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Fanfiction

Fluch oder Segen? - Ich wollte lieben

von MineInLove

Lily eilte durch die Gänge, bis sie vor der Tür des Schulleiters stehen blieb, ihre Uniform noch mal glatt strich, um dann ohne vorher zu klopfen die Tür aufzustoßen „Ich entschuldige mich für alles was er getan hat und noch tun wird. Ich hatte ja keine Ahnung, was er vorhatte und konnte deshalb nicht eingreifen. Glauben Sie mir, Dumbledore, wenn ich gewusst hätte...“
Dumbledore versuchte sie zu beruhigen. Aber als sie seinen traurigen und zugleich ernsten Blick sah, ahnte sie das schlimmst. „Er wird rausgeworfen? Stimmt’s oder hab ich recht? Hier ist seine schulische Laufbahn vorbei. Er wird auf der Straße zwischen Mülltonnen enden, weil er keinen Schulabschluss hat. Er wird nie einen anständigen Job finden und dann jeden Knut zweimal umdrehen. ich seh's kommen. Wie hat er das geschafft?“, fragte sie entsetzt, bevor sie sich zu James wandte. „Mein Gott, Potter, was hast du nur wieder angestellt?! Als Schulsprecher musst du natürlich wieder so tief in der Scheiße stecken, dass du suspendiert wirst! Das übertrifft alles, was du bisher gemacht hast!“ Sie schnaufte und verschränkte die Arme vor der Brust während sie ihn böse anfunkelte.
„Ich?! Ich hab ausnahmsweise mal gar nichts getan. Ich war lieber denn je, ob du es nun glaubst oder nicht. Ich hab gar nichts angestellt und rausgeworfen werde ich erst recht nicht!“, schrie er schon fast. Dumbledore beäugte den Streit zwischen den beiden nur und sagte nichts dazu. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und legte den Kopf schief. „Du bist hier das Problem, Evans. Und zwar ein ziemlich großes! Du verurteilst mich immer sofort, weißt gar nicht was los ist und bist gleich wieder am meckern, ich wäre unfähig irgendetwas zu tun, wäre zu blöd um was Gutes zu machen und hätte immer nur das eine im Kopf. Aber das ist nicht wahr. Ich kann mehr als du denkst. Meine Noten sind ausgezeichnet und der ein oder andere Streich ist auch ganz lustig, das musst selbst du zugeben. Manchmal sehe ich dich grinsen, wenn du denkst, keiner schaut hin. Ich bin lieb und zurückhaltend, wenn ich will und enterbt wurde ich bisher auch noch nicht. Meine Eltern lieben mich und ich liebe sie. Ich bin anders als Sirius, der wirklich immer nur das eine will und auch bekommt. Ich hab wirklich keine Ahnung, was ich dir angetan habe, dass du mich so hasst und abgrundtief verabscheust. Alles was ich will ist ein einfaches Date mit dir, aber du stoßt mich jedes Mal vor den Kopf, gibst mir Ohrfeigen und schreist rum, wie ein wild gewordener Wassermensch. Ich halt das nicht mehr länger aus, Evans! Ich war immer nett und höflich zu dir nur um dann jedes Mal ein ‚nein’ von dir zu hören. Deine Augen funkeln mich dann immer böse an, so wie sie es jetzt gerade tun, aber alles was ich will, ist nur ein einziges mal ein Lächeln auf deinem Gesicht zu sehen, das mir gilt und nicht einer deiner primitiven Freundinnen. Ist das zu viel verlangt? Stelle ich zu hohe Ansprüche oder bist du dir zu fein, dich auf mein Niveau herab zulassen? Langsam kotzt es mich an. Seit sieben Jahren versuch ich jetzt deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu erreichen und zwar im positiven Sinne, aber du bezeichnest mich als Höllentroll und Halbriese. Womit hab ich das verdient, Evans? Nenn mir nur einen guten Grund, warum ich mich von dir fernhalten soll! Nur einen einzigen und ich werde es machen.“, brachte er in einer Tour hervor und gestikulierte dabei wild mit seinen Armen. Er sah sie flehend an und atmete heftig.
„Weil... weil ich..., Potter, ich...“, stotterte sie. Sie wusste nicht recht, was sie jetzt sagen sollte. Die Wahrheit?
„Sprich dich aus, Lily.“
„Weilichdichauchliebe,Potter.“, nuschelte sie und sah beschämt auf den Boden, die Hände hinterm Rücken gefaltet.
„Wie bitte?“ Er konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Hatte Lily Evans ihm, James Potter, gerade gesagt, sie würde ihn lieben?
„Her Gott noch mal, bist du taub?! Ich liebe dich auch, Potter, aber ich wollte es dir nicht sagen. Mit deinem unverschämt guten Aussehen und diesem Lächeln, mit dem du wirklich jede herumbekommst, die du haben willst, hatte ich Angst nur eine von Vielen zu sein. Ich wollte nicht benutzt werden und dann wie ein vollgerotztes Taschentuch weggeworfen werden. Ich wollte lieben und geliebt werden und nicht eine Beziehung führen, bei der ich mich immer fragen muss ‚Liebt er mich wirklich oder tut er nur so?’ Wie oft hast du mir gesagt ich wäre das schönste Mädchen, dem du je begegnet seiest und hast dir danach eine andere angelacht, um dann in irgendeiner Besenkammer zu verschwinden? Weißt du, Potter, die Schönheit brauchen wir Frauen, damit uns die Männer lieben, die Dummheit, damit wir sie lieben. Aber ich dachte mir ich bin lieber schlau und liebe nicht, als hinterher verletzt zu werden.“ Tränen standen ihr in den Augen und sie zitterte „Kennst du das Gefühl fallen gelassen zu werden? Wahrscheinlich nicht, denn du bist bis jetzt immer der gewesen, der fallen lässt und sich hinterher nicht um den Schaden schert, den er angerichtet hat. Diesem Gefühl wollte ich aus dem Weg gehen, wollte heile bleiben. Deshalb baute ich mir eine Fassade auf. Genau so oft, wie ich dich angeschrieen habe, habe ich dich auch heimlich beobachtet und nachts von dir geträumt. Weißt du wie schwer es war dich zu schlagen? Dir ins Gesicht zu sagen, dass ich dich hasse, wo doch das Gegenteil der Fall ist? Aber ich dachte mir nur so kann ich dir zu verstehen geben, dass ich nicht will, dass du mich in Friede lassen sollst, damit ich mich entlieben kann. Aber du wolltest nicht aufhören, so dass die Mauer, die ich erbaute, immer dicker wurde und ich nur noch das nervige Arschloch sah, dass du warst und nicht mehr der gutaussehende Gentlemen dahinter. Es tut mir Leid, James.“ Eine einzelne Träne lief ihre Wange hinab und sie wischte sie sich schnell weg. Ihre Stimme war von einem anfänglichem Geschrei zu einem leisen Geflüster geworden. Es war das erste mal, dass sie ihn bei seinem Vornamen nannte „Es tut mir so unendlich Leid.“
„Lily ist das wahr?“, fragte er ungläubig.
„Ja, James. Alles, was ich grad gesagt habe, meine ich so. Du bedeutest mir wirklich was und ich wusste nicht, was ich dir damit antue. Ich hatte keine Ahnung wie es in dir drinnen aussah.“
Dumbledores Augen flitzten gespannt zwischen den Beiden hin und her, während er ein Zitronenbonbon lutschte. Das war besser, als jeder Liebesfilm in irgendeinem billigen Muggelkino!
James machte einen Schritt auf sie zu und griff nach ihren Händen. „Lily, lass mich dir eins sagen.“
Sie schaute auf und direkt in seine haselnussbraunen Augen und verlor sich einen Moment in ihnen. Ihre Mauer begann zu bröckeln und sie konnte den wahren James dahinter sehen. „Ja?“, hauchte sie unfähig mehr zu sagen.
„Ich habe dich immer geliebt. Von Anfang an und bis heute. Ich wollte dich nie wie ein ‚vollgerotztes Taschentuch’ wegwerfen. Ich wollte dich in meinen Armen halten und deine Nähe spüren. Es hat verdammt weh getan, wenn du mir eine Abfuhr erteilt hast, aber ich dachte mir ‚Irgendwann wird sie weich und geht mit mir aus’. Ich wusste nicht, dass ich es dadurch nur schlimmer machte, dass ich mich dadurch selber zum Arschloch machte. Und die anderen Mädchen... Das war nie etwas ernstes. Ich dachte mir ich mache dich eifersüchtig und du würdest dadurch zu mir kommen. Aber das war ein Fehler, das weiß ich jetzt. Ich verspreche dir dich zu lieben und nie wieder weh zu tun geschweige denn dich eifersüchtig zu machen oder sonst irgendetwas zu tun, was gegen deine Willen ist und nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit zu deinem Besten ist, wenn du mir noch eine Chance gibst und mit mir ausgehst.“, sagte er leise und schaute in ihre grünen Augen. Sanft strich er mit seinen Daumen über ihre Handrücken. Lily suchte nach einem Anzeichen von Lügen in seinen Augen, fand aber nichts außer Liebe und Ehrlichkeit.
„Okay.“, meinte sie und wischte sich wieder eine Träne aus dem Gesicht, bevor sie ihn in den Arm nahm und ihren Kopf an seine Schulter lehnte. James zwinkerte Dumbledore zu, der aufstand und raus ging. „Ich wollte lieben, James, ich wollte geliebt werden,...“
„...also verliebte ich mich, Lily. Mit anderen Worten: ich machte mich zum Narrren.“, vollendete er ihren Satz.


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung