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Fanfiction

Curiosity – Killing The Cat - 1, 2, 3… you belong to me…

von Dr. S

„…und es ist einfach nur unfair, dass er mir wegen einem lächerlichen A in Zauberkunst das Taschengeld streicht. Vater versteht einfach nicht, dass Schule anstrengend ist. Ich kann ja nicht den ganzen Tag in der Bibliothek hocken. Wer sorgt denn dann dafür, dass die Kimmkorn ihre tollen Artikel schreiben kann? Genau. Niemand. Ich sorge vor! Vater sagt immer, Beziehungen sind wichtig, besonders für Leute wie uns. Wenn wir unseren Einfluss behalten wollen, dann…“

„Aua!“

Draco Malfoy schnaubte ungehalten auf, als er von Goyles Aufschrei in seinem Monolog unterbrochen wurde. „Also wirklich… Das muss man erstmal hinkriegen, Goyle.“ Damit meinte Draco den Flaschenkorken, den Goyle aufploppen lassen hatte und der prompt in dessen Auge gelandet war. Dicke Tränen kullerten dem bulligen Kerl aus den Knopfaugen, weckten bei Draco aber kein Mitleid. Crabbe kramte ein Taschentuch aus seiner Umhangtasche, das schon ziemlich benutzt aussah, und reichte es Goyle, der sich um sein tränendes, gerötetes Auge kümmerte.

„Wo war ich stehengeblieben?“ Draco seufzte resignierend, stützte den Ellenbogen auf der Theke auf und schaute sich interessiert in den Drei Besen um. Das vierte Schuljahr war fast vorbei, genauso das Trimagische Turnier und danach hätte Draco keine Chance mehr so leicht schlechte Presse für Potter unterzubringen. Also musste er jede Gelegenheit beim Schopfe packen und den schlechten Ruf des zweiten Hogwarts-Champions noch weiter in den Boden rammen. Sein Vater würde es sicher genauso machen.

Sein Blick blieb am Fenster hängen und er beobachtete die Menschen, die sich auf den Straßen Hogsmeades tummelten. Das Gefühl, dass das ein guter Tag werden würde, hatte Draco schon beim Frühstück gehabt. Alles schien glatt zu laufen und das Wetter war perfekt. Gut, für seinen Hauttyp ein bisschen zu viel Sonne, aber Draco ging fest davon aus, dass es reichen würde sich ständig im Schatten von Crabbe aufzuhalten. Den Blick seines Vaters, wenn Draco in ein paar Tagen mit einem Sonnenbrand nach Hause käme, wollte er sich gar nicht vorstellen. Er musste auch noch was gegen seine Haare unternehmen. Sein Vater sah es gar nicht gerne, wenn er monatelang nicht zum Friseur ging.

Draco freute sich wie jedes Jahr auf den Sommer zu Hause. Mehr als auf die Zeit in Hogwarts, das war klar. Seit sein Vater nicht mehr im Schulrat war konnte er ja nicht einmal mehr einfach so vorbeikommen. Und weil das irgendwie Potters Schuld war, wĂĽrde Draco sich jetzt nochmal extra ins Zeug legen.

„Du hast von…“

„Hah!“ Draco grinste zufrieden und rutschte von seinem Hocker. „Da haben wir Potter und Kumpanen. Das ist meine Chance. Goyle?“

„Soll ich…“

„Ihr kommt nicht mit“, schnaubte Draco. „Ihr seid zu…“ Er winkte ab. „Goyle, du bezahlst, wollte ich sagen.“

Goyle schob die Unterlippe vor.

„Oh, dafür bezahlst du Crabbes auch.“ Damit drehte Draco sich auf den Absätzen um und schwebte förmlich aus dem Pub. Er hatte doch gesagt, dass es ein guter Tag werden würde. Er hatte Potter ausgemacht, eingequetscht zwischen Granger und Weasley. Die Gryffindors liefen nur wenige Meter vor ihm die Straße entlang und unterhielten sich über etwas scheinbar Belangloses. Aber Draco ging fest davon aus, dass er nur länger zuhören musste, um den versteckten Sinn zu finden.

Und wo wollten die Drei hin? Draco kannte Hogsmeade in- und auswendig, weil sein Vater ihn früher schon oft mit hier hin genommen hatte. Bei dem Gedanken daran bekam Draco Lust auf einen Lutscher, was sich in seinem Alter aber nicht mehr gehören würde. Immerhin war er fünfzehn und jetzt würde es selbst seinem Vater schwerfallen einen Lutscher zu finden, der größer war, als der Kopf seines Sohnes. Nicht, dass Draco einen riesigen Kopf hatte, aber…

Sich räuspernd konzentrierte Draco sich wieder nach vorne. Er war Potter bis auf eine Art Feld gefolgt und musste die verteilten Geröllbrocken benutzen, um sich zu verstecken, wenn Potter sich ab und an umschaute. Was konnten die hier wollen? Ein Picknick im Freien? Das neue Haus der Weasleys auspacken? Anscheinend wohnten die jetzt in einer Höhle. Draco war hier noch nie gewesen, aber was immer die da drin versteckten, er würde es herausfinden. Und falls die was Perverses vorhatten, so zu dritt, dann hatte er ja eine Kamera dabei.

Als die Drei in der Höhle verschwunden waren und ihre Stimmen nur noch dumpf nach draußen drangen, huschte Draco an den Rand und presste sich so dicht wie möglich an den Stein. Langsam rutschte er an den Eingang der Höhle und lugte hinein.

Er brauchte keine zwei Sekunden um den Mann, von dem er in seinem dritten Jahr so besessen gewesen war, zu erkennen. Blitzschnell drückte er sich wieder gegen die Wand, bevor Black ihn über Potters Schulter ausmachen konnte. Gut, besessen war vielleicht übertrieben, aber die rechte Hand des Dunklen Lords musste man doch toll finden. Schade nur, dass sein Vater ihm irgendwann auf die Nase hatte binden müssen, dass sowas wie Black nie und nimmer für den Dunklen Lord arbeiten würde. Draco hätte es so cool gefunden, wenn er Potter mitten im Schuljahr verschleppt hätte, aber stattdessen hatte Potter jetzt einen Pseudo-Massenmörder als Patenonkel, der auch noch so ein Übergryffindor zu sein schien.

Aber immerhin! Draco grinste. Er hatte hier das Versteck von Sirius Black gefunden! Wenn er das weiter gab, dann wĂĽrde das nicht nur Potter in den Wahnsinn treiben, sondern ihm auch eine groĂźe Belohnung bescheren. Und da sein Vater ihm das Taschengeld gestrichen hatte, konnte er so ein paar Galleonen prima gebrauchen. Damit wĂĽrde er sich zum Friseur schleichen, bevor sein Vater ihn vom Bahnhof abholte.

Nur wie sollte er das jetzt angehen? Draco lugte noch einmal in die Höhle. Black ging vor Potter und seinen Freunden auf und ab, laberte dabei irgendetwas, das Draco nicht verstehen konnte. Die raue Stimme wurde wohl nicht oft benutzt und der Kerl bekam die Zähne nicht auseinander. Jetzt könnte man den hässlichen Käfer von Kimmkorn gebrauchen. Der würde einfach da reinfliegen und die aushorchen können. Aber Draco wollte die Belohnung für den Massenmörder selbst einfahren. Am besten schickte er seinem Vater eine Eule… Black würde ja nicht weglaufen und Lucius würde vorbeikommen.

Draco presste sich wieder an die Wand und raufte sich die Haare. Nein! Mit so einer Frisur konnte er seinem Vater doch nicht gegenübertreten! Fast hätte er wütend mit dem Fuß aufgestampft. Damit hatte er die Chance vergeben ein persönliches Lob von seinem Vater zu bekommen, einfach weil er zu faul gewesen war, sich früher um seine Haare zu kümmern.

Er hätte sich diese Wanted-Poster genauer durchlesen sollen, dann wüsste er jetzt, wem er Bescheid geben musste.

Dracos Augen wurden groß, als er die Schritte hinter sich hörte. Potter und Co. kamen wohl raus, da musste er aber schnell machen und sich verstecken. Draco schaute sich hastig um und entdeckte einen großen Stein in der Nähe einiger Bäume. So schnell er konnte rannte er dort hin und verhakte sich prompt in einer Wurzel. Draco knallte mit voller Wucht auf den Boden und fluchte leise. Verdammt sei das Jahr ohne Quidditch! Er hatte Laufen verlernt, weil Flint in keine Runden mehr ums Stadion drehen ließ…

„Malfoy?!“

Verdammt sei Potters Brille! Draco fluchte erneut, versuchte aber sich nicht zu bewegen. Vielleicht hielt man ihn dann ebenfalls fĂĽr einen Stein.

„Malfoy?!“

Draco kniff die Augen zusammen, als Potters Freunde ihn auch noch entdeckt hatten. Dabei hatte der Tag so gut angefangen. Was wĂĽrde sein Vater jetzt tun?

„Siri–“

„Harry! Wenn er ihn noch nicht gesehen hat?“

Draco rappelte sich auf und wollte das tun, was sein Vater sicher nicht getan hätte: weglaufen. Allerdings hatte er sich bei seinem Sturz wohl irgendwas geprellt, denn als er auftrat durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz. Er zog das rechte Bein hoch und quietschte auf, umklammerte sein Knie und drehte sich hüpfend zu Potter um, dessen Gesicht kreidebleich war. Weasley machte sich über Dracos Gehüpfe lustig, aber sein Bein schmerzte auch nicht so sehr, als hätte ein Hippogreif seinen Schnabel hinein gerammt.

„Er hat!“, kreischte Potter entsetzt und richtete den Zauberstab auf Draco, der sein Bein wieder auf den Boden stellte, leicht zurückweichend.

„Was willst du, Potter?“, zischte er. „Ich hab nur einen Spaziergang gemacht.“

Potter schnaubte auf. „Natürlich! Ganz zufällig hier. Du hast uns nachspioniert!“

„Harry…“ Granger fasste ihren Freund am Arm. „Was wenn…“

„Was ist denn noch?“ Black schaute aus seiner Höhle heraus und blinzelte verwundert. Er schwenkte zu Draco und seine dunklen, grauen Augen weiteten sich. Ein Funken Entsetzen vertrieb die traurige Leere, die Draco einen Moment daran gehindert hatte seine Chance zu nutzen und abzuhauen. Als Potter aber den Kopf über die Schulter drehte biss Draco die Zähne zusammen und spurtete den Abhang hinunter, egal wie höllisch das wehtat.

„Hey, stehenbleiben!“, brüllte Potter.

Draco verdrehte die Augen, während er sein Tempo nicht verlangsamte. Als ob er ernsthaft darauf hören würde. Er schaute über die Schulter, als er hinter sich viel zu schnelle Schritte hörte, als dass sie von einem Menschen stammen könnten. Dracos Augen weiteten sich, als er den schwarzen Hund auf sich zu rasen sah. Er sprang ab und presste die großen Pfoten auf Dracos Schultern, schleuderte den Jungen so grob auf den Boden. Der Aufprall war härter, als der vorige und Draco schlitterte noch einige Meter den Hang hinunter, schürfte sich an spitzen Steinen die Hände, Arme und Beine auf. Sein leichtes Hemd riss an einigen Stellen auf und er verlor mindestens drei Knöpfe, während seine Hose nur dreckig wurde, was Draco, der den Ernst der Lage immer noch nicht ganz realisiert hatte, immer noch schlimm fand. Die Hundepfote sorgte auch noch dafür, dass Draco sich das Kinn schmerzhaft an Boden aufschlug.

Er wimmerte auf und versuchte sich umzudrehen, hatte im nächsten Moment einen erwachsenen Mann auf sich sitzen, der ihm eine schmutzige Hand auf den Mund presste. Draco fiepte dumpf und wollte sich freistrampeln, aber er bekam Black kaum von sich runter. Seine Versuche stellte er auch sofort ein, als Potter mit dem Zauberstab auftauchte. Black schien dabei ein Licht aufzugehen und er packte Draco am Hosenbund, worauf die grauen Augen noch größer wurden. Mit spitzen Fingern zog Black ihm den Zauberstab aus der Hosentasche und ließ den Slytherin so vollkommen wehrlos zurück. Blacks Blick wurde fast sehnsüchtig, als er das glatte Weißdorn-Holz durch seine Finger gleiten lassen konnte. Draco strampelte erneut, als Black widerliche Fingerabdrücke auf seinem Zauberstab hinterließ.

„Sirius…“ Potter klang verzweifelt und sah auch so aus. Weasley kaute nervös auf seiner Unterlippe herum und Granger klammerte sich an seinen Arm. „Was machen wir jetzt?“

Black schreckte hoch. Anscheinend war er leicht abwesend gewesen… „Wer ist das?“, fragte er und drehte sich auf Draco herum um seinen Patensohn ansehen zu können. „Redet der viel?“

„Das ist Malfoy!“, regte Potter sich auf.

„Schon gut, schon gut…“ Black warf Draco noch einen Blick zu. „Ja, jetzt wo du’s sagst. Sieht genau aus wie sein Vater.“

„Was machen wir jetzt?“, wollte Potter wissen. Abschätzig musterte er Draco, der die Augen zu schmalen Schlitzen verengte. Unter Blacks großer Hand kam er kaum richtig zu Atem. „Der wird dich verraten, Sirius.“

„Oder es irgendwie anders ausnutzen“, murmelte Weasley.

Black knurrte leise, drehte sich wieder herum und stierte Draco stumm an.

„Ah! Ich weiß es. Verändere einfach sein Gedächtnis, Sirius“, meldete Granger sich zu Wort.

Draco fiepte erneut auf und sträubte sich wild, versuchte alles um Black von sich herunterzubekommen.

„Sorry…“, grummelte Black und stöhnte auf. „Aber das kann ich nicht.“

Hinter ihm sackten die drei Gryffindors richtig in sich zusammen.

„Ist doch egal“, sagte Weasley. „Probier’s einfach. Was soll’n wir denn sonst machen?“

„Ronald, nein!“, mischte Granger sich ein. Draco war ihr irgendwo dankbar dafür. Das konnte gehörig schief gehen und er wollte nicht mit zerrüttetem Gedächtnis im St. Mungos landen. „Am Ende wird er wie Lockhart.“

„Und?“

„Wie willst du das erklären?“ Granger stemmte die Hände in die Hüften, während Weasley die Augen verdrehte.

„Ja, und jetzt?“

Black stupste Draco mit dem Zauberstab in die Nähe des Auges und beobachtete amüsiert, wie Draco ängstlich die Augen immer weiter aufriss.

„Wir holen einfach Dumbledore“, sagte Granger. „Er wird Malfoys Gedächtnis verändern können.“ Draco sträubte sich erneut, aber Black drückte ihn hart auf den Boden. „Und solange kann Sirius auf ihn aufpassen.“


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