat eben Hans Zimmer die Nase vorn, aber wie gesagt, es ist Geschmackssache und jeder vertritt seinen Stil.
Und aprospos: Gerade weil Hans Zimmer Stil von "einfacher" Art, kann ich mich persöhnlich mit ihm besser identifizieren, denn ich habe mehr Ohrwürmer bei Hans Zimmer als bei Williams.
Aber wie gesagt: Jeder hat einen anderen Geschmack, ich bin davon überzeugt, dass Williams für den letzten Harry Potter ungeeignet ist und du würdest dich einen Ast abfreuen, wenn er zurückkehrt.
@ Thorti:
Also ich denke natürlich nicht, dass John Williams unfehlbar ist und auch er kopiert manchmal (wie nahezu jeder Filmkomponist. Der eine mehr, der andere weniger) von sich selbst.
Ich finde nur, einen Film mit Orchester zu vertonen anstatt mit allzuviel Elektronikklängen lässt das ganze nicht so gekünstelt erscheinen. (=> das ist natürlich Geschmackssache)
Was aber nicht Geschmackssache ist, ist die Art wie sich die Einfachheit von Zimmers Kompositionen von der Komplexität von z.b. John Williams' Kompositionen unterscheidet (Tipp: Sie dir einfach mal zum Vergleich Notenblätter von beiden an.)
Bei Zimmer kriegt man eben nur minimalistische synth plus Orchestermusik. Das ist ein Faktum und es gibt nur wenige Ausnahmen wie manche Tracks von Gladiator oder der Fluch der Karibik Reihe.
Mir persönlich ist das einfach zu wenig und auf Dauer nicht Abwechslungsreich genug, aber wenns dir gefällt, dann freut mich das natürlich für dich.
Thorti Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
@Lord Voldemike
Ich habe nie behauptet, dass Hans Zimmer vollkommen ist,natürlich kopiert er sich selbst, dass ist mir sogar als Fan klar.
Aber auf einen Seite ist es in meinen Augen ein Unding Williams als den unfehlbaren Meister, ohne Markel darzustellen. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Natürlich ist Williams in seinen einzelnen Filminterpretationen vielschichtig, keine Frage, dass ist Hans Zimmer auch, aber mir geht es um das Gesamtpaket. Williams versteift sich meiner Ansicht nach, zu sehr auf sein traditionell Orchester und schafft kaum Raum für Neues. Das ist in meinen Augen einfach zu langweilig.
Der Mann hat in meinen Augen ausgedient. Er hat die Filmbranche eine Zeit lang mit wundervollen Arbeiten bereichert aber das ist aus meiner Sicht vorbei, jedenfalls in Sachen Harry Potter.
Aber was mir einfach auf den Senkel geht, ist diese verdammte Unfehlbarkeit, die auch aus deinen Kommis herausstrahlt.
Aber wie heißt es so schön: Auch die Zeit eines Meisters geht einmal vorrüber.
@Thorti:
Hmm... ich finde es lustig, dass du jetzt auf meine vielen Beispiele hin, die bezeugen, dass Williams unglaublich vielseitig ist, einfach nur sagst:"Williams ist ein stoischer Traditionalist, damals vielleicht revolutionär, doch heute hat er sein Horizont kaum erweitert.".
Das klingt zwar super klug, bedeutet aber im Prinzip nur:"Nein, Williams ist nicht Vielseitig!" und beinhaltet im Gegensatz zu meiner Aufführung von Beispielen von stilistisch unterschiedlichsten Soundtracks von John Williams aus jüngster Zeit keinerlei Argumente, die mir beweisen "wie unglaublich unvielseitig und/oder monoton" John Williams ist.
Und is ja super, dass Hans Zimmer junge Komponisten fördert, aber macht diese Tatsache alleine auch seine Musik besser? Oder schmeckt mir etwa auch plötzlich meine Wurstsemmel vom Fleischer besser, nur weil der Fleischermeister angehende Fleischerlehrlinge fördert?
Wie kann man sich nur Williams anhören und sagen es sei immer dasselbe, wenn man Hans Zimmer Fan ist? Hört man sich Zimmers letzte Soundtracks an, dann ist da NUR das selbe zu hören z.b. "The Dark Knight" (Batman Main Theme: tuka tuka tuka tuka.. BADAMM... BADAMM.... BADAMM.... und das geht die GANZE ZEIT so. Der Film ist einfach genial aber der Soundtrack vom Film losgelöst nahezu unanhörbar).
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand Zimmers Musik mag (Manche Soundtracks von ihm mag ich ja auch), nur sollen diejenigen dann auch dazu stehen, dass ein Zimmer Soundtrack kaum einmal die Melodie oder das Hauptthema wechselt und nicht behaupten bei anderen Komponisten wäre immer das selbe zu hören.
So, dass war jetzt zwar reichlich off-topic, musste aber allerdings klargestellt werden.
@Thorti:
Hmm... ich finde es lustig, dass du jetzt auf meine vielen Beispiele hin, die bezeugen, dass Williams unglaublich vielseitig ist, einfach nur sagst:"Williams ist ein stoischer Traditionalist, damals vielleicht revolutionär, doch heute hat er sein Horizont kaum erweitert.".
Das klingt zwar super klug, bedeutet aber im Prinzip nur:"Nein, Williams ist nicht Vielseitig!" und beinhaltet im Gegensatz zu meiner Aufführung von Beispielen von stilistisch unterschiedlichsten Soundtracks von John Williams aus jüngster Zeit keinerlei Argumente, die mir beweisen "wie unglaublich unvielseitig und/oder monoton" John Williams ist.
Und is ja super, dass Hans Zimmer junge Komponisten fördert, aber macht diese Tatsache alleine auch seine Musik besser? Oder schmeckt mir etwa auch plötzlich meine Wurstsemmel vom Fleischer besser, nur weil der Fleischermeister angehende Fleischerlehrlinge fördert?
Wie kann man sich nur Williams anhören und sagen es sei immer dasselbe, wenn man Hans Zimmer Fan ist? Hört man sich Zimmers letzte Soundtracks an, dann ist da NUR das selbe zu hören z.b. "The Dark Knight" (Batman Main Theme: tuka tuka tuka tuka.. BADAMM... BADAMM.... BADAMM.... und das geht die GANZE ZEIT so. Der Film ist einfach genial aber der Soundtrack vom Film losgelöst nahezu unanhörbar).
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand Zimmers Musik mag (Manche Soundtracks von ihm mag ich ja auch), nur sollen diejenigen dann auch dazu stehen, dass ein Zimmer Soundtrack kaum einmal die Melodie oder das Hauptthema wechselt und nicht behaupten bei anderen Komponisten wäre immer das selbe zu hören.
So, dass war jetzt zwar reichlich off-topic, musste aber allerdings klargestellt werden.
Thorti Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
@Lord Voldemike
Natürlich kann mir jeder in der Filmbranche und jeder Musiklehrer das bestätigen, aber die können mich mal.
Denn hier haben wir wieder ein extremes Beispiel, dass die Person Williams in den Vordergrund gedrängt wird und das kann Harry Potter im keinsten Falle gut tun. Denn dann spricht man von der Musik von Williams und nicht von der Musik Harry Potters. Warum habe ich bis jetzt nicht Hans Zimmer in Verbindung mit Harry Potter gebracht (obwohl ich ein sehr großer Fan bin), eben aus diesem Grund.
Ich bleibe bei der Meinung, dass Williams vollkommen ungeeignet für die Vertonung des letzten Harry Potters ist. Er hat großes geleistet, keine Frage, dafür zolle ich ihm auch meinen Respekt aber der alte Mann hat in meinen Augen ausgedient und sollte nur noch Spielberg Filme vertonen.
Ach ja und dein schöner Vergleich mit den Media Ventures/Remote Controll Leuten muss ich dir eindeutig wiedersprechen. Denn Williams ist ein stoischer Traditionalist, damals vielleicht revolutionär, doch heute hat er sein Horizont kaum erweitert. Und da ist ihm Hans Zimmer um einiges vorraus, auch was die Förderung junger angehender Komponisten angeht.
@Thorti:
Ich bitte dich...
In der Musikbranche und Filmbranche ist man sich nahezu einig, dass John Williams der beste ist, den man kriegen kann um einen Film zu vertonen. Außerdem würde dir das jeder Musiklehrer in einem Gymnasium an einem Konservatorium oder an einer Uni bestätigen.
Und wenn du keine Vielseitigkeit in seinen Scores erkennst, dann hast du sie einfach schlichtweg nie gehört, auch wenn du vielleicht anderes behaupten wirst.
John Williams IST nämlich UNGLAUBLICH Vielseitig. Ganz im Gegenteil z.b. zu Nicholas Hooper oder Komponisten aus dem Hause Media Ventures.
Alleine 2005 komponierte Williams vier stilistisch vollkommen verschiedene Scores: Star Wars: Episode 3, Krieg der Welten, Die Geisha und München. In Star Wars gibts noch viel dramatische Musik, während sich in Krieg der Welten hauptsächlich Horrorelemente finden. Bei "die Geisha" ist alles durch Eleganz und Einfachheit geprägt und für München schuf Williams eine Trauermusik, die durch Streicher, Klavier, Gitarre und Sologesang erzeugt wird.
Nicholas Hooper enttäuschte mit monotonen reinen Trauerklängen oder langweiliger Actionmusik wie z.b. der Kampf im Ministerium im 5ten Teil der fast nur von Streichern gespielt wird, die immer das selbe spielen, dann 2 takte pause und dann erneut das selbe *gäähn*
John Williams muss einfach Harry Potter 7 vertonen! Allein schon wegen der Schlacht um Hogwarts und der Szene mit der silbernen Hirschkuh!
Ich freue mich so sehr, ich könnte Luftsprünge machen! John Williams ist ein genialer Musiker, „Hedwig's Theme“ ist nicht nur eines der größten Meisterwerke in der Geschichte der Filmmusik, nein, John Williams ist einfach, neben Hans Zimmer
, der GOTT der Soundtracks.
Endlich weg mit diesem provisorischen Stimmungsmörder! Jetzt fehlt nur noch, dass Yates verschwindet …
Thorti Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Komplex? Vielseitig? MEISTER?
Redet ihr etwa von dem alten Mann?
Ich sehe zum Beispiel keine Vielseitigkeit in den Themen, es sind immer die selben Schehmen, dieselben Instrumente. Ein guter Vergleich ist "Star Wars" und "Indiana Jones".
Desweiteren ist Williams nicht unfehlbar und jedenfalls in den letzten Jahren kein Revolutionär, was mir besonders bei "München" aufgefallen ist.
Es ist wie es ist, seine beste Zeit ist seit seinem letzten Harry Potter Film vorbei und es wäre ein gewaltiger kreativer Rückschritt, wenn er für den letzten Film angagiert wird.
@DarkCloud:
Genau so ist es.
Kein anderer Filmkomponist schafft es so komlpexe und vielseitige Soundtracks zu kreieren wie John Williams.
Bei ihm bekommen fast alle Charaktere aus einem Film ein eigenes wundervolles Thema, was den Wiedererkennungswert enorm ansteigen lässt und irgendwie immer genau die Art des Charakters trifft, der dargestellt wird.
Über seine Musik bei Action- oder Gruselszenen braucht man, wenn es um Williams geht, sowieso nicht diskutieren, denn da gibt es einfach keinen besseren und beim zweiten Teil von Film 7 bei der Schlacht von Hogwarts wäre Williams' Musik einfach DER Hammer.
Und wer aus dem Harry Potter Soundtracks z.b. das Lied "A Window at the Past" kennt, oder Filme wie "Schindler's Liste" und "Die Geisha gesehen hat, die ebenfalls von Williams vertont wurden, weiß, dass er auch unglaublich gefühlvolle und herzergreifende Tracks komponiert.
Alles in allem ist John Williams der perfekte Filmkomponist und ich würde mich irrsinnig freuen, wenn er die beiden letzten Teile vertont.
Das einzige, was bei Hoopers beiden Soundtracks eine Melodie hatte, war das Harry Potter Thema und das war nicht mal von ihm selbst sondern eben von Williams. Alles andere war nur Stimmungsmusik, die zwar im Film einigermaßen funktioniert, aber ansonsten kaum was hergibt, sodass man im Kino eigentlich nur aufhorcht, wenn man das Harry Potter-Thema hört.
Also heißt es Daumen drücken für John Williams!
Hooper hat mehrfach seinen Respekt Williams gegenüber bekundet und deswegen wohl auch sich selbstständig zurückgezogen, damit der Meister das beenden kann, was er angefangen hat.
Und was Williams angeht. Das ist einfach ein großer Musiker, seine Filmmusiken erreichen einfach inzwischen eine fantastische Reife, sind hervorragend instrumentiert und lassen, wie im dritten Film im Knight Bus, auch jazzige Instrumente nicht aus, aber es passt eben immer. Williams trifft mit seinen Themen und seiner Musik absolut ins Schwarze, er ist ein richtiger klassischer Komponist.
Und was Howard Shore angeht: Seine Musik hat Atmosphäre, aber rein vom kreativen Standpunkt her ist sie relativ simpel gestrickt. Shore ist eigentlich Ambientmusiker (wie bei "Schweigen der Lämmer" zu sehen) und kein Epiker, deswegen setzt er auch nur immer und immer wieder den gleichen Chorsatz.
(es gibt auch Ausnahmen, aber insgesamt sind, von der Komplexität und von der emotionalen Reife her die Williams Scores wesentlich besser)
Thorti Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
@Harry
Ich habe ja auch nur behauptet, ich würde in Sachen Epik Shore Williams vorziehen, dass die beiden Filmreihen jeweils in einer anderen Liga spielen, ist selbstverständlich.
@ Thorti: Ich weiß, dass kein HP-Film jemals an die HdR-Filme heranreichen wird. Und das hat u.a. damit zu tun, dass keiner vom HdR-Team jemals bei HP dabei sein wird, also auch nicht Howard Shore.
Macht keinen Sinn über unrealistische Optionen zu spekulieren.
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen