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Fanfiction

Amy Roberts-Das Jahr zuvor - Immer Ärger mit den Slytherins!

von horizon92

@Kumkwat: Juhu! Dir scheints ja echt gut gefallen zu haben! Da bin ich ja froh!!! Nein, den spruch kannte ich nicht, ich kenne nur den spruch: da ist was im busch! Wie auch immer, heute benehmen sich die schlangen mal wieder daneben... viel spaß und lass mir ein review da, gelle?
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Chapter XV
- Immer Ärger mit Slytherin-

Snape:

Aufgewühlt lief Severus noch laange in seinem Zimmer hin und her. Was hatte ihn nur dazu bewegt, nachts in ihr Zimmer zu kommen? Sie hatte vollkommen Recht: die Schüler würden sich die wildesten Geschichten erzählen! Es geschah eigentlich aus purer Spontanität heraus. Er war gerade auf einem Wachgang den Flur entlang gewesen (falls Gryffindors auftauchen sollten) und hatte tatsächlich aus dem Mädchenzimmer kichernde und giggelnde Stimmen vernommen, als sie einen lauten und furchterregenden Schrei ausstieß. Es hatte eher nach einem Brüllen geklungen als nach einem Hilfeschrei, dennoch war Severus sofort in ihr Zimmer geeilt um zu sehen, was los war. Wie sollte er auch ahnen, dass sie lediglich schlecht träumte? Als er sie um sich schlagen sah, war er näher getreten und versuchte, sie wachzurütteln. Dann nannte sie im Halbschlaf einen Namen, den er nie wieder hatte hören wollen: „Sirius!“ Ganz ruhig, es gibt sicher eine Menge Leute, die so heißen! versuchte er sich zu beruhigen. Dann nuschelte sie noch etwas, bevor sie endlich, nachdem er sie laut angefahren hatte, wieder zu sich gekommen war. Und dann… stand sie einfach auf, und ließ ihm freie Sicht auf ihre ellenlangen, gebräunten Beine, während sie im Zimmer hin und her lief! Er hatte sie nicht fragen wollen, hatte ihr nicht helfen wollen, schon gar nicht nach ihrem verletzenden Satz: „Ich habe Sie nicht eingeladen!“ Doch wie verletzlich sie in diesem Moment aussah, dabei war doch sonst immer sie diejenige, die ihre Krallen ausfuhr! „Ausgerechnet ich entwickle neuerdings Beschützerinstinkte! Klar, meine Vergangenheit ist ja auch wie geschaffen dafür.“, spöttelte Severus leise und griff sich, wie so oft, wenn er allein war, an den linken Unterarm. Dort war das Zeichen seiner Schwäche, seiner Schlechtigkeit in die Haut gebrannt, und dort würde es immer bleiben und ihn daran erinnern, was für ein abscheulicher Mörder er war. Und das war gut so. Er sollte es nie vergessen, dass er nichts anderes als die tiefste Hölle verdient hatte, und nichts, absolut nichts von dem, was Dumbledore ihm alles gab. Und jetzt auch Roberts. Na gut, ab und zu hatte er fast das Gefühl, sie wäre so etwas wie ein Vorgeschmack zur Hölle, und dann, im nächsten Moment schien sie wie ein Engel, unschuldig und, nun ja … Und ihre Augen! Kein Augenpaar hatte ihn jemals so gefesselt. Er würde nur zu gern hinter das Geheimnis kommen, das sich hinter den verschiedenen Farben verbarg!
Er hatte sie angesehen, nur sie, wie sie da in ihrem Zimmer stand, vom Feuer des Kamins erhellt. Sie war sehr blass. Er wusste sofort, dass sie ihn anlog, und dass sie mit ihren Gedanken noch beim Traum war, dazu brauchte er nicht einmal Legilimentik. Severus selbst hatte damals häufig ebenfalls Probleme mit Träumen gehabt. Seine Opfer verfolgten ihn darin, wieder und wieder… Er verspürte den Drang, ihr zu helfen, so plötzlich und heftig, dass er sich beinahe lautlos erhob und an sie herantrat. Klein wie Roberts nun mal war, hatte er fast das Gefühl, hinter einer Schülerin zu stehen, doch ihr Geruch war einzigartig. Sie schüttete sich nicht mit irgendwelchen herben Blumendüften zu, die in seiner empfindlichen Nase wahre Niesstürme auslösten, sie roch einfach nur nach… Er konnte es nicht definieren. Um sie zu beruhigen, legte er ihr schließlich seine Hände an die Seiten, ohne vorher nachzudenken.
Als ihm klar wurde was er da tat, rechnete Severus jede Sekunde mit einer herben Zurückweisung und einem Rausschmiss. Stattdessen fragte sie mit einer unsicheren Stimme, die gar nicht zu ihr passte, was er da machte. Das frage ich mich auch, hatte er gedacht und einfach einen Grund erfunden. Ihre Gesundheit war schließlich das Einzige, das ihn an ihr interessierte. Interessieren durfte.

Amy:

Am nächsten Morgen versammelte sich die gesamte Mannschaft nach ausgiebigem Frühstück erneut im Hof, wo ich meine Rede hielt: „Morgen Leute! Erstmal wollte ich mich für meinen Ausbruch in der Nacht entschuldigen, ich hatte einen Albtraum, es ist also nichts Schlimmes passiert! Zweitens haben wir noch einen Tag Zeit, etwas zu unternehmen. Mein Vorschlag wäre, dass wir euch freien Auslauf in der Stadt geben (lauter Jubel), aber dafür müsstet ihr eure Zauberstäbe hierlassen. Ich will nichts riskieren, was den Muggeln auffallen oder schaden könnte.“ Die Gryffindors und Hufflepuffs waren sofort einverstanden, die Ravenklaws zögerten noch, aber die Slytherins protestierten lautstark - wie nicht anders zu erwarten. „Was, wenn wir uns verteidigen müssen?“, schrie ein bulliger Typ. „Benutzen Sie ihre Pranken, Mamers, sehen sie sich einfach die Muggel an, die verteidigen sich auch nur mit der Stärke und Schnelligkeit ihrer Körper. Und Sie können sich ja über fehlende Körpermasse nicht gerade beschweren! Falls Sie zuviel Angst haben, können Sie natürlich gerne mit Professor Snape und mir mitkommen, etwas trinken. Soll ich Sie vielleicht an die Hand nehmen?“ Alle lachten und Mamers lief ziemlich rot an und murmelte beschämt: „Nicht nötig!“

Eine viertel Stunde später brachen schließlich kleine Grüppchen unbewaffneter Teenager auf, um Carei unsicher zu machen. Nur Snape und ich blieben zurück, und keiner von uns wusste, wie wir uns nach dem gestrigen Erlebnis begegnen sollten. Irgendwann kam mir das Schweigen blöd vor. Wir waren doch Kollegen, oder? Da half man sich schon mal gegenseitig! Aber man kuschelt für gewöhnlich nicht im Hotelzimmer weitab von der Arbeitsstelle herum, Amy! Ich ignorierte die fiese Stimme im Hinterkopf und trat auf ihn zu.
„Hätten Sie vielleicht Lust, einen Kaffee trinken zu gehen? Mir wird langsam etwas kalt, und Charlie hat mir gestern auf der Hinfahrt ein nettes, kleines Cafe in der Innenstadt gezeigt.“
Mal wieder zuckte seine Augenbraue und er meinte mit leichtem Spott in der Stimme: „Nun, wenn Charlie das vorgeschlagen hat, muss es ja gut sein, nicht wahr?“ Lachend hackte ich mich bei ihm unter: „Wollen Sie damit irgendetwas andeuten?“ Er ließ sich leicht von mir mitziehen. Es dauerte gerade mal zehn Minuten, ehe wir die Tür des Cafes aufstemmten und ins Warme flüchteten. Draußen war es eisig kalt gewesen! Er deutete mit fragendem Blick zum Tresen und ging voran, als ich nickte. „Zwei Kaffee, bitte!“, bestellte Snape. Der Wirt sah ihn nur stumm an. Also schwang ich mich auf den Hocker neben dem etwas hilflosen Tränkemeister und half ihm aus: „Ne-ar dori doua cafelele! (Wir hätten gerne zwei Kaffe!) “ Auf einmal strahlte der Wirt mich an und beeilte sich, das Gewünschte auf den Tisch zu bringen, während Snape mich überrascht ansah: „Seit wann können Sie rumänisch?“ Ich lächelte bescheiden: „Nur ein paar Brocken! Ich hab hier in der Gegend mal ein paar Wochen gelebt.“ Eine Weile herrschte Schweigen, denn wir tranken beide erstmal einen Schluck des wirklich fabelhaften Getränks, danach entwickelte sich ein Gespräch über meinen Unterrichtsstoff, das bald darauf in eine ziemlich heftige Disskussion ausartete. Schnell trudelten auch ein paar Schülergruppen ein, denn draußen begann es heftig zu regnen.

Plötzlich wurde Snape von dem kahlköpfigen Wirt unterbrochen. Er seufzte und schüttelte den Kopf: „Ce teribil de vreme! (Was für ein scheußliches Wetter!)“ -„Pentru c? ai dreptate! Principalul motiv de ce am deplaza din nou! (Da haben Sie Recht! Der Hauptgrund, weshalb ich wieder fortzog!)“ Snape sah uns verärgert an. Ihm schien es nicht zu passen, dass er uns nicht verstand! „Was hat er gesagt?“, fragte er.
„Er meinte, er trägt Spitzenunterwäsche!“ Ich verdrehte die Augen. Als ich Snapes Gesichtsausdruck sah, musste ich mir heftig auf die Zunge beißen, um nichtschallend loszulachen. „Er hat gesagt, dass Wetter sei scheußlich!“ Seine Gesichtszüge entspannten sich merklich.

Der Nachmittag ging schnell vorbei und schließlich hatten sich alle beim Treffpunkt vor dem Hotel versammelt und wir gaben die Zauberstäbe wieder zurück. Alle - bis auf Mamers und vier andere Slytherins. Ich schickte die anderen schon vor zum Bus und wollte mich grade an Snape wenden, um ihn zu bitten, auf den Rest aufzupassen, als mehrere Dinge gleichzeitig passierten. Plötzlich erschütterte ein ohrenbetäubender Lärm die Mitte der Stadt. Alle Muggel stürmten auf die Straße, um zu sehen was passiert war, und dann: ein riesiges Monstrum, doppelt so groß wie der walisische Grünling vom Vortag, erhob sich von dem Punkt, an dem das Grollen ertönt war. Es war kein echter Drache, sondern ein verhexter Feuerwerkskörper. Verdammt, Mamers und seine Leute konnten was erleben! Brüllend und fauchend drehte das Feuerwerk - äußerst lebensecht - am Himmel seine Runden, während die Muggel in der ganzen Stadt in Panik ausbrachen. Schreie und Rufen klangen durch die Straßen. Wir mussten unbedingt eine Kettenreaktion verhindern! Niemand durfte aus der Stadt hinaus, bevor das Vergissmich- Team noch nicht da gewesen war! So zornig wie jetzt war ich selten zuvor gewesen. Ich riss meinen Zauberstab aus der Tasche und brüllte: „Snape! Holen Sie ihre Slytherins her! Und wehe, Sie bestrafen Sie ohne mich, klar? Taylor! Sie bleiben bei den restlichen Schülern und passen auf, dass niemand von ihnen den Bus verlässt. NIEMAND, hören Sie?“ Ich war nicht überrascht, als alle beide augenblicklich meinen Anweisungen Folge leisteten. Wenn etwas meinen Zorn geschürt hatte, konnte ich sehr überzeugend sein. Während also Snape in Richtung Zentrum davon rauschte und Taylor zum Bus, sammelte ich alle Kräfte, die ich hatte. Meinen Zauberstab hoch zum Himmel ausgestreckt, sprach ich einen uralten, mächtigen Zauber: „De protectie de mare fidelius!“ Ein strahlendes Licht schoss aus meinem Stab in den Himmel und fächerte sich über der gesamten Stadt auf. Ich war froh, denn er schien stark genug, um für Stunden zu halten. Der Zauber verhinderte jede Kommunikation oder Flucht nach draußen, ebenso schirmte er die Stadt vor jedem zufällig vorbeikommenden Menschen ab. Doch es kostete enorme Mengen an Magie, um diesen Zauber auszuführen. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich so mächtig war! Selbst Dumbledore hätte er geschwächt, ich hingegen... Ich spürte die Quelle der Magie in mir versiegen, noch bevor der Zauber vollendet war. Aber es musste klappen! Nun zehrte er an meinen körperlichen Kräften, und ich fühlte mich plötzlich um Jahre älter. Keine Sekunde, nachdem der Zauber vollendet war und der Fächer ein letztes Mal aufstrahlte, kippten meine Beine weg und ich spürte nichts mehr.


Weiß. Ich sah nur weiß. War ich im Himmel? Na toll, und alles nur wegen fünf völlig verblödeten Schlangen, die meinten, sie müssten Silvester vorverlegen!
Dann nahm ich gedämpfte Stimmen wahr. „Sie schläft immer noch, Direktor. Ihre Magie muss sich langsam regenerieren, nach Snapes Aussage hat der Fidelius sie beinahe umgebracht. Stellen Sie sich das mal vor, die gesamte Stadt mit einem Fidelius zu belegen! Ich hätte sicher nicht einmal ein Haus hinbekommen...“, eine Stimme entfernte sich murmelnd, während Geräusche von schweren Schritten zu hören waren. Sie kamen näher! „Poppy! Bitte kommen Sie mal kurz her!“ Poppy? Klang irgendwie nicht nach einem Engel, die trugen doch sonst nur Namen wie Michael oder Nofretete. Ach nein, das war ja was anderes gewesen. „AAAHH! Verdammt, macht das Licht aus! So hab ich mir die Erleuchtung nicht vorgestellt!“, wollte ich rufen, denn auf einmal erklang neben mir ein Reißen und grelle Strahlen blendeten mich. Doch alles, was ich herausbrachte, war ein Krächzen: „...Erleuchtung...“ Ein besorgtes Gesicht schob sich über mich, mit einer Brille auf der Nase und hellblauen Augen. „Erleuchtung?“, meinte das Gesicht fragend. „Poppy, hat sie vielleicht Hirnschäden davongetragen?“ „Unsinn, Albus, vielleicht macht das Licht ihr etwas aus. Kein Wunder, sie hat seit drei Tagen nicht mehr die Augen geöffnet! Sehen Sie sich nur ihre Pupillen an!“, antwortete es hinter dem Gesicht, das sich nun noch weiter hinunterbeugte. „Sie haben Recht! Sie sind riesig. Fast unnatürlich... huch, und jetzt wechseln sie mal wieder ihre Farbe. Ein schöner Braunton.“ Ich fand endlich meine Stimme wieder und meinte trocken: „Es freut mich natürlich auch, Sie zu sehen, Sir, und ja, mir geht es besser, danke der Nachfrage.“ Ein typisches Glucksen, dann half mir ein Arm beim Aufsetzen und mir wurde ein Wasserglas gereicht, das ich mit einem Zug austrank. „Entschuldigen Sie, meine Liebe, ich bin natürlich überaus froh, dass Sie wohlauf sind und wieder unter uns weilen!“
„Was ist eigentlich passiert? Ich meine, nach dem Fidelius?“ Dumbledore rückte sich einen Stuhl zurecht und begann schließlich zu erklären: „Nun, die Schüler im Bus sahen natürlich, was passiert war, und einer der Slytherins rannte hinaus, um nach Ihnen zu sehen. Dann kam Professor Snape wieder, mit den fünf Übeltätern im Schlepptau, und fragte sofort, wo ich wäre. Die Schüler hatten keine Ahnung, was er meinte, doch als er ihnen erklärte, dass nur ich (erneutes Glucksen) in der Lage wäre, einen so riesigen Fidelius-Schutzschild heraufzubeschwören, verstanden sie. Severus wollte zuerst gar nicht glauben, dass Sie so etwas geschafft hätten. Die Schüler führten ihn zu Ihnen, die immer noch bewusstlos auf der Straße lag und von dem Slytherin, ich glaube, er hieß Taylor, bewacht wurde. Der arme Gryffindor, der mir das alles erzählt hat, meinte, er hätte Professor Snape noch nie so wütend gesehen. Er zog Slytherin für jeden der fünf Unruhestifter 100 Hauspunkte ab und schwor ihnen, dass Sie den fünf noch eine viel schlimmere Strafe geben würden (ich konnte ein leises Lächeln nicht unterdrücken). Nach diesem Exempel trug er Sie zurück in ihr Hotelzimmer und schloss Sie beide für zwei Stunden darin ein. Der Schüler meinte, als dann endlich die Vergiss-michs ankamen und allen Muggeln das Gedächtnis manipuliert wurde, damit sie den Vorfall vergaßen, wäre Severus ziemlich erschöpft hinausgekommen. Danach jedenfalls waren Sie über den Berg, die Schüler wurden per Portschlüssel von Ministeriumszauberern hierher zurückgebracht, während Snape mit Ihnen zum St. Mungos ging. Es war nichts Schlimmes passiert, aber der Zauber hatte Sie sehr geschwächt und beinahe das Leben gekostet. Wir saßen alle schon betend an ihrem Bett. Bitte, Amy, versprechen Sie mir, nie wieder etwas so Gefährliches zu versuchen!“, flehte er. Snape hat sich um mich gekümmert? Entwickelt der neuerdings so etwas wie einen Beschützerinstinkt, oder was? Ich protestierte: „Sir, mir geht es prima, ich hab bloß ein paar Tage zuviel geschlafen. Ich wäre ganz sicher nicht gestorben! Ich bin nämlich ziemlich robust in solchen Sachen, wissen Sie? Außerdem war ich durchaus bereit, dieses Risiko zu tra...“ -„Ich aber nicht!“, schnitt Dumbledore mir heftig und bestimmt das Wort ab. Seine Augen funkelten, als er sich erhob und sich anschickte, zu gehen. „Ruhen Sie sich heute noch aus. Auf Wiedersehen, Miss Roberts.“ Und schon war er fort. Ich war regelrecht erschrocken, wie schroff er plötzlich gewesen war. Nur langsam begriff ich, dass sich anscheinend alle hier große Sorgen gemacht hatten. Um mich! Ein seltsames, mir bisher völlig fremdes Gefühl schnürte mir die Kehle zu und ich blickte noch lange auf die Tür des Krankenflügels.
Gegen Nachmittag sahen Fred und George Weasley vorbei und lenkten mich mit den Geschichten ihrer neusten Streiche ab. Sie schenkten mir sogar eine Schachtel „Bertie Botts Bohnen sämtlicher Geschmacksrichtungen“, was ja eigentlich verboten war zwischen Lehrern und Schülern. Aber hey, wer wollte mich jetzt noch anzeigen? Die Zwillinge berichteten mir die krassesten Gerüchte, die im Umlauf waren. Am besten gefiel mir, dass mich ein Hornschwanz verschluckt und ich ihm per Zauberstab die Magenhaut durchtrennt hatte. Offenbar gab es unter den Schülern Herakles- Fans!
Vom vielen Lachen müde geworden (man sollte es kaum glauben, nach drei Tagen Schlaf) fiel ich noch einmal in einen tiefen Schlummer. Mitten in der Nacht wachte ich auf und beschloss, es wäre an der Zeit, in mein eigenes Zimmer zurückzukehren. Dort angekommen, konnte ich nur noch lächeln. Offensichtlich war jemand hier gewesen und hatte meine Sachen zurück gebracht. Und nicht nur das: er hatte mir ein kleines Geschenk hinterlassen: auf meinem Bett lag eine dicke, schwarze Wärmflasche!


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