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Fanfiction

Harry Potter-Das Musical (Songfic) - Kapitel 39 Erkenntnis

von Stephlumos

Kapitel 39

Erkenntnis

(so, anfangs ist das Kapitel vielleicht etwas anstrengend und dramatisch. Ein bisschen Dramatik vor dem Ende der FF musst noch sein...)

Hermine saß mit den anderen im Gemeinschaftsraum.
Sie brütete über eine Hausaufgabe für Zauberkunst. Sie hatte mal wieder ihre Konzentration verloren, als sie kurz aufgeblickt hatte, als Ron seinen Aufsatz verfluchte.
Sie schrieb zitternd auf dem Pergament, dass auf dem Tisch lag. Langsam leerte sich der Gemeinschaftsraum. Es waren nur noch sie, George, Harry, Ron, Fred, Ginny und Katie da. Katie war allerdings schon eingenickt. Sie hatte ihren Kopf an Freds Schulter gelehnt.
Hermine sah immer wieder Ron auf ihrem Pergament aufblitzen.
Geh weg, geh weg, dachte sie panisch und strich mit ihr Hand drüber.
Sie schloss ihre Augen und hoffte, das würde schnell vorüber gehen. Sie hoffte, wenn sie ihre Augen wieder aufschlug, würde sie Ron nicht mehr auf ihrem Pergament sehen.
Verschwinde, verschwinde, verschwinde. Ich muss meine Hausaufgaben machen, ich kann Ablenkung jetzt nicht gebrauchen.
Doch es wurde immer schlimmer. Ihre Augen waren noch geschlossen, aber sie sah Ron trotzdem noch vor sich.
„Hermine deine Hand zittert“, sagte Fred, der ihr gegenüber saß.
Hermine reagierte jedoch nicht. Ganz im Gegenteil. Ihre Brust hob und senkte sich schnell und sie schnappte nach Luft, so als würde sie keine Luft mehr bekommen.
„Hermine?“, fragte Fred noch mal, dem Hermines Zustand Sorgen bereitete.
Die anderen sahen sie nun auch verwirrt an.
„Hermine hörst du mich?“, fragte Fred besorgt.
George sah sie erschrocken an. Er wusste nicht, was vor sich ging. Harry und Ron sahen sich verwirrt an. So hatte sich Hermine noch nie aufgeführt.
Ginny sah sie schockiert an. Hermine griff sich nun mit beiden Händen an den Kopf. Sie schüttelte ihren Kopf hin und her. Es schien, als würde ein Blitz durch ihren Kopf fahren. Ihr Gesicht wurde wieder ganz blass und ihre Lippen wurden blau.
„Geh weg, geh weg, lass mich in Ruhe!“, schrie sie verzweifelt.
„Hermine was ist los?“, fragte George, und in seinem Gesicht spiegelte sich Angst wider.
Keiner schien zu begreifen, was hier vor sich ging.
Sie sahen Hermine nur geschockt an.
Fred schien als erster bemerkt zu haben, dass Hermine kurz vor einem Zusammenbruch stand. Er stand abrupt auf, was Katie hochfahren ließ und sich verwirrt umsah.
Hermine wiegte sich auf ihrem Stuhl vor und zurück.
„Verschwinde, bitte geh weg!“, sagte Hermine und es schüttelte sie am ganzen Körper.
Fred ging um den Tisch herum und griff nach ihren Händen. Er zog sie von ihrem Kopf weg und sprach laut:“ Hermine, was ist los? Hermine?“
Hermine schüttelte immer noch ihren Kopf.
George schien langsam zu sich zu kommen.
„Engelchen, was ist los mit dir? Hast du Schmerzen?“, fragte George und legte seine Hände auf ihre Wangen.
Sie schüttelte ihren Kopf nicht mehr, aber ihr Atem wurde schneller.
„Wir müssen sie hinlegen!“, sagte Harry.
George hob sie hoch und legte sie auf den Fußboden.
Hermine krümmte sich sofort zusammen, wie eine Raupe.
Tränen liefen ihr übers Gesicht.
George legte ihren Kopf auf seinen Schoß und Fred zog ihre Beine von ihr weg, damit sie nicht mehr gekrümmt dalag.
George strich ihr liebevoll über die Stirn.
„Hermine, beruhige dich. Ich bin ja hier. Wir sind alle hier.“
Hermine schien ihn gehört zu haben. Sie beruhigte sich langsam und ihr Atem normalisierte sich wieder.
„Hermine mach die Augen auf“, sagte George.
Hermine schlug vorsichtig die Augen auf.
Hermine blinzelte.
Georges Gesicht sah sie verkehrt herum von oben aus an.
„George“, hauchte sie.
„Hermine, was war denn los?“, fragte George und sah sie besorgt an.
„Was, was ist denn passiert?“, fragte sie benommen.
„Du hast gezittert und dich am Kopf festgehalten, als ob du Kopfschmerzen hättest. Dann hast du wie verrückt deinen Kopf geschüttelt und gesagt, jemand solle dich in Ruhe lassen und verschwinden. Was war denn los mit dir?“
Hermine schien sich langsam zu erinnern. Allerdings nicht, dass sie eben noch rumgestrampelt hatte. Ron hatte sie in ihrem Kopf total verrückt gemacht. Er verschwand einfach nicht. Sie bekam heftige Kopfschmerzen von ihm.
George sah sie erwartungsvoll an.
Sie wollte ihm die Wahrheit nicht sagen. Sie wollte es ihnen allen nicht sagen. Sie würden Hermine wahrscheinlich für verrückt halten, oder Ron verdächtigen, dass er ihr einen Fluch auf den Hals gejagt habe.
Hermine richtete sich auf. Fred ließ ihre Beine los. Alle sahen sie besorgt an.
Was sollte sie ihnen bloß sagen?
Sie entschloss sich für eine kleine Notlüge.
„Ich,…ich bin eingenickt. Ich habe schlecht geträumt. Es war furchtbar. Voldemort war da und hat euch alle,…hat euch alle-“.
Hermine stockte. Sie erzählte ihnen alle gerade eine glatte Lüge. Dann auch noch so eine schlechte, das Voldemort in ihrem Traum aufgetaucht war.
„Ist schon ok Hermine. Du-weißt-schon-wer ist nicht hier. Du brauchst keine Angst haben“, sagte er tröstend und schloss sie in seine Arme.
Es sah so aus, als hätten sie alle die schlechte Lüge geglaubt.
Hermine lief eine Träne die Wange runter. Sie wollte George nicht anlügen. Sie wollte ihre Freunde nicht anlügen, aber sollte sie ihnen wirklich die Wahrheit sagen, dass Ron sie soeben „gefoltert“ hatte?
Hermine löste sich aus Georges Umarmung.
„Ich glaube ich gehe jetzt zu Bett“, sagte sie und richtete sich auf. Sie sah noch mal alle in die verwirrten Gesichter der anderen und sagte dann:“ Gute Nacht.“
Sie wandte sich um und verschwand in ihren Schlafsaal, die Blicke der anderen folgten ihr.

Hermine lag auf ihrem Bett. Ihre Zimmergenossinen schliefen tief und fest. Was sie grübeln ließ, war der Anfall, den sie im Gemeinschaftsraum hatte. Sie dachte auch über die letzten Tage nach. Immer wenn sie versucht hatte George zu küssen, ging irgendwas dazwischen. Diese Blitze die sie durchfuhren waren unangenehm.
Was sollte das im Gemeinschaftsraum? Das ist nicht normal. Ständig sehe ich Rons Gesicht. Eigentlich sehe ich es ganz gerne, aber das ist furchtbar. In den Büchern habe ich nichts gefunden, na toll. Jetzt weiß ich weder, ob ich gesund oder krank bin. Wieso fühle ich mich so seltsam, wenn Ron in der Nähe ist? Es ist ein schönes Gefühl. Es kommt mir so irre bekannt vor. Dieses Gefühl habe ich auch bei George empfunden, als ich mich in ihr verliebt habe. MOMENT HERMINE! Ist das dein ernst? Kann das sein? Habe ich mich wirklich in Ron verliebt?
Sind diese Kopfschmerzen nur aufgetaucht, damit sie mir sagen: Du liebst Ron? Wollten sie mir sagen, dass ich meine Gefühle für ihn nicht leugnen soll?

Hermine atmete schnell. Sie hatte ihre Augen aufgerissen und starrte an die dunkle Decke.
Kann das wirklich sein? Aber wieso sonst habe ich dann Ron überall gesehen? Weil ich in ihn verliebt bin? Aber das geht nicht! Ich liebe George. Ich liebe GEORGE. Bei ihm bin ich das erste Mal glücklich. Aber genau das wollte ich mit Ron haben, bevor die Sache mit Gorge angefangen hatte. Er hat aber nie auf meine Hinweise reagiert. Aber ich weiß bis jetzt sowieso noch nicht, ob er was von mir wollte.
Das ist alles so verwirrend. Ich weiß nicht mehr.
Ron, wenn ich jetzt so über ihn nachdenke, habe ich ein schönes Gefühl in mir drin. Ein starkes schönes Gefühl. Wieso wird mir erst jetzt klar, was es bedeutet? Ich liebe Ron!!!
Die Liebe hinterlässt ein schönes Gefühl und ein schreckliches, so wie gerade im Gemeinschaftsraum. Dieses schreckliche Gefühl, wenn man nicht mit dem zusammen ist, mit dem man zusammen sein möchte. Ich will aber mit George zusammen sein. Ich bin mit George zusammen, und das macht mich glücklich.
Aber ich liebe auch Ron.
Das geht nicht, ich bin mit George zusammen. Ich bin total durcheinander. Was mache ich bloß?


Hermine trug nun diese Erkenntnis in ihrem Herzen. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Sie liebte George, aber sie liebt auch Ron. Eine verzwickte Lage, in der sie war.
Sie saß mit George am Gryffindortisch. Das Mittagessen hatte gerade begonnen.
Hermine war in letzter Zeit etwas still geworden. Ihre Gedanken lenkten sie zu sehr ab.
„Hermine?“, fragte George.
Hermine sah ihn verwirrt an.
„Du hast mir nicht zugehört. Ich habe gesagt, dass Fred und ich bald nicht mehr hier sein werden. Wir haben vorgezogene Prüfungen. Danach müssen wir gehen“, sagte er traurig.
„Oh“, sagte sie traurig.
Hermine sah ihn sich genau an. Schuldgefühle machten sich in ihr breit. Sie liebte George und gleichzeitig seinen Bruder.
Hermine grinste plötzlich.
„Du hast da was an deinen Lippen!“
Hermine deutete auf seinen Lippen. Es war Soße.
„Wart mal“, sagte sie leise und küsste ihn auf die Stelle.
„Hey hast du das bemerkt? Wir konnten uns küssen und wir sind nicht auseinander gegangen!“, sagte er fröhlich.
„Du hast Recht!“, sagte Hermine, die dies nun auch auffiel.
Schnell küsste sie ihn wieder auf den Mund, das nachholen, was ihnen in den letzten Tagen vergönnt wurde.
Ron kam mit Harry in die Große Halle. Er sah die beiden sich küssen und sah wieder traurig auf den Boden.
„Hey, ihr könnte euch ja wieder küssen“, sagte Harry und setzte sich neben George.
„Ja!“, sagte George glücklich, als er sich von Hermines Kuss löste.
Ron setzte sich neben Hermine.
Hermine spürte wieder dieses schöne Gefühl. Ron erging es ähnlich. Er genoss es jedes Mal neben ihr zu sitzen oder in ihrer Nähe zu sein.
Hermine griff nach der Schüssel mit Reis. Ron tat es ihr gleich. Ihre Hände berührten sich. Hermine hatte wieder diesen Funken gespürt. Diesmal tat er aber nicht weh. Es war wie ein schönes Feuerwerk.
„Nimm du zuerst“, sagte Ron freundlich.
„Danke Ron“, lächelte Hermine ihn süß an.
Ron lief rot an.

Ron saß alleine im Gemeinschaftsraum. Seine Gefühle für Hermine sind in letzter Zeit viel stärker geworden. Er konnte nachts kaum schlafen, weil er ständig an sie dachte.
Ich liebe Hermine. Wieso habe ich ihr das damals nie gesagt? Was wenn sie mich abgewiesen hätte? Dann hätte ich damit vielleicht unsere Freundschaft kaputt gemacht. Aber das werde ich vielleicht nie raus finden. Ich würde es ihr ja jetzt sagen, aber nun ist sie mit George zusammen. Ich kann ihre Beziehung nicht kaputt machen.

Hermine saß auf ihrem Bett und dachte nach.
Ron, wieso nur Ron? Ich habe einen Fehler begangen. Ich hätte ihm vielleicht meine Gefühle gestehen sollen. Dann hätte ich jetzt die Gewissheit, ob er mich auch liebt, oder nur als Freundin mag. Ich weiß nicht mehr ein, noch aus. Ich will auch Georges Gefühle nicht verletzen. George ist so lieb. Aber ich muss Gewissheit haben. Ich muss Ron fragen, ob er mich geliebt hat, oder womöglich noch liebt, denn ich liebe ihn.
Hermine stand auf und machte sich auf die Suche nach Ron.

Hermine ging in den Gemeinschaftsraum. Dort war Ron. Ihr Herz pochte aufgeregt. Sollte sie ihn wirklich fragen? Sollte sie es riskieren ihre Beziehung zu George kaputt zu machen und ihn zu verletzen? Ja, sie würde es riskieren.
„Ron“, sagte sie in den fast leeren Gemeinschaftsraum.
Ron blickte auf und erkannte Hermine.
„Hermine“, sagte er und stand nun auf.
„Ron ich muss mit dir reden“, sagte sie und ging auf sie zu.
Sie stand nun vor ihm und sah ihm in die Augen.
Ron schmolz fast dahin, als er ihr in die Augen sah.
„Ron, ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Mir ist so einiges klar geworden. In letzter Zeit ist dir aufgefallen, dass es mir nicht so gut ging. Das hat einen Grund. Der Grund dafür sind bestimmte Gefühle, die mich ziemlich durcheinander gebracht haben. Ich liebe George, das weißt du, aber tief in mir drin waren noch Gefühle, die sich mit der Zeit langsam hochgearbeitet haben. Ich muss etwas wissen. Etwas, was ich schon wissen wollte, bevor ich mich in George verliebt habe. Es macht mich verrückt die Antwort nicht zu kennen. Das hat mich damals schön ziemlich verrückt gemacht. Ron ich bitte dich, gib mir eine ehrlich Antwort. Achte nicht auf das, was passieren könnte, oder ob wir damit unsere Freundschaft kaputtmachen könnten. Wenn ich die Antwort nicht kenne, könnte es sowieso sein, dass einiges kaputtgeht.“
Hermine hielt den Atem an. Sie fragte sich noch ein letztes Mal, ob sie ihn wirklich fragen sollte.
Sie fuhr fort:“ Ron, das ist eine ernst gemeint Frage, hast du mich geliebt?“
Hermine sah ihn gespannt an.
Ron hatte sich das alles angehört und überlegte nun, wie er antworten sollte. Sie hatte ihn gebeten eine ehrliche Antwort zu geben, ohne Rücksicht auf das, was eventuell dabei kaputtgehen könnte. Sollte er ihr nun die Wahrheit sagen und womöglich seine Freundschaft zu ihr kaputt machen? Ja, denn er könnte sowieso nicht mehr lange verheimlichen, dass er sie liebte. Sie war immer in seiner Nähe und das machte ihn verrückt.
„Hermine, ich habe dich geliebt“, sagte er und sah leicht beschämt auf den Boden.
Hermine schluckte. Dann war es also doch war.
„Aber ich muss dir noch etwas sagen“, sagte Ron und sah sie wieder an, „ich liebe dich immer noch. Ich habe dich die ganze Zeit geliebt.“
Hermine starrte ihn an. War das wirklich war? Ron liebte sie immer noch? Sie grinste über beide Ohren und sagte:“ Ron ich liebe dich auch!“
Ron sah sie erstarrt an.
„Du liebst mich auch?“, fragte er ungläubig.
Hermine nickte.
Hermine legte ihre Hände auf seine Wangen und streichelte sie.
Langsam kam sie ihn näher. Sie sah ihm tief in die blauen und kam mit ihren Lippen immer näher.
„Ich liebe deine Sommersprossen“, hauchte sie und grinste.
Ron grinste zurück.
„Und ich liebe dein buschiges braunes Haar“, sagte Ron.
Hermine und Ron lächelten sich noch mal kurz an und ihre Lippen berührten sich zu einem Kuss. Ein Kuss, denn sich Hermine von ihm immer gewünscht hatte, als sie damals in ihn verliebt war und es jetzt ist. Glückshormone durchströmten ihren Körper und machten ein Feuerwerk. Ron berührte mit seiner Zunge ihre und Hermine ließ ihn ein.
Sie hörten nicht, wie sich das Portrait der Fetten Dame öffnete.
George trat ein und konnte nicht fassen, was er sah. Er sah, wie Hermine einen anderen küsste. Er erkannte nicht wen sie küsste. Er drehte schnell um und knallte das Portrait zu. Hermine und Ron schreckten auf.
„Wer war das?“, fragte Hermine.
„Keine Ahnung“, antwortete Ron.
Hermine rannte zum Portrait und stieß sie auf.
Sie sah nur noch George, der den Korridor runter rannte.
„Das war George“, sagte sie und rannte George hinterher.

Hermine rannte die Korridore entlang, immer hinter George her.
„Warte George!“, schrie sie, doch er blieb nicht stehen.
George war enttäuscht. Er hätte nie gedacht, dass Hermine ihn betrügen würde. Dazu war sie zu anständig. Aber doch hatte sie es getan. Er war traurig. Er liebte sie so sehr. Dass sie einen anderen küsste, hat sein Herz gebrochen. Er wusste nicht, wo er hinlief. Er rannte einfach nur.
Er stellte nun fest, dass er in der Eingangshalle war. Er verlangsamte seine Schritte und blieb stehen. Aus der Großen Halle drangen die lauten Stimmen der Schüler, die ihr Abendessen einnahmen.
Hermine rannte die Marmortreppe hinunter und sah George vor sich, den Rücken zu ihr gekehrt und den Kopf gesenkt.
„George?“, sagte sie und ging langsam auf ihn zu. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter, doch er wehrte sie ab.
Er drehte sich um und sah ihr ins Gesicht. Eine Träne kullerte seine Wange runter.
„Warum hast du das getan? Ich liebe dich und ich dachte du liebst mich. Ich versteh nicht, wie du mir so etwas nur antun konntest“, sagte er verzweifelt und noch mehr Tränen liefen ihm übers Gesicht.
„George ich liebe dich auch“, sagte sie.
„DAS GLAUBE ICH NICHT“, schrie er und mit einem Male war es in der Großen Halle still.
Hermine schreckte zurück und der Schrei hallte in der Eingangshalle wider.
„Warum küsst du dann einen anderen?“, schrie er weiter.
Hermine antwortete nicht.
Einige Schüler standen nun neben der großen Tür und sahen neugierig zu.
Harry und Ginny sowie Fred quetschten sich zwischen ihnen hindurch, denn sie hatten Georges Stimme erkannt und wollten wissen, was los war.
„George ich-“, begann Hermine.
„-habe einen anderen geküsst. Ja ich weiß, das habe ich gesehen. Du hast gerade unsere Beziehung kaputt gemacht, Hermine. Ich habe dich so geliebt, wie ich noch nie ein Mädchen geliebt habe. Und du hast mich hintergangen. Das ist der Dank dafür?“
Hermine liefen nun auch Tränen übers Gesicht. Ja, sie hat soeben die Beziehung kaputt gemacht.
„Nein George, ich habe dich nicht hintergangen-“.
„Und was war das dann?“
Hermine wusste nicht wie sie das alles erklären sollte. Vor allem waren ihr die ganzen Zuschauer zu viel.
George ließ nun ein Lied für ihn sprechen.
(Fool again von Westlife, hach ich liebe dieses Lied)

Baby, I know the story
I`ve seen the picture
It´s written all over your face
Tell me what´s the secret
That you´ve been hiding
Who´s gonna take my place

I should´ve seen it coming
I should´ve read the signs
Anyway...I guess it´s over

Can´t believe that I´m the fool again
I thought this love would never end
How was I to know
You never told me
Can´t believe that I´m the fool again
And I who thought you were my friend
How was I to know
You never told me
*


Ron erschien an der Marmortreppe. George blickte auf.
”Das hätte ich mir denken können. Ron. Mein kleiner Bruder, der in Hermine verliebt ist.“
George sah sie wieder an.
„George, ich liebe dich doch immer noch“, sagte sie verzweifelt.
„Liebst du auch Ron?“
„Ja“, sagte sie leise.
„Dann entscheide dich, wen du mehr liebst. Mich oder Ron.“
George ging an ihr vorbei und die Marmortreppe hoch. Er sah Ron nicht an.
Ron wagte es auch nicht ihn anzusehen. Er hatte Angst, George würde ihn Schlagen.
Doch George ging nur an ihm vorbei und verschwand in den nächsten Korridor.
„George hat Recht Hermine, entscheide dich“, sagte nun auch Ron.
Hermine sank auf den Fußboden und fing an zu weinen.
„So Leute, die Show ist vorbei“, sagte Fred laut und schubste die Schüler wieder in die Große Halle.
Ginny ging zu Hermine und tröstete sie.
Harry stieg die Marmortreppe hoch und sprach mit Ron.
„Du und Hermine, ihr habt euch geküsst?“, fragte er ungläubig.
„Ja“, sagte Ron nur und ging zurück in den Gemeinschaftsraum.

*(Originaltext „Fool again“ von Westlife)


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