Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Curiosity – Killing The Cat - Captivated by your charms…

von Dr. S

„Potter lässt sich ganz schön viel Zeit“, sagte Draco leise, seine Stimme war heiser, was er zwar nicht beabsichtigt hatte, aber anscheinend verfehlte das seine Wirkung nicht. Black wich noch ein Stück zurück, ließ sich plumpsend vor dem Hippogreif nieder und zog die Beine wieder in den Schneidersitz. Seine Augen hafteten auf dem Boden. Er versuchte wohl Draco zu ignorieren, aber in so einer kleinen Höhle würde das nicht lange funktionieren.

„Er kommt schon noch…“, murmelte Black schließlich. Wieder bekam er die Zähne nicht richtig auseinander und wandte sich jetzt auch noch von Draco ab, sodass der ihn noch schlechter verstehen konnte. „Du kannst es wohl kaum abwarten, dass hier zu vergessen.“

Klang Black gerade verletzt oder wollte er nur, dass Draco das dachte? So wie er ihn einschätzte… Ach, Quatsch! Jemanden wie Black konnte man nicht einschätzen. Draco musste sich eher auf die Situation fixieren.

„Ich will hier nichts vergessen“, sagte Draco. Selbst wenn Black ihn nicht anschaute, würde er den festen Blick spüren können. „Eigentlich will ich nur hoch zum Schloss und versuchen noch etwas vom Abendessen abzukommen. Ich hab gehört heute soll es Pfannkuchen geben.“

Black drehte den Kopf, seine Augen trafen wieder auf Dracos und er schluckte leicht. „Ich mag Pfannkuchen auch.“

Draco hätte am liebsten breit gegrinst, aber er beließ es bei einem kleinen Lächeln. „Hattest du sicher schon ewig nicht mehr. Potter bringt dir aber keine mit, wenn du ihm nicht Bescheid sagst.“

„Ich geh hier sicher nicht weg.“ Black schüttelte leicht den Kopf. „Das war ein schwacher Versuch, Malfoy.“

Glucksend wandte Draco sich dem Ausgang der Höhle zu und kniff die Augen leicht zusammen, als die letzten Sonnenstrahlen ihn blendeten. „Das war ganz anders gemeint“, sagte er ruhig. Ruhe bewahren war das einzige, was ihm einen Vorteil gegenüber Hitzkopf Black bescheren könnte. Und genau auf das spielte er an. Irgendwann würde Black sich nicht mehr unter Kontrolle haben und das Ungeziefer in seiner Höhle lachend zertreten oder liebevoll großziehen. „Es muss doch hart sein, wenn man –“

„Lass das.“ Black schnaubte auf. „Tu nicht so, als würde dich irgendwas von dem interessieren, das ich durchmachen musste. Du hast doch keine Ahnung vom Leben. Was hast du denn erlebt mit deinen dreizehn Jahren?“

Draco fuhr herum und starrte Black empört an. „Dreizehn?!“ Fassungslos schüttelte er den Kopf. „Ich bin fünfzehn, du Vollidiot! Derselbe Jahrgang wie dein Patenkind. Klingelt es?“

Black hob scheinbar überrascht die Augenbrauen.

„Tu nicht so“, knurrte Draco. „Du würdest mich nicht heiß finden, wenn du glauben würdest, ich wäre dreizehn.“

„Ach, ich finde dich also heiß? Merkwürdig… Hab ich noch gar nicht gemerkt“, gluckste Black. Draco gefiel das gar nicht. Er hatte das Ruder wieder aus der Hand gegeben und ließ sich gerade mit dem Paddel schlagen.

„Denk bloß nicht ich würde das nicht merken, nur weil ich erst fünfzehn bin“, schnaubte Draco und wandte sich wieder dem Ausgang zu. Die Sonne war fast vollständig hinter ein paar Tannen verschwunden und es bildete sich bereits ein dunkelblauer Streifen am Horizont. „Ich bin kein naiver Teenager.“

Black schmunzelte leicht, schüttelte aber den Kopf, als würde er das genaue Gegenteil vermuten.

Das Kinn leicht reckend streckte Draco die Beine aus und schlug sie übereinander, allerdings ließ er sich nicht anmerken wie gut das tat. „Glaubst du, ich wüsste nicht, wo du deinen Schwanz reinstecken musst, damit ich schreie?“

Kaum hatten die Worte – für die sein Vater ihm eines mit seinem Stock überziehen würde – Dracos Mund verlassen fing Black an zu husten, als hätte er sich verschluckt. Vollkommen geschockt drehte er sich zu Draco und verzog langsam die Mundwinkel, als würde er sich ekeln. „Du sinkst mit jeder Sekunde tiefer, Malfoy.“

Draco grinste. „Deinen Level werde ich kaum erreichen können. Immerhin steht es dir ins Gesicht geschrieben, was du von mir willst. Von einem unschuldigen und wehrlosen Teenager.“

„Deine Arroganz kommt der deines Vaters widerwärtig nah.“ Black schnaubte verächtlich.

„Was denn, Black? Ich versuche nur es dir leichter zu machen.“ Draco befeuchtete sich betont langsam die Lippen. Wenigstens hatte er die Hände jetzt wieder am Ruder. Er brauchte es nur noch herumreißen. „Nimm dir einfach, was du willst und wir sind beide glücklich.“

Black schluckte hörbar, ließ sich aber nicht anmerken, ob er innerlich mit sich rang. Draco war sich mehr als sicher, dass er das tat. „Wieso sollte dich das glücklich machen, Malfoy?“

„Jeden Menschen macht Sex glücklich.“

Blacks Lachen klang wie Bellen und hallte von den Höhlenwänden wieder. „Worte einer Jungfrau.“ Er winkte ab und richtete sich auf, kraulte Seidenschnabels Flügel. „Du hast keine Ahnung, wovon du redest. Und ganz sicher möchtest du nicht, dass wir noch einmal in die Position von vorhin kommen.“

„Aber ich kann immer noch deine Hände auf mir spüren, Sirius“, raunte Draco und fing Blacks Blick auf, versuchte alles, damit der nicht sofort wieder wegschaute und das funktionierte sogar.

Allerdings wirkte Black wieder mehr als gefährlich, als er sich Draco ganz zuwandte. „Ich würde mir eher den Schwanz abschneiden lassen, bevor ich dir damit einen Gefallen tue.“

„Dann würdest du aber nie wieder glücklich werden können“, säuselte Draco. Damit schnitt er wohl wiedermal einen Geduldsfaden von Black durch, denn der sprang förmlich auf ihn zu, packte Draco am Kragen und zog ihn hoch, rammte ihn mit voller Wucht gegen die Wand.

„Du hast keine Ahnung, worum du bettelst“, presste Black hervor. Draco schluckte leicht und wich mit dem Kopf bis an die Wand zurück. Wie ein Vorhang fiel Blacks pechschwarzes Haar über eine Hälfte seines Gesichts, seine grauen Augen blitzten durch einige Strähnen hindurch, bevor er sich das Haar aus der Stirn pustete. Draco verzog die Mundwinkel, als Blacks Atem ihn wieder im Gesicht traf.

„Zeig’s mir doch“, hauchte Draco, bevor er erneut schluckte. Black war ein gutes Stück größer als er, seine Statur breiter, wenn auch ziemlich ausgemergelt. Eigentlich wirkte er nicht einmal so, als könnte er einem kräftigeren Windhauch standhalten. Trotzdem bezweifelte Draco, dass er es mit ihm aufnehmen konnte, vor allem nicht ohne Zauberstab.

„Warum machst du das?“, fragte Black fast sanft. Seine Augen wanderten über Dracos Gesicht, hafteten einen Moment an den aufgerissenen Lippen, bevor sie wieder nach oben schwenkten. „Was hast du vor?“

Draco lehnte sich leicht vor, aber weiter als bis zu Blacks Nasenspitze kam er nicht. „Du schätzt mich falsch ein, Black. Vollkommen falsch.“ Die Augen halb schließend öffnete er die Lippen in einer nicht misszuverstehenden Geste, was Black aber nur dazu veranlasste seine Hand auf Dracos Mund zu pressen.

„Hör auf“, befahl er. „Hör bloß auf.“ Langsam rutschte seine Hand von Dracos Lippen, strich beinahe zärtlich über den blassen Hals, bevor er Draco mit einem festen Griff zum Röcheln brachte.

„Angst, dass es dir gefallen könnte, Black?“, keuchte Draco kaum hörbar. Blacks Griff um seine Kehle verstärkte sich nur. „Ich weiß, dass du es willst.“

„Es ist falsch“, murmelte Black und ließ endlich lockerer. Draco holte tief Luft und fühlte endlich wieder genug Sauerstoff durch seine Lungen fließen. „Du willst das nicht. Es ist so unsagbar falsch.“

Draco hätte sich die Kehle gerieben, wenn seine Hände nicht noch immer gefesselt wären. „Vorhin schien dich das nicht gestört zu haben“, sagte er und grinste wieder leicht.

Black trat keinen Schritt zurück, seine Hände lagen wie tonnenschwere Gewichte auf Dracos schmalen Schultern und er konnte sich nun wirklich besseres vorstellen, als vor diesem widerwärtigen Bastard auf die Knie zu sinken. „Es ist falsch.“

„Wer bist du, dass du zwischen richtig und falsch entscheiden darfst?“, erwiderte Draco fast ärgerlich. „Wer, Black?! Wieso nimmst du dir nicht einfach, was du willst? Ich bin hier. Wehrlos. Du schlägst mich, folterst mich psychisch, aber die letzte Grenze ist dir zu viel? Wie gestört bist du eigentlich?!“

„Wer ist so verhurt und macht mich hier die ganze Zeit an?!“, schnauzte Black. Von seinen wenigen Geduldsfäden schien kein einziger mehr übrig zu sein.

„Wer ist pervers genug darauf einzugehen?“

Blacks Augen weiteten sich. „Wage es nicht zu behaupten –“

„Behauptungen? Ich halte mich an Tatsachen, Black! Du bist alt genug um mein Vater zu sein und trotzdem stehst du drauf, wenn du mich gegen die scheiß Wand pressen kannst. Machst du das mit Potter auch?“

Black knurrte leicht, bevor er Draco kräftig gegen die Wand rammte. „Sprich nie wieder so von Harry.“

„Warum? Gefällt dir die Vorstellung von Potters Arsch nur halb so gut, wie die von meinem?“ Draco rechnete jederzeit mit einem Schlag, aber Black versuchte wohl sich zusammenzureißen. Dass das nicht lange gut gehen würde konnte man sich denken, darauf konnte man sogar sein ganzes Hab und Gut verwetten. „Jung, knackig, unberührt.“

Black schloss einen längeren Moment die Augen und holte tief Luft.

„Malst du dir jetzt in deinem Kopf aus, wie viel Spaß wir haben könnten?“, stichelte Draco weiter, schnappte sich jetzt auch noch den Salzstreuer und schüttete den über den nicht sichtbaren Wunden aus. „Dein Gewissen brauchst du nicht, Sirius. Sobald Potter hier wieder auftaucht werde ich alles vergessen, was du mit mir getan hast.“

„Tun wirst“, verbesserte Black eher automatisch und brachte Draco so zum Grinsen.

„Schon Pläne?“

„Anscheinend hast du schon damit abgeschlossen.“ Black schüttelte vehement den Kopf. „Du weißt nicht, was für ein Feuer du schürst.“

„Ich weiß genau was ich tue“, antwortete Draco heiser. „Und ich kann’s dir beweisen, wenn du mir freie Hand lässt.“

„Hah!“ Black trat jetzt doch zurück und hob abwehrend die Hand. „Du denkst nicht wirklich, das könnte klappen? Ich habe immer noch einen Zauberstab. Du kommst hier nicht weg. Jedenfalls nicht mit deinen Erinnerungen. Ich werde nicht zulassen, dass ich wegen einer kleinen Made wie dir wieder im Knast lande.“

Draco stützte sich gegen die Wand und war mehr als erleichtert, dass Black standhaft geblieben war. Er wollte nichts weniger als Blacks Finger wieder auf seinem Körper zu spüren. „Du würdest nicht im Knast landen. Für etwas, dass nie passiert ist, kann man dich nicht bestrafen.“

Black lachte auf. „Glaub mir, mit Regelübertretungen kenne ich mich aus“, sagte er und drehte Draco den Rücken zu.

„Wieso fällt dir diese eine dann so schwer?“ Dracos Blick fiel wieder auf den Ausgang. Das Blau des Himmels war dunkel, aber noch würde er sich im Schatten der Bäume nicht gut genug verstecken können, um es zu riskieren, jetzt abzuhauen. Aber Black wurde unaufmerksam. Das war ein gutes Zeichen.

„Du hältst dich für unwiderstehlich, was Malfoy?“ Schon drehte Black sich wieder um, aber er schien nicht zu bemerken, dass Draco schon versuchte den schnellsten Weg in das kleine Waldgebiet zu planen. „Aber du bist nichts. Ohne deinen Namen, deinen Vater, bist du nur ein kleiner vorlauter Junge, der eher um ein Rückgrat als um Sex betteln sollte.“

Die Wirbelsäule demonstrativ durchdrückend und den Schmerz seiner Glieder ignorierend richtete Draco sich zu seiner vollen Größe auf, funkelte Black zornig an, fühlte sich aber dennoch wie ein in die enge getriebenes Einhorn. „Projizier dein erbärmliches Leben nicht auf mich, Black. Wo wärst du denn jetzt, wenn du nicht Black heißen würdest?“

„Sicher würde ich nicht in einer Höhle hocken und mir deine peinliche Gestalt antun“, gab Black fies grinsend zurück, aber Draco ballte nur hinterm Rücken die Hände zu Fäusten und unterdrückte seine Wut.

„So toll bist du nicht, Black. Ohne deinen Namen bist du ein Nichts. Wogegen hättest du dann rebellieren sollen? Und tu nicht so, als hätte dir das keinen Spaß gemacht. Du hast doch nie versucht deine Familie zu verstehen!“ Gegen Ende wurde Draco immer lauter, was Black aber nicht zu beeindrucken schien.

„Du hast keine Ahnung…“ Black schüttelte heftig den Kopf, seine Haare gingen schon fast vollkommen in der zunehmenden Dunkelheit unter. „Für dich ist deine Familie perfekt. Du hast –“

„Du hast doch nie versucht dich ansatzweise anzupassen! Die Motive deiner Familie zu verstehen und… Familie hält zusammen, Black.“ Draco grinste leicht. „Familie – wie wir.“

Black ließ sich darauf nicht ein. „Du bist nicht meine Familie. Nur weil ein Tröpfchen meines Blutes durch deine Venen fließt heißt das nicht, dass ich automatisch etwas für dich empfinde.“

„Doch, Black. Du empfindest automatisch Abscheu für mich.“ Dracos Augen hafteten auf Blacks aufeinander mahlenden Kiefern. „Würdest du mich hassen, wenn ich nicht der Sohn deiner Cousine wäre? Wenn ich kein Malfoy wäre? Hättest du dann auch solange auf mich eingeschlagen, bis ich meinen ach so geliebten Familiennamen vergesse?“ Black knurrte leise und seine Hände zuckten in freudiger Erwartung das zu wiederholen. „Du gehst nämlich von vorneherein davon aus, dass ich wie der Rest unserer Familie bin.“

„Halt die Klappe… Halt deine verdammte Klappe!“ Black drehte sich herum und stürzte auf den Höhleneingang zu, schien sich auf halbem Wege bewusst zu werden, dass er Draco nicht alleine lassen konnte und blieb stehen. Er drehte sich nicht um, jeder Muskel bis zum Bersten gespannt ließ er sich auf den Boden fallen, verwandelte sich in einen schwarzen Hund und rollte sich zusammen.

Draco setzte sich nicht wieder hin. Vielleicht würde Black ja bald einschlafen…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg