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Fanfiction

Amy Roberts-Das Jahr zuvor - Kurs zur Selbstverteidigung

von horizon92

Hallo zusammen
@ kumkwat: Ja, das wird später noch sehr wichtig werden, wegen ihrer Abstammung. Das mit den McKinnons wird im fünften von Moody (im Film von Sirius) erwähnt!

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Chapter IIX
-Kurs zur Selbstverteidigung-



Es verstrichen noch zwei weitere Tage, in denen ich nicht still sitzen konnte, ehe der angekündigte Brief kam. Am Dienstag begrüßte ich mal wieder völlig unkonzentriert meine Zweitklässler und wollte schnell die Klassenliste durchgehen. „Burton, Melinda?“ -„Anwesend!“ So ging es weiter bis hin zu „Webster, Brian?“ („Anwesend!“)

„Weasley, Gred und Forge?“ Bevor ich auch nur meine Stirn runzelte, brach die Klasse in tosendes Gelächter aus. Ich versuchte die böse Lehrerin zu spielen. „Natürlich, kaum passt man mal nicht richtig zu, ...“, wollte ich mit meiner Strafpredigt beginnen, doch die brachte die heiteren Knirpse nur noch lauter zum Lachen. Auch ich konnte es mir nicht länger verkneifen, über meinen mehr als komischen Satzbau zu schmunzeln. Dann endlich waren die beiden Übeltäter entdeckt, die mich, von Ohr zu Ohr grinsend, anblinkten.
Schon in den ersten Unterrichtsstunden waren mir Fred und George ans Herz gewachsen, mit ihrer Art erinnerten sie mich einfach zu sehr an mich selbst.
„Nun, ihr zwei Rotschöpfe, dann verratet uns doch mal, wie ihr meine schöne Namensliste manipuliert habt...“ Länger konnte ich mein Lächeln beim besten Willen nicht unterdrücken und grinste genauso breit wie die Zwillinge. Wie peinlich, ich verhielt mich wie 15!!!
Dennoch, wie konnten zwei Menschen, ob Zwilling oder nicht, nur derart miteinander harmonieren, dass selbst das Grinsen der beiden nicht zu unterscheiden war?
Okay, ich gebe zu, dass die beiden meine absoluten Lieblingsschüler waren. Ich weiß auch, dass man als Lehrer nicht so parteiisch sein dürfte, aber was Snape kann, kann ich schon lange! Fred (oder war es George? Verdammt!) begann, cool zu erklären: „Das war eigentlich ganz einfach, Professor! Sobald niemand die Liste im Auge behält, schnell einen Illusionszauber anwenden und die Liste so manipulieren, wie man möchte. Das Gleiche haben wir schon bei Professor Binns gemacht, dem armen Kerlchen ist aber der Fehler nicht mal aufgefallen...“ Erneutes Lachen. George (oder Fred) neben ihm schwelgte anscheinend in Erinnerungen und fügte anschließend hinzu: „Beim ollen Snape haben wirs auch schon versucht, aber diese Ratte hatte leider schon vorher alle Unterlagen mit einem Imperturbatio-Zauber belegt. Böse Sache! Mein rechter Arm tut heute noch weh, wenn ich an die Laborfliesen denke...“ Er verzog gespielt schmerzhaft das Gesicht, und ich und der Rest der Klasse brachen erneut in schallendes Gelächter aus. Diese zwei schafften es mal wieder hervorragend, mich alle Sorgen vergessen zu lassen.
„Ihr seid echt Galleonen wert, Jungs!“, seufzte ich, während mir Lachperlen die Wange hinunterliefen. Ups, das war vielleicht ein bisschen zu parteiisch. Schnell setzte ich meine strengste Lehrermiene auf und wedelte mit dem Zeigefinger: „Aber es heißt immer noch Professor Snape, verstanden?“
„Das will ich doch meinen!“, erklang eine eisige Stimme von der Tür her und es wurde schlagartig so still in der Klasse, dass ich meinte, meinen beschleunigten Herzschlag hören zu können-der sich natürlich nur beschleunigte, weil mich sein Erscheinen so erschreckt hatte. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, da ich auch so wusste, wer hinter mir stand: Kein anderer als Severus Snape ließ die Schüler so zu Salzsäulen erstarren. Trotzdem fuhr ich herum und blickte diesem Inbegriff von Unhöflichkeit ins Gesicht. Was erlaubte der sich, einfach in meinen Unterricht geplatzt zu kommen?
„Ah, Professor Snape. Wie immer ganz der Gentleman, ohne Anklopfen oder Auf-sich-aufmerksam-machen! Was kann ich für Sie tun?“
Er besaß tatsächlich die Frechheit, mich gar nicht zu beachten. Stattdessen rauschte er an mir vorbei zum Lehrerpult wie der Racheengel persönlich. Ein gelungener Auftritt, denn die Schüler zuckten wie ein Wesen zusammen und hielten den Atem an, während seine schwarzen Adleraugen die Bänke entlangglitten und jeden einzigen kurz streiften.
Dann bellte er: „Weasley und Weasley! 10 Punkte Abzug für Gryffindor und Sie beide kommen nach dem Unterricht in mein Büro!“ und drehte sich zu mir um.
Seine Augen taxierten nun mich, doch ich war keiner seiner Schüler (wie ich ihm zuvor bereits gesagt hatte) und ließ mich nicht so leicht einschüchtern. Stolz reckte ich mein Kinn empor und erwiderte seinen Blick.


Fred und George :

So standen die beiden Lehrer sich gegenüber, schwarz stierte in grün, auf der einen Seite hob sich blasse Haut von kinnlangem schwarzen Haar ab, auf der anderen Seite und fast einen Kopf kleiner, aber nicht weniger kampfbereit, harmonierte goldbraune Haut mit hüftlangem, schwarzen Lockenhaar.
„Sie sieht wirklich heiß aus, wenn sie wütend ist!“, flüsterte George seinem Zwilling fasziniert zu.
„Sie IST heiß, du Blitzmerker!“, erwiderte Fred, ebenso gefangen von diesem Anblick.
Keiner der beiden hatte bemerkt, dass ihre vorher eher blauen Augen auf grün gewechselt waren.


Amy:

Zu meiner absoluten Überraschung gab Snape zuerst kleinbei und senkte den Blick auf seine Hände. „Professor Roberts, gerade eben traf ein Brief für Sie ein!“
Er reichte mir den Umschlag, den er in der Hand gehalten hatte, und ich warf einen raschen Blick darauf. Es war der Ministeriumsbrief. Ich nickte leicht und murmelte ein „Danke!“. Völlig versunken betrachtete ich den Umschlag und Snape nutzte die Gunst der Stunde, um zu verschwinden und dabei die Tür so heftig wie möglich zuzuschmettern.
Den Kopf schüttelnd, warf ich den Brief erstmal achtlos aufs Pult, nachher war noch genug Zeit zum Lesen.
Als mein Blick wieder die Schüler traf, wirkten Fred und George ziemlich geknickt, ob wegen des Punktabzugs oder der Strafarbeit konnte ich nicht sagen. Es war mehr als unfair von Snape gewesen, ihnen in meinem Klassenzimmer so etwas aufzuhalsen. „Kopf hoch, Leute!“, lächelte ich, „das wird sich schon wieder einrenken! Immerhin hat George doch schon so kräftige Armmuskeln, dass er das Kerkerpolieren mit links hinter sich bringt.“
„Das hat aber Fred behauptet!“, verteidigte sich der linke Zwilling schnell (Mist!).
Außerdem geht es mehr um die Punkte...“, meinte nun Fred betrübt und die beiden blickten mich ich absolut synchron an. Wer konnte schon solchen Hundeaugen wiederstehen?
„Na schön, dann 10 Punkte für Gryffindor, weil ihr das perfekte doppelte Lottchen abgebt!“, lachte ich. Alle, die die Muggelgeschichte vom „doppelten Lottchen“ kannten, schrien sich fast heiser vor Vergnügen. (Also ich für meinen Teil halte diese Pluspunkte für absolut verdient, ihr nicht???)

Nach dem Mittagessen hielten der Direktor und Snape mich auf, um den Anhörungstermin zu erfahren. Ich flüsterte, damit niemand etwas mitbekam: „Sie haben den Termin auf den  20.10. gelegt, also erst in den Herbstferien! Gott sei Dank sind es bis dahin noch beinahe fünf Wochen.“  „Das ist doch fantastisch!“, freute sich Dumbledore und strahlte uns abwechselnd an. „Dann haben wir ja alle Zeit der Welt, um uns auf Ihre Verteidigung vorzubereiten, stimmts, Severus?“ -„Absolut, Direktor.“, knurrte Snape, nicht halb so begeistert wie der alte Mann. Nun es hätte mich auch gewundert, wäre es anders gewesen. Ich hoffte nur, er versuchte nicht, die Anhörung eher zu meiner Versetzung nach Durmstrang anzustacheln, anstatt mich zu verteidigen. Immerhin war ich ihm ein Dorn im Auge, da ich seine Lieblingslehrstelle besetzte! Als hätte er meine Gedanken gelesen, blickte Snape nun mit süffisantem Grinsen auf mich herunter.
Mit einem unangenehmen Gefühl im Bauch verließ ich schließlich die Große Halle.


Immer noch grübelnd achtete ich nicht auf meine Schritte, ehe ich über einen Besenstiel am Boden stolperte und beinahe gestürzt wäre. „Verfluchter Mist!“ Wütend wollte ich den Besen aufrichten, als mir plötzlich auffiel, dass es überhaupt kein Besen war. Nein, es waren zwei ausgestreckte Beine gewesen. Sie gehörten zu einem kleinen Mädchen, das mit verweintem Gesicht an der Wand hockte und mit schreckensverzerrtem Gesicht zu mir aufblickte. Vollkommen erstarrt und mit entsetzten Augen, als wäre ich Satan persönlich. Mir tat das blonde Häufchen Elend furchtbar Leid.
„Mensch, Süße, was hast du denn?“, fragte ich besorgt und ging vor ihr in die Knie. Eine weitere Träne lief die Wange herunter, dann begann die Kleine unter Schluchzern zu berichten: „Wir, wir hatten heute zum... e-e-ersten Mal Zaubertränke u-und Professor S-s-s-snape hat mir ge-gesagt, ich sei d-die schl-schlechteste Hexe, die er seit Jahren hier ge-gesehen hat! Und d-d-das haben die Slytherins aus meiner Kl-klasse rumerzählt und vor-vorhin auf dem Flur hat mich dann ei-ei-eine Gruppe von denen ausgelacht und-und ein Junge hat mich ver-hext u-und ich musste vor ihm st-stepptanzen. I-ich glaub, ich will gar nicht mehr hierbleiben! Ich lern das d-doch niiiieeee!!!“ Als sie sah, wie sich unbändiger Zorn in meinem Gesicht spiegelte, verstummte die kleine Hufflepuff schlagartig. Wie sollte sie auch wissen, dass er sich gegen die Slytherins richtete. „Wer hat den Tarantallegra verwendet?“, wollte ich mit bebender Stimme wissen. Ich kannte solche Leute auch, die feige genug waren, Jüngere in der Gruppe anzugreifen. „Ich glaube, e-er hieß Flint.“, stotterte der arme Dachs eingeschüchtert. „Pass auf, wir machen Folgendes“, ich lächelte das Mädchen warm an, „einen Kompromiss: du bleibst hier und dafür zeige ich dir, wie man sich gegen solche A...normalen Menschen verteidigt. Stell dir nur mal vor, wie Flint aus der Wäsche guckt, wenn er plötzlich einen Stepptanz hinlegt! Du bist doch hunderte Slytherins wert. Lass dich von denen nicht fertigmachen! Wir fangen gleich morgen mit dem Training an, in meinem Klassenraum. Du weißt, wo das ist?“ Sie nickte vorsichtig, lächelte schüchtern. „Wie heißt du eigentlich?“- „Mary-Ann Johnson, Mam! Und... was ist mit Professor Snape?“
Ich musste ein Auflachen unterdrücken: „Also, den verhext du besser nicht, aber  du könntest deine Angst ihm gegenüber abbauen. Das geht ganz leicht, stell ihn dir einfach ....hmmm...“ Ich überlegte einen Moment und lächelte dann teuflisch: „... im neonpinken Blümchenschlafanzug vor! Mach ich immer so bei finsteren Personen. Aber pass auf, dass du ihn nicht auslachst, das hasst er!“ Jetzt konnte sie schon wieder verhalten kichern: „In Ordnung, das werd ich tun! Vielen, vielen Dank!“ Ich streckte ihr die Hand hin und sie ließ sich von mir in die Höhe ziehen. Dann zwinkerte ich: „Also, bis morgen nachmittag, abgemacht?“ Sie nickte entschlossen.

Gesagt, getan. Als es am nächsten Tag an meiner Türe klopfte, öffnete ich und wollte meine neue Schülerin begrüßen. Aber wie es schien hatte sie sich über Nacht vervielfältigt, denn vor mir standen nicht eine, nicht zwei oder drei, nein VIER kleine Hufflepuffs! Alles Erstklässlerinnen, die eine blond, die andere mit lustig roten Löckchen, zwei mit unscheinbar glatten, schwarzen Haaren. „Guten Tag, Professor Roberts! Ich habe noch drei Schülerinnen mitgebracht, die dasselbe Problem haben und gerne mitmachen würden. Das sind Dibella (das Rotlöckchen), Celina (das blasse Ding) und Wilhelmina (die andere Schwarzhaarige hatte beinahe genauso dunkle Haut wie ihre Haare).“ Das kleine farbige Mädchen grüßte und fragte mich putzmunter: „Bitte sagen Sie Will zu mir, ich hasse meinen kompletten Namen! Wir würden auch gerne mitmachen! Ich hoffe, es macht keine Umstände?“  Hu? Auf was hab ich mich jetzt wieder eingelassen? Das ich auch immer ?Heiliger Samariter' spielen muss!
Doch entgegen meiner anfänglichen Befürchtung quatschten die vier Mädels nicht laut durcheinander, sondern lauschten konzentriert meinen Anweisungen und trainierten verbissen den Tarantallegra, als ich sie schließlich praktisch üben ließ. Na gut, es war nicht zu erwarten gewesen, dass ihnen der Zauber gleich in der ersten Stunde glückte, doch immerhin wälzte ich mich bei Dibellas Fluch am Ende lahm kichernd auf dem Boden. Und das war für einen Erstklässler in der dritten Schulwoche ein Riesenerfolg.
Ich lobte alle vier ausführlich und die strahlenden Mienen wärmten mir das Herz. „Das war heute wirklich super, gute Arbeit von euch allen. Also, dann nächste Woche wieder, gleiche Zeit, gleicher Ort?“ Die Kleinen nickten eifrig, bevor sie aus meiner Tür Richtung Abendessen stürmten. Zufrieden lächelnd schlenderte ich in mein Wohnzimmer und ließ mich mit  „Geschichte Hogwarts“ auf mein kuscheliges Sofa plumpsen. Ein spannendes Buch vorm prasselnden Kaminfeuer lesen, was gab es Schöneres?
Hundemüde döste ich schließlich ein und kam mit einer halben Stunde Verspätung in die Große Halle, wo mich Direktor Dumbledore mit einem wissenden Schmunzeln empfing.
Diesem schlauen Fuchs entging wirklich nichts!  

********
Tya, Dumbledore hat's einfach drauf, oder?


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