Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Truth is...I love you - Truth is...I love you

von KittKatt

Unruhig saß Lily im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Zum aller letzten Mal. Heute war der Tag der Heimkehr gekommen, wenn sie heute Hogwarts verließ, dass wusste sie, würden seine gewaltigen Tore sich für immer hinter ihr schließen. Einer neues Kapitel ihres Lebens würde beginnen.
Doch, das war es nicht, was sie so beunruhigte. Nein. Gestern war ihr Abschlussball gewesen. Der Abend, den ein Mädchen in ihren Träumen immer mit dem Jungen verbrachte, den sie liebte, so dass es am Ende dieses Balls „Happy ever after“ heißen konnte. Dem war jedoch nicht so. Nicht bei Lily. Ihr Begleiter war nett und lieb, aber nicht der, den sie wollte. Das war ihr jetzt bewusst. Und nun? Ja, nun hatte sie nur noch diese eine Gelegenheit, ihre Gefühle der richtigen Person offen kund zu tun. Keiner geringeren Person, als James Potter. Ja, ihre Gefühle hatten sich geändert, schon länger. Nie, schien der richtige Moment da zu sein, um ihm das zu sagen, nein, immer machte jeder Versuch alles nur schlimmer. Entfernte sie noch mehr vom dem, was sie eigentlich wollte. Nun, gab es nur noch diese eine Chance. Seit Stunden, seit sie vom Ball kam, saß sie schon im Gemeinschaftsraum, immer noch in ihrem Kleid, die Frisur schon leicht zerfallen, mit müden Augen. Doch, wenn sie ihn jetzt verpasst...dann...darüber wollte sie nicht nachdenken. Irgendwann in nächster Zeit musste er aufstehen, musste er zum Frühstück gehen, musste er ihr über den Weg laufen. Hoffentlich nicht das letzte Mal.
Dann, nach langem warten kam er die Treppe hinunter. Gefolgt von seinen treuen Freunden.
Sofort stand sie auf.

„James?“, rief sie ihm nach und augenblicklich drehte er sich um und sah sie erwartungsvoll an. Innerlich rang sie mit sich. Sollte sie wirklich? Oder sollte sie nicht? Jetzt oder nie, hieß es schließlich.
„Kann ich mit dir reden?“, fragte sie unsicher und versuchte sich verzweifelt an seinem Blick festzuhalten um nicht auf den Boden sehen zu müssen.
James bedeutete den anderen Rumtreibern vor zu gehen und nicht auf ihn zu warten. Er ging mit Lily hinüber zum Fenster und setzte sich leicht auf die Fensterbank.

„Ok. Was gibt’s denn?“, wollte er wissen und lächelte sie leicht an. Seine Augen glitten über ihr Gesicht, dann über ihren Körper, erst jetzt fiel ihm auf, dass sie noch immer ihre Ballsachen trug. War sie die ganze Nacht hier? Oder kam sie gerade erst, wer weiß woher?

Lily atmete tief durch schloss kurz die Augen. Dann sah sie wieder auf, in warmen Augen.

„Also am besten du hörst einfach zu. Sonst werde ich es wohl nie schaffen, es einfach gerade heraus zu sagen. Eigentlich, weiß ich gar nicht, wie ich anfangen soll. Mist.”, ihre Stimme zitterte so sehr, dass sie nicht sicher war, ob er überhaupt verstand, was sie gesagt hatte. Ihr Herz klopfte, wie wild. Was es noch unmöglicher machte Ruhe zu bewahren. Ja, mit Ruhe war es vorbei, seit dem er vor ihr stand. Sie blickte zu Boden und sprach weiter:
„Ok. Als erstes, möchte ich mich bei dir entschuldigen. Ich war nicht gerade fair zu dir. Eigentlich, war ich nie fair zu dir und genau das ist es, was mir leid tut. Ich hab dich immer nur beschimpft und abgewiesen, aber dir nie, eine ehrliche Chance gegeben. Ich hab dich nie an mich rangelassen. In Wirklichkeit hatte ich Angst, weißt du? Ich hatte Angst, dass du mir zu nahe kommst, dass du es schaffst so nahe zu sein, wie kein anderer Mensch und somit die Chance hast mich verletzen zu können. Das ist meine größte Angst, verletzt zu werden. Verlassen zu werden. Ich will nicht verlassen werden.
Aber heute geht es nach Hause. Ich meine für immer nach Hause. Ich werde nie wieder nach Hogwarts kommen.“, die Panik in ihrer Stimme ließ sich nicht mehr verdecken. Gerade dadurch, dass sie diese Worte aussprach, wurde es noch deutlicher. Noch bewusster, dass es nie wieder einen Augenblick, wie diesen, geben wird.
„Nie wieder und das ist mir jetzt erst bewusst. Und das macht mir noch mehr Angst. Denn ich weiß nicht wie mein Leben aussehen soll, außerhalb dieser Mauern, ich weiß es nicht. Es ist wirklich so. Ich hab nicht die geringste Ahnung. Traurig, oder? Ich will nicht nach Hause fahren, mir einfach nur einen Job suchen und eine eigene Wohnung haben, ohne den Gedanken, dass da jemand ist, der auf mich zu Hause wartet. Ich will nicht allein sein, in diesem neuen Leben, was ich anfangen werde. Und ich hab solche Angst. Genau deshalb stehe ich jetzt wahrscheinlich auch hier, und du fragst dich sicher, was das soll. Aber weißt du, wenn ich es jetzt nicht sage, wann dann? Ich hab vielleicht keine Chance mehr dazu, nie wieder. Ja, vielleicht sehe ich dich nach dem heutigen Tag nie wieder.“, traurig sahen ihre mandelförmigen Augen, die die ganze Zeit am Boden hafteten zu ihm auf. James spürte einen Stich in der Brust. Mit dem heutigen Tag war alles vorbei. Er lächelte Lily aufmunternd zu. Sagte jedoch nichts.
Vorsichtig sprach Lily weiter:
„Und plötzlich stelle ich fest, dass ich nicht vor dem verlassen werden am meisten Angst habe, oder vor dem allein sein, sondern davor heute dieses Schloss zu verlassen und mein Leben ohne dich zu verbringen.“
James riss die Augen auf, damit hatte er nicht gerechnet, solche Worte jemals aus Lilys Mund zu hören. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen. Doch Lily gebot ihm zu schweigen.
„Nein, warte. Bitte ich bin noch nicht fertig. Bitte.
Du hast mich immer nach einem Date gefragt und natürlich, war das manchmal ganz schön anstrengend, aber ich hab dich immer als selbstverständlich angesehen. Ich hab dich nie zu schätzen gewusst. Dabei warst du immer, irgendwie, für mich da und ich musste nie darum bitten. Und alles was ich dir je gegeben hab, war Abneigung. Und trotzdem warst du da. So lange hab ich es nicht verstanden und ich hoffe inständig es war nicht zu lange, denn ich...ich...ich sehe dich an und mir wird warm, heiß, kalt...immer im Wechsel und das ist voll nervend. Da weiß man wirklich nie, ob das gut ist oder nicht. Und mein Herz schlägt so schnell und ich hab weiche Knie.“, diese Worte trieben die röte in Lilys Gesicht und sie schlug die Hände davor, um wieder neuen Mut zu fassen, weiter zu sprechen.
„Immer hab ich versucht, das zu verdrängen bis ich gemerkt hab: ``Lily, du Trottel! Du hast ihn schon längst an dein Herz gelassen.` Und als ich das kapiert hab, wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich will keine Angst mehr haben. Ich will einfach, ins kalte Wasser springen. Weil ich ohne dich, nie glücklich sein kann. Nur mit dir ist das Paket vollkommen. Ohne dich geht’s nicht. Denn, ...I-Ich-ich...ich liebe dich, James Potter. Ja, das tue ich. Ich liebe dich, du größter Macho Idiot und ich hoffe, es ist noch nicht zu spät.“, sie lächelte, denn sie fühlte sich frei. So lange lasteten diese Worte auf ihrem herzen...so lange... hilfesuchend blickte sie in seine Augen, er sah ungläubig aus. Verwirrt. Es schmerzte ihn so zu sehen. Was hatte sie denn erwartet? Das er ihr jetzt sofort um den Hals fällt? Doch insgeheim musste sie eingestehen, dass sie genau das gehofft hatte. Es herrschte Stille. James mied ihren Blick. In seinem Kopf ging alles drunter und drüber. Er war unvorbereitet. Für einen Moment wusste er einfach nicht, wo oben und unten ist.

„Sag doch bitte was.“, flüsterte sie.

„Merlin, ich weiß nicht, was ich antworten soll“, entgegnete er ihr ehrlich.

Lily spürte, wie sich die Tränen ihren Weg nach oben bahnten. Sollte er wirklich nicht so fühlen? Hatte sie sich gerade umsonst überwunden? Der Gedanke schnürte ihr die Kehle zu.
Traurig lächelte sie ihm zu.

„Die Wahrheit wäre gut.“, bat sie ihn.

Jetzt war es an ihm. Tief durchzuatmen.

„Ich habe es so lange, soooo lange hab ich dafür gekämpft. Ich hab, alles versucht. Ich hab nie aufgegeben, jede deiner Zurückweisungen versucht zu ignorieren, weil ich dachte, wir sind für einander bestimmt. Ich hätte alles für dich getan, Lily. Alles. Du hättest nur darum bitten müssen. Aber du hast mich nie gebeten. Das einzige, was du mir je gegeben hast, war Abneigung, Hass und die kalte Schulter. Wie sollte ich wissen, dass es anders war Lily? Wie? Jeden Tag hast du mir gesagt, dass du mich hasst, mich nicht leiden kannst. Und so oft, ja verdammt, sooo oft hab ich mir gewünscht du würdest zu mir kommen und mir genau das sagen. Aber du kamst nie. Du hast mich nie gesehen. Mich nie haben wollen. Ich war nie echt für dich und irgendwann hab ich aufgehört. Aufgehört mich nach dir zu sehnen, aufgehört dich zu vermissen. Am Anfang, als das passiert ist, fühlte es sich komisch an. Anders. Irgendwie falsch. Doch dann. Dann hab ich gelernt damit zu Leben. Und es war ok. Es war nicht perfekt, aber es war ok. Und dann hab ich ein anderes Mädchen kennen gelernt. Ich dachte nie, ich könnte jemanden so lieben, wie ich dich geliebt hab, aber ich habe es gelernt. Ja, ich habe es geschafft, aus meinem von mir geschaffenen Teufelskreis, auszubrechen, ich habe mich neu verliebt. Ich führe jetzt ein anderes Leben. Eins, indem ich dich nicht mehr liebe, nicht mehr brauche. Du hast gesagt es tut dir leid und ich muss dir ehrlich sagen, es tut mir auch leid. Es tut mir wirklich, ehrlich, aufrichtig leid. Aber ich liebe dich nicht mehr.“

Schon bei der Hälfte seiner Worte liefen ihr stumm die Tränen über die Wangen. Es tat weh. Warum tat es so weh? Sie hätte es wissen sollen. Doch bis zum Schluss hatte sie gehofft.
Sanft strich er mit dem Daumen über ihre Wangen, wischte die Tränen weg. Sie schloss die Augen, wie schön es war, wenn er sie so liebevoll berührte. Doch es sollte nie mehr sein. Ein Schluchzen, ein erstickter Schrei kam über ihre Lippen.
James sah gequält drein.

„Bei Merlin, du brauchst nicht weinen.“, hauchte er ihr zu. Es brach ihm das Herz sie weinen zu sehen. Sie sollte nicht weinen. Alles bloß das nicht.

„Nein? Was würdest du tun? Ich mein du hast allen Grund dazu und ich freu mich das du glücklich bist, ehrlich, es ist, es ist schön das du glücklich bist, denn ich wünsch es dir wirklich ich, ich-“, stieß sie mit erstickter Stimme hervor, kurz davor völlig die Fassung zu verlieren, doch er unterbrach sie. Lächelte.

„Schscht. Schscht. Ach Lily. In so vielen Momenten in denen ich verletzt war hätte ich mir gewünscht, ich könnte das zu dir sagen, was ich eben gesagt hab. Es würde weniger armselig klingen.“, er lachte leise auf und Lilys Schluchzen verstummte. Ihre grünen verweinten Augen blickten ihn zitternd an.
„Aber du willst ja, die Wahrheit hören. Und die Wahrheit ist, das ich nie aufgehört hab, dich zu lieben, nicht mal ein Stückchen, nicht mal ein Bisschen. Ich werde dich immer lieben, Lily Evans, immer. Bis zum letzten Atemzug werde ich dich lieben. Ich will niemand anderen. Ich will mein Leben auch mit niemand anderem verbringen. Ich will niemals, jemand anderen als dich. Hast du gehört? Ich liebe dich.
Ich liebe dich, du wunderschönes Mädchen, schon als ich dich zum ersten Mal gesehen hab. Als ich dich, zum ersten Mal Lachen gesehen hab. Du hast mich verhext, kleine Evans. Einfach verzaubert und mein Herz eingenommen.
Und bitte, bitte hör jetzt auf zu weinen. Ich ertrag es nicht, dich weinen zu sehen.“, sagte er zärtlich und strich ihr weiter die Tränen aus dem Gesicht. Auch Lily lachte auf. Und sah ihn an. Da war es wieder, dieses wunderschöne Gefühl, das er in ihr pflanzte.

„Du bist echt ein Idiot. Ich hab wirklich geglaubt du...“

„Ist doch jetzt egal oder?“, er stand auf und legte seine andere Hand an ihre Taille und zog sie dicht zu sich.

„Ja.“, wisperte sie.

„Siehst du. Jetzt darf ich dich behalten, oder?“, fragte er keck und strich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Lily lächelte.

„Wenn du mich endlich küsst, dann schon!“ und langsam näherte er sich.
Schloss die Augen und küsste sie. Das Mädchen, was er schon so lange liebte und von nun an für immer ihm gehören sollte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen