von Ron-la-Mione
Ein Bentley (edle Oldtimer - einfach mal bei Google eingeben, sehr schöne Fahrzeuge), fuhr gerade über den Kiesweg. Seine Räder waren weiß. Die Stoßstangen, Fensterrahmen, ebenso wie Auspuff und Scheinwerfer wahren aus gold hergestellt. Das Dach dieses edlen Fahrzeuges war schwarz, und alles andere in einem dunklen Weinrot. Aus der Fahrerseite stieg ein vornehmender junger Mann aus. Er trug einen weißen Anzug, eine schwarze Fliege, ebenso wie schwarze Lederschuhe. Er hatte blondes, nach hinten gekämmtes Haar, über dem er einen weißen Hut trug. Seine Augen waren giftgrün und stachen gefärhlich heraus. Er hatte zarte Gesichtszüge und war braun gebrannt. Er schien von gutem Hause zu sein. Er ging zum hinteren Teil des Bentleys und öffnete die Tür an der goldenen Klinke. Er hielt die Tür auf und hielt einer jungen Dame seine Hand entgegen. Sie stieg aus dem Bentley und der Mann verschloss die Tür hinter ihr. Sie hatte braunes, lockiges Haar, dass ihr sanft auf die Schultern fiel. Auch trug Sie ein rotes Kleid, schwarze Lederstiefel und Ellbogenlange Seidenhandschuhe. Über dem Kleid hatte sie einen blauen Seidenumhang, der vor ihrem Brustkorb zugeschnürrt war, und bis zum Boden reichte. Ihre Lippen wurden mit roten Lippenstift betont, ihre Augen stachen durch blauen Lidschatten, schwarzen Kajalstift und Wimperntusche stark hervor. Sie sah alles in allem einfach hinreißend aus. "Andrew, würdest du dich bitte um Antoinette kümmern?", sagte sie zaghaft. Der Mann lächelte und holte ein weißes Kätzchen aus einem Katzenkorb, dass eine pinke Schleife um den Hals trug.
Andrew bot der jungen Dame seinen Arm an, an dem sie sich kurz darauf einhakte und mit ihm zusammen in Richtung eines großen Tors ging. Es war das Tor einer Villa. Antoinette - So hieß die Katze - folgte den beiden auf Schritt und Tritt. Andrew klopfte dreimal gegen die Tür, die von einem Buttler geöffnet wurde. "Guten Tag, Madame, Monsieur!", sagte der Buttler und verbeugte sich. "Madame, kann ich ihnen ihren Umhang abnehmen?", fragte er. Die Dame nickte und lächelte. Sie öffnete die Schnallen des Umhangs, öffnete den Knoten und lies ihn auf den Boden fallen. Antoinette tabbste in die große Küche, die gleich neben einem großen Speisesaal lag. "Madmoiselle Hermione. Ihnen wurde bereits ein heißes Schaumbad eingelassen.", sagte Andrew. Hermione, so schien die Dame zu heißen, lächelte und ging die Treppen die in der Mitte der Villa lagen hinauf. Ihre Absätze klackerten nach jedem Schritt. Sie zog sich die Handschuhe aus und legte sie auf einen Tisch, der im Gang stand. Hermione seufzte schwer und lies sich von einem Hausmädchen den Reißverschluss ihres Kleides öffnen. "Sie sehen heute wieder bezaubernd aus, Madmoiselle!", sagte das junge Hausfräulein und lächelte. Hermione streifte sich die Träger ihres Kleides ab und lies dieses beim Gehen ebenfalls auf den Boden fallen. Sie war nun im Bad angekommen. Ein riesiger Spiegel hang an einer Wand, an dem auch zwei Waschbecken waren. Direkt gegenüber stand eine große Badewanne aus Altsilber.
Sie setzte sich auf den Wannenrand und hielt ihre Hand in das schaumige Wasser. Es war ziemlich heiß, doch genau das brauchte sie jetzt. Sie öffnete die Schnürrsenkel ihrer Stiefel und stellte diese ordentlich auf einen Teppich. Sie zog ihre Unterwäsche aus, legte diese auf einen Stuhl und stieg in die dampfende Wanne. Sie stöhnte entspannt auf und schloss die Augen. Auf der Wannenablage standen zwei große Messingkerzenständer, mit jeweils einer großen, roten Kerze drin. Hermione nahm sich ein Streichholz und zündete die Kerzen an. Sie lies sich ins heiße Wasser sinken und spürte wie ihr glühende Hitze ins Gesicht stieg. Nach etwa einer viertel Stunde stieg sie aus dem Schaumbad. Ihr Hausmädchen kam sofort mit einem roten Satinmorgenmantel und stülpte ihn Hermione über. Sie schnürrte ihn sich zu und ging den Gang entlang. "Madame? Es ist Besuch für sie!", sagte das Hausmädchen. Hermiones nasse Strähnen fielen ihr ins Gesicht, als sie zu Molly, ihrem Hausmädchen sah. Rasch ging Hermione in ihr Zimmer, zog sich frische unterwäsche unter den Mantel und ging auf den Flur zurück.
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