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Fanfiction

Harry Potter-Das Musical (Songfic) - Kapitel 30 Ginny in Gefahr

von Stephlumos

Kapitel 30

Ginny in Gefahr

(Ich habe keine Ahnung, wieso ich dieses Kapitel geschrieben habe. Zur Zeit bin ich ziemlich erkältet, dass scheint mein Hirn ein wenig außer Gefecht gebracht zu haben. Wenn euch das Kapitel net so gefällt, kann ich das verstehen. Ich habe erst am Ende bemerkt, was ich da wirklich geschrieben habe. Das Kapitel ist vielleicht auch ein wenig zu heftig. Diese Sache, die passiert, hat aber später in der Story noch eine kleine Bedeutung, obwohl es mit der gesamten Story eigentlich nicht viel zu tun hat.)

Es war ende Januar und es stand auch wieder ein Hogsmeade-Besuch an.
Hermine und George schlenderten händchenhaltend durch die Straßen von Hogsmeade.
„Sieh mal, George“, sagte Hermine und deutete in das Cafe von Madam Puddifoot.
Hinten in der Ecke saßen Ron und Lavender. Lavender lachte mal wieder hysterisch, Ron sah dagegen etwas genervt aus.
„Sieht nicht so aus, als hätte er irgendetwas komisches gesagt“, sagte George.
„Guck mal, da sind Ginny und Dean.“
Hermine deutete in die andere Ecke. Dean sah sie glücklich an. Ginny dagegen sah wie ihr Bruder etwas genervt aus.
„Sie mag den Laden doch gar nicht. Wie hat Dean sie da reingekriegt?“, fragte George.
„Keine Ahnung.“
„Wollen wir rein?“
„Ja.“
„Hermine und George betraten das Cafe und setzten sich in die Nähe von Ron und Lavender.
Sie bereuten es gleich wieder, denn Lavender war mal wieder tierisch laut:“ Won–Won, das war so komisch!“, lachte sie verrückt.
„Das war kein Witz“, sagte er mit genervtem Unterton.
„Wirklich? Das hörte sich aber ziemlich komisch an“, lachte Lavender.
„Wie kann man das nur aushalten?“, sagte George mit angestrengtem Gesicht.
„So, soll es denn diesmal ein Wodka sein?“, fragte Madam Puddifoot, die plötzlich am Tisch stand.
„Nein, diesmal einen Feuerwhiskey“, scherzte Hermine.
George gluckste.
„Zwei Kaffe bitte“, sagte er schnell.
Madam Puddifoot verschwand und holte die Kaffees.
George fummelte an seinem Kettchen, dass Hermine ihm zu Weihnachten geschenkt hatte.
Es hört sich plump an, aber Hermine hat mein Herz erobert. Sie ist ganz anders, als die Mädchen mit denen ich mal aus war. Sie hat dieses besondere in ihren Augen und in ihrem Lächeln. Wenn ich sie geistig vor mir sehe, lächle ich, sagte Fred. Das habe ich vorher noch nie gemacht, hat er auch gesagt. Ich habe nicht gewusst, dass man so glücklich sein kann.
„George, warum lächelst du?“, fragte Hermine und grinste ihn an.
„Ich habe an dich gedacht, meine Süße“, grinste er zurück.
„Du bist so süß.“
Hermine und George beugten sich über den Tisch und küssten sich.
Madam Puddifoot schob ihnen die Tassen vorsichtig auf den Tisch.
Ron sah mit einem Auge, wie sich die beiden küssten, spürte einen Stich im Herzen und wandte sich schnell wieder Lavender zu.
Das ist so schwer. Ich kann die Gefühle für Hermine nicht einfach abstellen, dazu sind sie zu stark.
Hermine und George tranken ihre Kaffees. Sie hörten plötzlich einen leisen Streit am Tisch von Ginny und Dean.
„Jetzt hast du mich hierhergeschleppt, obwohl ich den Laden nicht mag, und nun willst du mich hier sitzen lassen und mit Seamus zu Zonkos? Hat Zonkos denn nicht noch Zeit? Der Laden wird dir schon nicht weglaufen.“
„Ich sagte doch, ich komme gleich wieder. Da ist Sonderverkauf, habe ich doch gesagt.“
„Dir scheint Zonkos ja wichtiger zu sein, als deine Freundin“, sagte Ginny enttäuscht.
„Natürlich nicht, aber wenn ich mich nicht beeile, sind die guten Sachen schon alle weg.“
„Na, dann geh. Ich werde aber nicht hier auf dich warten“, sagte Ginny genervt.
„Danke, mein Schatz“, sagte Dean, gab ihr einen Kuss auf den Mund, den sie nicht erwiderte und verschwand zu Seamus, der draußen auf ihn wartete.
Ginny hatte Tränen in den Augen.
Hermine sah ihre stummen Tränen und ging zu ihr rüber.
„Ginny was ist denn?“, fragte sie tröstend und strich ihr über den Kopf.
„Ach, Dean ist so gemein. Er interessiert sich mehr für Zonkos als für mich, dabei hat er mich hierher geschleppt, obwohl ich gar nicht wollte. Und jetzt muss ich auch noch unseren Kaffee bezahlen“, schluchzte sie und warf ein paar Münzen auf den Tisch.
„Ginny es wird alles wieder gut“, tröstete Hermine Ginny.
„Wenn ich dich und George zusammen sehe, werde ich ganz neidisch. Bei George stehst du jetzt an erster Stelle, nicht mehr die Scherzartikel.“
George kam rüber.
„Ja, das stimmt. Und wenn Dean das nicht sieht, was er an dir hat, hat er selber Schuld“, tröstete George seine kleine Schwester. Ginny stand auf und ließ sich von ihrem großen Bruder umarmen. Ron und Lavender kamen nun rüber.
„Was ist los?“, fragte Ron, und sah seine kleine Schwester traurig an.
„Dean interessiert sich mehr für Zonkos Scherzartikel, als für sie. Jetzt hat er sie hier sitzen lassen.“
„Was? Der kriegt nachher was von mir zu hören“, sagte Ron böse.
„Nein Ron, das mach ich selber“, sagte Ginny, die sich aus Georges Umarmung löste.
„Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst, ruf mich, ok?“
„Ja, großer Bruder“, lächelte sie jetzt.
„Wollen wir nicht in den Drei Besen gehen?“, fragte nun Hermine.
„Ja, bitte“, antwortete Ginny.
Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und trocknete ihre rot angelaufenen Augen.
George bezahlte schnell den Kaffee und sie gingen endlich aus dem Cafe raus.
Lavender hatte sich bei Ron eingehakt und lachte das erste Mal nicht. Sie war ganz ruhig, was alle ganz angenehm empfanden.
Sie schlenderten die Straße entlang, auf den weg zu Madam Rosmerta. Sie trafen auf Fred und Katie, die gerade aus Derwish und Banges kamen.
„Na ihr zwei, wollt ihr mit in den Drei Besen?“, fragte George.
„Möchtest du Katie“, fragte Fred Katie.
„Ja, gerne.“
Die beiden schlossen sich den fünf an. Sie traten in den Pub und setzten sich zu Harry und Hagrid, die einen großen Tisch besetzten. Es war ziemlich voll und laut.
In einer Ecke schrie jemand nach mehr Nachschub. Sie legten ihre Jacken ab und setzten sich.
„Was ist los Ginny“, fragte Hagrid.
„Ach es ist nur Dean“, sagte sie leise.
Fred sah sie sich genauer an und sah jetzt ihre rot geschwollenen Augen.
„Was hat er getan?“, fragte er erzürnt.
„Hat sie erst zu Madam Puddifoots geschleppt, obwohl sie nicht wollte und hat sie dann dort sitzen lassen, ist zu Zonkos wegen Sonderverkauf“, antwortete George.
Katie kam mit sieben Butterbier von der Theke wieder und setzte sich neben Fred.
Beide lächelten sich süß an. Hermine stupste George an und deutete auf die beiden.
George grinste.
„Ich glaube ich muss mal nachher mit meinem Bruder über Mädchen sprechen.“
Jemand rief Madam Rosmerta zu, er wolle noch mehr Feuerwhiskey.
„Der Typ schreit schon seit einer halben Stunde, er will noch mehr. Ich weiß nicht, wie der das aushält. Nicht mal ich könnte so viel trinken“, brummte Hagrid.
Marietta betrat den Pub und ging an ihnen vorbei. Sie sah Hermine mit einem bösen Blick an.
„Du hast ihn nicht verdient!“, zischelte sie und ging weiter zu Cho.
Hermine sah ihr mit großen Augen hinterher.
„Die scheint ja immer noch nicht damit klarzukommen“, sagte Fred.
„Nein, ich glaube auch“, erwiderte Hermine.
Es war eine lustige Runde. Lavender fing wieder hysterisch an zu lachen, obwohl Ron nichts komisches gesagt hatte, was die anderen lustig fanden und sie auslachten, was aber Lavender nicht bemerkte, weil sie dachte sie lachen mit.
„Also Hagrid, wie war es mit Marietta im Dunklen Wald“, fragte Harry neugierig.
„Och das, war wohl nich ganz das, was sie sich vor’stellt hat. Wir haben den Bowtruckle gefunden, aba ich hab noch‚ `ne Feuerkrabbe frei`lassen. Den hat sie auch schnell gefunden. Ist schreiend aus dem Wald gerann` und hat damit die Zentauren gewecht. Die war`n nich sehr erfreut, kann ich euch sagen.“
Sie lachten bei der Vorstellung von der ängstlichen Marietta.
„Noch mehr Feuerwhiskey“, schrie der Mann in der Ecke.
„War das nicht ein bisschen zu viel, Hagrid?“, fragte Hermine.
„Hat sie nich anders verdient“, antwortete er.
„Habt ihr schon das neueste gehört? Malfoy und Parkinson sind wieder zusammen!“, sagte Harry.
„Was? Wie das denn?“, sagten alle.
„Sind sich auf dem Konzert der Schicksalsschwestern wieder näher gekommen.“
Marietta kam wieder an ihnen vorbei. Sie hatte einen Becher in der Hand.
Sie tat so, als würde sie stolpern und der Inhalt ergoss sich auf Hermines Schulter.
„Oh, das tut mir aber leid“, sagte sie gespielt und ging lachend weg.
George erhob sich schon, als Hermine ihn festhielt und sagte:“ Lass sie. Das ist doch was sie will.“
George setzte sich wieder hin.
„Igitt, das ist ja Bobutubler-Eiter“, sagte Ron.
„Na toll, auch das noch. Ich geh mal eben das Zeug abwaschen“, sagte Hermine und erhob sich.
„Warte ich komme mit“, sagte Ginny und folgte ihr auf die Toilette.
Hermine stand am Waschbecken und wusch sich ihren Pullover.
„Die hat doch einen Knall. Die ist so eifersüchtig, dass sie wohl vor nichts zurückschreckt“, mockierte sich Ginny.
„Ich kann sie ja irgendwie verstehen. George ist halt ein Schatz.“
„Ja, aber das geht zu weit. Sie könnte sich ja mal nach anderen Jungs umschauen. George ist ja nicht der einzige.“
„Tja, sag das mal Marietta.“
Hermine wusch weiter ihren Pullover. Die Tür ging auf und schloss sich wieder. Hermine sah in den Spiegel, um zu sehen, wer reingekommen ist. Sie erstarrte. Ginny drehte sich um und erkannte den Mann, der ständig nach Nachschub gebrüllt hatte.
„Entschuldigen sie, sie sind in der verkehrten Toilette. Das ist die Damentoilette“, sagte Ginny ruhig.
„Nein, ich bin in der jenau richtigen“, lallte er und verschloss mit seinem Zauberstab magisch die Tür. Ginny bekam es mit der Angst zu tun. Die beiden Mädchen wollten nach ihren Zauberstäben greifen, aber diese waren in den Jacken bei den anderen.
„Würden sie bitte rausgehen?“, sagte Hermine höflich, aber die Angst konnte sie nicht aus ihrer Stimme verbannen.
„Nein.“
Er ging langsam auf Ginny zu, die sich an ein Waschbecken lehnte. Er legte seine Hand auf ihre Wange und wollte seine Lippen auf ihre legen.
Hermine schubste ihn weg.
„Was soll das? Sie sind ja betrunken“, schrie sie.
„Nein, ich bin janz da“, lallte er, „und du solltest mal Manieren lernen. Man soll Respekt vor Erwachsenen zeigen.“
Er packte sie blitzschnell an ihrem T-Shirt. Bevor sie sich verteidigen konnte, hatte er sie auch schon gegen die Wand neben der Tür geworfen. Hermine knallte mit ihrem Kopf gegen die Wand, sank auf den Boden und blieb reglos liegen.
„Hermine!“, schrie Ginny entsetzt. Bevor Ginny auch nur einen Fuß in Richtung Hermine setzen konnte, packte der Mann sie am Pullover und schleifte sie an die Wand gegenüber der Tür.
„Lassen sie mich los!“, schrie sie und schlug auf ihn ein.
Ginny spürte kalte Angst ihren Körper durchfluten. Der Mann drückte sie an die Wand und presste sich an sie.
„So Süße, jetzt keine Mätzchen. Zuerst bist du dran, dann deine Freundin. Hübsche lange Haare hast du“, sagte er und strich ihr über´s Haar. Ginny wollte nach Hilfe schreien, aber der Mann legte auch schon eine Hand auf ihren Mund.
Ginny sah ihm entsetzt ins Gesicht. Er war ihr so Nahe, sie konnte die Alkoholfahne, die von ihm ausging, riechen. Ihr wurde schlecht. Ginny versuchte seine Hand wieder runterzureißen, aber der Mann war stark. Sie schrie unter seiner Hand, aber sie bezweifelte, dass sie jemand hörte Draußen war es einfach zu laut, und ihre Schreie kamen dumpf aus der Hand hervor. Sie schrie immer wieder:“ Hermine! Fred! George! Ron! Harry! Hilfe!!!“.
Tränen liefen nun über ihr Gesicht. Sie hatte Angst. Angst vor dem was passieren würde.
Der Mann riss nun ihren Pullover auf, danach war ihr T-Shirt dran. Er legte ihr eine Hand auf ihre Brüste. Sie hoffte, dass er nicht auch noch ihren BH aufreißen würde. Ginny weinte, sie versuchte immer noch zu schreien. Sie blickte ihn entsetzt in seine Augen. Sie hatte Angst vor diesen Augen, die ein trübes blau hatten. Der Mann hatte fettiges blondes Haar und einen Drei-Tage-Bart. Er war einfach widerlich. Sie sah schnell weg, sie wollte diesen grausamen Menschen nicht ansehen. Der Mann strich ihr grob über ihren Oberkörper. Seine rauen Finger strichen über ihre zarte Haut. Ginny schien es, als würden die Stellen wehtun, wo er sie angefasst hatte. Es schnürte ihr die Kehle zu. Sie konnte sich kaum bewegen und ihre Angst wurde mit jeder Sekunde größer.

Harry hatte sich schon lange nicht mehr am Gespräch der anderen beteiligt. Er starrte auf seine leere Flasche Butterbier, tief in Gedanken versunken bei Ginny.
Der Lärm in dem Pub ließ ihn nicht lange überlegen. Sie holten ihn schnell wieder in die Gegenwart. Er meinte komische Geräusche zu hören. Er versuchte herauszufinden, woher die kamen. Da schrie jemand nach Hilfe. Er sah sich im Pub um. Alle schienen fröhlich zu reden und zu lachen.
Draußen auf der Straße war auch nichts Außergewöhnliches. Sein Blick fiel auf die Tür der Damentoilette. Er hörte wieder einen dumpfen Schrei und stand blitzartig auf.
Er ging schnurstracks zur Damentoilette und legte sein Ohr an die Tür. Ron folgte ihm neugierig.
„Was machst du da?“
„Psst, hör mal!“
Ron legte nun sein Ohr an die Tür.
Sie sahen sich entsetzt an.
„Ginny und Hermine!“, sagten sie entsetzt.
„Was macht ihr da“, fragte Fred und George, die nun hinter ihnen standen.
Harry versuchte die Tür zu öffnen.
„Mist, sie geht nicht auf. Ginny schreit um Hilfe!“
Fred und George sahen ihn alarmiert an.
Sie legten schnell ihre Ohren an die Tür.
„Schnell, wir müssen da rein!“, sagte Fred.
„Alohomora“, rief Harry und hielt seinen Zauberstab an das Türschloss. Sie öffnete sich nicht.
„Jemand muss die Tür vor dem Spruch geschützt haben!“
Harry begann nun gegen die Tür zu schlagen.

Ginny hörte die Schläge, die auf der anderen Seite der Tür geschlagen wurden. Es hatte also doch jemand ihre verzweifelten Schreie gehört. Der Mann fasste sie immer noch grob an ihrem Oberkörper an. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Seine Berührungen auf ihrer Haut ließ in ihr einen kalten Schauer durch den Rücken laufen.

Harry, Ron, Fred und George traten gegen die Tür und warfen sich auf sie. Sie ging nicht auf. Der ganze Pub starrte sie nun an. Madam Rosmerta schrie:“ Was tun sie da?“
Die vier warfen sich noch mal mit allerletzter Wucht auf die Tür. Die Tür brach auf, knallte gegen die Wand und die vier sahen entsetzt, was sich vor ihren Augen abspielte. Der Mann hatte Ginny an die Wand gepresst und ihre Kleidung aufgerissen. Sie sahen entsetzt, wie er seine dreckige Hand auf ihre Brüste gelegt hatte.
Hermine lag bewusstlos am Boden.
Der Mann drehte sich um und sah erschrocken, dass er entdeckt wurde. Harry schien als erster alles zu realisieren. Blanke Wut durchströmte ihn. Jemand hatte es gewagt „seine“ Ginny anzufassen. Er sprang nach vorne packte ihn am Umhang und riss ihn vor ihr weg. Er schleuderte ihn hart gegen eine Toilettentür, der Mann schrie vor Schmerz auf, doch Harry riss ihn von der Toilettentür weg und warf ihn mit voller Wucht gegen die Spiegel über den Waschbecken. Sein Kopf zerbrach den Spiegel und Blut rann nun von seiner Stirn. Ginny sank zu Boden und kroch unter das Wachbecken in der Ecke und zog ihre Beine an. Von dort beobachtete sie, wie ihre Brüder den Mann, der es wagte ihre kleine Schwester anzufassen, verprügelten. Ihre Gesichter waren wutverzerrt. Die vier Jungs wollten dem Mann Schmerzen zufügen. Ihm einen Fluch auf den Hals zu jagen, schien ihnen nicht Schmerz genug zu sein.
Der Mann torkelte langsam zurück. George sprang nach vorn und trat ihm kräftig in seine Weichteile. Der Mann griff sich vor Schmerzen dorthin und krümmte sich.
Ron packte den Mann hinten am Umhang und schleifte ihn zur nächsten Kloschüssel. Er drückte seinen Kopf in die Kloschüssel, und der Mann blubberte in das Klowasser. Ron zog ihn wieder heraus und schubste ihn in die Mitte des Raumes. Fred schnellte nun nach vorne und schlug ihm hart ins Gesicht. Der Mann torkelte und fiel nun bewusstlos zu Boden.
„Meine Herren, was soll das?“, schrie Professor McGonagall, die in der Tür stand. Sie drehte sich zu ihr um und sahen ihr wutverzerrtes Gesicht.
„Der Mann hat Ginny angefasst, sehen sie“, schrie Fred und zeigte auf Ginny. Ein kleines Häufchen Elend, dass sich ihre Augen ausweinte.
„Was?“, schrie sie entsetzt. Sie legte einen Anti-Apparierzauber auf den bewusstlosen Mann und beschwor Seile herauf, die sie Hagrid in die Hand drückte.
„Fesseln sie den Mann, Hagrid. Ich und Albus werden Anzeige gegen ihn erstatten. Molly und Arthur werden das auch tun, wenn sie davon erfahren.“
McGonagall trat nun hervor und ging auf Ginny zu.
„Ginny, kommen sie raus?“, fragte sie freundlich. Ginny schüttelte den Kopf. Sie wiegte sich vor und zurück, immer noch weinend. Ginny starrte immer noch ängstlich auf den Mann, der sie eben noch in tödliche Angst versetzte. Hagrid band die Beine und Arme zusammen.
Sie blickte kurz zu Hermine, die immer noch bewusstlos auf dem Boden lag.
Fred setzte sich auf den Boden und krabbelte auf sie zu. Er hielt ihr seine Hand hin und sagte:“ Ginny, komm. Der Mann ist erledigt. Er kann dir nichts mehr tun. Wir passen auf dich auf.“
Fred hatte Tränen in den Augen. Ginny krabbelte langsam auf ihn zu. Ihre Kleidung hing in Fetzen herunter. Fred zog seinen Pullover aus und stülpte ihn ihr über, damit sie nicht vor aller Augen in BH durch die Gegend lief. Ginny warf sich ihn nun an die Brust, weinte sich ihre Augen aus und schluchzte laut. Fred wiegte sie tröstend und strich ihr liebevoll über den Rücken.
„Zum Glück ist er nicht weit gekommen“, sagte McGonagall.
Sie fühlte sich fehl am Platz, aber das lag an dem Schock.
Ron und Harry sahen sich immer noch entsetzt an. Sie konnten nicht glauben, was gerade passiert war.
„Ist schon gut, Ginny, wir sind ja da“, sagte Fred leise, konnte aber ein Schluchzen nicht unterdrücken. Es machte ihn fertig, seine Schwester so zu sehen.
George sah seine kleine Schwester traurig an und ging nun zu Hermine.
„Hermine?“, sagte er leise und kniete sich neben sie. Er drehte sie vorsichtig um und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Hermine hatte Blut im Gesicht. Sie hatte sich die Stirn aufgeschlagen, als der Mann sie gegen die Wand geworfen hatte.
„Hermine?“, sagte er noch mal. Sie regte sich noch immer nicht. Harry kniete sich neben George.
„Sie sollte in den Krankenflügel“, sagte er noch immer geschockt.
George legte vorsichtig seine Arme unter ihre Beine und Rücken und hob sie hoch.
„Komm Ginny. Wir sollten gehen“, sagte Fred.
Er stand auf und versuchte ihr aufzuhelfen. Ginny sank sofort wieder auf den Boden. Die Geschehnisse von gerade eben haben sie ganz schwach gemacht.
Fred hob sie hoch und trug sie nun auch. George und Fred bahnten sich den Weg durch die Menge, die neugierig vor der Tür standen. Katie und Lavender sahen entsetzt auf Hermine und Ginny. Ginny klammerte sich an ihren Bruder, als hätte sie Angst, dass der Mann wieder aufwachen könnte und sie von ihm wegreißt. Sie weinte in Freds Schulter, während ihm stumme Tränen über sein Gesicht liefen.
Harry und Ron folgten ihnen mit geschockten Gesichtern. Katie und Lavender warteten bereits an der Tür mit ihren Jacken. Harry drehte sich noch mal um und sah, wie Hagrid den Mann hinter sich herschleifte. McGonagall sprach gerade zu Madam Rosmerta und wandte sich zu Hagrid um:“ Ich werde sofort zu Molly und Arthur apparieren und sie benachrichtigen:“
Harry, Ron, Katie und Lavender folgten Fred und George.
Eine Zeit lang sagte keiner etwas. Der Schock steckte ihnen noch frisch in den Knochen.
Leise sagte Ron nun doch etwas:“ Danke Harry. Hättest du sie nicht gehört, dann-“, Ron stockte. Es war einfach zu schrecklich.
Harry wusste nicht, was er sagen sollte. Er war froh, dass er Ginnys Hilfe-Schreie gehört hatte.
Ron hatte nun auch Tränen in den Augen.
„Ich habe versagt. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie beschützen werde.“
„Ron du hast sie beschützt. Du hast sie verteidigt.“
„Aber ich habe sie nicht schreien gehört“, sagte er und fühlte sich schuldig.
„Es war aber auch sehr laut im Drei Besen. Mach dir keine Vorwürfe. Wir sind ja noch rechtzeitig dazwischen gegangen.“

(PS: Nein, Ginny wurde nicht vergewaltigt. Dazu ist es zum Glück nicht gekommen.)


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe