von Ron-la-Mione
Hermione ging lächelnd die Treppen zur Eingangshalle hinunter. Ein rothaariger Mann, etwa in ihrem Alter, stand in etwas lumpigeren Klamotten, mit einem Hut und zerkauten Stiefeln am Fuße der Treppe. Hermione war nun unten angekommen und stand direkt vor dem Rotschopf. Er hatte blaue Augen, einige Sommersprossen, einen Stoppelbart und blasse Haut. Hermione musterte ihn von oben bis unten. Er bat um ihre Hand, die sie ihm daraufhin gab. Er drückte einen sanften Kuss auf ihren Handrücken und lies ihre Hand wieder los. Hermione sah ihn erwartungsvoll an. Er machte den Gesichtsausdruck etwas ganz wichtiges vergessen zu haben, nahm seinen Hut ab und verbeugte sich vor ihr. "Bonjour, Madame!", sagte er höflich. "Bonjour, Monsieur... kann ich ihnen helfen?", fragte die junge Dame freundlich. "Ich würde gerne mit ihnen verhandeln, Madame!", wiederholte sich der Rotschopf. Hermione sah zu Molly, ihrem Buttler James und Andrew, und gab ihnen ein Zeichen, das sie allein sein wollte. Die drei nickten, verbeugten sich oder knicksten vor ihr und gingen in den Salon. "Kommen sie mit, Monsieur!", sagte sie und ging voraus ins Wohnzimmer. Er folgte ihr und erschrak leicht, als Antoinette auf einem Sessel lag. Hermione nahm sie auf den Arm und setzte sich auf den Platz. Sie streichelte der kleinen Katze über die Ohren. "Also, Monsieur... Sie wollen mit mir verhandeln?", fragte sie geduldig nach. "Nicht direkt verhandeln. Eher um etwas bitten.", gestand der Rothaarige und legte seinen Hut neben sich auf die Couch, auf die er sich gesetzt hatte.
Hermione hob eine Augenbraue fragend und kraulte Antoinette am Kinn, worauf hin sie zu schnurren begann. "Ich bin sehr arm. Ich kann gelegendlich bei Bauern im Schuppen übernachten und im Wasser aus den Brunnen baden. Eine Familie habe ich nicht. Ich bin ein Waise. Doch fürs Waisenhaus bin ich nicht mehr zugelassen.", begann er, doch Hermione hob die Hand und bat ihn ruhig zu sein. "Heißt das sie wollen mich darum bitten hier zu wohnen, Monsieur?", der Rotschopf nickte und Hermione lachte. "Hätte ich jeden Bauern oder Bürger der arm und obdachlos ist hier einziehen lassen, müsste man meine Villa um hunderte Stockwerke erhöhen. Monatlich kommen Bauern aus verschiedensten Ländern und fragen mich nach Unterkunft.", erklärte sie und sah ihn arrogant an. "Madame, ich will nicht ohne weiteres hier verweilen. Ich möchte für sie arbeiten. Als Buttler, Gärtner, Schuffeur.. Wie auch immer ich behilflich sein kann!" - "Wie ist ihr Name?" - "Ron. Ron Weasley!", antwortete er. "Bien, Monsieur Ron. Ich werde meinem engsten vertrautesten Freund, Andrew, bescheid geben. Er wird dir sagen wo du helfen kannst und wird dich dem entsprechend einkleiden.", sagte Hermione. "Merci boque, ich danke ihnen zu tiefst!", sagte Ron und gab ihr erneut einen Handkuss. Sie lächelte, stand auf und ging erneut die Treppen in den zweiten Stock hinauf. Ron sah ihr hinterher. Sie ist wirklich ein Weltwunder. Sie ist so unbeschreiblich schön. , Dachte Ron sich und folgte ihr. Sie ging in ihr Schlafzimmer und gab ihm ein Zeichen, ihr zu folgen. Als er eintrat, stockte ihm der Atem.
Schränke aus reinstem Mahagoni. Ein Himmelbett, ebenfalls aus Mahagoni - mit roten Vorhängen. Unter ihrem Fenster stand ein Schreibtisch, auf dem Tintenfass, ein Pergament und Schreibfeder lagen. Er staunte nicht schlecht. Sie stand for ihrem Bett und bat ihm, näher zu kommen. "Das, was die meisten meiner Angstellten tun, ist mir beim an - und ausziehen zu helfen. Es ist nicht so als könnte ich es nicht selber, doch es ist immer ein schönes Gefühl, wenn ein anderer das erledigt!", sagte Hermione und musste bei Rons geschocktem Gesichtsausdruck grinsen. Sie sah ihn erwartungsvoll an. Er atmete tief ein und aus und begann den Knoten ihres Morgenmantelgürtels zu öffnen. Er nahm eine Seite des Kragens in seine Hand und streifte ihr den Mantel ab, während er um sie herum ging. Sie drehte sich um und lächelte. Ron legte den Kopf schief und erwiderte das Lächeln charmant. Er sah in ihre braunen Augen und war wie gebannt von ihr. Sie raubte ihm die Sinne. Er lies den Morgenmantel auf den Boden fallen und legte seine Hand an ihren Hals. Er streichelte vom Hals bis zum Schlüsselbein, immer wieder auf und ab. Hermione legte ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn näher an sich heran.
Ihre Lippen waren nur noch wenige Milimeter voneinander entfernt. Rons Hand glitt von ihrer Schulter ihre Rippen hinunter und haftete schließlich an ihrer Hüfte. Er zog sie etwas näher zu sich, als ihre Lippen miteinander zu einem Kuss verschmolzen. Seine Augenlider sanken genauso wie ihre. Hermione legte ihre Hände auf seine Brust und schlang die Arme um seinen Hals. Sie küssten sich nun leidenschaftlicher und spielten gegenseitig mit ihren Zungen. Ron setzte sich auf den Bettrand und zog sie mit. Sie nahm auf seinem Schoß Platz, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er legte seine Hand wieder auf ihre Schulter und kitzelte sie angenehm am Hals. Sie warf den Kopf in den Nacken und Ron begann ihre Kehle entlang zu küssen. Hermione legte ihren Kopf wieder in eine normale Position und öffnete die Augen. "Wow..", machte Ron. Hermione stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Sie kramte ein leicht durchsichtiges (Natürlich rotschimmerndes) Nachthemd heraus und zog es sich über. "Wo schlaf ich denn?", fragte Ron nach einer Ewigkeit des Schweigens. "Bei mir, Monsieur!", antwortete Hermione und legte sich ins Bett. Sie hob die Satinbezogene Decke hoch und deutete Ron an, sich neben sie zu legen. Er zog seine Lumpen aus, bis er nur noch in seiner Leinenhose steckte und legte sich neben Hermione. Sie drehte sich zu ihm und schmiegte sich an seinen Oberkörper. Ron wurde rötlich im Gesicht, legte seinen Arm dann aber um sie und strich über ihren Rücken.
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