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Fanfiction

Back to the 70ties - Fàrie und Lucius oder Whiskey trifft verbotene Frucht

von Luna

Gemächlich saß sie in einem knautschigen, alten Sessel einer Bar. In ihrer Hand hielt sie ein bis zum Rand gefülltes Glas mit Whiskey. Genüsslich ließ sie ihn sich die Kehle hinunter laufen und genoss das Prickeln, welches er in ihrem Hals hinterließ. Mit einem lauten Scheppern stellte sie das nunmehr leere Glas zurück auf das niedrige Tischchen und schaute sich um.
Zwischen dem dichten Rauch, der in der kleinen Bar in der Luft hing, waren viele eigenartige Figuren zu erkennen.
An der Bar stand ein beinahe glatzköpfiger Typ, dessen Kahlkopf von einer großen und wulstigen Narbe überzogen war. Neben ihm stand die "Singende Elli", eine stadtbekannte Schnapsdrossel, die man um diese Zeit hier immer antraff.

Gerade strich sich Fárie eine Strähne ihres langen und seidigen Haares aus dem schmalen und feinen Gesicht, als die Tür zur kleinen Spelunke aufging. Er kam rein. Gemächlichen Schrittes, in einer Lederhose die ihm einfach verboten gut stand. Sein blondes Haar fiel ihm bis über die Schultern und sein Gesichtsausdruck war genau so lässig, wie er mysteriös war.
Er stellte sich an die Bar, genau neben Elli und gestikulierte dem Barmann, dass er etwas zu trinken wollte.

Fárie konnte ihren Blick nicht mehr von ihm abwenden, bis, nachdem er sein Glas vom Tresen genommen hatte, er sich umdrehte und sich lässig gegen das Holz lehnte und sie direkt ansah. Ihr schoss die Röte ins Gesicht. Sie war froh, dass der Laden dunkel war, ansonsten hätte er es noch bemerkt.

Schnell hob sie ihr Glas an die Lippen und wollte einen großen Schluck daraus nehmen, als ihr auffiel, dass sie es bereits leer getrunken hatte.
Es schien, als amüsierte sich der Typ an der Bar über sie. Er wandte seinen Blick nicht von ihr. Sein Glas an seine Lippen gepresst starrten seine Augen unentwegt zu ihr hinüber, schienen jede Bewegung und jedes Zucken ihrerseits aufzuzeichnen.

Es war ihr unangenehm. Ok, sie hatte ihn auch angestarrt, aber selbst angestarrt zu werden mochte sie dann doch nicht. Sie versuchte ihre gewohnte, sichere und etwas arrogante Fassung zurück zu gewinnen und stand mit einer eleganten Bewegung vom Sessel auf, in welchem sie Platz genommen hatte.
Gewohnt selbstsicher schritt sie auf den Tresen zu und stellte sich so, dass sie ihn aus den Augenwinkeln sehen konnte, da das Holz eine Eckkannte hatte und sie somit seitlich zur Bar stand.

Er hatte bemerkt, wie sie aufgestanden war, mit ihren graziösen langen Beinen hinüber gekommen war und sich nun hingestellt hatte. Er spürte, dass sie wollte, dass er sie bemerkte. Er hatte sie gemustert von ihren Stiefeln bis zu ihren langen Haaren, als sie hinüber geschwebt war und tat es ihr nun gleich, in dem er sie stets im Auge behielt.

Noch nie hatte es eine Frau vermocht, ihn so zu faszinieren, seine Aufmerksamkeit so auf sich zu ziehen. Nicht mal seine Verlobte. Das mit seiner Verlobten war sowieso eine Sache für sich. Eigentlich wollte er sie nicht heiraten, aber die Malfoyschen-Regeln über die Reineblutlinie forderten es von ihm. Schon seit er klein war, hatten ihm seine Eltern diese Regeln eingebläut und ihm klar gemacht, dass ihnen etwas "nicht Reinblütiges" gar nicht unter die Augen zu treten habe. Als ob es nicht schon schwer genug gewesen wäre eine Reinblütige zu finden, musste sie natürlich auch noch manierlich und würdig sein, um seine Frau zu werden, befanden seine Eltern. Unter Würde verstanden seine Eltern natürlich, dass die Familie die selben Ansichten über Muggel und Schlammblüter haben musste und auch sonst sollten sie sich eher der dunklen Seite zugewandt haben.

Da mittlerweile aber schon viele der alten Zaubererfamilien eng miteinander Verwandt waren, war seine Auswahl nicht gerade sonderlich groß gewesen. Was hieß hier überhaupt SEINE Auswahl? Die Auswahl seiner Eltern traf es viel eher. Schon früh wurde ihm Narcissa versprochen, ein Spross aus der alten und angesehenen Familie Black.
Aber er fand Narcissa schrecklich langweilig. Meist brachte sie den Mund in seiner Gegenwart kaum auf und verzog ihr Gesicht immer zu einer Art Grimasse, als ob Dreck unter ihrer Nase hängen würde.

Ihre Schwester Bellatrix gefiel ihm da schon besser. Sie war selbstsicher und aufgeweckt. Sie war in der selben Stufe wie er in Hogwarts gewesen. Er hatte sich mit ihr immer gut verstanden. Doch sie hatte sich schon früh dazu entschieden Lestrange, einen Mitschüler, der zwei Jahrgänge über ihnen gewesen war, zu ehelichen und war somit für ihn außer Reichweite. Zudem war ihm ja sowieso schon Narcissa versprochen.

Aus unerfindlichen Gründen erinnerte ihn die Frau am Tresen an Bellatrix. Bis auf die blonden Haare hatten sie die selbe Art zu gehen und zu stehen, auch ihre Gesichtszüge erinnerten ihn stark an seine alte Schulfreundin.

Er beobachtete sie weiterhin mit Adlersaugen, sah ihr dabei zu, wie sie ihr Glas anhob, es an ihre wunderbar geschwungenen Lippen führte, einen kräftigen Schluck daraus trank und es danach scheppernd wieder auf den Tresen stellte. Sie sah bei dieser alltäglichen Bewegung so anmutig aus, dass es ihm beinahe den Verstand geraubt hätte.

Sie genoss es, dass sie seine Blicke auf sich zog. Sie ließ sich ihr Glas noch einmal nachfüllen und stakste dann zurück zu ihrem Sessel, der immer noch frei war. Sie ließ sich gemütlich hineinfallen und schlug ihre schlanken Beine elegant übereinander. Dabei biss sie sich auf die Lippen und überlegte, ob sie ihn nicht ansprechen sollte. Gerade als sie sich wieder salopp aus ihrem gemütlichen Sessel erheben wollte, kam er auf sie zu.

"Darf ich mich setzen?", sagte er mit einer männlichen, rauen Stimme und nickte auf das noch leere Sitzmöbel zu ihrer Linken.
"Ja, natürlich", antwortete Fárie kühl. Es war ihre Masche, sich immer möglichst unnahbar zu geben. Sie gab den Männern gerne das Gefühl, sie wäre die Beute, doch selber war sie die Raubkatze, die ihr Opfer in die Enge trieb.

"Bist du öfters hier?", sagte er und ließ sich dabei cool im Sessel neben ihr nieder und stellte sein mitgebrachtes Glas auf den Tisch neben das ihre.
"Ab und an", erwiderte sie in einer Stimmlage, die ihrer sonst eher freundlichen Stimme einen bösen Unterton verlieh.
"Aha", sagte er und musterte sie vom Haaransatz bis zu ihren eleganten Stiefeln, die vorne zu einem Spitz zusammen liefen.
Es störte sie nicht, auch wenn sie es sonst hasste. Aber sein Blick war wie Feuer auf ihrem Körper, der merklich zu kribbeln anfing, als sie seine Musterung bemerkte.
"Und... wie ist dein Name?", fragte er ruhig und ließ den Blick nicht eine Sekunde von ihr ab, auch dann nicht, als er nach seinem Glas griff und einen kräftigen Schluck daraus trank.
"Fárie", kam es ihr über die Lippen und ebenfalls ergriff sie ihr Whiskeyglas und bevor es ihr Verstand es verbot, prostete sie ihm zu.
Er setzte ein schiefes Grinsen auf. "Lucius", sprach er, still grinsend und ihre Geste nachmachen prostete er ihr ebenfalls zu.
"Lucius... Lucius", wiederholte sie leise und kaum hörbar für sich. Der Name sagte ihr etwas, aber sie vermochte ihn nicht einzuordnen.
"Also so außergewöhnlich ist der Name auch wieder nicht", sagte er kess und leerte sein Glas in einem Zug.
"Ja ja", knurrte sie, warf ihr Haar hochnäsig zurück und leerte ihren Whiskey ebenfalls.

Danach hatte ein Wort das andere gegeben. Nach dem er sie noch eine Weile geneckt hatte, hatte sie ihre kühle Fassade schnell fallengelassen. Der Abend wurde einfach toll. Gemeinsam, so schien es ihnen, hatten sie wohl den gesamten Vorrat an Whiskey der schäbigen Bar getrunken.
Lange hatten beide nicht mehr so sehr gelacht, wie sie es an diesem Abend taten und irgendwann, es war schon lange nach Mitternacht, verließen sie die Bar gemeinsam.

Sie gingen nebeneinander her. Die Sterne funkelten am wolkenlosen Himmel und der Mond ließ die alte Gasse in einem seltsamen Licht erscheinen. Heimlich warf er ihr verstohlene Blicke von der Seite zu. Im fahlen Licht des Mondes schienen ihre Haare silbrig und lagen unbemerkt elegant ihr schönes Gesicht umspielend auf ihren zierlichen Schultern.

Er musste sich zusammenreißen. Am liebsten hätte er sie gleich gegen die Wand gepresst und hemmungslos verführt... Aber wie eine gruselige Maske erschien ihm immer wieder Narcissa vor Augen. Er konnte sie doch nicht hintergehen - wenn das rauskommen würde... Andererseits... wer sollte es erfahren?

Was er nicht bemerkte, war eine andere Gestalt, die listig hinter einer Mauer hervorlugte und sie beobachtete...


--LALA-

Wird Lucius die schöne Unbekannte küssen? Wer ist die listige Person hinter der Mauer... Du denkst es kann nicht mehr schlimmer werden? *muahahaha* du täuscht dich...


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung