V1-News Trauergottesdienst für Richard Harris 03.12.2002 um 08:34 Uhr von Schattenfell
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Ananova.com und Scotland on Sunday berichteten vor kurzem über einen Trauergottesdienst für Richard Harris, ehemaliger Prof. Dumbledore in Harry Potter 1 und 2, der vor einiger Zeit gestorben ist, an dem über 700 Leute teilnahmen. Hogwartsonline.de hat nun einen deutschen Artikel über den Gottesdienst: Ungefähr 700 Menschen haben die Gedenkfeier zu Ehren Richard Harris' in Limerick besucht. Der Gottesdienst für den Film- und Kinostar, der am 25 Oktober den Kampf gegen seine Krankheit verlor, wurde in der Jesuit Kirche abgehalten. Der 72-jährige Harris, der in Limerick geboren wurde, wurde durch Filme wie "Gladiator" oder "Unforgiven" bekannt, durch seine Rolle in "Harry Potter" Teil 1 und 2 sprach er eine andere Generation von Film-Fans an. Bevor seine Krankheit ausbrach, hatte er seine Arbeit an "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" abgeschlossen.
Harris war als Sohn eines Mühlenbesitzers im irischen Limerick geboren worden und hatte zunächst gehofft, als professioneller Rugbyspieler Karriere zu machen. Eine Tuberkulose-Erkrankung veränderte sein Leben: Er begann, im Krankenbett Bücher zu lesen. «Die TB war das beste, was mir je passiert ist. Ich habe damals beschlossen, Schauspieler zu werden. Wenn ich damals nicht angefangen hätte, zu lesen, dann wäre ich wahrscheinlich heute Versicherungsvertreter.
Nach fünf harten Jahren als Schauspielstudent in London und auf vielen Londoner Bühnen ging er 1958 nach Hollywood, wo er den ersten Film dreht («Alive and Kicking») hatte er 1962 mit «This Sporting Life» - einem Film über einen Rugbyspieler - seinen ersten großen Erfolg. Er heiratete Elizabeth Rees-Williams, Tochter eines Lords, mit der er drei Söhne hatte. Die Ehe endete mit einer Scheidung.
Nach seinem Tod beknudete der irische Bertie Ahern seine Trauer. Er beschrieb Harris als einen herausragenden Schauspieler und ergänzt, dass er während seiner Karriere einen großen Beitrag für die Kunst und Unterhaltung auf internationaler Ebene erbracht habe. Er spreche der Familie und seinem engsten Freundeskreis sein Beileid aus. Film Regiessur Michael Winner beschreibt ihn als wunderbaren Menschen und tollen Freund mit großen schauspielerischen Qualitäten.
Seine Frau Elizabeth beschrieb die Feier als bewegegend.
Harris hatte gehofft, im Film "Harry Potter und der Gefangene von Askaban",dessen Dreharbeiten im März beginnen, mitspielen zu können.
Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.