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Fanfiction

On the Verge of Darkness - Kälteschock

von Miss Voldemort

@Narcissa-Bella: Ob du es glaubst oder nicht, ich stell wieder ein Chap on.. ich bin einfach viel zu faul für sowas, ich sollte jemanden einstellen der das für mich macht xD es ist so anstrengend =D
Also jetzt hast du Rodolphus, Bella und Dolohow! Alle in einem Chap =D zufrieden? Stell dir vor, ich würde eine FF über die Rumtreiber schreiben oder so xD was würdest du bitte dann nur machen..
Also Alecto mochte ich nie.. sie hat übrigens zugenommen seit Hogwarts.. und Mulciber mag ich total, er sieht für mich immer absolut schlaflos aus =D Und da du ja sicher schon sooooo gespannt auf 13 wartest weil du ja nicht weiß was passiert und das Chap noch nieee im Leben gesehen hast, halt ich dich nicht länger auf xD

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13. Kapitel: Kälteschock


Die Stimmung war genauso, wie Yelena es erwartet hatte. Bedrückend und erfüllt von Melancholie, ausgehend von der Trauer die jede zweite Person fühlte.
Kaum tanzende Paare, keine Musik die Stimmung machen konnte und Yelena bezweifelte, dass der Minister solch eine Feier, die mehr einer Begräbnisfeier glich, einem ruhigen Abendessen mit seinen Verwandten und engsten Freunden vorzog.
Sie suchte nicht lange nach ihren „Freunden“ zu denen sie sich gesellen würde und ging, nachdem sie einen Blick durch den großen Saal geworfen hatte, mit ruhigen Schritten in ihrem schwarzen, kurzen Etuikleid auf eine kleine Gruppe von Männern zu, die weit weg von der Tanzfläche, an einem hohen Fenster standen.
Der erste dem sie in die Augen blickte, Dolohow, lächelte sie charmant an, als er sie bemerkte und auf seinen Blick hin, wandten sich auch die anderen drei an sie.
„Du siehst bezaubernd aus.“, sagte er auch gleich, sobald sie bei ihnen angelangt war und nahm galant ihre Hand, um ihr einen Kuss darauf zu hauchen.
„Ganz meine Meinung.“, schloss sich ihm Rookwood gleich daneben an und lehnte sich mit dem Unterarm auf dem breiten Marmorfensterbrett an.
Noch bevor Yelena etwas erwidern konnte, hielt ihr Dolohow auch schon ein Glas Champagner hin, den er einem vorbeigehenden Hauself entnommen hatte und grinste sie an.
„Oh, danke.“, sagte sie ihm sogleich etwas überrascht und nahm das fein geschliffene Glas in die Hand.
Die anderen zwei, Yaxley und Rowle nickten ihr ebenfalls zu, unterhielten sich dann aber weiter leise über etwas, woran sich die anderen nicht beteiligten.
„Seit wann bist du hier?“, wandte sich Rookwood nun an sie.
„Seit gerade eben.“
„Hast du vielleicht trotzdem schon Mulciber gesehen?“, fragte Dolohow sie nun und blickte gleichzeitig durch den Saal, während er trank.
Die Musik ging im selben Moment in einen langsamen Walzer über, den kaum jemand beachtete. Ein verzweifelter Versuch, die Leute auf das Tanzparkett zu locken, fand Yelena, doch offensichtlich schienen mehr Personen genervt von dieser unpassenden Gesellschaft zu sein, als amüsiert.
„Nein, hab ich nicht.“, antwortete ihm Yelena gleich kopfschüttelnd und sah nun ebenfalls über die Schulter zurück durch den Raum.
Dolohow zuckte nur die Schultern, als wäre die Antwort sowieso irrelevant gewesen und stellte das geleerte Glas in seiner Hand auf dem Fensterbrett ab.
„Geht’s dir gut?“, fragte er dann und sah sie mit angehobener Braue skeptisch an.
Yelena blickte ihn zuerst verwundert an und schüttelte schließlich den Kopf.
„Ja, klar.“
„Du siehst nicht gut aus.“
„Danke, reizend.“
„Du weiß wie das gemeint ist.“, sagte er dann und grinste sie entschuldigend an.
Ihn anblickend, konnte sie gar nicht anders als zurückzulächeln, vom ehrlichen und offenen Ausdruck seiner grünen Augen mitgerissen.
„Du siehst toll aus.“, sagte er schließlich, sie noch immer ansehend, obwohl Yelena ihren Blick wieder durch den Raum schweifen ließ.
Sein Ton klang, als wäre er nicht überzeugt, sie würde es ihm glauben und Yelena wandte sich nun wieder an ihn.
„Ähm, danke.“
„Falls es dich aufmuntert.“, warf Rookwood, der ihnen schweigend zugehört hatte, nun dazwischen und deutete mit seinem Glas in der Hand in die Richtung einer Menschengruppe, die rechts von ihnen standen. „Könnte ich Ramasse dazu bringen, in den Ausschnitt der Frau des Ministers zu greifen.“
Yelena konnte ein Auflachen nicht unterdrücken, vor allem als sie in das ernste Gesicht Rookwoods sah, der sie gespielt ehrlich mit großen Augen ansah, als würde er es wirklich tun, falls es sie aufmuntern würde.
„Tanzen?“, hörte sie plötzlich jedoch Dolohows Stimme, der näher an sie herangetreten war, und bevor sie antworten konnte, legte er auch seine Hand um ihren Arm und die anderen an ihren Rücken, um sie auf die Tanzfläche zu führen.
Yelena konnte gerade noch ihr Glas Rookwood geben, bevor sie Richtung Tanzfläche ging und gleich darauf von Dolohow schwungvoll vor ihn gezogen wurde.
Er legte seine Hände beide auf ihre Hüften und zog sie enger an sich.
„Bleib immer vor mir.“, flüsterte er ihr ins Ohr und Yelena spürte, wie er eine Hand wegnahm, die dann unauffällig in seinem Umhang verschwand.
„Was hast du vor?“, fragte sie beunruhigt, bewegte sich jedoch immer nur genau vor ihm, um, wie von ihm erwartet, den Zauberstab zu verdecken, den er heraus gezogen hatte.
Es waren nicht viele Paare auf der Tanzfläche, doch Dolohow dirigierte sie in eine bestimmte Richtung, ohne den Blickkontakt zu ihr zu unterbrechen.
Yelena wusste, dass er sie eigentlich gar nicht richtig wahrnahm und gedanklich wo anders sein musste, als er auch schon weiter sprach.
„Ein paar Schritte hinter dir steht der Abteilungsleiter des Werwolfregisters.“, sagte er und grinste etwas breiter. „Stell dir vor, wir würden alle Werwölfe Englands kennen.“, flüsterte er dann weiter und beugte sich näher an ihr Ohr, während er den Blick nie von ihr abwandte, um nichts auffällig werden zu lassen.
Yelena stockte kurz und nickte schließlich knapp.
Offensichtlich, sollte sie begeistert über die Idee sein, aber sie jagte ihr mehr einen Schauer über den Körper, als sie ihr Freude verlieh. Sie wusste, dass sie im Moment nichts tun konnte. Ihr war klar, was Dolohow vorhatte, jedoch konnte sie es unmöglich verhindern, ohne auffällig zu wirken oder ihn misstrauisch zu machen, da sie offen wusste, was er plante.
„Dumbledore.“, zischte sie ihm plötzlich leise ins Ohr und zwang ihn zu einer Wendung, sodass nun er mit dem Gesicht in Dumbledores Richtung sah.
Sofort bemerkte sie, wie er seinen Zauberstab in den Umhang fallen ließ, denn bald legte er seine zweite Hand an ihre Taille und tanzte weiter, ohne etwas anmerken zu lassen.
„Dieser alte..“, zischte er und sie konnte die Wut in seine Stimme aus jeder einzelnen Silbe vernehmen.
„War zu erwarten, dass er kommt.“, sagte Yelena nun und versuchte etwas verärgert zu klingen und die Gelassenheit und Erleichterung , die sie fühlte zu unterdrücken.
Er sagte eine Weile nichts und sie tanzten leise weiter, bis er mit dem Kopf zu der Bar nickte.
„Die anderen sind auch schon da.“, sagte er und Yelena löste sich von ihm, um zu den anderen zu gehen, die sich nun langsam von der Bar wieder entfernten, nachdem sie ihre Getränke erhalten hatten.

Dolohows Hand lag noch immer an ihrem Rücken, als sie auch schon neben den vier Lestranges und Rookwood standen. Durch die Unruhe die sie unbewusst fühlte, wurde sie auf den durchbohrenden Blick der auf ihr lag, aufmerksam gemacht und sie wandte den Kopf zur Seite, um in die grünen Augen Electra Lestranges zu blicken, die sie nur noch für eine Sekunde verächtlich ansahen, bevor sie ihren Blick wieder abwandte.
„Habt ihr unserem werten Minister schon gratuliert?“, fragte Bellatrix, nachdem sie grinsend von Electra zu Yelena gesehen hatte.
„Selbstverständlich.“, sagte Electra mit einem gespielt entzückten Lächeln.
„Nein.“, sagte Yelena und zuckte nur gleichgültig die Schultern.
„Ich hab ihn noch nicht mal gesehen.“, meinte Rookwood nur und seinem Blick nach zu urteilen, glaubte Yelena es ihm auch.
„Ich glaub ich geh wieder.“, sagte er nach einer Weile und blickte nachdenklich durch den großen Raum.
„Wie du meinst.“, antwortete Bellatrix ihm schulterzuckend und konzentrierte sich auf das Whiskey Glas in ihrer Hand, als gäbe es nichts Interessanteres im ganzen Saal.
„Bis dann.“, sagte er, dreht sich dann um und ging Richtung Ausgang, während er beim Gehen hier und da jemanden zunickte.
„Er geht jetzt nicht wirklich oder?“, fragte Yelena und sah leicht erstaunt drein, doch die anderen in der Runde schien das weniger zu verwundern.
„Wir reden hier von Rookwood. Ja, er geht wirklich.“, antwortete ihr Bellatrix, bevor sonst wer den Mund aufmachen konnte.
„Er ist ein Idiot. Er arbeitet im Ministerium, also sollte er das jetzt ausnutzen.“, sagte Rabastan nun und sah auf die kleine Gruppe in ihrer Nähe, die sich angeregt über etwas unterhielten.
„Du sagst es. Er arbeitet im Ministerium.“, flüsterte Bellatrix und sah ihn beinahe belehrend an „Er kann das jeden Tag ausnutzen.“
„Naja…“, warf Yelena nun ein, ohne richtig darüber nachzudenken „Er kann theoretisch als Unsäglicher nicht viel ausnutzen. Er sieht die anderen Leute kaum in der Mysteriumsabteilung.“
Bellatrix zuckte mit den Schultern, als würde es sie gar nicht wirklich interessieren und als hätte sie nur zwangsläufig an der Unterhaltung teilgenommen.
„Geht’s dir nicht gut Electra?“, fragte plötzlich unerwartet Rabastan und sah, entgegen Yelenas Erwartung, kein bisschen besorgt aus, sondern viel mehr herablassend.
Electra sah zu ihm auf und erwiderte seinen Blick, ohne jegliche Regung im Gesicht, bevor sie antwortete.
„Es geht mir bestens.“, flüsterte sie beinahe und sah ihm noch immer in die Augen.
„Na dann.“, gab er gleichgültig zurück, hatte sich jedoch schon von ihr abgewandt.
Er wechselte einen Blick mit seinem Bruder, der ihm plötzlich etwas auf Französisch sagte, doch keiner von den anderen schien es zu verstehen.
Bellatrix rollte genervt die Augen.
„Franzosen bitte raus.“, sagte sie nur und nahm einen Schluck aus ihrem Glas.
Rodolphus lachte leise auf und legte seinen Arm um ihre Taille, um sie näher an sich zu ziehen.
„Ich hör schon auf.“
Bellatrix sah auf und grinste ihn an, während sie ihr Glas Dolohow in die Hand drückte und fast gleichzeitig von Rodolphus weggezogen wurde. Es wirkte beinahe als hätten sie es sich wortlos ausgemacht, als Rodolphus sie auf die Tanzfläche führte und beide sich im Takt schwungvoll durch die anderen Paare zu drehen begannen.

Sobald sie sich wieder umdrehte und zu den anderen drei sah, spürte sie, dass die Gruppenkonstellation nicht sehr glücklich ausgefallen war und erinnerte sich an alles, das Bellatrix ihr erzählt hatte. Beinahe greifbar war die Spannung zwischen ihnen und auch die anderen schienen das deutlich wahrzunehmen, mehr sogar als sie, als Verursacher der angespannten Lage und Rabastan war der erste der reagierte.
„Meine Eltern sind auch schon da, lass uns kurz zu ihnen gehen.“, sagte er an Electra gewandt und nickte den anderen zwei kurz zu, bevor er und seine Frau, die ihm schweigend zugestimmt hatte, sich entfernten und auf eine Gruppe von ungefähr 7 Personen zugingen.
Nachdem sie allein waren, bemerkte sie, wie Dolohow sie anblickte und sah auf.
Sie erwiderte seinen Blick bevor sie kurz seufzte und beinahe unmerkbar zu Electra nickte.
„Sie kann mich nicht leiden.“, sagte sie und sah noch immer auf den Rücken der zierlichen Brünetten, die sich nun bei Rabastan eingehakt hatte.
Dolohow sagte eine Weile nichts und folgte ihrem Blick, bevor er sie skeptisch ansah.
„So?“, sagte er schließlich nur und veranlasste Yelena durch seinen Ton aufzusehen und ihn genau zu beobachten.
„Jaah.. das denke ich.“, sagte sie vorsichtig und fragte sich gleichzeitig, ob sie zu weit ging. „Bellatrix meinte…“, sie stockte kurz und sah wieder hoch als sie seinen durchbohrenden Blick spürte.
„Ja?“
„Naja… dass sie… eifersüchtig ist. Ich weiß, es ist lächerlich.“, hängte sich jedoch hektisch an und lachte leise auf, um zu verdeutlichen wie absurd sie den Gedanken fand.
„Bellatrix redet viel wenn der Tag lang ist. Oder die Nacht.“, sagte er dann und Yelena hörte wieder den leicht abweisenden Ton in seiner Stimme und unbewusst spürte sie nun etwas, das sie nicht erwartet hatte. Sie merkte, wie es sie berührte, dass seine Stimme kälter wurde und unerwartet vielleicht sogar etwas verletzte, wenn sie die Abweisung spürte, doch es war zu wenig, als dass sie es richtig wahrnehmen oder gar ernst nehmen konnte.
Er sah sie eindringlich an, doch sie konnte für den Moment nicht aufsehen, um seinem Blick zu begegnen.
Yelena versuchte sich für einen Moment zu sammeln, bevor sie wieder aufsah und seinen grünen Augen begegnete.
„Ich will mal kurz zu meinen Eltern rüber sehen.“, sagte sie dann und lächelte schwach, bemüht ihn glauben zu lassen, nichts an seiner Haltung hätte sie berührt.
Er nickte, doch sein Ausdruck blieb der gleiche.
„Ich werde ebenfalls gehen.“, sagte er nur und nickte ihr zu, bevor er sich, genau wie Rookwood vor ihm, Richtung Ausgang begab.

Yelena wartete nicht bis er weg war, sondern ging gleich zu ihren Eltern, die an einem großen runden Tisch saßen, neben ihnen zahlreiche andere Personen.
Sogleich erkannte Yelena zwei Plätze neben ihrem Vater den Ministeriumangestellten, der eigentlich hätte unter Dolohows Imperius stehen müssen. Yelena sah ihn mit Erleichterung an, bevor sie sich an ihre Eltern wandte und sich auf einen freien Platz neben ihrer Mutter setzte.
„Ah Liebes, wie geht’s dir?“, fragte ihre Mutter und neigte sich etwas zu ihr, um ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen.
„Gut, danke.“, sagte sie dann, dem besorgten Blick ihrer Mutter ausweichend.
„Wie wäre es, wenn wir uns morgen zum Mittagessen treffen und reden.“, sagte sie schließlich beinahe flüsternd und Yelena wusste sofort worum es ging.
Ein Gespräch in dieser Hinsicht wäre ihr mit ihrem Vater, der selbst unter den Todessern war, lieber gewesen, doch sie wusste wie besorgt ihre Mutter war und so sehr sie versuchte dies nicht zu zeigen, ihre Augen verrieten es.
„Ja, das tun wir.“, sagte sie, ohne darüber nachzudenken, ob sie morgen überhaupt Zeit hatte und im nächsten Moment fiel ihr Blick auf den Mann der fast ihr gegenüber saß.
Seine glasigen Augen blickten geradeaus, während er teilnahmslos nickte und damit seinem Sitznachbarn andeutete, dass er ihn verstand, aber für Yelena wirkte es nicht so, als würde er irgendetwas um sich herum wahrnehmen.
Ihre Gesichtszüge entglitten ihr beinahe. Sie warf noch einen letzten Blick auf den Ministeriumsangestellten aus dem Werwolfsregister und stand schließlich auf.
„Ich geh mal kurz auf die Toilette.“, sagte sie dann leise zu ihrer Mutter und nahm die schwarze Clutchbag wieder vom Tisch.
Ihr Vater sah sie nur kurz erstaunt über ihren plötzlichen Abgang an, wandte sich jedoch dann wieder an den älteren Mann, den Yelena als Rookwood Senior erkannte, der neben ihm saß und ihn in ein Gespräch verwickelte.

Rabastan stand inzwischen wieder bei Rodolphus und Bellatrix und die drei unterhielten sich.
Er sah als einziger in ihre Richtung und lächelte leicht, als sich ihre Blicke begegneten, während Yelena Richtung Eingangshalle weiterging. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass einer von ihnen drei seinen Imperius über dem Ministeriumsangestellten hatte, denn keiner von ihnen schien auch nur in seine Richtung zu sehen, doch als sie hinausging und sich im Saal umsah, konnte sie keinen bestimmten Todesser sehen, der irgendwie für sie Verdacht erregt hätte.
Sie ging also aus dem großen Saal heraus und steuerte die Toilette an, die sich in einem Korridor auf der anderen Seite der Eingangshalle befanden wie sie erkannte.
Als sie wieder herauskam und gerade runter auf ihre Tasche sah, die sie zuklappte, hörte sie eine bekannte Stimme, die man kaum wahrnahm und erst als sie stehen blieb und in die Richtung sah, aus der sie die Stimme vermutete, erkannte sie zwei Silhouetten im Schatten neben einer breiten Treppe, die sie zuvor kein bisschen gesehen hatte, jedoch vermutlich, weil sie aus der anderen Richtung gekommen war.
„Tu das.“, hörte sie Dolohows Stimme, ungewohnt hart und etwas lauter als die Stimme davor.
Im gleichen Moment drehte sich die Gestalt vor ihm abrupt um und entfernte sich von ihm.
Yelena blieb wie erfroren stehen und bereute es im gleichen Moment stehen geblieben zu sein, denn alles an ihr erweckte in dem Moment den Anschein, als ob sie ihnen zugehört hätte.
Electra ging mit lauten Schritten an ihr vorbei, ihr einen kalten Blick zuwerfend, der verachtender nicht hätte sein können, bevor sie in den großen hell erleuchteten Raum eintrat, in dem sich auch die anderen befanden.
Dolohow stand genau wie Yelena noch an seinem Platz und wandte seinen Blick erst nach einer Weile an sie.
„Was tust du hier?“, fragte er nach einer Weile, seine Stimme wieder wie gewohnt, als wären sie in einer alltäglichen Situation.
„Toilette.“, sagte sie nur knapp und zögerte einen Moment, bevor sie fortfuhr. Er schien zu bemerken, dass sie noch etwas sagen wollte, denn er sagte nichts und sah sie erwartend an.
„Ich dachte du wolltest gehen.“
„Ja, wollte ich.“, sagte er und schien erleichtert über die Frage zu sein, als hätte er erwartet mit etwas konfrontiert zu werden, dem er nicht antworten konnte.
Diesmal sah Yelena ihn erwartend an, während er sich mit der Hand kurz durch die leicht zerzausten Haare fuhr.
„Ähm.. ich wurde aufgehalten.“, sagte er mit einem knappen Lächeln und deutete in die Richtung, in der Electra zuvor verschwunden war.
„Gehst du jetzt?“, fragte Yelena schließlich. Er sah sie kurz erstaunt an, als hätte sie etwas Ungewöhnliches gefragt.
„Ja.. das werde ich machen.“, sagte er dann mit einem kaum hörbaren Seufzen und blieb kurz noch stehen, die Hände in den Hosentaschen, bevor er auf sie zukam.
„Schönen Abend noch.“, sagte er und rieb beinahe aufmunternd ihren Arm mit seiner Hand, als er an ihr vorbei ging und auf die Haustür zusteuerte.
Ein Hauself ließ mit einem Schnippen einen langen Mantel in seinen Armen erscheinen und überreichte ihn Dolohow, der die Tür schon selber geöffnet hatte, ohne darauf zu warten, dass dies der Elf für ihn tat.

Yelena blieb stehen bevor die Tür ins Schloss fiel und folgte dann Electra zurück in den Raum.
„Yelena.“, hörte sie ihren Namen, als sie an einer Gruppe vorbeiging, ohne richtig wahrzunehmen wer die Personen waren. Erst als sie Bellatrix‘ Stimme erkannte, wandte sie sich um und ging auf sie, Rodolphus, Rabastan und Electra zu.
„Dein Vater hat das gut hingekriegt. Ich glaube Dolohow hat es vorher versucht.“, sagte sie dann und nickte auf Arsaces Tyrone, der mehrere Meter von ihnen entfernt an einem Tisch saß.
Sie ging auf Yelenas fragenden und erstaunten Blick nicht ein oder bemerkte ihn gar nicht, als sie fortfuhr.
„Seht ihn euch an.“, sagte sie wieder und lachte vergnügt auf, bevor sie sich wieder an die anderen wandte.
Yelena hatte noch immer keine Ahnung wovon sie sprach und sah ebenfalls von ihrem Vater weg.
„Was genau meinst du?“, fragte sie schließlich, als sie bemerkte, dass Bellatrix nicht vor hatte sie aufzuklären.
Diesmal sah Bellatrix sie erstaunt an.
„Na Taunton. Dein Vater hat ihn vollkommen unterworfen.“, sagte sie beinahe flüsternd und wirkte respektvoll.
Yelena nickte, ohne es richtig wahrzunehmen. Ihr war nicht aufgefallen, dass die Person die sie vorher im Raum gesucht hatte, ihr Vater gewesen war oder dass ihr Vater überhaupt in der Lage war jemanden so zu unterwerfen. Sie hatte gedacht, er würde ungefähr wie sie handeln unter den Todessern. Sich so gut es ging raushalten und nur das Nötigste tun.
„Taunton war sicher keine leichte Beute.“, warf Rabastan nun ein.
„Das stimmt allerdings.“, sagte Rodolphus und Yelena vernahm aus ihren Stimmen immer etwas wie ein wenig Respekt.
Sie sollte vermutlich mit ihrem Vater dringender reden als mit ihrer Mutter.
„Wie spät ist es eigentlich?“, wechselte Electra nun das Thema und sah die anderen fragend an.
„Kurz nach zwölf.“, antwortete ihr Rodolphus, ohne auf die große Kristalluhr an der Wand zu sehen.
„Schon?“, flüsterte sie beinahe, schien aber keine Antwort zu verlangen und sah sich wieder gelangweilt im Saal um, doch sie bekam eine Antwort, die sie vermutlich am wenigsten erwartet hatte.
„Wenn man beschäftigt ist, merkt man wohl nicht wie die Zeit vergeht.“, zischte er ihr beinahe entgegen und veranlasste sie dazu, aufzusehen.
Auch die anderen zwei stockten kurz und sahen etwas irritiert zu Rabastan und Electra, mit einem kurzen Seitenblick auf Yelena, denn offenbar waren sie Streitereien zwischen den zwei gewohnt, aber nicht wenn eine Außenstehende dabei war.
Electra schien für einen Moment genauso verwundert zu sein.
Yelena die glaubte eine ebenfalls kalte Antwort von ihr zu erhalten, wurde getäuscht als sie wieder wegsah, ohne ihm zu antworten.
Bellatrix wollte gerade etwas sagen, offenbar um die Situation aufzulockern, aber jemand anders kam ihr zuvor.
„Wir reden später darüber.“, sagte Electra, ohne ihren verhärteten Blick zu heben, mit vor Kälte triefender Stimme.
„Allerdings.“, gab Rabastan unbeeindruckt zurück und legte seine Hand um ihren Arm.
„Wir gehen.“, sagte er dann und nickte den anderen drei kurz zu, bevor er sich mit ihr von ihnen entfernte, den Arm inzwischen so um ihre Taille gelegt, dass sie von weitem miteinander harmonierten wie kein anderes Paar.
„Denk dir nichts dabei.“, kommentierte plötzlich Rodolphus das Geschehene und sah Yelena an, die noch immer das Paar anblickte, das gerade in dem Moment aus dem Raum schritt.
„Sieh es so. Rabastan muss dir immerhin vertrauen, wenn er vor dir so mit ihr redet. “, sagte er beinahe gelassen und trank wieder aus seinem Glas.
Yelena wusste nicht, ob sie sich nun darüber freuen sollte oder nicht.
Bellatrix zuckte nur mit den Schultern. „Wo er recht hat, hat er recht.“


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg