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Fanfiction

Harry Potter-Das Musical (Songfic) - Kapitel 34 Nerhegeb

von Stephlumos

Kapitel 34

Nerhegeb

Hermine rannte die Korridore entlang Richtung Gemeinschaftsraum. Sie hatte nicht vor zu Madam Pomfrey zu gehen. Als würde sie verfolgt werden hetzte sie sich ab. „Was war bloß los mit ihr? Hatte sich jemand einen schlechten Scherz ausgedacht und ihr einen Zauber oder Fluch auf den Hals gehetzt?
„Liebeszauber“, sagte sie zur Fetten Dame und stieg in den Gemeinschaftsraum. Sie hatte ihre Augen geschlossen. Sie wollte nicht noch mehr Rons sehen.
Langsam öffnete sie ein Auge. Der Spuk schien vorbei zu sein. Alle sahen aus wie immer. Sie rannte schnell in ihren Schlafsaal und ließ sich auf ihr Bett fallen. Ihre Sachen hatte sie achtlos in eine Ecke geworfen.
Sie vergrub ihr Gesicht in ihr Kissen und dachte nach.
Was war das bloß? Warum sehe ich jetzt überall nur noch Rons? Bin ich krank? Ich fühle mich aber gesund. Bis auf das Zittern, dass ich seitdem habe.
Hermine setzte sich wieder auf und sah sich ihre Hände an.
Und wie sie zittern. Das hört ja gar nicht mehr an. Mein Herz pocht auch wie wild. Was hat das alles zu bedeuten?
Hermine nahm sich ihren Spiegel vom Nachttisch und sah sich ihr Spiegelbild an. Sie war ganz blass.
Sie sah sich genauer im Spiegel an. Ihre Augen waren gerötet. Das lag aber wahrscheinlich an den Büchern mit den kleinen Buchstaben, und das Licht in der Bibliothek. Am Hals leuchtete rot der Knutschfleck, den George ihr verpasst hatte. Sie sah sich noch mal ihr Gesicht an. Im nächsten Moment wurde daraus das Bild von Ron. Erschrocken ließ sie den Spiegel fallen. Der Spiegel fiel auf den Boden und zerbrach.
„Reparo“, murmelte Hermine und die Scherben fügten sich wieder zu einem ganzen Spiegel. So hob den Spiegel auf und legte ihn zurück auf ihr Nachttisch, ohne noch mal hineinzusehen. Sie legte sich hin und starrte an die Decke.
Ron tauchte plötzlich in ihren Gedanken auf.
Was soll das? Verschwinde! Schrie sie in ihrem Kopf. Sie versuchte an etwas anderes zu denken. Sie versuchte an George zu denken und sah ihn bildlich vor sich. Er lächelte sie süß an und sie lächelte zurück. Schlagartig versteinerte sich ihr Gesicht. George wurde zu Ron. Hermine drehte sich auf die Seite und versuchte es noch mal. George ging ihr durch den Kopf, aber es hielt keine zehn Sekunden an, als sie auch Ron schon wieder in ihren Gedanken hatte.

Harry und Ginny gingen die Bücherreihen durch um herauszufinden, was Hermine so aufgeschreckt hatte.
„Da war nichts“, sagte Harry, als er zurück an den Tisch ging.
Ginny kam nach ein paar Minuten und sagte:“ Hab nichts ungewöhnliches bemerkt“.
„Ich gehe dann mal in den Krankenflügel und schau nach, wie es ihr geht“, sagte George und erhob sich.
„Aber sie hat doch gesagt, wir sollen hier bleiben. Vielleicht ist auch gar nicht schlimmes. Vielleicht hat sie sich ihren Finger auch nur an einer Seite geschnitten“, sagte Ginny.
„Ich gehe trotzdem“, entgegnete George und verließ die Bibliothek.
George schlenderte den Korridor entlang.
Finger an einer Seite geschnitten? Glaube ich nicht. Wegen so etwas rennt sie doch nicht gleich in den Krankenflügel.
George betrat den Krankenflügel. Ein paar Sekunden später stand auch schon Madam Pomfrey vor ihm.
„Was ist passiert?“, fragte sie.
„Hermine.“
„Hermine ist passiert?“
„Ja, Hermine ist passiert. Ich wollte nur mal fragen, wie es ihr geht? Sie sagte vorhin, es ginge ihr nicht so gut, und sie wolle zu ihnen.“
„Ach wirklich? Hermine war gar nicht da.“
„War sie nicht?“
„Nein war sie nicht.“
„Ach so. Ich gehe dann mal“, sagte er verwirrt und verließ den Krankenflügel.
Vielleicht geht es ihr ja schon wieder besser. Ich gehe mal in die Große Halle. Vielleicht hatte sie auch nur einen großen Hunger und konnte nicht mehr länger zwischen den Büchern stehen.
In der Großen Halle war sie aber nicht. Das Abendessen hatte gerade erst angefangen.
Die anderen standen alle plötzlich hinter ihm.
„Hey George, und was ist mit Hermine?“, fragte Harry.
„Keine Ahnung. Sie war gar nicht im Krankenflügel.“
Sie sahen ihn alle fragend an.
„Ihr braucht mich gar nicht so anzugucken. Ich weiß genauso wenig wie ihr.“
Sie setzten sie an den Gryffindortisch und fingen an zu Essen.

Hermine wälzte sich auf ihrem Bett herum. Wie eine hartnäckige Nisse, die an den Haaren festklebte und sich nur mit harten Mitteln erntfernen ließ, blieb Ron in ihren Gedanken kleben. Sie sah ständig sein lächelndes Gesicht. Das machte sie wahnsinnig. Warum verschwindet er nicht? Ich kann mich nicht mal mehr auf meine Bücher konzentrieren.
Hermine stand auf. Sie beschloss etwas zu Essen. Sie spürte, wie ihr Magen grummelte. Vielleicht war das auch alles nur Zeichen, dass sie Hunger hatte.

Mit gesenktem Blick ging sie durch die Korridore, um niemandem ins Gesicht zu sehen, wenn ihr jemand entgegen kam.
Als sie in die Große Halle eintrat entdeckte sie am Gryffindortisch sofort die anderen. Sie blickte nur kurz auf.
Oh nein, ich habe jetzt echt keine Lust auf euch. Tut mir leid. Aber wenn ich Ron jetzt bei euch sehe, sehe ich ihn vielleicht gleich auch noch in meinem Abendbrot.
George sah sie am Eingang stehen und winkte ihr zu.
Hermine winkte kurz zurück und wandte sich, den Kopf gesenkt dem Ravenclaw-Tisch zu.
„Hi Luna, kann ich mich zu dir setzen“, fragte Hermine Luna, die ihr Pflänzchen gerade mit einem Stück Wurst fütterte.
„Ja klar, setz dich“, sagte sie ohne aufzublicken.
Hermine setzte sich neben sie, den Rücken dem Gryffindortisch zugekehrt.

„Was ist denn mit der los“, fragte Fred.
„Keine Ahnung“, antwortete George.
„Habt ihr euch gestritten?“, fragte Ginny.
„Nein, natürlich nicht.“

Hermine aß hungrig ihr Brot und war froh, dass sie Rons Gesicht nicht auf ihrem Käse sah.
„Hast du dich mit deinen Freunden gestritten?“, fragte Luna.
„Nein. Ich hatte nur keine Lust heute bei ihnen zu sitzen.“
„Aber dafür muss es doch einen Grund geben“, sagte Luna, die ihr Pflänzchen sanft mit ihrem Finger streichelte.
„Ich…ich weiß auch nicht.“
„Du weißt es. Du willst es mir nur nicht sagen“, sagte sie direkt.
„Ja, du hast Recht. Es tut mir leid. Es ist nur so, dass ich mich nicht so wohl fühle. Die anderen fangen dann an mich zu betütteln und darauf habe ich keine Lust. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich ausnahmsweise bei dir esse.“
„Ist ok. Aber wenn du mir trotzdem erzählen willst was los ist, hören ich und mein Pflänzchen dir gerne zu.“
„Ääh, danke Luna“, sagte Hermine verwirrt.
Sollte sie wirklich mit der Pflanze sprechen?

Hermine hatte sich im Gemeinschaftsraum an den Kamin gesetzt und machte Hausaufgaben.
Sie hatte nach dem Essen nicht auf die anderen gewartet. Eigentlich wollte sie Ron nicht sehen, aber er war ja ständig mit den anderen zusammen, dass sie sie erst mal alle meiden wollte.
Das Portrait öffnete sich und Ihre Freunde traten ein.
„Hi Hermine, geht es dir wider besser?“, fragte Harry und setzte sich gegenüber von ihr auf einen Sessel.
„Ja danke“,sagte sie, ohne aufzublicken.
„Was war denn?“, fragte George und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Nichts“, sagte sie und sah ihn nicht an.
„Ach so. Deswegen warst du nicht bei Madam Pomfrey?“, hakte er nach.
Sie sah nun auf und sah ihn böse an.
„Spionierst du mir etwa nach? Das hätte ich nicht von dir gedacht George. Aber wenn du es unbedingt wissen willst: Ich habe es mir anders überlegt. Ich bin in den Schlafsaal gegangen.
„Tut mir leid Hermine. Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht. Du warst ganz blass und sahst so verwirrt aus“, sagte er kleinlaut.
„Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen. Ich kann auf mich selber aufpassen. Ihr braucht euch alle nicht um mich sorgen machen. Mir geht es gut“, sagte sie und sah sie alle böse an.
„Aber-“
„Ich bin kein kleines Kind mehr. Wenn ihr es bemerkt haben solltet, ich bin dabei eine Frau zu werden, da ist es ja wohl normal, wenn man seine Tage bekommt“, sagte sie wutschnaubend, stand auf und packte ihr Zeug zusammen und ging in ihren Schlafsaal.
Vorher stieß sie Ron noch hart an und blickte ihm finster ins Gesicht.
Sie sahen sich alle verwirrt an.
„Ist das normal, wenn man seine Tage hat?“, fragte Ron und setzte sich auf den Sessel, den Hermine gerade noch besetzte.
„Ja“, sagten Ginny und Katie mit finsteren Gesichtern und verschwanden nun in ihre Schlafsäle um ihre Hausaufgaben zu holen.
„Zum Glück sind wir keine Mädchen“, sagte Fred und setzte sich an den Tisch. George folgte ihm.
„Mädchen“, sagte Ron und schüttelte seinen Kopf.

„So George, ich habe unsere bisherigen Ergebnisse zusammengetragen, in Bezug der Untersuchungen unseres Produkts. Sieht ganz gut aus. Wie sich rausstellt, sind hier viele begabte Sänger und Sängerinnen. Davon mal abgesehen sind die Produkte also einwandfrei. Keine Verletzte und keine Tote. Langsam lässt die Wirkung nach. Wir werden also bald nicht mehr Ergebnisse sammeln können. Ich bin froh, dass wir so weit gekommen sind“, sagte Fred und sah sich die Pergamente an, auf die sie ihre Ergebnisse gesammelt haben.
Fred sah auf und bemerkte, dass George zur Tür des Mädchenschlafsaales guckte.
„George, du hörst mir überhaupt nicht zu. George? George?“, riss Fred George aus seinen Gedanken.
„Tut mir leid. War nur mir meinen Gedanken bei-“
„Hermine, ich weiß“, sagte er halbgenervt.
„Meinst du ich habe etwas falsch gemacht? Habe ich was Falsches gesagt?“, fragte er besorgt.
„Nein, hast doch gehört, Hermine hat ihre Tage. Ginny und Katie haben doch schon bestätigt, dass dieses Verhalten normal ist“, beruhigte Fred ihn.
„Na gut.“

Ginny war auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum. An der Tür zu Hermines Schlafsaal machte sie halt. Sie klopfte an die Tür und öffnete sie.
„Hermine?“, fragte sie.
„Was ist?“, sagte sie träge.
Ginny trat ein und schloss hinter ihr die Tür. Hermine lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke.
„Du hättest uns nicht so anfahren dürfen. Wir haben uns nur Sorgen gemacht. Du sahst vorhin wirklich nicht gut aus. George war beim Essen vorhin ganz verwirrt. Er hat normalerweise einen gesunden Appetit, aber er konnte kaum etwas Essen.“
„Ich weiß, ich war gerade ziemlich fies. Aber du weißt ja, wie es ist, wenn man seine Periode hat. Normalerweise ist es bei mir nicht so schlimm, aber diesmal geht es mir nicht so gut. Tut mir leid Ginny.“
„Schon ok. Kommst du in den Gemeinschaftsraum?“
„Nein. Ich bin ziemlich fertig.“
Hermine hörte, wie sich die Tür öffnete und wieder schloss.
Ginny war sich sicher, dass Hermine nicht ihre Tage hatte. Es passte nicht, dass man dabei ängstlich und verwirrt war.
Hermine stand auf und nahm sich ein Buch über Zaubertränke.
Sie versuchte wieder etwas zu lesen und hoffte, Ron würde im Text nicht wieder auftauchen.

Der Trank, der schlaflose Träume bereitet wurde von einem Zaubertrankbrauer entwickelt, der das Problem hatte ständig von Alpträumen verfolgt zu werden. Er konnte seit Wochen nicht mehr schlafen. Immer wieder rissen ihn schreckliche Kreaturen aus dem Schlaf. Dieser Zaubertrankbrauer war zu seiner Zeit ein begnadeter Magier. Er hatte hohes Ansehen. Es war der Große Ron Weasley-

Hermine stockte. Las sie schon wieder Rons Namen? Sie probierte es noch mal.

Es war der Große Bon Bingsley. Sein Ansehen wuchs mit dieser Rezeptur ins Unermessliche, denn es gab noch viele andere Zauberer und Hexen, die dasselbe Problem hatten, wie er. Dank dieses Zaubertranks hatte er dann auch noch seine Große Liebe gefunden. Sie bat ihn damals um Hilfe, da sie mehrere Nächte hintereinander in ihren Träumen von einer Todesfee verfolgt wurde. Bon Bingsleys Frau war die wunderbare Hermine Granger-

Hermine schlug das Buch wütend zu und warf es auf den Fußboden.
Sie krabbelte unter ihre Decke und dachte nach.
Was hatte das alles zu bedeuten? Bin ich krank? Auch wenn Ron nichts dafür kann. Er geht mir ganz schön auf die Nerven. Ich sollte versuchen zu schlafen.
Hermine schloss die Augen und sah wieder Ron vor sich.
Was solls. Dann seh ich Ron eben, Dachte sie wütend.

Ginny saß im Gemeinschaftsraum und machte ihre Hausaufgaben.
Die meisten Schüler lagen schon in ihren Betten. Harry und Ron waren die einzigen, die noch neben Ginny da waren. Ginny saß am Tisch und kritzelte auf einem Blatt Pergament. Langsam glitten ihre Gedanken weg. Der schreckliche Mann aus dem Pub erschien in ihren Gedanken. Sie spürte wieder seine dreckigen Finger auf ihrer Haut. Ginny fing an zu zittern. Weit entfernt hörte sie, wie Ron sagte:“ Ich gehe ins Bett. Bin Hundemüde“, und gähnte.
Er erhob sich und ohne Ginny noch mal anzusehen sagte er:“ Nacht Ginny.“
Ginnys Atem wurde schwer. Sie bekam noch kaum Luft. Der Mann verschwand nicht aus ihren Gedanken.
Harry wollte auch gerade in seinen Schlafsaal, als er sah, was mit Ginny los war. Sie zitterte und atmete schnell.
„Ginny?“, fragte er besorgt.
Ginny reagierte nicht.
Stattdessen sagte sie leise:“ Geh weg, geh weg!“
Harry ging langsam auf sie zu. Er ahnte was mit ihr los war.
„Ginny ich bin es. Der Mann ist nicht da. Er ist in Askaban.“
Ginny schien dies gehört zu haben und blickte ängstlich in Harrys Gesicht.
„Er ist nicht hier?“
„Nein Ginny“, sagte er ruhig.
Ginny erhob sich und fiel ihm um den Hals. Harry war verwirrt, aber tätschelte sie beruhigend auf den Rücken.
„Es ist alles gut. Ich pass auf dich auf.“
„Danke Harry.“
Heiße Tränen liefen ihr übers Gesicht. Nicht aus Angst, sondern aus Freude, dass sie in Harrys Armen lag.
Es kribbelte furchtbar schön in ihr. Harry ging es nicht anders. Sie so nah an sich zu spüren, ließ Glücksgefühle in seinem Bauch herumspringen.
Es schien, als würden sie einige Zeit so dastehen. Keiner sagte etwas, sie genossen einfach nur die Nähe zueinander.
Ginny gähnte.
„Du solltest jetzt zu Bett gehen“, sagte Harry.
Ginny löste sich von ihm und sah ihn tief in seine grüne Augen und sagte:“ Nochmals Danke Harry, Gute Nacht“.
Ginny packte ihre Sachen, ging zur Tür zu ihrem Schlafsaal und hörte noch:“ Gute Nacht Ginny.“

Hermine ging die Buchreihen entlang auf der Suche nach einem Buch für Verwandlung. Sie nahm ein Buch heraus und schlug es auf. Sie hatte das Bild einer Giraffe vor sich. Die Giraffe starrte sie an und im nächsten Moment verwandelte sie sich in Ron. Hermine ließ das Buch fallen. Und ging verwirrt weiter.
Hermines Ort wechselte sich. Sie war in der Großen Halle. Sie saß am Gryffindortisch und beobachtete Luna und Neville, die sich mit ihren Pflanzen beschäftigten.
Luna lehnte sich an Neville an. Im nächsten Moment waren es nicht mehr Luna und Neville, sondern Ron und Hermine.
Hermine stand erschrocken auf und rannte aus der Großen Halle.
Sie rannte an ihre Mitschüler vorbei, die alle aussahen, wie Ron.
Sie wollte ihn nicht sehen.
Sie rannte die Korridore entlang und fand ein leeres Klassenzimmer. Sie ging hinein und verschloss die Tür hinter sich.
Vor ihr stand ein Spiegel. Ein riesiger Spiegel, der bis an die Decke reichte. Er stand auf zwei Klauenfüßen und hatte einen verzierten Goldrahmen. Es hatte eine Inschrift:
NERHEGEB Z REH NIE DREBAZ TILT NANIEDTH CIN.
Hermine kam das so bekannt vor. Harry hatte ihr mal von so einem Spiegel erzählt. Es war im ersten Jahr.
Sie ging langsam auf den Spiegel zu und blieb einen Meter vor ihm stehen. Es zeigte sie und George, der einen Arm um sie gelegt hatte. Hermine erschrak. George war doch gar nicht da! Wie konnte der Spiegel sein Antlitz zeigen? Hermine trat noch einen Schritt näher an den Spiegel und hob ihre Hand. Vorsichtig näherte sich ihr Finger Georges Gesicht. Sie berührte vorsichtig den Spiegel. Als hätte der Spiegel darauf reagiert, änderte es sein Bild. George verschwand und stattdessen war nun Ron es, der einen Arm um sie gelegt hatte. Der Spiegel-Ron küsste der Spiegel-Hermine auf den Mund.

Hermine saß mit einem male kerzengerade im Bett. Ihr Herz raste.
Nun wurde sie in ihren Träumen schon von Ron verfolgt. Sie blickte sich um. In den anderen Betten waren schon die anderen und schliefen ruhig.
Sie legte sich noch mal hin und hoffte, im nächsten Traum würde Ron nicht auftauchen.


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