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Fanfiction

Amy Roberts-Das Jahr zuvor - Aller Anfang ist schwer

von horizon92

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Chapter II:
-Aller Anfang ist schwer-


Streckend und gähnend erhob ich mich am nächsten Morgen aus dem urgemütlichen Himmelbett, das wie der Rest meines Schlafzimmers in einem dunklen Weinrot gehalten war. Das war zwar für meinen Geschmack etwas übermäßig kitschig, aber durchaus noch auszuhalten. Dafür war ja das Büro schneeweiß und mein Wohnzimmer zierte ein ausgesprochen edles Dunkelgrün, das einen zum Entspannen einlud.
Nun, eigentlich war ja mein ganzes neues Reich (Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer und Büro) unglaublich komfortabel! Zumindest für jemanden wie mich, der es gewohnt war, von einer brüchigen Mietwohnung zur nächsten zu ziehen.
Langsam wurde ich wacher und beschloss, direkt nach dem Anziehen in der großen Halle eine Kleinigkeit zu essen und dann...
BUMM!
Erschrocken sprang ich einen Riesensatz zurück und rieb mir gleich darauf wütend die Ferse, mit der ich gegen das -sehr massive- Sofa gestoßen war. Jede gute Laune war entgültig verflogen, als sich herausstellte, wer der frühe Besucher war: die muffige Fledermaus stand in der Tür und sah mir dabei zu, wie ich auf einem Fuß herumhüpfte und mir den anderen hielt. Schnell ließ ich los und richtete mich wutschnaubend auf: „Was wollen Sie denn hier? Hat Ihnen Ihre Mutter nicht beigebracht, dass man nach dem Klopfen auf Antwort warten muss?“ Ich stockte und fügte in Gedanken hinzu: „Hat sie Ihnen überhaupt was beigebracht?“ Er überging die Bemerkung einfach und grinste mich diabolischst an: „Der Direktor lässt fragen, wann Sie sich zum Frühstück bequemen wollen!? Das gesamte Kollegium wartet in der großen Halle auf Sie!“ Oh verdammt! Ich machte ja einen „guten“ ersten Eindruck! Was jetzt? Nun, nichts wie runter und mich entschuldigen (und mir bei der Gelegenheit mal wieder den Bauch vollschlagen)! Also blinzelte ich Snape an und versuchte, möglichst gelassen zu bleiben: „Wie Sie sehen können, werter Kollege, wollte ich mich gerade auf den Weg machen, bevor SIE in mein Zimmer geplatzt sind. Wenn wir dann jetzt gehen könnten?“
Also versuchte ich, mich an ihm vorbei durch den Türrahmen zu quetschen, was allerdings kläglich misslang, denn er stellte sich mir direkt in den Weg, packte meine Oberarme und zischte direkt in mein Gesicht: „Nur damit wir uns verstehen, Miss Roberts. Ich zeige Ihnen ganz sicher nicht aus Höflichkeit den Weg und lasse mich von Ihnen auch nicht wie ein Hauself behandeln! Und außerdem: nennen Sie mich nie wieder ,werter Kollege', wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist!!!!“ Mit diesen (doch ein wenig einschüchternden) Worten drehte er sich um und rauschte los. Ich musste hinterherhetzen, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren und schleuderte in Gedanken alle möglichen Schimpfwörter auf den schlanken, schwarzen Rücken, um den sich der Umhang eindrucksvoll aufbauschte. Diese Zeit würde ja wirklich lustig werden!
Wie sich herausstellte, hatte die Fledermaus maßlos übertrieben, denn als ich hinter ihm (ziemlich außer Puste) in die große Halle trat, saßen lediglich Dumbledore, McGonagall und Mme Hooch am Lehrertisch. Erleichtert (allerdings nicht ohne einen sehr sauren Blick in Snapes Richtung) setzte ich mich neben Hooch und begann mit ihr ein angeregtes Gespräch über Quidditch, denn ich war zwar begeisterter Flieger, hatte bisher jedoch keinerlei Spielmöglichkeiten gehabt, da diese Sportart auf Durmstrang nur den Jungen erlaubt war. Ein Grund mehr, um dort so schnell es ging zu verschwinden. Zu meinem Leidwesen musste ich gestehen, dass meine Flugkünste sich auf einem äußerst niedrigen Niveau bewegten. Mit anderen Worten, ich war grottenschlecht! Mme Hooch bot mir an, in der Freizeit ein bisschen mit mir zu trainieren und ich stimmte sofort begeistert zu.
Die meisten hier schienen mir sehr nett und zuvorkommend zu sein, wenn das so blieb, könnte dies das mit Abstand ruhigste Jahr meines bisherigen Lebens werden.
Nachmittags holte mich Hagrid ab und wir marschierten über die Schlossgründe, während er mir viel über seine Aufgaben als Wildhüter berichtete und mir Ratschläge bezüglich der Schüler zukommen ließ. Wir alberten herum und machten Witze, und als Hagrid mir die Geschichte von seiner liebeskranken Riesenspinne Aragog erzählte, brach ich mitten auf der Wiese zusammen und bekam einen fünfminütigen Lachanfall.
Später dann wurde ich vom Direktor in sein Büro gebeten, wo er mit mir in aller Ruhe meine Stundenpläne besprach. Ich empfand es als große Ehre, mit einem der berühmtesten Zauberer unserer Zeit in seinem Büro Tee zu trinken und mich mit ihm über meine Zukunft zu unterhalten! Wieder einmal kam ich zu dem Schluss, dass Dumbledore und mein ehemaliger Schulleiter Karkaroff so unterschiedlich waren wie Sonne und Mond. Was sicherlich großes Glück für mich war, denn Karkaroff und ich hegten eine Antipathie gegeneinander, seit ich herausgefunden hatte, dass er einst ein Todesser gewesen war. Wie oft hatte er sich in seinem Büro vor mir aufgebaut, so aufgeblasen, so selbstgefällig, und mich wegen solchen Kleinigkeiten wie zuspätkommen gründlich ausgeschimpft.
Zugegeben, oftmals geschah das nicht ohne Grund. In Wahrheit verging kaum ein Tag, an dem ich mich nicht lautstark gegen einen ungerechten Lehrer durchgesetzt hatte oder an verbotenen Duellen teilgenommen oder mich in irgendwelche waghalsigen Machenschaften verstrickt hatte oder... nun, da gab es reichlich Sachen aufzuzählen, denn wie schon gesagt:
Ich war nicht immer einfach. Aber mein größtes Problem war, dass ich ärger „wie magisch“ anzog. Nicht absichtlich, versteht sich, es war eben einfach so. Außerdem konnte ich damals schon nie den Mund halten, wenn ich mich ungerecht behandelt fühlte.
Mit den Jahren (in denen mein Strafregister immer länger und länger wurde) lernte ich, diese ganze Bagage aus tiefstem Herzen zu hassen. Ich hielt einfach die verächtlichen, manchmal sogar angewiderten Blicke nicht aus. Ich war einfach keine von ihnen; und deshalb nicht willkommen. Ich schrieb es meiner unklaren Abstammung zu, denn wie in Slytherin wurden in Durmstrang die Schlammblüter verachtet, und solange man nicht ausschließen konnte, dass ich eins war, galt ich als Außenseiter. Meine Mutter oder meinen Vater kannte ich nicht, ich wuchs in einem Muggelwaisenhaus auf, wo man mir sagte, ich hätte als Baby einfach eines Tages vor der Tür gelegen.
Direkt nach meinen ZAGs ging ich ab, um woanders mein Glück zu versuchen. Das Waisenhaus sah ich nie wieder, denn es wurde, wie ich erfuhr, kurz nach meinem Verschwinden aus Durmstrang zerstört. Also zog ich von einem Ort zum nächsten und jobbte durch die Welt. Da ich es gewohnt war, auf mich gestellt zu sein, hielten die losen Freundschaften, die ich am einen Ort pflegte, nicht lange an, sobald ich erneut umgezogen war. Bis ich auf Sirius traf und zum allerersten Mal einem Menschen mein vollstes Vertrauen schenkte. Das allerdings stellte sich letztendlich als der schlimmste meiner vielen Fehler
heraus, denn keine 3 Wochen später beging der Mann, dem ich mein Leben anvertraut hätte, einen grausamen Massenmord an dreizehn Muggeln und einem Zauberer und wurde nach Askaban geschafft. Dieselbe Nacht, in der ich mich wieder in mein Schneckenhaus zurückzog, siegte der berühmte Potterjunge über den Dunklen Lord. Die ganze Welt feierte- nur ich nicht, denn wieder einmal stand ich außen vor, ohne beachtet zu werden. Wen interessierte schon ein 16-jähriges Waisenkind, wenn ein 1-jähriges doch viel besonderer war?
Ein besorgter Dumbledore holte mich mit einem Räuspern in die Gegenwart zurück.
„Alles in Ordnung mit Ihnen? Sie sind so still!“, meinte er mit einem gütigen Blick über seine Halbmondbrille hinweg. „Natürlich Sir, ich war nur grade in Gedanken.“, beeilte ich mich zu versichern. „Also gut, ich denke wir hätten dann alles Nötige besprochen. Gefällt Hogwarts Ihnen denn eigentlich? Fühlen Sie sich hier wohl?“
„Es ist herrlich hier, ich bin absolut begeistert! Die Kollegen sind nett, das Essen ist gut und die Aussicht ist einfach fantastisch! Außerdem...“, ich stockte kurz und konnte nicht verhindern, dass ich mich zartrot verfärbte, „... außerdem fühle ich mich auf merkwürdige Weise mit diesem Ort verbunden, Direktor. Als wäre ich zu Hause.“
Ich erschrak ein wenig vor dem strahlenden Lächeln, das Dumbledore nach meinen Worten aufsetzte. Dann begleitete er mich zur Tür und meinte geheimnisvoll: „Das hatte ich erwartet...Dann auf Wiedersehen, Miss Roberts, und genießen Sie die letzten Ferientage, bevor Sie von unseren Schülern überfallen werden!“
Was sollte das denn heißen- wieso erwartet?


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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