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Fanfiction

(H/Hr) Harry Potter jagt Bloody Bart - Kneipenschlägerei

von aha

Ein herzlicher Dank geht wieder an LasVegas!
Chad war schon ein großer böser Macho! Slevin ist da sehr viel verträglicher... aber das kann sich ja noch ändern! Was ist denn besser - superböse oder böse? Jedenfalls, eins kann ich versprechen: Slevin wird bei dem weiblichen Geschlecht auch sehr gut ankommen! Und auch wenn es keine Ariana Jolie gibt - Verehrerinnen wird es geben!
Im nächsten Kapitel kommt Hermione wieder vor!


Harry hatte selten eine so wenig einladende Straße in London betreten, wie die Laughlin Street. Und dabei war es erst 10 Uhr und das wirkliche Pack würde sich erst später auf Londons Straßen blicken lassen. Etwa dann, wenn er das „Bang Bang“ verlassen würde – wunderbar.
Das „Bang Bang“ war die Bar, von der der Informant gesprochen hatte. Hier sollte er heute Nacht einem Pokerspiel beiwohnen und erste Kontakte mit Bart Bleedle, dem blutroten Penner Londons, knüpfen. Der „blutrote Penner“ war ein weiterer Nickname, über den sie bei ihren Recherchen gestolpert waren. Harry vermutete daher, dass Barts Niveau um den Nullpunkt kreiste. Aber das musste ja nicht immer schlecht sein. Nur wenige Schwerverbrecher machten so einen kultivierten Eindruck wie Scott Rivera und der war der bisher größte Psycho gewesen, mit dem es Harry in seiner Karriere zu tun bekommen hatte.
Nach nur wenigen Schritten hatte Harry bemerkt, dass die Laughlin Street auch in Punkto Prostitution einiges zu bieten hatte. Aber das erstaunte ihn nicht – oder war es verwunderlich dass sich ein bluttrinkender Vampir gerne im Rotlichtviertel herumtrieb? Harry sah jetzt schon rot, wenn er an seinen Auftrag dachte.
„Hey Süßer, nimmst du mich mit?“, sprach ihn da auch schon die Erste an. Sie hatte schmutzigblondes Haar und sah sehr ungepflegt aus, ausserdem zu dünn.
„Hallo Kleine, weißt du wo das Bang Bang ist?“, fragte Harry.
„Kann schon sein. Sag mal hast du ne Kippe oder so was?“, fragte sie ihn.
Harry griff in die Tasche seiner Lederjacke und holte eine Packung Red Apple. Rauchen war nicht sein Stil, aber wenn Mac Gyver aus Zigaretten Bomben basteln konnte, konnte er ja wenigstens mal welche mitnehmen. Er hielt der Frau die Packung hin und sie bediente sich.
„Danke! Haste auch Feuer?“, nuschelte sie mit der Zigarette im Mund.
Er zückte sein goldenes Zippo Feuerzeug und gab ihr Feuer.
„Also? Bang Bang? Die Bar?, kam er auf das Thema zurück.
„An deiner Stelle würde ich da nicht reingehen! Ist ein Sauschuppen! Billig, aber ungepflegt. Und letzte Woche Mittwoch gabs da ne Schlägerei! Und den Mittwoch davor auch!“
„Jeden Mittwoch?“
„Fast jeden Mittwoch! Und ich glaube heute ist Mittwoch.“, sie nahm einen Zug und musterte ihn von oben bis unten. „Du schaust nicht wie einer aus der es nötig hat sich in Schlägerkneipen aufzuhalten. Lass uns doch in ein Motel gehen!“
„Warum jeden Mittwoch?“, fragte Harry ohne auf dieses Angebot einzugehen.
„Da treibt sich dann immer so ein Typ rum.“, antwortete sie gelangweilt.
„Und der kommt nur Mittwochs?“
„Bist du Bulle?“, fragte sie jetzt mit lauerndem Unterton.
„Nein, ich bin da zum Pokerspiel verabredet.“
„Na wenn du mit diesem blutroten Abschaum Pokern willst: Der neunte Block auf der linken Seite, Seiteneingang. Und geh mal besser nicht in den Hof, der ist für die Reste!“

Wenige Minuten später war Harry wieder auf der Suche nach dem „Bang Bang“. Er hätte gerne mehr über den „blutroten Abschaum“ und den „Hof für die Reste!“ erfahren, aber die Frau hatte sich geweigert, mehr darüber preiszugeben und beteuert, sie wisse das nur durch belanglose Gerüchte.
Gerne hätte er seinen Chef Yves Thatcher zum diesem Thema gehört, doch sie hatten auf Sender und Mikrophone zum Abhören verzichtet, falls in dieser Spelunke schärfer kontrolliert wurde, als üblich. Und was sie mit ihm anstellen würden, wenn seine Tarnung auffallen würde, wollte sich Harry gar nicht ausmalen.
Schließlich fand er das „Bang Bang“. Eine grüne, billige Holzfassade, die stellenweise kaputt war und Blick auf den kalten Backstein der Mauern des Gebäudes bot. Die Scheiben waren verdreckt und verdunkelt, sodass man nicht in die Bar sehen konnte. Eine schäbige Holztafel hing über der alten Tür, mit der Aufschrift „Bang Bang“ in weißer Kursivschrift.
Harry betrat die Bar und als erstes spürte er die dicke, von Zigaretten- und Zigarrenrauch erfüllte Luft. Er verbot sich zu husten und sah sich in dem Dämmerlicht um. Trotz seines wohl schlechten Rufs bei den Prostituierten in dieser Straße, war die Bar gut gefüllt. Die meisten Gäste waren Männer, doch manche hatten auch eine Frau dabei. Hinter einer alten, grün lackierten Bar stand ein bulliger Barmann mit wenigen dunklen Haaren und Schnauzbart. Harry ging zu ihm an die Theke und setzte sich auf einen der mit rotem Leder bespannten Barhocker.
„Was darfs sein?“, brummte der Barmann und wischte sich mit seinem Ärmel über die Nase, er trug ein dreckiges weißes Hemd.
Harry ging durch den Kopf wie klischeehaft das alles hier war, dieser ganze Schmutz und Siff.
„Whiskey.“, murmelte Harry.
„Wir haben nur Jack Daniels, Black Label.“
Harry nickte nur.
Der Mann holte ein Glas unter der Theke hervor und eine Flasche aus dem Regal und schenkte großzügig ein.
Harry bemerkte das mit Fingerabdrücken übersähte Glas und die fleckige Theke.
„Feiert die Putzfrau krank?“, fragte er und hob sich das Glas an die Lippen.
Der Barmann lachte ein brummendes Lachen.
„Du bist witzig!“ Er schien es wirklich ernst zu meinen.
Harry stellte das Glas wieder ab und sah sich ein bisschen um.
„Ich seh dich hier zum ersten mal und glaub mir: Ich vergesse nie ein Gesicht!“, sagte der Barmann und schenkte sich ebenfalls einen Whiskey ein. „Was willst du hier?“
„Poker spielen.“, antwortete Harry knapp.
„Ah, tja da musst du noch ne Weile warten. Unser blutender Penner ist noch nicht da. Oder du kommst Freitag wieder, da wird hier auch gepokert und Bloody kommt Freitags nicht.“
„Ist Bloody der blutende Penner?“
Der ungepflegte Typ vor ihm nickte und leerte sein Glas in einem Zug. Dann schenkte er sich wieder ein.
„Ja, das isser. Ist ein alter Stammgast von mir.“
„Sie meinen doch nicht Bart Bleedle, oder?“, fragte Harry nun interessiert.
Der Barmann nickte.
„Oh doch, aber ja! Sicher, dass du nicht den Schwanz einziehen willst, Kleiner?“
„Wieso? Hat er was gegen neue Besucher in dieser Kneipe?“
„Das ist keine Kneipe Kleiner und „Nein“, er hat nichts dagegen. Wieso sollte er? Denn beim Pokern kann er sie abzocken und danach kann er sie ausbluten, wenn er noch Lust hat.“
Jetzt wurde Harry schon etwas mulmig.
„Hehe.“, der Mann lachte ein fieses Lachen, als er Harrys Reaktion sah.
„Hey Bobby, schmeiß mal ne Münze in die Jukebox!“, brüllte er dann einem der Männer zu.
Harry drehte seinen Kopf und beobachtete wie der Angesprochene von seinem Platz aufstand und dem Wunsch nachkam.
„Was für ein Lied?“
„Lake of fire, mir ist grade danach.”, sagte da eine jugendliche Stimme und Harry spürte den Luftzug, der von der Tür kam. Er drehte sich um und sah Bart Bleedle in der Tür stehen.
„Jetzt wird gepokert, Kleiner.“, sagte der Barmann zu Harry und genehmigte sich einen dritten Whiskey.
Harry beobachtete Bleedle, hinter dem die Tür knarrend zufiel. Er steckte sich eine Zigarette an und bewegte seinen Kopf rhytmisch zu der Musik.
Er sah schmaler aus, als auf den Fotos und noch zerzauster. Er trug eine abgewetzte blaue Jeans, ein schwarzes verblichenes Hemd und einen dunklen, alt aussehenden Mantel. Doch der Name „der blutige Penner“, passte trotzdem nicht so recht zu seiner Optik. Auch wenn er rauchte, zerzaust und unrasiert war: Bleedle war durchaus attraktiv, wie Harry sich eingestehen musste.
„Also Leute, jeder die Pokern will in den Nebenraum. Jeder spielt mit 500 Pfund, der Big Blind beträgt 50 Pfund. Joe, bring mir das Stärkste was du hast.“ Bleedle blies Zigarettenrauch aus und durchquerte den Raum, betrat eine unscheinbare Hintertür.
Der Barkeeper holte eine Flasche unter seiner Theke hervor und schenkte ein Glas mit der durchsichtigen Flüssigkeit voll.
Ein paar wenige Männer standen auf und gingen in den Nebenraum, Harry nahm sein Glas und schloss sich ihnen an. Nebenan war es sogar noch schäbiger, aber es gab einen großen Pokertisch, an den er sich setzte.
Links von ihm nahm ein älterer Mann im Anzug Platz, der Platz rechts von ihm blieb leer. Offenbar war es gar nicht so begehrt hier zu pokern. Ausser ihm selbst, dem alten Mann und Bleedle, hatten sich nur noch zwei Männer dem Pokerspiel angeschlossen. Der ältere von beiden trug ein schwarzes Hemd und eine weiße Fliege, der jüngere ein kariertes Hemd und einen braunen Altherrenhut.
„Wollen sie noch was?“, fragte der Barmann Harry.
Er schüttelte den Kopf.
„Die haben hier nur Fusel, nicht Gutes!“, sagte sein Platznachbar zu Harry und fing sich einen düsteren Blick vom Wirt ein.
„Ich bringe meins immer selbst mit.“ Jetzt zückte der alte Mann einen silbernen Flachmann mit Lederumhüllung.
„Was macht es für einen Sinn in eine Bar zu gehen und nichts zu trinken?“, fragte der junge Mann und bestellte ein Bier.
„Um zu Pokern Wesley. Oder, wie in deinem Fall, um Pokern zu lernen.“, konterte der Alte.
Der Mittelalte schwieg und beobachtete, wie Bleedle die Karten mischte, als würde er ihm nicht trauen.
„Gordon hat natürlich völlig Recht, Wesley. Du kannst von seiner Weisheit lernen!“, bemerkte Bleedle und sah von den Karten auf. „Jerry, ich schummle nicht! Hör auf mich zu kontrollieren!“, fuhr er die weiße Fliege an.
Die weiße Fliege erschrak und wandte sich ab.
Dann wandte sich Bleedle an Harry.
„Dich kenne ich nicht! Wer bist du? Du musst es mir sagen, ansonsten kannst du gehen! Ich kenne von jedem meiner Mitspieler wenigstens den Namen! Von Jerry hier kenne ich sogar noch etwas mehr.“
Der Typ mit der weißen Fliege der offenbar Jerry hieß fuhr sich automatisch mit der Hand an den Hals.
„Ich bin Slevin, Slevin Thunder.“
„Aha, okay. Soll ich dich beissen? So wie Jerry? Deswegen fummelt der sich nämlich dauernd am Hals rum.“ Bleedle grinste.
„Nein danke.“, sagte Harry und verschränkte seine Arme.
„Nur nicht einschüchtern lassen Bursche, Bart ist gar nicht so schlimm. Jerry hat darum gebeten, dass er ihn beisst. Er hat versucht, beim Pokerspiel mit Bart zu schummeln.“, sagte der Alte zu Harry.
„Was verschlägt dich in diese Gegend Slevin?“, fragte Bleedle.
„Ich will pokern. Und ich bin auf der Suche nach Arbeit.“
Innerhalb von drei Sekunden war Bleedle auf dem Tisch und sprang auf Harry. Der Stuhl fiel um und die Lehne brach ab.
Bleedle hatte Harrys Kopf gepackt und sah ihm ins Ohr, dann riss er Harrys Mund auf und sah rein.
Das Ganze ging dermaßen schnell, dass Harry keine Chance hatte, sich zur Wehr zu setzten. Der Rest in der Runde schien sich auch herauszuhalten. Schließlich ließ Bleedle von ihm ab.
„Er ist sauber, kein Bulle. Zumindest ist er nicht verwanzt.“, Bleedle streckte sich, dass seine Knochen knackten.
„Jetzt kanns losgehen.“
„Was soll das?“, rief Harry.
„Ich wollte prüfen ob du ein Spion bist, aber du machst den Eindruck eines ganz gewöhnlichen Versagers. Jetzt darfst du auf deinem kaputten Stuhl Platz nehmen – wie Versager das eben so tun!“ Bleedle setzte sich auf seinen Stuhl.
Harry stand auf und klopfte sich die Kleidung ab. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, für einen kurzen Moment hatte er geglaubt, er müsse sterben.
Dann zog er seinen Zauberstab und reparierte den Stuhl.
„Oho, ein Zauberer. Schätze das dürfte deine Chancen einen guten Job zu finden erheblich verbessern!“ Bleedle nickte zu Harrys Tischnachbarn, Gordon.
Gordon sah Harry interessiert an.
Bleedle teilte die Karten aus.
„Hier sind nicht alle Zauberer, Söhnchen.“, sagte Gordon „Viele sind Squibs und manche so gewöhnlich, dass man seine magischen Fähigkeiten vor ihnen verbergen muss.“ Der Alte trank einen Schluck aus seinem Flachmann und verzog kurz das Gesicht, vermutlich weil der nhalt enorm alkoholhaltig war. „Ich stelle keine Muggels, ich will nichts verbergen. Aber es ist nicht mehr dasselbe, Kriminelle mit Zauberstab einzustellen, früher war halt alles besser.“, fuhr er dann fort.
Da wurde plötzlich die Tür aufgerissen und ein großer, muskelbepackter Mann stürmte herein. Er hatte hellbraunes Haar und trug eine Jeans und ein blaues T-Shirt.
„Bart du elender Abschaum, du hast meinen Bruder getötet!“
Hinter dem Mann erschienen noch zwei weitere Männer.
„Verstehe. Und du möchtest also der Nächste sein?“, fragte Bleedle und stand auf.
„Ich denke das Pokerspiel fällt aus. Ruf mich an, Söhnchen!“, der Alte drückte Harry eine Visitenkarte in die Hand und stand auf. Auch Altherrenhut und weiße Fliege standen auf.
Dann sprang Bleedle voller Wucht gegen den Muskelmann und stieß ihn und seine zwei Begleiter aus dem Nebenraum in den Hauptraum.
Harry sprang von seinem Stuhl auf und folgte ihnen. Drinnen hatte sich Bleedle schon an dem Muskelmann festgebissen, während die anderen sich prügelten.
Prügelten, nicht duellierten. Hier zog keiner den Zauberstab. Der Barmann holte eine Schrotflinte unter der Bar hervor und hielt sie schützend vor sich. Dass Stühle durch den Raum flogen und die ganze Bar zu Bruch ging, schien ihn wenig zu kümmern.
Was sollte Harry jetzt tun?
Ein Mann rempelte Harry an und wollte sich mit ihm schlagen. Harry versetzte ihm einen kräftigen Fausthieb in die Magengegend, sodass er zu Boden ging. Der Nächste stand schon bereit. Irgendwie prügelte sich Harry den Weg aus der Bar, bis er draussen stand.
Es hatte keinen Sinn zu bleiben.
Er machte sich auf den Weg fort aus der Lauglin Street. Unterwegs begegnete er wieder der Frau von vorhin.
„Hey Süßer, hat dir das Pokern nicht gefallen? Ach was frage ich denn, dein blaues Auge spricht für sich. Sie prügeln sich schon wieder.“, sie machte ein Geräusch irgendwo zwischen Kichern und abfälligem Schnauben.
„Immer wieder Mittwochs. Hast du jetzt Lust was mit mir zu unternehmen?“, fragte sie.
Als Antwort warf Harry ihr die Zigarettenpackung zu und ging.


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