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Everything Ends - Epilog - ...und eiskalte Schlange

von kleines_steinchen

Es gibt doch nichts Bequemeres, als am Wochenende einfach nur im Bett liegen zu bleiben und zu entspannen. Ich weiß gar nicht, wie lange ich schon wach bin, aber niemals werde ich jetzt dieses gemütliche Bett verlassen. Zwar sind hier, im Raum der Wünsche, keine Fenster, sodass keine Sonnenstrahlen der Dunkelheit ein Ende bereiten können, so vermute ich doch, dass es bereits später Morgen oder sogar Mittag ist.

Lieber liege ich noch ein bisschen hier und entspanne, kuschle mich ein wenig mehr in die wärmende Decke und die gemütlichen Kissen, die hier zahlreich verstreut liegen und döse ein wenig vor mich hin.

Und dann wandern meine Gedanken, ohne dass ich es verhindern kann wieder zu ihr.

Beinahe hätte ich sie verloren, habe mich von Neuem Ablenken lassen und geglaubt, ich könnte etwas Besseres finden, als meine mutige Gryffindor. Doch ich will keine andere haben, habe mich letztendlich für sie entschieden, sie, die mich besser kennt als jeder andere, sie, die mich akzeptiert wie ich bin. Und dabei bin ich nicht immer sehr leicht zu ertragen...

Ich habe sie angefleht bei mir zu bleiben, fast schon gebettelt und eigentlich soll es mir peinlich sein, doch das ist es nicht. Im Gegenteil... ich werde es jederzeit wieder tun, nur um sie nicht zu verlieren.

Unwillkürlich muss ich lächeln bei dem Gedanken daran, wie ich sie meiner Familie vorstellen würde. Mein Vater würde ausflippen und rumschreien. Sie würden mich aus dem Stammbaum brennen lassen und wer weiß was noch. Wäre es das wert?

Und dann wird es mir klar. Ich schüttle den Kopf über diese Erkentniss. Nie habe ich gedacht, dass sich derartiges daraus entwickelt... Zwar bin ich mir sicher, dass ich sie geliebt habe, von Anfang an, doch ist mir erst im Laufe der Zeit der begriff "Liebe" und die Definition erst wirklich bewusst geworden.

Ein Schmunzeln verbreitet sich auf meinen Lippen. Das mir so etwas mal passiert...

Das wohlige Seufzen neben mir durchbricht meine Gedanken und ich drehe mich auf die Seite, um auf das schlafende Mädchen neben mir zu blicken.

Ich lege meinen Arm um ihre Hüfte, ziehe sie ein wenig an mich, darauf achtend sie nicht zu wecken und schließe die Augen um ihre Nähe zu genießen.

Ja, ich liebe sie wirklich.


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