Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Amy Roberts-Das Jahr zuvor - Verpatzter Auftritt

von horizon92

Chapter III.
-Verpatzter Auftritt -

Create your own banner at mybannermaker.com!


Die nächsten drei Tage verbrachte ich damit, mich in Hogwarts umzusehen. Es stellte sich heraus, dass allein die Größe des Schlosses ausreichte, um sich ständig in all den breiten Korridoren, engen Durchgängen und sich bewegenden Treppen zu verlaufen. Nichts war so, wie es schien: auf halber Höhe der Treppen fehlte eine Stufe, einige Türen sahen wie Wände aus und umgekehrt, und wenn man sich an den Rüstungen orientierte, war man ganz verloren, denn die bewegten sich auch irgendwie. Versteckte Gänge führten zu seltsamen Räumen, in denen noch seltsamere Gerätschaften herumlagen...kurzum: es war jedes Mal eine neue Herausforderung, von einem Ort zum nächsten zu kommen und ich war am dritten Morgen überglücklich, als ich zum ersten Mal ohne fremde Hilfe in die Große Halle fand.
Auch wenn ich auf dem Weg fast in einen plötzlich auftauchenden Schacht gefallen wäre, wenn mich ein zufällig vorbeikommender Snape nicht rechtzeitig gewarnt und mich ob meiner „Blindheit“ scharf zurechtgewiesen hätte. Nun ja, immerhin kam ich danach doch noch wohlbehalten an und gönnte mir ein ausgiebiges Frühstück, ohne auf die schwarzen Augen zu achten, die mich vom anderen Tischende her feindselig anfunkelten.
Schließlich, am fünften Abend meines Hogwartsaufenthalts, stand das Willkommensfest der Schüler an. Ich wählte ein hochgeschlossenes, schwarzes Kleid, steckte meine Haare hoch und ging hinunter in die Halle, wo Minerva mich schon empfing und zu meinem Platz begleitete. Ich sollte heute links neben Professor Dumbledore sitzen. Langsam aber sicher trudelten die Schwärme von Schülern ein, munter schwätzend (meist Hufflepuffs, stellte ich fest), über die Fächer diskutierend (Ravenklaws), Witze reißend (Gryffindors, wie es schien) und düster miteinander tuschelnd (eindeutig: Slytherin). Während mein Blick über die verschiedenen Schüler glitt, blieb er an einer grölenden Traube Gryffindors hängen, die sich um zwei absolut gleich aussehende Rotschöpfe gebildet hatte. Sie standen recht nah am Lehrertisch, so konnte ich ein paar Worte aufschnappen, die ein Junge mit Rastalocken gerade hervorprustete: „Und sie hat dir die Nummer echt abgekauft, Fred? Ich mein, deine Mutter müsste doch langsam wissen, dass ihr ständig eure Namen tauscht.“ Einer der Rotschöpfe lächelte lässig und meinte nur: „ Na ja, jedenfalls wusste Percy nicht, wer von uns Krätze in den Farbeimer getaucht hat, deshalb hat Mum uns beide davonkommen lassen. Hat fast drei Tage gedauert, bis das Vieh wieder ganz grau war...Ach, übrigens George, du hast doch Ron unser Abschiedsgeschenk hingelegt?“ Der andere Zwilling feixte: „Jaaa... wird ne hübsche Schreiorgie geben, wenn statt dem erwarteten Knuddelmuff ne Babyacromantula rauskrabbelt!“ Erneut erntete sein Kommentar lautes Gelächter bei den Gryffindors.
DAS also waren Fred und George. Hagrid hatte mir schon so manche Geschichte über die Weasley-Zwillinge erzählt, die mir Lachtränen in die Augen getrieben hatte. Ein Grinsen unterdrückend wanderte mein Blick weiter durch die Halle, als mir ein Kiecksen an die Ohren drang: „Der da! Dahinten! Siehst du ihn schon? Der mit dem süßen Lächeln!“ Eine Hufflepuff stach ihrer Freundin fast das Auge aus, als sie an ihr vorbei in die Menge zeigte.
Mein Blick folgte ihrem Finger und von dem erhöhten Lehrertisch aus entdeckte ich sofort, wen das aufgeregte Mädchen meinte: Ein Slytherin, der außer dem schimmernden Schulsprecher- Abzeichen auch noch ein ebenmäßiges Lächeln zur Schau trug, war umringt von ganzen Mädchenschwärmen. Er sah gut aus, hatte hellbraune, kurze Haare und ein scharf geschnittenes Gesicht, in dem zwei dunkelblaue Augen funkelten.
Ich musste leise lächeln, doch mein Lächeln gefror innerhalb von Sekunden, als ich hinter mir eine schnarrende Stimme vernahm: „Valerian Taylor, Abschlussjahrgang. Und einer der wenigen Slytherins, die dieses Abzeichen nicht verdient haben! Warum nur ahnte ich bereits, dass Sie diesen Schönling ebenso anhimmeln werden wie die quiekenden Schulmädchen dort unten? Sie täten besser daran, als Schülerin hier zu sein anstatt als Lehrkraft, um die Ihnen fehlenden...“ Doch ich ließ Snape (denn natürlich war ER es) nicht ausreden, sondern erhob mich und konterte sofort: „Und die Chance verpassen, Ihnen widersprechen zu dürfen? Niemals, mein Lieber (Sein Gesicht nahm eine hässlich rote Färbung an)! Ach, und Sie scheinen Schönheit ja für eine echte Sünde zu halten, oder, Professor Snape?“
Doch als er zu einer Erwiderung ansetzte, unterbrach ich ihn aufs Neue: „Natürlich tun Sie das, was frage ich eigentlich noch. Man braucht Sie ja nur zu betrachten und weiß sofort, dass ich voll ins Schwarze getroffen habe!“ Ich musterte mein Gegenüber spöttisch, das dem Aussehen nach gleich explodierte. Einer seiner ganz besonders tödlichen Blicke traf mich, doch ignorierte ich das gekonnt und wollte mich schon wieder setzen, als Snape mit schneidender Stimme sagte: „In der Tat. Das ist einer der zahlreichen Gründe, weshalb ich Sie nicht ausstehen kann!“ Überrumpelt fuhr ich herum doch er war bereits auf dem Weg zu seinem Platz. So etwas konnte wirklich nur dieser Mensch schaffen: Kompliment und Beleidigung in einem Satz! Amüsiert schüttelte ich den Kopf und lauschte, als Professor Dumbledore sich erhob und seine Begrüßungsrede hielt.

Der Auswahl der Erstklässler widmete ich nur mäßiges Interesse, denn aus irgendeinem seltsamen Grund beschäftigte mich vielmehr die Frage, in welches Haus der Sprechende Hut mich wohl gesteckt hätte. Das Einzige, das ich ganz ausschloss, war Hufflepuff, denn ich hatte bisher noch nie irgendwem meine Treue bewiesen und war auch nicht halb so anständig wie die Hufflepuff-Schüler. Ich bezweifelte außerdem, dass ich nach Ravenklaw passte, denn ich war zwar nicht auf den Kopf gefallen, aber auch kein solches Genie wie Flamel, von dem ich wusste, dass er in Ravenklaw gewesen war.
Plötzlich füllten sich die Teller vor mir mit tausend Leckereien und ich vergaß alles andere. Mir war vorher noch gar nicht aufgefallen, was für einen Kohldampf ich hatte. Ohne vorher nachzudenken, griff ich beherzt zu und schaufelte mir massig Kartoffelsalat auf den Teller, dazu Bockwürstchen mit Pfifferlingsoße. Erst einen Riesenhappen später realisierte ich Dumbledores Worte: „Doch bevor wir beginnen, lasst mich Euch zuerst die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste vorstellen: Professor Amy Roberts!!!“
Ich verschluckte mich an dem Bissen und wurde hustend von Dumbledore in die Höhe gezogen. Hatte ich schon erwähnt, wie unangenehm es sein kann, mit prall gefüllten Hamsterbacken vor gut 100 Augenpaaren zu stehen, die einen neugierig anstarren? Wie erwartet konnte nach der ersten Ungläubigkeit kein Schüler mehr an sich halten, und die ganze Halle erbebte unter lautstarkem Lachen, das immer weiter anschwoll. Die Schüler konnten gar nicht mehr an sich halten, bis ausgerechnet Professor Snape aufstand und in seinem gefürchtetsten Tonfall >RUHE!!!!!!< keifte. Woraufhin absolut jeder augenblicklich verstummte.
Ich hatte es mittlerweile (oh Wunder) endlich geschafft, alles hinunterzuschlucken. Mit hochrotem Kopf wandte ich mich zu Snape um und verkündete, sodass alle es hören konnten: „Vielen Dank, Professor Snape. Es ist mir immer wieder eine enorme Freude, Ihr liebliches Stimmchen in meinem Kopf nachhallen zu spüren.“ Den eisigen Blick, den ich daraufhin kassierte, bemerkten auch die Schüler und begannen leise zu tuscheln. Es schien, als würde Snape selten die Stirn geboten, wenn ich ihre geschockten Blicke richtig deutete. Das jedoch war mir herzlich egal. Kurz stelllte ich mich mit klarer Stimme vor: „Also...ähm...guten Abend. Wie Professor Dumbledore schon sagte ist mein Name Amy Roberts, ich bin 25 Jahre alt und das ist mein erstes Jahr als Lehrerin. Ich hoffe, dass wir gut miteinander auskommen werden. Danke schön.“ Na ja, es hätte schlimmer werden können. Erleichtert ließ ich mich zurück auf den Stuhl fallen und realisierte kaum, dass der Applaus der Schülerschaft ungewöhnlich lang anhielt, bis der Direktor alle zum Essen aufrief.
Nach dem Festessen beschloss ich, mich schnell rar zu machen und somit eine weitere Begegnung mit Snape zu verhindern, die unweigerlich zu Verletzungen geführt hätte. Also ging ich zur gleichen Zeit mit den letzten Schüler hinaus. Der Geräuschpegel im Flur war enorm, dennoch hörte ich interessiert den zwei Jungen vor mir zu. Es waren die Weasley-zwillinge, und offenbar unterhielten sie sich… über mich!
Fred rief gerade laut: „Aber das Kleid, das war schwarz und schwarz geht gar nicht, wenn man hier nicht als zweiter Snape gelten will! Ich würde sagen, das MUSS zehn Minuspunkte geben.“ -
„Ja okay, aber das war eindeutig keine Absicht. Für den Spruch mit Snapes lieblichen Stimmchen geb ich ihr mindestens 100 Pluspunkte!“
„Ja, stimmt! Und hey, sie ist grademal 25 und schon hier Lehrerin, das gibt weitere zehn. Allerdings hat ihre Haut so nen seltsamen Goldton… sah ziemlich unnatürlich aus, was meinst du?“ George starrte ihn entgeistert an: „Ich meine, dass du eindeutig den Grauen Star von Großtante Tessi geerbt hast, Fred! Sie war nicht golden sondern goldbraun und sah wie ein leckeres gebratenes Hühnchen aus!!!“ Mein Prusten ging im Ruf Lees unter, der sich gerade zu den Zweien durchgekämpft und nur den letzten Teil mitbekommen hatte: „Hühnchen? Wo? Ich LIEBE Hühnchen!“
Na, anscheinend hatte ich doch Eindruck hinterlassen, selbst wenn es nur ein Hühnchen war.
Schmunzelnd trat ich den Weg zu meinen Räumen an. Wie es schien, war mein Auftritt doch nicht ganz daneben gegangen. Das weckte doch Hoffnung. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag - und damit meine erste Unterrichtsstunde- legte ich mich schlafen.




Sooo, hoffe es hat euch gefallen, in spätestens zwei tagen gehts weiter!!!!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung