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Fanfiction

Curiosity – Killing The Cat - A promise for tomorrow…

von Dr. S

Vorbei.

Draco spürte Erleichterung und gleichzeitig Angst, Verlustängste. Er hielt sich fast verzweifelt an Blacks Hemd fest. Nie wieder würde er diesen Mann sehen und sich in wenigen Sekunden nicht einmal daran erinnern, was der ihm für Dinge angetan hatte. Einerseits wollte er nichts weiter, als das alles vergessen, andererseits hätte er gerne noch ein bisschen mehr Zeit in dieser Höhle gehabt. Eher gesagt hätte er gerne mehr Zeit mit Black verbracht. Dafür schämte er sich wirklich, aber letztendlich würde er sich nicht mehr daran erinnern, wie er sich gefühlt hatte und durfte sich also fühlen, wie er wollte.

Dumbledore schien nicht ärgerlich zu sein, aber das würde auch absolut nicht zu ihm passen. Wahrscheinlich war es dem senilen Sack einfach egal, dass Black sich an einem Schüler verging und das war immerhin mehr als offensichtlich. Um ihn wenigstens etwas zu provozieren drängte Draco sich wieder so dicht wie möglich an Black, der versuchte ihn auf Abstand zu halten. Draco setzte einen verzweifelten Blick auf und schaute Black an, dessen Gesichtszüge daraufhin etwas weicher wurden. Hätte er eine längere Zeit mit Black verbringen müssen, dann würde er sich merken, dass er ihn mit diesen traurigen, großen Augen rumkriegte.

„Es ist nicht so, wie es aussieht, Albus“, sagte Black heiser, aber das hätte er wohl nicht sagen sollen, während Draco sich wie eine Katze an ihn schmiegte. Er übertrieb es auch noch extra, provozierte aber so mehr Black, als Dumbledore, auf den er den Blick gerichtet hatte.

„Wie sieht es denn aus, Sirius?“, fragte Dumbledore und lächelte freundlich. Die hellblauen Augen blitzten kurz auf, bevor er sie schloss.

„Ähm…“ Black versuchte noch einmal Draco wegzudrücken, aber der gab ein kaum hörbares Schniefen von sich und Black gab auf, was Draco breit grinsen ließ. Damit hatte er zumindest noch einen Satz für sich entschieden, bevor er mit erhobenem Kopf untergehen konnte.

„So, Mr. Malfoy“, ging Dumbledore auch gar nicht darauf ein, in was für einer Position er Black erwischt hatte. „Wir haben Sie beim Abendessen vermisst.“

„Ich hatte Blaubeeren“, antwortete Draco, die Arme fest um Blacks Seite schlingend. „Wirklich köstlich.“

Black räusperte sich lautstark. „Ich hab ihm nichts getan, Albus. Du kannst ihn wieder mitnehmen.“

„Sieht so aus, als wolle er nicht weg von dir, Sirius“, sagte Dumbledore lächelnd. „Du hast schon immer eine ungeheure Anziehungskraft auf Blondinen ausgeübt.“ Er stopfte seinen Bart in die Gürtelschnalle und schlenderte auf Seidenschnabel zu, vor dem er sich verbeugen musste, bevor er ihn streicheln durfte.

Black versuchte sich prompt zu rechtfertigen: „Wir haben nur…“

„Ich mag Black!“, fuhr Draco dazwischen und überlegte gar nicht erst, ob das jetzt zu viel des Guten war. Dumbledore strahlte ihn über die Schulter hinweg an und Black verzog die Mundwinkel. „Deswegen dürfen Sie mein Gedächtnis nicht löschen. Ich will das nicht vergessen. Und ich würde ihn nie verraten. Das können Sie mir ruhig glauben.“ Draco hoffte so sehr, dass das funktionieren würde.

„Ist Sirius nicht ein bisschen alt für dich?“, fragte Dumbledore.

Draco schĂĽttelte den Kopf.

„Doch, bin ich!“, meldete Black sich zu Wort. „Nimm den kleinen Stalker mit, Albus. Wenn er das vergisst, dann sucht er sich jemanden, der zu ihm passt.“

„Ich will aber dich!“ Draco drückte sich an Black, der ein leises Stöhnen von sich gab. „Und ihm geht es genauso. Sonst wäre er ja nicht so… nett zu mir gewesen.“ Ja, sehr nett. Draco würde den Bastard büßen lassen. Für jeden kleinen Schlag würde er ihn doppelt und dreifach zahlen lassen.

„Ähm…“ Black stöhnte erneut auf.

„Nun ja…“ Dumbledore drehte sich ihnen zu und ging in der Höhle auf und ab. „Ich wüsste da noch eine Möglichkeit…“ Black schluckte und Draco grinste. „Wenn Mr. Malfoy es wirklich ernst meint…“ Draco nickte sofort heftig. „…dann kann er darauf schwören.“

„Was?!“ Draco konnte sein Entsetzen nicht verbergen, während Black sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte. Anscheinend hatten sie gerade die Rollen getauscht, aber bei Merlins rekordverdächtigen Bart! Black konnte doch nicht ernsthaft einen… einen… „Ein Unbrechbarer Schwur?“, presste Draco hervor.

„Das ist doch mal ne super Idee!“, sagte Black. Aus den Augenwinkeln warf er Draco einen Blick zu, der den Blonden skeptisch werden ließ. Black plante doch auch irgendwas. Aber Draco konnte sich damit jetzt nicht beschäftigen, immerhin hatte er sich gerade in noch größere Schwierigkeiten gebracht.

Aus einem Unbrechbaren Schwur gab es kein Zurück mehr. Das konnte ihn im schlimmsten Fall sein Leben kosten. Sollte er sich wirklich darauf einlassen, dann hatte er nur einen Grund mehr Black zu hassen. Und egal ob er es mochte ihn zu küssen, er konnte Black nicht ausstehen. Daran hatte sich nichts geändert.

„Dann vergisst Draco mich nicht und kann trotzdem nicht verraten, wo ich mich aufhalte“, philosophierte Black vor sich hin. Dumbledore nickte lächelnd und Draco schluckte hörbar. „Die Lösung für all unsere Probleme“, fügte Black verschlagen hinzu, was Dumbledore aber nicht aufzufallen schien. Draco dagegen erwiderte den Blick, den Black ihm zuwarf, auch wenn er ihn nicht ganz deuten konnte. Abneigung war genauso deutlich zu erkennen, wie das kleine Fünkchen Zuneigung. Eine absurde Mischung und genauso absurd war das Zucken von Dracos Mundwinkeln in dieser ganz und gar nicht komischen Situation. Gut, das Spiel konnte er auch spielen. Und es machte doch erst richtig Spaß, wenn man nicht wusste, wer näher am Ziel war.

„Ich mach’s“, sagte Draco. Blacks Augen leuchteten überrascht auf, bevor er schmunzelte. „Ich sag ja, dass ich nichts verraten würde. Deswegen kann es mir egal sein, ob wir das so… besiegeln.“

Dumbledore hob eine Augenbraue. Wer wusste schon, ob er Draco das abgekauft hatte oder ob er am Ende versucht hatte sich in Dracos Spielchen mit Black einzumischen. Aber das konnte er mal schön vergessen. Dieses Spiel hatte nur zwei Spieler und… Draco war dabei zu verlieren.

„Gut, gut…“ Dumbledore zückte den Zauberstab und bedeutete Draco ein Stück von Black wegzurutschen, was der mit heruntergezogenen Mundwinkeln beantwortete. Er wollte ja so wirken, als wollte er auf keinen Fall weg von Black und ein kleiner Teil von ihm wäre auch gerne geblieben. Vor allem um zu Ende zu bringen, was Black begonnen hatte.

Black saß wieder wie ein Fakir vor ihm, hielt es nicht für nötig sich hinzuknien und streckte die Hand aus, damit Draco sie greifen konnte. Schluckend kniete Draco sich hin, wirkte dabei wie ein Kimono-Fuzzi beim Tee trinken und griff zaghaft die große Hand. Im Grunde war es das erste Mal, dass er Blacks Hand hielt und er konnte sich tatsächlich besseres vorstellen. Blacks Hand war rau und leicht schwitzig, zitterte sogar etwas. Draco zog die Augenbrauen zusammen. War Black am Ende nervös?

Draco riss sich von Blacks Anblick los, als Dumbledores Zauberstabspitze seine Hand berührte. Black räusperte sich.

„Ich fühl mich dabei immer wie bei einer Hochzeit…“, brummte er.

Draco errötete, was Black grinsen ließ.

„Aber das können wir ja hinzufügen, oder Albus?“

„Ich denke, dafür haben wir noch ein paar Jahre Zeit“, rettete Dumbledore Draco, der jetzt hörbar und voller Erleichterung seufzte. „Beginnen wir?“

Black räusperte sich erneut. „Willst du, Draco, den hier anwesenden Sirius Black zu deinem…“

„Sirius“, gluckste Dumbledore. „Ich bitte um den nötigen Ernst.“

Draco stimmte innerlich zu, immerhin ging es hier auch eher um sein Leben, als um Blacks. Obwohl…

„Ja, ja… Wirst du, Draco, nie ein Wort darüber verlieren, wo ich mich aufhalte?“

Draco nickte langsam. „Ich schwöre…“, murmelte er nicht sehr begeistert und beobachtete den roten Faden, der sich um ihre Handgelenke schloss, ihn regelrecht an Black band.

„Wirst du alles daran setzen…“

„Sirius“, unterbrach Dumbledore mahnend. Black schob schmollend die Unterlippe vor, während Draco ihn mit großen Augen anstarrte. Was wäre das denn geworden? „Ich denke, Mr. Malfoy darf auch noch einmal, und dann ist alles fair und gut geregelt.“

Dracos Mundwinkel zuckten erneut. Das musste er jetzt gut ausnutzen. „Wirst du, Sirius, mich vor allem schützen, das mir Leid zufügen will?“

Black hob zögerlich eine Augenbraue, als hätte er etwas anderes erwartet. Er schmunzelte sogar kurz, wohl in der Annahme, Draco hätte ihn damit nicht in der Hand. „Ich schwöre…“, presste er hervor und wandte sofort den Blick ab, als sich ein weiterer roter Faden um ihre Handgelenke schlang. Einen Moment leuchteten die Fäden auf, bevor sie mit einem goldenen Leuchten verschwanden, nur einen kurzen Moment flogen noch helle Funken durch die dunkle Höhle.

Draco wollte seine Hand sofort von Blacks trennen, aber der hielt sie fest und suchte Dracos Blick. Stur wandte Draco sich ab und starrte zum Höhlenausgang, atmete erleichtert aus, als Black ihn losließ.

„Aber nicht, dass Sie sich jetzt ständig nach Hogsmeade schleichen, Mr. Malfoy“, sagte Dumbledore lächelnd. „Ich kenne den einzigen Geheimgang genauso gut, wie Sirius, der sich auch bitte weiterhin hier aufhält.“

„Ich denke, das lässt sich einrichten“, sagte Draco kalt. Er schaute Black nicht noch einmal an und marschierte zum Höhleneingang.

„Warten Sie draußen noch einen Moment, dann begleite ich Sie zurück zum Schloss“, rief Dumbledore ihm nach. Draco hob nur bestätigend die Hand und verließ die Höhle, in der er so viel Schreckliches hatte erleben müssen. Tief holte er Luft, ließ die klare Nachtluft durch seine Lungen strömen und lehnte sich gegen die Außenwand der Höhle. Sein Blick wanderte nach oben, zum Sternenhimmel. Hoffentlich der einzige Ort, an dem er und Black sich jemals wieder nah kommen würden. Wenn auch nur metaphorisch.

Ende


Mit verschränkten Armen lehnte Sirius sich gegen die Höhlenwand und beobachtete, wie Malfoy neben Dumbledore den Hang hinunterging. Er drehte sich nicht noch einmal nach ihm um und Sirius bezweifelte, dass er auch nur ansatzweise versuchen würde, sich aus dem Schloss zu ihm zu schleichen. Aber das sollte nicht heißen, dass das hier das letzte Mal war, das sie sich sehen würden. Ein heiseres Lachen entfuhr Sirius und er rammte die Faust kurzerhand gegen die Wand, spürte mit Genugtuung den Schmerz durch seinen Arm zucken.

„Gib deinem Baby einen Abschiedskuss, Lucius.“


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