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Fanfiction

Das Wort mit L... - -Das Ding mit der Kommunikation-

von KittKatt

Hallo Hallo!
Da ist sie wieder! Wie ihr gleich merken werdet, ein etwas anderes Chap, ohne Vor- und Abspann und mit mehr Gefühlen und Ambitionen der anderen Charaktere. Es wird aber vorerst das Letzte sein, was aus dieser Sicht geschrieben wird, beim nächsten Mal gehts dann wieder normal weitergehen!



Kapitel 19
- Das Ding mit der Kommunikation-




Reden. Das war das eigentliche Problem. Eigentlich ist gerade reden, immer das Problem. Seufzend lehnte Peter hinter dem Vorhang und hoffte James und Sirius Tatendrang würde bald wieder ein Ende finden. Warum war das Ganze mit den Mädchen nicht so simpel wie er es sich vorstellte, man geht hin und sagt: „ Ich mag dich.“- Ende Gelände –Happy End und ein ritt auf dem Pferd in den Sonnenuntergang, wenn es sein musste. Nein, es musste immer alles zerredet werden bevor Ergebnisse kamen. Und wenn ihm eins schon immer schwer gefallen war, dann das viele Reden.
Gebannt starrten die anderen beiden Rumtreiber unterdessen auf die Karte des Rumtreibers. Lauernd auf das Opfer konnte man fast meinen.
„Da ist sie! Sieh zu und lerne!“
Und mit einem Zwinkern, war James auch schon auf den Gang verschwunden. Sein Opfer Gryffindor, intelligent, gutaussehend- rothaarig-Lily!
Die Nase in ein Buch gesteckt träumte sie den Gang entlang- genau in James offene Arme.
„Hey! Genau dich wollte ich hier treffen! Ich wollte mit dir reden!“
„Klar, was gibts?“, fragte sie und hoffte, sie klang nicht wie eines der Mädchen die sie vor Monaten noch als dumm und naiv bezeichnet hätte.
James bekam von dem was in ihrem Kopf ablief, natürlich nichts mit, setzte ein charmantes Lächeln auf und streckte hinter dem Rücken den Daumen empor.
„Wie war dein Tag?“
„Was?“
„Wie dein Tag war?“, wiederholte er und hielt ihrem misstrauischen Blick stand.
„Wieso fragst du?“
„Es interessiert mich. Also?“
„Gut.“ – kam nur ihr dieses Gespräch gezwungen vor?
„Ok. Wir müssen an deiner Einstellung arbeiten!“
Verwirrung.
„Meine Einstellung?“
„Oder einfach nur an deinen small talk Fähigkeiten!“
„Meine small talk Fähigkeiten sind ausgezeichnet.“, erwiderte sie störrisch und bemerkte mit missfallen, dass er lachte.
„Ok. Mister wie war dein Tag denn so?“, fragte sie schnippisch und warf die langen Haaren mit einem lässigen Schwung über die Schulter.
„Großartig. Ich bin aufgestanden. Hab 7 Toasts gefrühstückt, dann hab ich-“- ihr Stöhnen unterbrach ihn.
„Willst du mir deinen ganzen Tagesablauf schildern? Oder kannst du dich auf das wichtigste beschränken?“
Er runzelte die Stirn, legte den Kopf schief wie er es so oft tat, wenn er sich etwas genau betrachtete.
„Sag doch einfach, dass du es nicht wissen willst.“, murmelte er dann kleinlaut ohne die Falten auf seiner Stirn zu glätten. Sie lächelte.
„Schön ich will ich es nicht wissen.“
„Schön, dann eben nicht. Bis später.“, murrte er und machte auf der Stelle kehrt und war auch keine zwei Sekunden später hinter der nächsten Ecke verschwunden. Nun war es an Lily die Stirn zu runzeln. Sie sollte aufgeben einen James Potter zu verstehen, es war immer und immer wieder ein aussichtsloses Unterfangen.
Verwirrt schüttelte sie den Kopf und nahm sich vor einfach zu ignorieren was passiert war, was sollte das schon zu bedeuten haben? Da durfte ein Herz nicht klopfen, nur weil er einmal mit ihr gesprochen hatte.
Wie unsinnig wäre das denn bitte?
„Und? Was hast du heut noch vor?“
Sie war gerade Mal um die Ecke gebogen da fuhr sie auch schon zusammen. In Sekundenschnelle fuhr sie herum und….da war er wieder.
„Merlin, du hast mich zu Tode erschreckt.“ Mit einem tiefen Atemzug versuchte sie ihr Herz wieder zu beruhigen. Er grinste sein freches Grinsen.
„Tja, so schnell wirst du mich nicht los.“, sagte er und lehnte sich lässig gegen die Steinmauer, als hätte er alle Zeit der Welt.
„Ja, das musste ich auch schon das ein oder andere Mal erschreckend feststellen.“, reagierte sie bissig und musste dennoch lächeln. Sie konnte es nicht lassen mit ihm zu diskutieren oder zu necken, aber was sich neckte das… oder nicht?
„Eigentlich freust du dich doch darüber.“ Er grinste wieder dieses überhebliche Grinsen.
„Tierisch.“
„Ich spüre Sarkasmus.“ Er runzelte die Stirn und schaffte es wieder ihr ein Lachen abzuringen. Egal ob sie wollte oder nicht. Lily setzte sich einfach wieder in Bewegung, wenn sie es schaffte schnell zu verschwinden, dann konnte sie ihm vielleicht entkommen.
„Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ Und schon stand er wieder vor ihr. Ok, Widerstand erschien zwecklos.
„Ich treff mich mit Thomas und wir wollen-“ James Miene wurde auf einmal finster.
„Dem Ravenclaw?“
„Ja genau dem.“
„Der Kerl ist dumm.“, sagte er trocken und steckte die Hände in die Hosentasche, stellte sich aufrecht hin als würde er auf ein kleines Kind hinabsehen. Jegliche Anzeichen von Freude auf Lilys Gesicht war verschwunden.
„Gibt es einen Grund für diese Konversation?“, fragte sie kühl und versuchte sich an ihm vorbeizuschieben. Mit einer schnellen Drehung hielt er sie fest und platzierte sich wieder an der Wand vor ihr. So schnell würde sie ihm nicht davon kommen.
„Lily-Fee, da ist immer ein Grund in meinen Konversationen. Unser letztes Gespräch ist nicht ganz gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Du bist ziemlich kurz angebunden heute!“
Und wieder konnte er es fühlen. Ihre Augen verengten sich unmerklich als sie ihn fixierte und allein das sie ihn fixierte, war Grund genug Platz zu machen. Mit leichtem Knurren in der Stimme gab sie ein: „ Potter, ich bin verabredet.“, von sich und schob ihn erneut zur Seite nur etwas gröber als noch wenige Sekunden zuvor.
„Gut gut, kein Grund sauer zu werden. Ich mag es nun einmal mit dir zu reden.“, hob er eilig die Hände und ließ sie passieren. Kopfschüttelnd und einem letzten
„Auf Wiedersehen Potter!“ verschwand sie und ließ einen vor sich hin grinsenden James stehen.
Welcher sich bester Laune erfreuend zu Sirius und Peter hinter den Vorhang gesellte. Mit erhobenen Augenbrauen sah Sirius ihn an.
Freundschaftlich legte der Brillenträger seinen Arm um die Schultern seines etwas kleineren Freunds und zog ihn zu sich.
„So Pete, so einfach kann small talk sein, du musst nur hartnäckig, gewitzt und beständig sein.“
„Also alles das was James nicht ist.“, gähnte Sirius im Hintergrund und lehnte sich gegen die Wand.
„Danke, Sirius.“
„Ich bin beeindruckt, dass sie dich nicht schon nach der Hälfte der Konversation zum Teufel gejagt hat!“, feixte der Schwarzhaarige und musterte jede von James Regungen.
„Tja, Evans und ich sind eben jetzt Freunde.“, grinste dieser gewinnbringend und zog Peter, immer noch den Arm auf seiner Schulter, wie der eines Lehrmeisters um seinen Schüler, mit sich.
„Und du und Milly?“, rief Sirius hinter ihnen her als die beiden Rumtreiber losliefen.
„Wir sind auch Freunde.“
Mit einem Satz stand Sirius an Peters anderer Seite und legte genau wie James den Arm um seine Schultern.
„Siehst du Peter, James ist jetzt freundlich!“, stichelte er und lachte.
Jeder hatte wohl etwas aus der Situation gelernt. Nur Peter, der verstand immer noch nicht wozu ihm diese seltsame Konversation mal nützlich sein sollte.

+++

Manchmal war sie nervig diese Vergesslichkeit - mit schnellen Schritten eilte Lily zurück in den Gemeinschaftsraum. Alle Vorschläge an denen sie letzte Nacht gearbeitet hatte, hatte sie auf ihrem Bett liegen lassen. Thomas lachte nur darüber, aber sie selbst, ärgerte sich. So war sie doch sonst nicht. Ja, so war sie in vielen Bereichen ihres Lebens eigentlich sonst nicht, aber manche Dinge änderten sich in den letzten Monaten einfach zu schnell.
Ein wenig vorsichtig ging sie den Gang entlang-hoffend James würde ihr diesmal vielleicht nicht über den Weg laufen.
„Hey Misses Evans.“
Und da flog die Hoffnung auch schon in hohem Bogen aus dem Fenster und zwei haselnussbraune Augen erreichten wieder ihr Sichtfeld.
„Du schon wieder.“, bemerkte sie trocken, machte aber diesmal nicht den Fehler stehen zu bleiben.
„Freu mich auch dich zu sehen.“, gab er beleidigt von sich und zog die Quidditch Tasche etwas mehr über die Schulter.
„Ich hab nicht gesagt, dass ich mich nicht freue.“, warf sie lässig über die Schulter zurück.
Er stockte in der Bewegung.
„Warte hast du grad gesagt du freust dich mich zu sehen?“, brüllte er ihr nach und sah sich erst jetzt um, ob andere Schüler auf dem Gang waren, außer ein paar Erstklässlern war jedoch nichts zu sehen.
„Vielleicht.“, trällerte sie nur zurück und lächelte- Mist- sie lächelte schon wieder.
„JAMES!“, kam es von irgendwo her im Schloss und James Gedanken zurück zum angesetzten Quidditch Training.
„Ok. Hab Training! Wir klären das später, Füchschen!“, brüllte er, obwohl sie schon längst um eine Ecke verschwunden war. Seltsam diese Lily´s -dachte er nur noch, bevor er sie endgültig wieder aus seinem Kopf verbannte.


„Was war das?“ Wieder einmal zuckte Lily zusammen, als einer der Rumtreiber wie aus dem nichts vor ihr auftauchte. Hatten die sich hier irgendwie als Streckenposten verteilt?
„Was?“, fragte sie verwirrt und versuchte es zum zweiten Mal heute mit ein und ausatmen, nicht an einem Herzinfarkt zu sterben. Sirius hingegen sah belustigt aus.
„Hast du grad versucht mit ihm zu flirten?“, fragte er neckisch und lehnte genau wie James zuvor an der Steinmauer.
„Nein!“, protestierte sie sofort, vielleicht etwas zu schnell.
„Doch!“
„Nein!“
„Red keinen Müll, Black!“, entgegnete sie ihm zornig und schob sich an ihm, wie vorher an James, vorbei.
„Dein Geheimnis ist bei mir sicher!“, flötete Sirius und Lilys Alarmglocken führten einen Sirenentanz auf. Doch Er war schon verschwunden als sie sich umgedreht hatte.
„HAB ICH NICHT BLACK! BLACK! KOMM ZURÜCK! Mist!“, rief sie ihm panisch nach. Doch… zu spät.

+++

Was nicht hieß, dass Sirius nicht gesehen und gehört hatte, was er wollte und sollte. Sich über seine eigene Raffinesse amüsierend schlenderte er den von den Rumtreibern entdeckten Gang entlang, nicht ohne eben einen von denen zu rennen, der genug gesehen hatte für den heutigen Tag.
Remus rollte mit den Augen als er den Stolz in Sirius Augen blitzen sah. Manchmal fühlte er sich allein unter drei 12 jährigen.
„Was bist du schon wieder in Begriff zu machen?“, fragte er prompt bevor Sirius sich auf Sirius typische Art und Weise aus dem Staub machen konnte.
„Red nicht immer so geschwollen, ich mach überhaupt nichts.“
Innerlich lachte Remus schon, Sirius und nichts anstellen war wie Vollmond ohne seine Verwandlung – nicht in diesem Leben möglich also. Äußerlich jedoch blieb er wie immer – cool und gelassen.
„Das letzte Mal als du das sagtest, bekamen wir Strafarbeiten und niemand wusste wofür.“
Sirius wog den Kopf hin und her. Ja, nicht immer endete sein `nichts tun´ gut.
„Dann hoffe, dass es diesmal anders wird. Ich hab eine Strategie. Eine gute. Alles was du tun musst ist James nichts erzählen und mich machen lassen.“ Und mit einem letzten frechen Grinsen, war er auch schon wieder in den nächsten Geheimgang abgebogen. Es war sinnlos Sirius zu versuchen zur Rede zu stellen, wenn er an einem Ort mit Geheimgängen um sich herum war.
Der Blonde seufzte noch ein letztes Mal nach Remus-Manier und nahm sich vor, dem ganzen Einhalt zu gebieten, nur eben…auf seine Art.

+++

„Naja Milly ist sehr nett und hübsch. Ich finds schade, dass sie nie jemand ausführt.“, überlegte Lily derweilen in der Bibliothek laut und war gerade dabei Thomas die benutzten Bücher zu reichen, damit der sie auf der Leiter wieder ins Regal stellen konnte.

„Willst du mich grad dazu bringen mit Milly auszugehen?“
Er griff nach dem Buch in ihren Händen und räumte es in das Regal. Es war das Letzte und er konnte endlich aus Madame Pierce strengen Blicken abtauchen.
„Du willst?“
Lilys Gesicht erstrahlte und man konnte die gespielte Überraschung förmlich sehen.
„Du bist ziemlich manipulativ!“, stellte er fest und musterte sie. Doch Lily hielt an ihrem für ihn schon seit Beginn der Konversation offensichtlichen Plan fest.
„Sie ist immer so traurig, weil James es nicht auf die Reihe bekommt und vielleicht würde ihn das in die richtige Richtung schuppen.“
„Damit er dich fragt?“
„Ja. Nein! Wieso? Hä, wieso sollte er mich fragen?“, spöttisch lachend schüttelte sie den Kopf und versuchte nun besonders verdutzt dreinzublicken. Wie konnte man nur so schlecht lügen?
„Naja ihr versteht euch ziemlich gut in letzter Zeit.“
Ein wenig verträumt fixierte sie das Buch in ihren Hände, fuhr mit dem Finger auf dem Einband umher, wie jemand der gerade ganz wo anders war.
„Naja, wir haben uns kennen gelernt und erkannt, dass wir doch nicht so verschieden sind.“, murmelte sie und sah dabei nicht auf.
„Du meinst du hast deine Meinung geändert?“
Sie wollte nicht aufsehen. Sie wollte nicht, dass jemand den kindlichen Glanz in ihren Augen entdeckt.
„Irgendwie. Er ist nicht so ein Kindskopf wie ich immer dachte, er ist erwachsen geworden und man kann sich auf ihn verlassen.“
Thomas merkte genau, wie fest ihr Blick jetzt auf ihren Händen, auf dem Buch lag über all nur nicht so, dass man ihr ins Gesicht sehen konnte, aber hatte er das nicht schon geahnt?
Ein Räuspern ließ Beide herumfahren und aus ihren eigenen kleinen Gedankenwelten auftauchen.
„Hey. Was gibt’s?“, begrüßte Lily Remus freundlich und schenkte ihm ein breites Lächeln, wenigstens ein Rumtreiber, der nicht komische verwirrte Sachen von sich geben würde, weil er viel zu gut darin war sich einfach aus dem Privatleben anderer rauszuhalten. Thomas verstand Remus Blick und verabschiedete sich.
„Ähm. Ja. Lily hör zu, halt dich von Sirius fern ok?“, riet Remus ihr ein wenig geheimnisvoll. Die Rothaarige stutzte. Sirius? Was hatte sie mit dem am Hut?
„Was?“
„Ja, er ist mein Freund. Aber du kennst ihn, er ist das Chaos. Halt dich von ihm fern!“
War das nun eine Warnung oder eine Drohung oder der Beweis, dass wohl alle Rumtreiber nun den Verstand verloren hatten?

+++

Lily verstand die Welt nicht mehr und genauso wenig Sirius, Remus oder James. Wahrscheinlich nicht mal Peter, aber das tat heute mal nicht zur Sache. Verwirrt erzählte sie Martha die Geschichte die dafür an den passenden Stellen immer nur ein Glucksen übrig hatte.
„Und Remus hat dir gesagt, dass Sirius auf dich steht?“, fragte sie mit gerunzelter Stirn und lackierte gerade die zweite Schicht Nagellack auf ihre Fußnägel während Lily sich auf Alice Bett lümmelte.
Die hingegen hatte das Puzzel in ihrem Kopf zu einem völlig neuen Bild zusammen gesetzt.
„Ja! Das würde sogar alles erklären. James will nicht mehr mit mir ausgehen, weil Sirius mich mag. Das würde doch Sinn machen oder?“, erwartungsvoll blickte sie zu der Schwarzhaarigen, die lang überlegte. Würde das Sinn machen?
„Ich weiß nicht Lily. Warum sollte Sirius dann einen auf geheimnisvoll machen? Er ist ziemlich direkt in sowas.“
„Vielleicht ist er schüchtern tief im iIneren.“, spottet Lily und beide fingen an zu lachen. Ja, vielleicht war Lilys Idee doch etwas überdreht aber nicht ganz und gar auszuschließen immerhin hatte sie sich die Fakten nicht ausgedacht
„Ich denke, du solltest dich nicht wieder in eine verrückte Idee reinsteigern.“ – ganz Martha. Sachlich und direkt nur, nie schön, wenn man sich gerade die eigene Traumwelt zusammenbastelte.
„Hey Leute.“, begrüßte Milly die beiden nachdenklichen Mädchen und gesellte sich zu Lily auf Alice Bett. Halbherzig schenkte Lily ihr ein Lächeln und wünschte sich im nächsten Moment schon wieder netter gewesen zu sein.
„Was gibt’s neues?“, fragte Milly neugierig und schlug aufgeregt mit den Händen auf ihre Oberschekel.
„Sirius steht auf Lily.“, löste Martha das Rätsel und fing einen kleinen aber feinen gemeinen Blick von Lily auf.
„Was? Wow. Das sind ja mal News. Aber ja, irgendwie sowas hatte James mal erwähnt. Und magst du ihn? Ich mein, hey, er sieht ziemlich gut aus. Und er ist irrsinnig witzig!“ Milecent schien sich ehrlich zu freuen.Aber was sollte Lily mit dieser Information nun anfangen, was ihr dann auch noch etwas nützte?
Bevor Lily aber auch nur nachhaken konnte, wurde die Tür erneut aufgerissen und eine aufgeregt Alice stürmte ins Zimmer.
„Mädels ich hab die News des Tages! Ihr werdet nicht glauben, was Julie mir gerade erzählt hat! Seht euch das an!“
Aufgeregt wedelte sie mit dem Stück Papier in ihren Händen. Von Alice Euphorie angesteckt griff Milly nach dem Papier und war mehr als verwirrt darüber was sie darauf laß.
„Wieso gibt sie dir mein Gedicht?“, fragte sie verdutzte und starrte auf das Papier als hätte sie einen Geist gesehen. Lilys Augen weiteten sich und hastig schnappt sie nach dem Brief um einen Blick drauf zu werfen.
„Häh, das ist der Brief den Remus Julie geschrieben hat!“, entgegnete nun Alice verwirrt.
„Aber das ist mein Gedicht!“
„Du hast Remus ein Gedicht geschrieben?“
„Nein, ich habe die Gedichte-“ Doch Merlin sei Dank, wurde die Aussprache der nächsten Worte für einen Moment verschoben. Der Kloß in Lilys Hals wuchs und von Marthas Blick wusste sie, dass ihre beste Freundin sie mal wieder durchschaut hatte. Sie konnte nur hoffen, dass es bei den anderen beiden länger dauern würde.
„Hey Mädels.“, rettet Sirius Lilys Leben in diesem Moment als er die Tür zum Mädchen Schlafsaal öffnete. Alle 4 starrten sie ihn verwirrt an, mit nur einer Frage im Kopf ´Wie war er hier heraufgekommen? ´
„Sirius, was willst du hier?“, kam es gleich vierstimmig. Aber er deutete nur auf Lily zwischen ihnen.
„Mit Lily reden!“, kommentierte er die Geste. Ausnahmsweise ließ Lily sich das nicht zweimal sagen und versuchte sich schon mal eine gute Ausrede für ihre Rückkehr auszudenken.
Außerdem schienen die 3 mit den Gedanken schon wieder bei einem ganz anderen Thema zu sein, so anrüchige Blicke wie sie ihr zuwarfen.
Sie folgte Sirius die Treppe in den Gemeinschaftsraum hinunter in eine Stille Ecke und wartet darauf was er zu sagen hatte.
„Hör zu ich weiß, dass du jetzt in einer Zwickmühle steckst und nicht weiß was du machen sollst, aber du solltest Ruhe bewahren. Erzähl es erst mal keinem. Ich kümmere mich schon um den Rest.“, begann er und legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter, nur hatte dies keine beruhigende Wirkung. War das also wahr? Das Sirius in Lily verliebt war? Was sollte sie jetzt tun?
„Sirius das wird nicht klappen.“, wand sie sofort ein und hoffte den Unfug aus seinem Kopf zu waschen.
„Doch wird es.“, nickte dieser energisch.
„Sirius, ich bin nicht interessiert.“, unterbrach sie seine wieder ansetzenden Ausführungen.
Sirius war verdutzt. Sie war nicht interessiert? Vielleicht verstand sie nur nicht…
„Was? Du meinst? Ach so. Aber-“
„Wir sind zu verschieden.“, unterbrach sie ihn erneut.
So einfach stoppte man einen Sirius Black jedoch nicht, wenn der sich etwas in den Kopf gesetzt hatte.
„Oh. Aber- es hat sich so viel geändert. Ich mein- hör zu, ich kann mir vorstellen, dass dir das noch Neuland ist aber du darfst nicht aufgeben. Ich werde alles zum Guten wenden.“
Mehr als energisch schüttelte sie den Kopf. Das konnte einfach nicht wirklich passieren. Wieso kam er auf die Idee, dass sie auf ihn stand?
„Da ist nicht mal die kleinste Chance?“, hakte er nach. Langsam geriet er wirklich ins zweifeln, hatte er alles missinterpretiert?
Wieder schüttelte sie den roten Haarschopf und sah ihn mit einem entschuldigenden Blick an.
„Ich mein, ich kann es verstehen ich bin James bester Freund, aber glaub mir, wenn du wüsstest wie er das Ganze sieht und ich bin mir sicher, dass er es so sieht, nicht das wir viel drüber geredet haben... aber die Art wie er immer das Thema wechselt sagt mir alles. Und ich denke nicht, dass all das was du gemacht hast Zufälle waren.“
„Es waren dann aber wahrscheinlich Zufälle.“, fuhr sie ihm dazwischen und er blickte drein, als hätte sie ihn geschlagen.
„Wow. Ich war so felsenfest überzeugt!“ Er kratzte sich am Nacken und ging im Kopf noch einmal die Fakten durch.
„Es tut mir wirklich leid. Es liegt wirklich nicht an dir.“
„Wieso sollte es auch? Aber wenn du deine Meinung noch änderst…“
„Werde ich nicht. Ich will ehrlich sein, es gibt einen Anderen.“
Sofort war er wieder hellhörig. Einen Anderen? Diese Möglichkeit hatte er nicht in Betracht gezogen, aber welches Detail hatte er da bloß übersehen?
„Einen Anderen ? Wen?“ Er hielt sie an den Schultern und schüttelte sie leicht, bevor er realisierte wie seltsam das für alle anderen im Gemeinschaftsraum wohl gerade aussehen musste und da Lilys Gesichtsausdruck ziemlich verängstigt wirkte ließ er sie los.
„Okay. Okay. Geht mich nichts an. Hab verstanden. Ob dus glaubst oder nicht Evans, aber ich bin schockiert. Ich hatte Unrecht. Das war glaub ich das erste Mal was Herzensangelegenheiten betrifft. Und du bist dir ganz sicher?“
„Ja. 100 Prozent.“, nickte sie.
„Hm. Ok. Das bricht mir das Herz… aber wenn das so ist… bis dann Lily.“, und mit hängenden Schultern verließ er das Schlachtfeld. Noch nie hatte Lily ihn so traurig und niedergeschlagen gesehen.
Hatte sie ihm wirklich das Herz gebrochen? Und ihr eigenes gleich mit, weil alles nun unendlich kompliziert war?

Sie war nicht zu den anderen Mädchen in den Schlafsaal zurück gekehrt. Mit Tränen in den Augen hatte sie sich auf den Weg zu ihrem eigenen Schlafsaal gemacht.
Doch jemand fing sie ab, jemand der auf der Karte gesehen hatte mit wem sie gerade gesprochen hatte und herausfinden wollte, was das nun wieder auf sich hatte.
„Du siehst aus als hättest du nen Geist gesehen.“, sagte Remus vorsichtig als sie ihm auch schon leicht schluchzend um den Hals fiel.
„Ich glaub, ich hab grad Sirius Blacks Herz gebrochen.“, murmelte sie und Remus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.
„Was?“, er schob sie sanft von sich weg, doch Lily schien viel zu durch den Wind.
„Verdammt, das macht alles kaputt. Ich wünschte, ich hätte es nie herausgefunden.“, sie schüttelte den Kopf und Bitterkeit klang in ihrer Stimme nach. Er nahm sie wieder in den Arm.
Arme Lily, was hatte Sirius nun schon wieder angestellte. Gerade wollte er ihr noch vermitteln, dass sie sich nicht sorgen sollte, denn ein Sirius hatte kein Herz da ließ ein Räuspern sie auseinander fahren wie Rehe im Scheinwerferlicht, doch es war nur Milly.
„Ich wollte nicht stören.“, sagte diese kleinlaut, macht aber dennoch deutlich, dass sie dringend mit Remus sprechen wollte. Und bevor Lily auch noch in diese unangenehme Konversation geriet machte sie sich aus dem Staub.
„Wir reden später ok, Lily?“, rief Remus ihr nach. Doch nachdem Milly mit ihm gesprochen haben wird, wird er das wohl nicht mehr wollen.
„Mist!“, fluchte sie leise und rannte nun durch Hogwarts in der Hoffnung Schutz im eigenen Bett zu suchen. Und am besten nie wieder aufzustehen.

***

„Ok. Ich komm nicht mehr ganz mit.“, überlegte Alice laut und zog die Bettdecke zurück um sich darunter zu legen, „ Lily steht auf James. Aber James steht auf Milly. Aber Lily hat Remus einen Liebesbrief geschrieben und Sirius das Herz gebrochen, weil er die Beiden zusammen gesehen hat und es gab einen riesen Krach zwischen den Rumtreibern. Julie steht auch auf Remus und sie glaubt Remus hat die Briefe in Peters Namen geschrieben. Aber sie steht nicht auf Peter. Und dann ist da noch Thomas. Thomas steht auch auf Lily und wenn ich ehrlich bin glaub ich Lily mag ihn auch sehr, kann sich aber nicht zwischen ihm und James entscheiden. Oder vielleicht stellt sie jetzt fest, dass sie doch auf Sirius steht. Kann man auf drei Leute gleichzeitig stehen?“
Martha lachte nur und Alice, die blieb ahnungslos wie vorher. Wer wusste schon welche verrückten Wege ein Herz so ging?


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