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Fanfiction

Amy Roberts-Das Jahr zuvor - Blaues Blut

von horizon92

@ kumkwat: jaaa, der hat mit vampiren zu tun. das nächst kappi wird alles ein bisschen erklären! ich kanns uch kaum erwarten, das Gesicht zu sehen, aber in der Öffentlichkeit wird sie ihn weiterhin mit Professor anreden! Tja, sie ist zwar besorgt, will's sich aber nicht wirklich so ganz eingestehen...
@kim91: tja, alles nur für dich = ) hauptsahce, du bleibst dabei, dann feuerst du mich so an, dass ich stundenlang schreiben kann (und darüber dann die hausaufgaben vergesse *G*) ich hoffe der marmorkuchen hat geschmeckt! xD schick mir ma einen rüber xD
Chapter XXV
-Blaues Blut-

Snape:
Wie er den Direktor dafür hasste, dass der in hierher schickte! Doch Dumbledore hätte nicht selbst gehen können, das sah Severus ein. Es war allgemein bekannt, was Albus Dumbledore, der mächtige britische Magier von Bluttrinkern hielt.
Nämlich gar nichts. Was auch durchaus verständlich war, nachdem die meisten von ihnen sich Albus` Erzfeind Grindelwald angeschlossen und ein regelrechtes Blutbad unter den ahnungslosen Muggeln angerichtet hatten. Große Reue deswegen hatten sie auch nach Grindelwalds Sturz nicht gezeigt.
Also blieb die Auswahl mal wieder an Severus hängen, dessen zwei Bekannte ihn freudig begrüßt hatten. Ob aus Wiedersehensfreude oder aus Durst, konnte man bei ihnen nur selten erkennen.

Er war nun schon seit zwei Wochen hier, in der prachtvollen Residenz des Vampirfürsten Lovidicus am Rande der transsilvanischen Grenzen. Es war typisch für Vampire, abseits der gewöhnlichen Zivilisation zu leben und sich in ihrem Vermögen zu suhlen. Auch Severus` Gästezimmer ließ nicht zu wünschen übrig: es quoll geradezu über vor teuren, roten Kaschmir-Kissen, dunklen Teppichen und goldenen Kerzenständern. Die Wände schmückten unzählige Bilder von Landschaften und das Mobiliar war aus teuerstem Teakholz. Das dazugehörige Bad war ganz in Marmor: die Toilette, das Waschbecken, die riesige Badewanne, sogar die Duschkabine mit den fünf Brausen.

Gerade ließ sich ein erschöpfter Tränkemeister nach fünfstündiger Führung durch das Schloss auf die (ebenfalls teure) Wildledercouch fallen, als es - mal wieder - an seine Tür klopfte. Er strich sich stöhnend durch die langen schwarzen Haare und überlegte, ob er höflich sein und aufstehen sollte. Aber die Couch war so bequem! „Herein!“, knurrte er deshalb nur und sah zur Tür. Eine wunderschöne, zierliche Frau trat ins Zimmer und offenbarte grinsend ihre leicht gespitzten Eckzähne, als sie den Gast auf der Couch lümmelnd entdeckte. Lüstern glitt ihr Blick über den von einem halboffenen, schwarzen Hemd und einer ebenso dunklen Jeans verdeckten Körper. Sie versteckte wie alle anderen Vampire nicht ihre Neugier auf den Fremden. Severus lief bei ihrer Musterung ein kalter Schauer über den Rücken. Langsam sollte er sich eigentlich daran gewöhnt haben, wie ein Stück Fleisch angestarrt zu werden. Ihre Stimme war angenehm rau und leise, als sie ihn ansprach: „Professor Snape, es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen. Bill und Brooke haben mir schon einiges von Ihnen erzählt. Darf ich Ihnen eine Weile Gesellschaft leisten?“ Mit einer anmutigen Bewegung schwang sie das flachsblonde Haar zurück und kam näher, ohne auf die Antwort zu warten. Ihr Gesicht war, wie bei allen Vampiren, von einer faszinierenden Schönheit. Es war eine ihrer Jagdstrategien: auf schöne „Menschen“ fiel man leichter herein. Einer der Gründe, weshalb Albus ihn geschickt hatte, war, dass Severus sich nicht von der äußeren Erscheinung dieser Wesen beeindrucken ließ, nicht, seit er Billy und Brooks, die Blutsaugergeschwister, kennen gelernt hatte. Deshalb antwortete er auch mit unvermindert bissiger Stimme: „Wenn Sie nicht zu sehr auf meine Nerven fallen, ist das in Ordnung. Wie heißen Sie übrigens?“ -„Angelica Draconis. Ich bin die Tochter von Fürst Lovidicus Draconis.“ Die Tochter des Fürsten? Dann durfte sich Severus keine Fehler erlauben, denn hier war seine Chance, endlich zu dem Vampirfürsten vorgelassen zu werden. Er galt zwar als willkommen bei den Vampiren des englischen Fürstentums, zu denen auch Billy und Brooks zählten, doch hier, in Rumänien, war er völlig unbekannt. Nur durch die Gunst des englischen Fürsten, dessen Frau er einmal vor einem Todesser gerettet hatte, war Severus überhaupt in das Schloss gekommen. Er war dankbar, dass man ihm einen Dolmetscher an die Seite gestellt hatte, denn rumänisch konnte er kein bisschen. „Wenn die Roberts hier wäre, würde sie sich wahrscheinlich fließend mit den Vampiren hier unterhalten!“, fuhr es ihm durch den Sinn. Im selben Moment war er wütend auf sich selbst, denn für die Roberts hätte er hier keinen Nerv mehr übrig, außerdem wäre es viel zu gefährlich, die Erbin Gryffindors und Slytherins so auf den Präsentierteller zu setzen. Severus zweifelte keine Sekunde daran, dass unter den Vampiren hier sicher ein oder zwei steckten, die mit den Ansichten des Dunklen Lords sympathisierten und Kontakt zu ehemaligen Todessern hatten. Und einige von denen konnten der Roberts sehr gefährlich werden, allen voran Lucius Malfoy. Nein, es war sicherer, wenn sie blieb, wo sie war - in Hogwarts und in Sicherheit. Dass sie sich Sorgen um ihn machen könnte, kam ihm kein einziges Mal in den Sinn. „Und worüber genau sollen wir uns unterhalten?“, fragte der Tränkemeister nun ganz gentlemanlike. Die junge Frau klimperte mit ihren Wimpern und legte sich seitlich auf die Couch ihm gegenüber. Dabei rutschte ihr das kurze schwarze Kleid bedenklich hoch und entblößte ein Drittel ihrer Oberschenkel. Der Tränkemeister, der schließlich auch nur ein Mann war, schluckte und riss sich von dem - durchaus ansprechenden - Anblick los. Sie raunte leise: „Wählen Sie ein Thema aus!“ und räkelte sich verführerisch. Er versuchte, seine Gedanken zu ordnen, denn auf eine Nacht mit der Vampirin wollte er sich auf keinen Fall einlassen, egal wie hübsch sie war. Also kam er auf ein Thema zu sprechen, dass ihn immer schon mehr fasziniert hatte als irgendetwas anderes und in das er sich jedes Mal aufs Neue hineinsteigern konnte: „Wissen Sie, meine Leidenschaft sind Zaubertränke, aber ich unterhalte mich für gewöhnlich nur mit Fachleuten darüber. Allerdings könnte ich Ihnen etwas beibringen, wenn Sie möchten!“ Genüsslich grinsend nickte der blonde Vampir und antwortete mit funkelnden grünen Augen: „Sehr gut! Ich will nicht von mir behaupten, dass ich eine große Leuchte auf dem Gebiet bin, aber in hundert Jahren schnappt man das ein oder andere auf! Wann wollen wir anfangen?“

Eine seltsame Vorstellung, dass eine junge Frau wie die vor ihm bereits hundert Jahre Lebenserfahrung hatte. Es war ein offenes Geheimnis: Vampire alterten sehr langsam. Der Älteste von ihnen wurde über fünfhundert Jahre und war gleichzeitig der bekannteste Blutsauger überhaupt: Dracula. Schluckend gestand Severus sich ein, dass er bei dieser Frau äußerst vorsichtig sein musste. Sie wusste wahrscheinlich mehr, als gut für ihn war. „Wie wäre es mit heute Nachmittag? Ich könnte Ihnen einen besonders komplexen Trank zeigen, den Felix Felicis. Gehe ich recht in der Annahme, dass Ihnen dieser Name geläufig ist?“ -„In der Tat, er ist mir ein Begriff. Der Glückstrank, der süchtig machen kann.“, erwiderte sie und zeigte nun ehrliches Interesse. Das hatte sich Severus gedacht, die vielen Intrigen und Blutfehden hatte er bereits kennengelernt; wenn ein Vampir irgendwo die Möglichkeit sah, einen Nutzen aus etwas zu ziehen, wurde er sofort neugierig. Nur wer am gerissensten und undurchschaubarsten war, hatte eine Chance, aufzusteigen. Vampire waren allergisch gegen Knoblauch, oft bildeten sich unansehnliche Hautausschläge, aber er war nicht giftig für sie. Man konnte sie nur ins Jenseits befördern, wenn man ihnen Silber ins Herz rammte. Was sich nur schwer bewerkstelligen ließ, denn sie waren im Allgemeinen sehr schnell und stärker als gewöhnliche Menschen.

Nach einigen Floskeln erhob sich die schlanke Frau wieder und verließ den Raum in anmutigem Laufschritt. Erst jetzt gestattete Severus sich ein Lächeln. Vielleicht noch zwei Tage, dann hätte er es geschafft und stünde vor dem Fürsten, dachte er.

Nach einem gründlichen Bad, das seine Muskeln wunderbar entspannte, zwängte er sich in die braune Vampirkluft. Langsam sollte er sich eigentlich daran gewöhnt haben, dass diese lange, bis zum Boden reichende Robe ihm viel zu eng war. Darin fühlte Severus sich fast so schlimm, wie Trewlaney aussah. Aber auch nur fast. „OHO! Hier sollte man sich ja wirklich öfter mal rein schleichen, dann wird einem wenigstens was geboten!“, erklang hinter ihm eine neckende Stimme. Wütend fuhr er herum und funkelte seinem englischen Freund ins Gesicht. Leider konnte der Tränkemeister nicht verhindern, dass er zart rot anlief. „Billy! Wie lange stehst du dort schon?“ -„Lange genug!“, feixte der Vampir und sah demonstrativ auf die enge, braune Robe. „Seit wann hast du das Ufer gewechselt? Warne mich das nächste Mal gefälligst vor!“, meinte Severus sarkastisch und versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie peinlich die Situation ihm war. „Ich und schwul? Nein, nein! Aber vielleicht sollte ich das Brooks erzählen, die wäre sicher begeistert! Diese braven Laufburschen hier langweilen sie zu Tode!“
Jetzt schlitzte der Tränkemeister gefährlich die Augen: „Ein Wort zu irgendwem, Billy, ich warne dich…ich hab sicher noch irgendwo Silberbesteck.“
Sein Freund lachte sein typisches, raues Lachen, es klang, als müsse er gleich husten. Er sah, wie alle Vampire, beinahe verboten gut aus: sein braunes Haar fiel ihm in einem eleganten Schwung in die Stirn und wies einen rötlichen Ton auf, seine Augen waren ein flüssiges Mitternachtsblau und brachten die Herzen von vielen jungen Mädchen zum Schmelzen und ein tadelloser Dreitagebart zierte sein Kinn. Er war, genau wie seine Schwester, erst vor zwanzig Jahren verwandelt worden und dadurch noch sehr, sehr jung. Diese Jugend machte beide äußerst abenteuerlustig, sie hatten schon in London voller Tatendrang gesteckt und Severus mehr als einmal auf irgendwelche seltsamen Trips mitgenommen.
Meistens hatte er danach einen Haufen Ärger am Hals gehabt, doch bisher hatten die Geschwister ihn immer rausgeholt.
„Aber mal im Ernst, Sev“, Billy klopfte ihm heftig auf die Schultern, „ich bin mir völlig sicher, dass Brooks das für eine gute Idee halten würde!“
„Das ich was für eine gute Idee halten würde, Bruderherz?“, erklang eine honigsüße Stimme hinter ihnen. „Gar nichts!“, rief Severus panisch und fuhr zur gerade hereingekommenen Vampirin herum. Brooks sah aus, als könne sie keiner Fliege etwas zuleide tun. Ihre Augen waren dunkelbraun und schimmerten warm, und goldblonde Ringellöckchen umrahmten das Gesicht wie ein Heiligenschein. Doch der Eindruck täuschte. Jeder im Raum hatte bereits miterlebt, wie dieser vermeintliche Engel ein gesamtes Wohnhaus in Schutt und Asche gelegt hatte - ohne Hilfe! Trotzdem wusste der Tränkemeister, dass sie im Moment gut gelaunt war, sonst würde sie schließlich kein strahlendes Lächeln aufsetzen und ihm in die Arme fallen: „Ach Sev! Mir kannst du's doch verraten!“ Wie immer, wenn einer der Vampire ihm zu nahe kam, spannte Severus sich innerlich an und schob sie schnell von sich weg: „Es war etwas ganz Banales! Billy hat nur bemerkt, wie dieser grauhaarige Mann dich am Mittagstisch gemustert hat.“ Entsetzt fuhr sie zu ihrem Bruder herum, der dem Schwarzhaarigen einen giftigen Blick zuwarf. „Und den hältst du für eine gute Idee? Wenn du das denkst, dann nimm du ihn doch!“, keifte Brooks heftig. Billy sah noch einmal wütend in die Runde, dann rauschte er wortlos hinaus. „Der bekommt sich schon wieder ein!“, dachte Severus. Brooks warf ihm noch einen schnellen, entschuldigenden Blick zu und hastete ihrem Bruder hinterher: „Billy! Jetzt warte doch, ich hab's nicht so gemeint!“ Grinsend drehte sich der Zurückgebliebene zum Spiegel, strich noch einmal die Robe glatt und wartete darauf, dass Angelica eintraf.

Mitternacht:

„Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den Fürsten kennenlernen dürfte!“ Severus geheuchelte Zurückhaltung kam offensichtlich sehr gut an. Angelica lachte und warf, die Haare schüttelnd, ihren Kopf nach hinten. Dann erklärte sie mit Singsangstimme: „Morgen wäre ein passender Zeitpunkt, Sie ihm vorzustellen. Ich habe bereits sein Einverständnis für eine kleine Feier eingeholt, die in der Nacht stattfinden soll!“
Der Tränkemeister verschluckte sich an seinem Wein und hustete heftig. „Verdammt, jetzt verhalte ich mich auch noch so ungeschickt wie die Roberts!“, fuhr es ihm durch den Kopf. Im gleichen Moment sah er vor seinem Auge, wie der vertrottelte Lockenkopf sich an seinem Kürbissaft verschluckte und den Kopf nach vorne warf. Es ärgerte ihn maßlos, dass ihm im alles entscheidenden Moment ausgerechnet der Quälgeist von Mädchen im Kopf herumspukte! „Für… für mich? Das wäre doch nicht nötig…“, versuchte er zu sagen, doch Angelica unterbrach ihn: „Oh doch, natürlich ist das nötig! Sie sind ein brillanter Tränkemeister und außerdem ein äußerst - interessanter - Mensch. Bei weitem nicht so langweilig wie unsere anderen Besucher! Da haben Sie sich eine kleine Feier zu ihren Ehren doch verdient!“ Ohne ihm auch nur eine Chance zum Antworten zu geben, schwang sie sich von der Couch hoch und verließ mit flüssigen Bewegungen den Raum. Ein kopfschüttelnder Severus blieb zurück. Die erste Feier allein wegen ihm wurde ausgerechnet von Vampiren geplant!


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