von Ron-la-Mione
"Und Monsieur Weasley? Was Besitzen sie? Eine Goldmine? Schätze? Juwelen?", fragte Harry Potter. Ron schluckte und suchte Hermiones Blick. Als er nichts erwiderte und Harry ihn erwartungsvoll ansah, sagte Hermione plötzlich: "Er ist der Erbe von kostbaren Diamanten. Er besitzt Saphire, Rubine, Smaragde und noch vieles mehr. Er hat ein gutes Unternehmen. Sogar einige Steine der Königlichen Krone stammten aus seiner Hand." beeindruckt sah Harry Ron an. "Nicht schlecht, Mein Guter.", sagte dieser und klopfte dem Rotschopf auf die Schulter. "Jaah, danke!", Ron schluckte und sah dankbar zu seiner Partnerin. Sie zwinkerte ihm zu und nahm ein Glas Sekt von dem Buttler an, der mit einem Silbertablett vorbei kam und jedem ein Gläschen anbot. Als sie einen Schluck nahm spürte sie die Blicke der anderen an ihren Lippen haften. Sie leckte sich über das schimmernde Rot ihres Lippenstiftes und lächelte. Wie gebannt sahen sie viele der Männlichen Fraktion her an.
Wieder ein lächeln, als sie den nächsten Schluck nahm. "Und ihre Eltern, Monsieur Weasley?" - "Ich bin ein Waise!" - "Ein Waise der Juwelen besitzt? Das scheint nicht ganz wahrheitsgetreu zu sein, Monsieur!", sagte Harry und hob eine Augenbraue. "Wollen sie damit sagen das er lügt, Potter?", zischte Hermione und stellte sich näher zu Ron. "Nein Madame, Padong... dieses Urteil stand mir nicht zu, zu behaupten.", versuchte der Schwarzhaarige sich rauszureden und verbeugte sich rasch. "Das will ich für sie hoffen, Monsieur Potter!", Ron lächelte sie verliebt und erneut dankbar an und zwinkerte ihr zu.
"Lady 'Ermione, es war uns eine E're das sie 'ier waren.", sagte Neville und gab ihr einen Handkuss. Hermione knickste leicht und lächelte. "Es war mir ein Vergnügen, Monsieur Longbottom! Es war wirklich ein gelungenes Fest!", erwiderte sie glücklich und verschwand nach einigen Verbeugungen später mit Ron in die Nacht. Die Sterne glitzerten Munter über ihnen, und der Mond spiegelte sich in einem Teich wieder, über den sie eine Brücke überquerten. "Danke das du für mich gelogen hast, Hermione! - Aber warum eigendlich?", sagte Ron nach langen Schweigen. "Also... Es gibt drei verschiedene Klassen. In der 1. Klasse stehen die Adligen und Reichen. In der 2. die Wohlverdienten, zwar nicht ganz so edlen aber trotzdem vornehmenden Menschen. Und in der 3. Die Armen. Bürger... Bauern... Obdachlose... Jede Art von leuten, die nicht reich und nicht gut vom verdienst sind. Und diese Klasse wird auf solch einem Fest nicht gern gesehen, musst du wissen. Nicht nur das, so könnte es auch meinem wohl gestiegendem Ruf schaden.", sagte sie.
Ron sah sie trüb an. "Also ist dir der Ruf wichtiger als Ich?" - "Nein! Aber überleg mal. Marie Antoinette war reich.. eine Königin. Doch beim Volk nicht wirklich beliebt. Sie hat ihr Volk in den Ruin gebracht. Ich bin einer ihrer Nachfahren Ron. In gewisser weise Königlich. Und sollte das Volk nöte haben, muss ich mit meinem Geld zur verfügung stehen können. Was bringt es mir einen schlechten Ruf zu haben und am ende so zu sterben wie Marie Antoinette? Beim Volk und Gericht verhasst." - "Oh.. ich habe von Marie Antoinette andere Geschichten gehört!" - "Es gibt mehrere. Die einen wahrheitsgetreu, die anderen erlogen..."
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