Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Wort mit L... - -Das Ding mit dem Erwachsen werden-

von KittKatt

@Jon Remus: dankeschön! hier auch gleich was zum weiterlesen ;)
@*Amira*: irgendwie scheinen alle etwas gegen milecent zu haben (liegt es am namen?)...ich mag sie eigentlich (gut sie ist auch meine figur...aber trotzdem...*g*) sie steht eben nur ein wenig zwischen dem lily-james-rosenkrieg...und ist damit eigentlich nur opfer *g* aber naja...dann bemĂĽhe ich mich jetzt, dass du sie magst *lach* und danke, fĂĽr das lob...freut mich immer ;)
@Lily014: wow, dass es realistishc rĂĽberkommt hat noch niemand gesagt... wusste gar nicht, dass ich das schaffe *g* also : danke!

_______________________________________________________

Nach all dem Nachdenken in meinen Abermillionen schlaflosen Nächten die ich schon seit Anfang des Schuljahres hinter mich gebracht habe, bin ich von einer Sache überzeugt. So etwas wie Erwachsene gibt es nicht.

Ok, ok…wir werden älter, ziehen dann irgendwann zu Hause aus, verlassen unsere Familie und gründen eine eigene. Aber die alten Ängste, das kleine Kind in uns, das bleibt einfach Und gerade, wenn man denkt, dass Leben hat uns unweigerlich dazu gezwungen erwachsen zu werden und nicht mehr dem bockigen Kind in unserem Inneren nachzugeben… da kommt es angeschlichen und tritt dich kräftig in den Hintern… oder noch schlimmer es übernimmt die Kontrolle…

Wir wachsen, wir werden größer, wir werden älter. Aber die meiste Zeit sind wir immer noch ein Haufen von Kindern, die auf einem Spielplatz herumlaufen und verzweifelt versuchen dazuzugehören.

________________

Punkt für Punkt arbeitete Lily die Liste in der Sitzung der Vertrauensschüler ab. Selbstsicher stand sie vor der kleinen Gruppe, der bunt gemischten Altersstufen und Häuser, die neugierig und gebannt an ihren Lippen hingen, ihr eben eine Aufmerksamkeit schenkten, die nur eine Lily Evans auf sich ziehen konnte während sie für die Planung und Festlegung des Hogsmead Wochenendes ebenso viel Geduld und Interesse aufbracht, wie für die Sorgen der Vertrauensschüler. Vielleicht war es der erregte Glanz der sich in ihre Augen legte so bald sie anfing eine Sache zu planen und zu perfektionieren. Schmunzelnd lauscht James ihrer eindringlichen Rede über die neuste Bestimmung der Hauslehrer, dass vermehrt darauf geachtet werden sollte, dass die Mädchen sich von den Jungenschlafsälen fernhielten.
Nach zweimaliger Umdrehung des langen Uhrzeigers, waren sie endlich am Ende der abzuarbeitenden Programmpunkte angelangt.
„Der letzte Tagespunkt sind die Rundgänge. Ich-“, begann Lily und suchte in der großen grauen Mappe nach dem richtigen Stück Pergament, als sie von Milecent unterbrochen wurde.
„Ich ab euch schon ne Liste fertig gemacht, ich dachte ihr könntet ein wenig Unterstützung gebrauchen.“, lächelnd war sie aufgestanden und hatte Lily die Liste unter die Nase geschoben. Nach Beherrschung ringend glitten die smaragdfarbigen Augen der Rothaarigen suchend über das Pergament.
Freitag 22Uhr James und Milecent, stand es in roter Tinte geschrieben, doch die Rechnung hatte sie ohne Lily gemacht.
„Oh, danke Milecent, aber… ich hatte schon alles fertig ausgearbeitet.“, gab sie ihr das Stück Papier zurück und gab ihre variante herum, damit jeder lesen konnte, für welche zeit er eingeteilt wurde.
„Gut.“, zuckte Milecent mit den Schultern und schrieb sich die von Lily festgelegten Termine auf.
Sieg auf ganzer Linie, gratulierte Lily sich innerlich, während ein gehässiges Grinsen sich auf ihr Gesicht schmuggelte und sie die Vertrauensschüler entließ.
Freudestrahlend drehte sie sich zu James, doch der Platz war leer. Wieder war er ohne sie gegangen, wieder ohne das kleinste Anzeichen einer Annäherung. Wieder war Lily es die allein ihre Sachen in der Tasche verstaute und auch allein den Raum verließ.

Es war ein schwereres Herz was Lily zurĂĽck in den Gemeinschaftsraum trug. Eine unbekannte Last hatte sich darauf niedergelassen und es in Ketten gelegt.
Hoffnungsvoll sah sie sich nach Marthas schwarzglänzenden Haaren um und fand sie auch.
„Was macht ihr?“, fragte sie tonlos und ließ sich neben Martha auf den Stuhl plumpsen. Mit einem Stöhnen bugsierte sie die schwere Tasche auf ihren Schoß und fischet nach den Büchern, die sie für ihre Hausaufgaben noch benötigte.
„Oh, Milli hilft mir bei Verwandlung.“, kam die vertiefte Antwort von Martha, während sie nachdenklich an der Feder kaute. Nichts ahnend das gerade alle Alarmsignale in Lilys Kopf sturm klingelten.
„Was?“, jappste die Rothaarige atemlos mit aufkommender Fassungslosigkeit in der Stimme. Fragend zogen sich Marthas Augenbrauen zusammen, doch bevor sie etwas erwidern konnte zog auch schon ein strahlendes:
„Hey.“, die Aufmerksamkeit der drei Mädels auf sich.
„Hi James.“, grüßte Milcent nur freudig während Lily nur genervt die Augen verdrehte, ob über James erscheinen oder Milicents hohe Stimme konnte man nicht ohne weiteres sagen. Lässig lehnte er sich an den Tisch und schaute neugierig auf die Aufzeichnungen der Mädchen, was Lily nur mit einem lauten Aufschlag ihres Armes auf dem Tisch unterbrach.
„Was machst du jetzt?“, fragte er mit alt gewohntem Potter Grinsen. Blitzend hatten Lilys Augen den Weg zu seinen gefunden und ließen sie schnaufen.
„Arbeiten! Etwas was dir sicherlich nichts sagt.“, fauchte sie leicht und legte den Kopf schief, verwirrt tat er es ihr gleich.
„Ich meinte eigentlich Milli.“, verzog er den Blick merkwürdig zu einer undefinierbaren Geste, die nach kompletter Sprachlosigkeit aussah.
„Oh.“, schlich sich die Scham auf Lilys Wangen und ließen ihre Augen wieder eilig zu ihrem Buch und dem Pergament auf dem Tisch zurückkehren.
„Ich mach nichts.“, antwortet Milecent ihm nun endlich. Verschwunden, war der unbekannte beinahe ernste Ausdruck auf seinem Gesicht.
„Cool, Sirius und ich brauchen noch nen Mitspieler. Hast du Lust?“ Lässig stieß er sich wieder vom Tisch ab und versenkte wartend die Hände in den Hosentaschen.
„Klar. Bis später Mädels.“, hatte er die Antwort schon vorher erahnt und sah zu wie Milli ihre Sachen zusammen kramte und Martha mit Lily sitzen ließ.
Neben Martha erklang ein wĂĽtendes Schnaufen, was sie in all den Jahren schon gut zu ignorieren gelernt hatte.
„Ich helfe dir immer in Verwandlung.“, folgte der Vorwurf der Geste auf dem Fuße
„Ich helfe dir in Verwandlung, nicht `Milli´.“, ließ auch die Erklärung nicht lange warte.
„Du warst beschäftigt.“, versuchte Martha das Temperament was auf die niederzuprasseln drohte zu bremsen.
„Dann hättest du eben gewartet.“; knurrte es säuerlich neben ihr. Seufzend unterbrach Martha das Lesen in ihrem Buch, da diese Diskussion wohl schon bald mehr Aufmerksamkeit benötigte.
„Außerdem bist du immer so ungeduldig wenn ich es nicht verstehe.“, neckte sie die Rothaarige deren die Wut schon ins Gesicht geschrieben stand.
„Stimmt gar nicht.“; protestierte Lily lautstark, fand jedoch kein Gegenargument.
„Wenn du das sagst.“, grinste Martha frech, nachdem sie es geschafft hatte Lilys Jähzorn fürs erste einzudämmen.
„Weißt du, ich merke, dass du mit Milli ein Problem hast…aber letztes Jahr habt ihr euch auch super verstanden, wo ist die gib Milecent eine Chance sie ist echt nett Lily hin?“, redete die Schwarzhaarige nun in ernstem Ton auf sie ein. Bockend verriegelte sie die Arme vor der Brust und starrte ins Leere.
„Keine Ahnung, vielleicht mach ich ne zeitreise und frag sie.“, zog sie ihre grummelnde Miene.
„Sei nett zu ihr. Versuch es einfach ok?“
„Von mir aus.“, blies sie sich ein letztes Mal eine Strähne aus dem Gesicht und schaute leise seufzend zu Milecent, James und Sirius, die die Köpfe zusammen steckend vor dem Feuer saßen. Vielleicht war sie nicht der Feind, sondern einfach nur einer von ihnen geworden?

***

„Also in dem Projekt sollen wir alles raussuchen zur Geschichte des Verschwindezaubers seiner Anwendung, vor und Nachteile im alltäglichen Gebrauch.“, prasselte Milecents Stimme am nächsten Nachmittag unablässig auf sie nieder. Nach dem Unterricht hatten sie sich in den großen geräumigen Schulsprecherquartieren an dem kleinen Tisch in der Ecke niedergelassen um an ihrem Projekt zu arbeiten.
„Ich hab schon angefangen was rauszusuchen. Hier.“, präsentierte Milecent dann stolz ihre Aufzeichnungen und grinste über beide Backen. Anerkennend nickend sau Lily sich die rausgesuchten Aufzeichnungen an. Da war sie wieder, diese Art die sie an Milecent mochte, diese gutherzige stets Engagierte Art.
„Wow, du hast echt schon viel rausgesucht.“, lobte sie und grinste ihre verkniffen zu. Erfreut glänzte ihr Milecents hellbraunes Augenpaar entgegen.
„Ja, ich dachte so ersparen wir uns ne Menge Arbeit, als Schulsprecherin hat man sicher viel zu tun und ich dachte, da halte ich dir mit sowas ein wenig den Rücken frei.“
„Nett von dir.“, lächelte Lily unablässig weiter, wobei sich die ersten Anzeichen eines Krampfes in ihrem Gesicht breit machten.
Schweigend las sie sich weiter Milli´s Aufzeichnungen durch, während ein kleiner Teil von ihr unablässig darauf drängte so schnell wie möglich fertig zu werden.
„Wie ist es eigentlich so Schulsprecherin zu sein?“, drängte sich wieder Milecents Stimme in ihre Gedanken. Mit unmerklichem Augenrollen sah sie auf.
„Ganz gut, wieso?“, stellte sie die Gegenfrage um herauszufinden, was Milecent ausheckte.
„Naja, vermisst du nicht die anderen, wo du doch ein anderes zimmer hast und so?“
„Ja und wie.“, schob es sich traurig über Lilys Lippen, wie oft wünschte sie sich Marthas Ratschläge Tag und Nacht einholen zu können und nicht allein in diesem für sie viel zu großen zimmer liegen zu müssen.
„Weißt du, ich möchte nicht, dass du sauer auf mich bist, weil ich jetzt in deinem zimmer wohne. Ich bin echt froh darüber, dass ich jetzt dort sein kann aber… naja außer dir und Martha hab ich nicht wirklich viele Leute die mich leiden können und ihr seit immer so cool und perfekt und… ich wollte mich nicht aufdrängeln und dich jetzt plötzlich ersetzen oder so. Es wär lieb, wenn du mir sagen würdest wenn ich übertreibe…ich neige dazu übereifrig zu sein und… ich will einfach nicht das einer von euch sauer auf mich ist…“, plapperte die Braunhaarige drauf los und sah sie hoffnungsvoll mit großen Augen an. Jeglicher Wind war aus Lilys Segeln geflogen, wie konnte man überhaupt sauer auf jemandem sein, der doch so nett zu einem war? Wo war der Haken?
„Ach quatsch es ist niemand sauer auf dich.“, beruhigte sie sie fürs erste, so dass die beiden endlich bei ihrem Projekt weitermachen und hoffentlich schnellstmöglich voran kommen konnten.

***
Nach Stunden hatte Lily Milecent erst abschütteln können und war jetzt auf direktem Weg in ihren alten Schlafsaal, Marthas Meinung war unabdinglich.
„Krisensitzung.“, rief sie in den Schlafsaal kaum, dass sie ihn betreten hatte und sah sich suchend nach ihrer Freundin um. Zähne putzend stiefelte Martha durchs Zimmer und suchte nach ihrer Haarbürste.
„Also wir brauchen einen Plan!“, forderte Lily sie auf und folgte ihr ins Bad, wo sie sich auf einen der Wäschekörbe setzte und Martha erwartungsvoll anschaute.
„Ich putz mir die Zähne.“, schüttelte diese nur entnervt den Kopf und beobachtete Lily aufgedrehtes hoppeln auf dem Wäschekorb.
„Na und?“, warf Lily nur plump zurück.
„Kann ich mir die Zähne nicht noch fertig putzen?“
„Nein!“
„Schön, leg los!“, resignierte die Schwarzhaarige und spülte sich den Mund auf, da Lilys Gedrängel jegliche Ruhe zu Nichte machte.
„es geht um Milecent. Sie-“,
„Hey ihr! Seht mal ich hab Popcorn.“, wurde sie von eben jener unterbrochen. Genervt rollte Lily mit den Augen, musste ihr das Mädchen ständig in die Quere kommen?
„Geil!“, freute Martha sich. Schnell hatte sie Milecent eine Popkorntüte aus der Hand geschnappt und macht es sich auf ihrem Bett gemütlich.
„Du hast dir grad die Zähne geputzt.“, ermahnte Lily.
„Man das ist Popcorn. Ich bin in Versuchung und lass mich überlegen…ja die Versuchung hat gesiegt!“, war alles was Martha zu diesem Kritikpunkt noch zu bemerken hatte bevor sie begann eilig Popcorn in ihren Mund zu stopfen.
„Mist ich hab das Radio unten stehen lassen. Ich hols schnell, dann können wir es uns gemütliche machen und Weibergeschichten austauschen, das wird ein Spaß.“, rief Milecent euphorisch aus und war mit einem freudigen Hüpfer auch schon wieder verschwunden.
„`Das wird ein spaß. ´“, äffte Lily sie mit hoher Stimme nach, „ich geh lieber, sonst kotz ich.“
Verwirrt blickte Martha von ihrer TĂĽte auf.
„Was ist mit der Krise?“
Stöhnend drehte Lily sich zur Tür.
„Sie wurde zur Apokalypse in der nur eine Spezies überleben kann.“, erklärte sie mit unechtem Lächeln.
„Na dann schmiede Pläne im Lichte deiner kleinen fahlen Nachtlaterne.“, spie es Sarkasmus aus Marthas Mund.
„Ich hoffe du kriegst ordentlich Karies!“, kam die fauchende Reaktion.
„Hab dich auch lieb, Griesgram.“, wank die Schwarzhaarige und stopfte von neuem Popcorn in sich hinein.
„Nacht.“, knurrte es ein letztes Mal bevor Martha allein mit ihrem Popcorn zurück blieb.

Jetzt war ihr alles glasklar, sie musste dringen etwas unternehmen, wenn sie nicht wollte, dass Milecent siegte. Nur wie? Wie sollte sie James überzeugen? Wie ihn dazu bringen, sich doch wieder für sie zu erwärmen? Er konnte doch nicht einfach aufgehört haben. Oder? Sie mussten sich einfach nur näher kommen… das konnte doch nicht so schwer sein…nur wie…?
Gleich als sie die Schulsprecherräume betrat, bot sich ihr auch gleich, wie zur Überprüfung ihres neu gewonnen Kampfgeistes, die erste Gelegenheit. Völlig vertieft hatte James sich in einen Sessel vor dem Feuer gelümmelt und las eine Zeitschrift. Konzentriert zog er die Augenbrauen zusammen und zog den Mund immer von einer zu anderen Seite.
„Hey.“, macht sie schmunzelnd auf sich aufmerksam. Leicht zusammen geschreckt sah er auf.
„Hi.“
Müde stöhnend setzte sie sich auf die Couch neben dem Sessel. James Augen waren wieder auf der Zeitung angelangt und flatterten ungeduldig über die Zeilen.
Konnte jemand so sĂĽĂź aussehen, allein wenn er Zeitung las?
Noch vor nicht allzu langer Zeit hätte sie sich für den Gedanken am liebsten das Hirn aus den Windungen gerissen und heute… wahrscheinlich heute auch noch…
„Was liest du da?“, forderte sie seine Aufmerksamkeit zurück. James schien jedoch nicht als würde er auf eine Unterhaltung sonderlich erpicht sein und versuchte sie mit einem genuschelten:
„Ne Zeitschrift.“, abzuspeisen. Nickend wippte Lily mit dem Kopf.
„Über Quidditch?", fragte sie interessiert weiter.
„Jupp.“
„Interessant?“
„Jupp.“
James einsilbige Antworten lösten bei Lily eher Unbehaglichkeit anstatt Euphorie aus. Nervös knetete sie ihr Hände. Hoffentlich war er so vertieft in seine Zeitung, dass er nicht bemerkte, wie sie krampfhaft versuchte sich mit ihm zu unterhalten. Und hoffentlich merkte er auch nicht, wie sie ihn doch die ganze Zeit anstarrte.
„Aha.“, bestätigte sie seine Antwort tonlos. „Hast du Geschwister?“, löcherte sie ihn weiter.
Stirnrunzelnd und leicht misstrauisch klappte James die Zeitung zu und sah sie an.
Warum war sie plötzlich so interessiert daran mit ihm ein Gespräch zu führen?
„Ähm. Nein.“, zog er die Augenbrauen, wenn auch kaum möglich, noch ein wenig mehr zusammen.
WĂĽrde man sie jetzt genau ansehen, wĂĽrde einem wahrscheinlich der schĂĽchterne rote Hauch auf ihren Wangen auffallen. Aber wie gut musste man sie dafĂĽr kennen? Und wann schauen Menschen schon einmal genau hin?
„Aha. Ich hab Geschwister, ne Schwester…“, grinste sie ihm verlegen zu.
„Petunia, ich weiß.“, unterbrach er sie immer noch misstrauisch guckend.
Unbehaglich wackelte sie auf der Couch hin und her.
„Oh, du weißt…“, murmelte sie leise. Saß sie wirklich hier und machte sich vor Potter lächerlich, indem sie krampfhaft ein Gespräch in Gang brachte? „Schlaf gut, Potter.“, beendete sie das Ausmaß der Peinlichkeit für diesen Moment.
„Du auch…“, kam es tonlos über seine Lippen, während er Lily dabei zu sah, wie sie gedankenverloren in ihr Zimmer flüchtete.

_____________________
Ich hab gehört, dass es möglich sein soll erwachsen zu werden. Ich hab nur nie jemanden getroffen, der das tatsächlich geschafft hat. Ohne Eltern, denen man sich widersetzen kann, brechen wir die Regeln, die wir uns selbst aufgestellt haben.

Aus irgendeinem Grund sehnen wir uns zurĂĽck nach dem alten Treiben auf dem kaputten Spielplatz und dem nach Katzenpisse stinkenden Sandkasten.
Wir kriegen Wutanfälle, wenn wir nicht das bekommen, was wir wollen. Wir verraten unsere besten Freunden Geheimnisse im Dunkeln. Wir suchen jemanden, der uns tröstet. Und hoffen gegen alle Logik, gegen alle Erfahrung. Wie die Kinder geben wir die Hoffnung nie auf.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Nur manche Wortspiele lassen sich nicht eins zu eins ĂĽbertragen, aber das ist bei anderen Ăśbersetzungen genauso.
Klaus Fritz