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Fanfiction

They say that time is a healer - Day dreaming

von ninadaniela

Day dreaming

Ich hörte, dass es heißt, dass die erste Zutat von Erfolg – der frühste Funke in der träumenden Jugend – ist das: Träume einen großartigen Traum.

John Alan Appleman


Hogwarts hatte sich sehr verändert seit Severus Snape das Amt als neuer Schulleiter übernommen hatte. Seine erste Handlung bestand darin die beiden furchtbaren Carrows einzustellen. Nun war diese dumme Schlampe von Alecto Carrow unsere neue Professorin für Muggelkunde und ihr nicht weniger dummer Bruder Amycus Carrow der neue Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste oder sollte ich eher sagen Dunkle Künste?
Beide waren total grausam und schreckten nicht einmal davor zurück einen der Unverzeihlichen Flüche zu verwenden. Das war ein Grund warum niemand, ausgenommen die Slytherins, sie leiden konnten.
Ein anderer war, und damit auch der abstoßende Grund, dass sie Todesser waren und damit Muggel so wie auch Halbblüter auf den Tod hassten.

Hogwarts hatte sich ebenfalls verändert aufgrund der Tatsache das viele Schüler die ich kannte diese Jahr nicht zurück gekehrt waren. Dean, war einer von ihnen. Seamus hatte mir und Pavarti erzählt, dass er auf der Flucht war, denn er wisse nicht genau, ob sein Vater ein Muggel, ein Halbblut oder ein Reinblut sei und so versteckte er sich vor dem Ministerium, den Todesser, den Greifern und was sonst noch Jagd auf Nicht- Reinblüter machte.
Genauso wie das goldene Trio. Harry Potter und seine Freunde waren seit der Sommerferien spurlos verschwunden. Niemand war sich sicher, ob sie überhaupt noch lebten. Nicht einmal Ginny, die Schwester meines Ex-Freundes Ron und die Freundin des einen, der überlebte.
Ich war mir sehr wohl bewusst, dass wie uns mitten in einem Krieg befanden und das jeder Angst vor der Zukunft hatte, doch da waren noch so viele andere Dinge, die in meinem Kopf herum schwirrten. Natürlich machte ich mir Sorgen um meine Familie und meine Freunde. Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass ich jeden Tag für sie betete und ihnen viel Glück wünschte. Auch für Ron. Auch wenn er nicht mehr mein Freund war, so konnte ich doch die starken Gefühle, die ich noch für ihn besaß, nicht einfach ablegen wie ein Kleid oder einen Umhang. Sie klebten an mir und gestaltet meinen Alttag nicht gerade einfach.
Jeder in Hogwarts wusste, dass wir mal zusammen waren und, dass ich in ihn verknallt war, aber nur meine beste Freundin Pavarti kannte die ganze Wahrheit. Nämlich, dass ich ihn mehr liebte als einen anderen jemals zuvor. Manchmal vermisste ich ihn so sehr, dass ich einfach so anfing zu weinen. Jeder denkt jetzt, dass ich total die Heulsuse bin und vielleicht haben sie da gar nicht mal so unrecht, doch ich persönlich wusste, dass ich meine Gründe für diese Gefühlsausbrüche hatte, denn niemand außer mir konnte verstehen, dass das zwischen Ron und mir mehr war, als nur so ein Ding zwischen zwei Teenagern.

,,Niemand findet die Liebe, denn die Liebe wird dich finden“, hatte mir Pavarti an unserem ersten Tag zurück in Hogwarts erklärt, nachdem ich gemerkt hatte, dass Ron nicht mehr da war.
,,Was soll das denn nun schon wieder bedeuten?“, hatte ich geschnieft und die Tränen weggewischt.
,,Nun, es bedeutet, dass du nichts anderes tun kannst als ab zu warten. Eines Tages wirst du ihn vergessen haben und jemand anderen finden, der dich wirklich liebt“, hatte sie nur geantwortet und sich auf ihr Bett gelegt. Doch damit war ich auch nicht schlauer als vorher gewesen.
,,Ich werde ihn nie vergessen“, hatte ich also nur darauf erwidern können, ,,er ist der Richtige. Ich weiß es, aber er noch nicht.“
In Wirklichkeit wusste ich, dass ich das mir nur einredete. Denn Ronald Weasley hatte mich nie richtig geliebt und er würde es auch nie tun, egal was ich tat. Er liebte nun mal Hermione und das schon seit dem ersten Mal als sie sich gesehen haben. Jeder wusste das und ich auch, aber ich wollte es nun mal nicht akzeptieren. Und wäre ich zu diesen ganzen Erkenntnissen schon früher gekommen, dann hätte ich mir diese ganze Geschichte hier sparen können.

Okay, ich denke es wird Zeit ein bisschen weniger über Ron, Hermione etc. und dafür ein bisschen mehr über mich, dem Erzähler dieser Geschichte, zu sprechen. Wie ihr bereits wisst ist mein Name Lavender Brown. Ich bin eine 17 Jahre alte Hexe und in dem Haus Gryffindor. Hier sind sieben Dinge, die man über eine Lavender Brown wissen muss:

1.Sie ist die allerbeste - und - für - immer - Freundin von Pavarti Patil.

2.Sie hat eine Schwäche für Haarreifen und Lakritze.

3.Sie hat Angst vor der Dunkelheit und dem Alleinesein.

4.Ihr Lieblingsfach ist Wahrsagen mit Professor Trelawney/ Firenze.

5.Sie liebt Einhörner seit sie eines gesehen hat.

6.Manchmal ist sie etwas verrückt und nervig (schlechte Eigenschaften wird man nie los).

7.Sie ist total in Ron Weasley verknallt.


,,Miss Brown?“, fragte mich eine Stimme von weit entfernt.
,,Mh?“, Ich fand mich selbst im Klassenzimmer von Dunkle Künste wieder.
,,Miss Brown, wenn Ihnen mein Unterricht nicht gefällt sollten sie sich vielleicht beim Schulleiter beschweren gehen oder sollte eine Stunde Nachsitzen reichen, um ihnen bewusst zu machen, warum sie hier eigentlich sitzen“, Professor Carrow oder auch Professor Schweinebacke, wie er von uns heimlich genannt wurde, ließ sich diese Worte genüsslich auf der Zunge zergehen.
,,Um halb vier in meinem Büro und wehe sie kommen wieder zu spät sowie beim letzten Mal“, bellte er. Es war nicht mein erstes Nachsitzen. Jeder Gryffindor wurde mindestens ein- oder zweimal die Woche in das Büro der Carrow- Geschwister gerufen, weil es ihnen eben Spaß machte uns zu quälen. Letztes Mal war ich noch bei einem wichtigen DA- Treffen gewesen und konnte daher nicht rechtzeitig zum Nachsitzen kommen. Doch Schweinebacke war das Grund genug um mir den Cruciatos ein Paar Mal hintereinander auf den Hals zu hetzen. Auch wenn seine Schwester den Fluch auf jeden Fall besser beherrschte, war dies nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich hatte noch Stunden danach Blut gespuckt.
Etwas neues war es im Schloss jedenfalls nicht mehr, dass man als Invalide mit Narben und offenen Wunden durchs Schloss wankte. Madame Pomfrey hatte alle Hände voll zu tun, aber nachdem man ihren Vorrat an Heilsalben und anderen Tränken rationiert hatte war es schwerer denn je jemanden vollständig zu heilen. Wir von Dumbledores Armee wussten, dass sie noch einen Geheimvorrat an einem Ort versteckt hielt, aber es war nur eine Frage der Zeit bis dieser Tyrann von Snape auch diesen aufspürte. Mit diesem großen Zinken war das sicherlich nicht schwer. Wie ich diese Rotzbremse doch hasste!

,,Ich würde diesem fetten Schwein am liebsten mal einen saftigen Fluch verpassen“, meckerte Neville Longbottom als wir aus dem Klassenzimmer gingen. Er, als Anführer der DA, sah am Schlimmsten aus. Sein Gesicht war voller Blutergüsse und seine Nase dick angeschwollen, doch trotzdem sah man etwas, was man in den Augen vieler anderer nicht mehr sah: Kampfwille!
Dafür bewunderte ich den sonst so zurückhaltenden Neville. Er hatte sich wirklich Respekt in den letzten Jahren verschafft. Auch wenn ihn früher alle für einen ängstlichen Tollpatsch gehalten haben, war er nun zu etwas neuem motiert: Unseren rebellischen Helden!
Und dafür mochte ich ihn mehr denn je.
,,Ich würde dir dabei wirklich gerne helfen“, brummte Seamus, der bis jetzt nur ein blaues Auge hatte.
,,Sagt das nur nicht so laut, sonst hört er euch“, warnte Pavarti sie.
,,Pah“, schnaufte der Ire, ,,soll er doch, diese fette, schleimige, mutierte Glibbermardenwurm!“
Ich musste grinsen, wie immer über Seamus kreativen Wortwahlen. Wir erreichten den Gemeinschaftsraum, kletterten durchs Portraitloch und ließen uns auf die erste besten Sessel fallen.
,,Glaubst du du überstehst das Nachsitzen, Lavender?“, fragte mich Pavarti besorgt.
,,Keine Angst. Das ist doch nicht das erste Mal und eine Schramme mehr oder weniger spielt da auch keine Rolle“, versuchte ich über meine Angst hinweg zu spielen.
,,Ach ja? Aber als gestern Betty Newett aus der vierten gefoltert wurde, da hast du geweint wie ein Schlosshund und dir richtig Sorgen um sie gemacht“, grinste Seamus. Ich wurde rot. Meine emotionalen Ausbrüche musste er mir doch nicht jedes Mal unter die Nase reiben.
,,Na und, aber sie hat ja auch nur im Unterricht geniest und außerdem ist sie noch viel zu klein“, verteidigte ich mich.
,,Ich weiß. Sie tat mir auch Leid, aber du musst dich in das Schicksal anderer nicht immer so hinein steigern und nur weil Ron-“, sagte Pavarti sanft.
,,Lass Ron aus dem Spiel!“, knurrte ich und irgendwas in mir begann sich zu verkrampfen, ,,und überhaupt was weißt du denn schon!“ Ich wollte aufstehen und weg rennen, doch Pavarti hielt mich am Arm fest.
,,Hey es tut mir Leid“, sie sah mir tief in die Augen, so wie nur beste Freunde es konnten, ,,wir sprechen nicht mehr über ihn, okay?“
Ich nickte. Es war mir peinlich vor den Jungs so darüber zu sprechen. Mein Liebesleben ging die beiden ja wirklich nichts an und das Pavarti wie immer so schnell gehandelt hatte machte sie zum besten Menschen der Welt. Ich ließ mich wieder zurück auf den Sessel plumpsen und starrte dann nachdenklich ins Feuer.
Solange bis mir wer in den Oberarm kniff.
,,Au, Mensch Neville was soll denn das?“, fauchte ich und rieb mir den Arm.
,,Ich hol dich ja ungern aus deinen rosa Träumchen, doch die böse Realität ist, dass du in fünf Minuten bei Professor Carrow sein musst“ sagte Neville ernst.
,,Mist!“, fluchte ich, sprang auf und sprintete durch die Gänge.

Zwei Sekunden vor halb vier kam ich rutschend vor der Bürotür der Carrows zum Stehen und klopfte noch immer nach Atem ringend an.
,,Herein“, keifte Amycus Carrow mit seiner quäkigen Stimme. Ich schnappte noch einmal nach Luft und öffnete dann die quietschende Tür.
Das erste, was mir entgegen schlug war dieser üble Geruch nach Blut, Erbrochenem und verdorbenem Fleisch. Mir wurde so übel davon, dass ich mich an der Türklinke festklammern musste, um nicht um zu kippen.
,,Kommen Sie rein es zieht“, fuhr er mich an. Ich ließ kurz meinen Blick durch den Raum schweifen. Das Büro, welches die Geschwister zusammen bewohnten, erinnerte mich etwas an das von Snape. An den Wänden hingen schwere, dunkle Holzregale auf denen in Flüssigkeiten seltsame Sachen schwammen. Ich konnte einige Finger und etwas das verdächtig nach einem Herzen aussah erkennen. In der Mitte der Raumes standen zwei gewaltige Schreibtische, die allerdings einen unbenutzten Eindruck machten. Alecto Carrow war nicht anwesend, aber das machte für mich keinen Unterschied, denn sie hätte mich sicher nicht verschont. In der linken Ecke war ein schwarzer Kreis gezeichnet. Ich schauderte, denn ich wusste was er bedeutet. Mit einem Grinsen deutet der Professor mir mich in den Kreis zu stellen. Mit wackeligen Knie beugte ich mich ihm und blieb in der Mitte stehen. Unter meinen Schuhen war getrocknetes Blut. Ich ekelte mich und musste den Brechreiz unterdrücken, aber ich wusste was mir jetzt bevorstand, dass es mir genauso ergehen würde wie denen, die dieses Blut vergossen hatten.
,,Bereuhen sie ihre Tagträume, Miss Brown?“
,,Wieso? Ich brauche meine Träume nicht zu bereuhen“, sagte ich kühl und meine Stimme klang völlig verändert.
,,Noch können sie sich für ihr Benehmen entschuldigen. Ich sehe es nicht gerne, wenn Reinblüter ihr Blut für eine sinnlose Sache vergießen“, erklärte der Professor.
,,Der Tag an dem ich mich bei einem wie Ihr es seid entschuldigen werde, wird nie kommen“, sagte ich kühn und wunderte mich wie jedes Mal woher ich den Mut zu solchen Sätzen fand.
,,Nun gut, Sie haben es nicht anders gewollt“, grunzte der Carrow, ,,Crucio!“
Der Schmerz fuhr mir in alle Regionen. Ich verkrampfte mich, doch das machte es mir nur noch schlimmer. Es pochte in mir. Ich wollte den Schmerz heraus schreien, doch diese Genugtuung wollte ich ihm nicht gönnen, deswegen presste ich meine Lippen fest zusammen.
,,Denk an was andere. An was schönes“, hallte es in mir. Doch ich konnte nicht mehr klar denken. Die Schmerzen vernebelten meine Sinne. Ich dachte ich müsse sterben.
Doch dann formte sich ein Gesicht in meinen Gedanken. Zwei blaue Augen zwinkerten mir zu. Eine lange Nase und viele kleine, lustige Sommerprossen. In seinem Gesicht saß ein vergnügtes Grinsen und seine roten Haare standen ihm in alle Richtungen vom Kopf ab. Unwillkürlich musste ich lächeln. Er streckte seine Hand nach mir aus und fuhr mir sanft über den Arm. Es kribbelte bei mir über all und vor Glück liefen mir die Tränen übers Gesicht.
,,Ron“, hauchte ich. Er sagte nichts, sondern stand einfach nur da.
,,Ron“, sagte ich nun etwas lauter und streckte meine Arme nach ihm aus. Seine Arme fuhren nach vorne und er griff nach meinen Schultern. Etwas unsanft begann er mich zu rütteln.
,,Lavender!“, sagte er, ,,hey Lavender wach auf!“
Doch seine Stimme klang irgendwie verändert. Erschrocken schlug ich die Augen auf und anstatt auf zwei blaue Augen trafen die meine auf zwei braune. Voller Besorgnis und Angst.
,,Pavarti?“, stammelte ich verwirrt. Mein Kopf tat fürchterlich weh und die Erinnerung kehrte zurück. Hatte mich nicht eben noch Professor Carrow gefoltert?
,,Wo bin ich?“, stammelte ich, ,,und wo ist Ron?“
,,Ron?“, meine beste Freundin sah mich konfus an.
,,Ja, er. . .war doch eben. . .ich“, meine Stimme versagte.
,,Lavender, du wurdest so schlimm gefoltert, dass du ohnmächtig geworden bist. Ron war nie da. Du bist im Krankenflügel“, Pavarti standen die Tränen in den Augen.
Das Glück, welches ich eben noch verspürt hatte, verschwand augenblicklich und wich Enttäuschung.
,,Wie bin ich hierher gekommen?“, langsam setzte ich mich auf.
Pavarti zog die Nase hoch und meinte dann schluchzend:
,,Professor McGonagall hat einige Lehrer beauftragt heimlich das Büro der Carrows zu bewachen, wenn ein Schüler binnen zehn Minuten nicht wieder heraus kommt sollen sie eingreifen. Nach zehn Minuten hat zwar dieser miese Fettsack das Büro verlassen, doch von dir fehlte jede Spur. Besorgt sind dann Flittwick und Sprouse hinein gegangen und haben dich auf dem Boden liegen sehen. Du hast so selbsam gezuckt und vor dich hin gemurmelt. Man hat dich sofort hierher gebracht. Oh Lavender, du hättest Tod sein können wären die beiden etwas später gekommen.“
Nun begann meine Freundin richtig zu weinen.
,,Aber wieso? Ich meine bis jetzt war es doch bei niemanden so schlimm. War ich wirklich so eine Flasche?“, meinte ich laut.
,,Lavender!“, fuhr sich mich an und ihre Augen funkelten wütend, ,,willst du dich etwa selbst dafür verantwortlich machen?“
,,Nein, aber meine dämlichen Tagträume“, seufzte ich und ließ meinen Kopf zurück in die Kissen fallen.
,,Ihre Tagträume sind für nichts verantwortlich, ganz im Gegenteil.“ Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Professor McGonagall aufgetaucht war. Die Sorgenfalte hatte ihre Stirn seit Monaten nicht verlassen. Sie fühlte sich für Hogwarts und dessen Schüler verantwortlich und musste doch hilflos zu sehen wie die Situation sich zuspitze. Gebieterisch hatte sie die Hände gefaltet und ihre Brille bis auf die Nasenwurzel geschoben.
,,Da Sie nun eindeutig zu den älteren Schülern gehören, brauche ich ihnen die Wahrheit nicht verschweigen“, begann sie ruhig, ,,Das was Amycos mit Ihnen gemacht hat, ist wirklich zu viel gewesen und ich bin mehr als froh, dass Sie noch am Leben sind, Miss Brown. Es ist eine Schande, dass er für seine Feigheit nie betraft werden wir, aber sie dürfen weder sich noch Ihre Träume dafür verantwortlich machen. Diese Tagträume machen Sie stark, auch wenn sie dafür in meinen Unterricht Punktabzug bekommen.“
Die sonst so ernste Professorin lächelte:
,,Doch das ist, was dich ausmacht, Lavender. Diese Träume verleihen dir Mut, Stärke und Kreativität und das macht eine echte Gryffindor aus.“
Ich war so gerührt, dass mir die Tränen in den Augen standen. Professor McGonagall hatte einen von uns noch nie beim Namen genannt und außerdem war sie so vertrauensvoll, dass ich jetzt erst sah, was für ein lieber und großherziger Mensch sie doch eigentlich war.
,,Danke, Professor“, bekam ich noch leise über meine Lippen, denn auf einmal fühlte ich mich sehr schwach.
,,Sie sollten sich noch etwas ausruhen. Miss Patil kann Sie morgen wieder besuchen und ich denke, dass ein Paar ihrer Freunde sie begleiten werden“, meinte Professor McGonagall und zwinkerte mir noch einmal zu bevor sie ging.
,,McGonagall hat Recht. Seamus, Ginny, Neville und die anderen haben sich auch große Sorgen gemacht, aber Madame Pomfrey hat nur mich hier hinein gelassen“, erklärte Pavarti.
,,Dann sag ihnen liebe Grüße von mir und das es mir schon wieder gut geht“, gähnte ich.
,,Ja, das werde ich. Gute Nacht, du Mutige“, grinste Pavarti, winkte noch einmal an der Tür und ließ mich dann im dunklen, stillen Krankenflügel alleine zurück.
Und dann kam die Furcht. Wie ich es doch hasste. Nachts war ich immer froh, dass Pavarti mit mir in einem Raum schlief. Leise begann ich in den Schlaf zu singen. ,,Mary had a little lamp“ war zwar nicht gerade der Megahit, aber immerhin beruhigte es mich. Ihr fragt euch jetzt sicher, woher ich das Muggellied kenne oder? Meine Mutter hatte es von einer muggelstämmigen Freundin. Und deshalb hatte sie mir das Lied als kleines Kind immer vorgesungen.
Damit schaffte ich es irgendwie ein zu schlafen, aber trotzdem verhinderte es nicht, dass ich Alpträume hatte.


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