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Fanfiction

Harry Potter-Das Musical (Songfic) - Kapitel 24 Drei Worte und mehr

von Stephlumos

Kapitel 24

Drei Worte und mehr

(das Kapitel ist vielleicht nicht so gut geworden wie es sein sollte, hatte in letzter Zeit Probleme zu schreiben (damit meine ich nicht meine wunden Fingerkuppen vom tippen), jedenfalls kommt das rüber, was rüberkommen soll, denke ich. PS: danke für eure lieben Kommentare ;-D)

Hermine und George lagen immer noch unter der Decke und küssten sich.
„Ich glaube,… wir sollten… langsam aufstehen“, sagte Hermine, zwischen den Küssen.
„Ich…will nicht“, antwortete er.
Hermine zog langsam die Decke runter, um sie dann doch wieder über ihre Köpfe zu ziehen.
Sie küssten sich leidenschaftlich weiter. Sie wollten gar nicht mehr aufhören, aber sie konnten auch nicht ewig unter der Decke liegen bleiben.
Hermine zog sie nun endgültig runter und versuchte sich aus Georges Küssen zu lösen.
George ließ nun von ihr ab und setzte sich auf.
Hermine stand auf, sah ihn noch einmal lächelnd an und ging zur Tür. George folgte ihr und legte seine Arme um ihren Bauch.
Hermine öffnete die Tür. Vor ihnen stand Ron, der gerade die Treppe runterging.
Er starrte sie an und sagte höflich:“ Guten Morgen.“
„Guten Morgen Ron“, sagten Hermine überrascht. Es war das erste Mal seit langem, dass er wieder ein Wort zu ihr sagte. Ron starrte sie kurz ausdruckslos an und ging die Treppe weiter runter. Ihr Blick haftete an Rons Rücken.

Ron ging in die Küche und dachte an Hermine. Es war schon ein Schock für ihn, sie beide so zu sehen. Aber er hatte schon länger damit gerechnet. War ja nicht anders zu erwarten. Ich habe einfach zu lange gewartet, ihr es zu sagen. Jetzt habe ich sie als meine Liebe verloren. Ich will sie aber nicht als Freundin verlieren. Ich fühl mich in letzter Zeit so alleingelassen.
Rons Augen glitzerten verdächtig, als er in die Küche kam und Harry, Ginny und Fred eintreten sahen. Er wischte sich schnell die feuchten Augen und sagte:“ Guten Morgen ihr drei.“
„Guten Morgen, Ron“, sagten sie überrascht. Sie sahen sich fragend an.
Er setzte sich an den Tisch und machte sich ein Toast.

Hermine ging auf die Toilette und wusch sich. Sie stellte fest, dass ihre Lippen vom Küssen ganz rot geworden sind. George hatte sie an ihren Lippen ganz sanft geknabbert. Sie spürte noch immer seine weichen Lippen auf ihren.
Sie sah sich kurz im Spiegel an und ging sich in Ginnys Zimmer umziehen.

Hermine traf George im Flur und sie gingen in die Küche. Ron saß bei Harry, Fred und Ginny. Sie lachten fröhlich. Der einzige, der schweigend auf seinem Stuhl saß, war Ron.
„Guten Morgen ihr beiden“, sagten Harry und Ginny im Chor und sahen sie kichernd an.
Hermine und George wussten warum. Fred hatte ihnen erzählt, dass sie sich geküsst hatten.
Sie setzten sich dazu und machten sich Frühstück.
„Wer Lust auf eine Schneeballschlacht hat, soll sich melden!“ sagte Fred.
Harry, Ginny, George und Hermine hoben ihre Hände, wie kleine Kinder.
„Gut, dann treffen wir uns in zehn Minuten draußen. Auf dem Feld hinterm Haus.“

Es gab zwei Teams. Hermine und Ginny, gegen Harry, Fred und George.
Sie rannten fröhlich durch die Gegend und bewarfen sich mit den Schneebällen.
Die Jungs waren im Vorteil, doch so leicht wollten sich die Mädchen nicht geschlagen geben. Ginny warf sich auf Harry und seifte ihn ordentlich ein. Harry genoss ihre Nähe.

Ron war in seinem Zimmer und beobachtete die Fünf bei der Schneeballschlacht. Er sah sie traurig an. Er wäre gerne dabei, bei dem Spaß, denn sie hatten. In letzter Zeit, ist ihm so einiges klar geworden. Er hatte Fehler begangen. Dass er zu feige war, Hermine seine Gefühle zu offenbaren, war eine Sache. Das er sie nicht im Krankenflügel besucht hat, als sie beinahe ertrunken wäre, war eine andere. Er hätte beinahe einen Menschen verloren, der ihm sehr wichtig war. Er hätte damit Leben können, dass er ihr nie seine Gefühle gestand, aber wäre sie gestorben, hätte er den Lebensmut verloren. Er musste unbedingt alles Gerade biegen.
Bei Fred würde er anfangen.

Ron packte seine Jacke und ging nach draußen. Er ging hinters Haus. Als Ron auftauchte, hörte die die Schneeballschlacht auf. Alle sahen Ron an. Er kam sich klein vor. Er versuchte sich Mut zuzusprechen. Es wird alles wieder gut, es wird alles wieder gut.
Er ging direkt auf Fred zu und sagte mit fester Stimme:
“Kann ich mit dir sprechen?“
Fred sah ihn verblüfft an. „Ja, natürlich.“
Ron drehte sich um und Fred folgte ihm. Die anderen sahen sich verwirrt an.
Ron ging zur Vorderseite des Hauses. Er wollte nicht, dass die anderen zuhörten.
„Fred, ich habe dir etwas zu sagen, aber zuerst möchte ich dich was fragen.“
„Dann frag.“
„Warum redest du nicht mehr mit mir?“
Fred erstarrte. Damit hatte er nicht gerechnet. Er dachte, dass sein kleiner Bruder einen kleinen Rat brauchte in Bezug auf Mädchen. Konnte ja sein, dass er ein kleines Problem mit Lavender hatte.
„Ich versteh nicht ganz.“
„Du redest nicht mehr mit mir. Du bist mein Bruder und du redest nicht mehr mit mir. Habe ich dir etwas getan, woran ich mich nicht mehr erinnere? Hasst du mich, weil ich Percy ähnlich bin? Ich bin Percy nicht ähnlich, falls du es nicht bemerkt hast. Ich habe im Gegensatz zu ihm ein paar Schulregeln verletzt.“
Fred wurde sich bewusst, dass Ron Recht hatte. Er wusste nicht, warum er nicht mehr mit Ron redete. Ihm kam es so vor, als hätte sich das alles so ergeben. Hat sich so ergeben! Was für eine lausige Antwort. Er versucht ein ernstes Gespräch mit mir zu führen, also muss ich ihm eine richtige Antwort darauf geben, aber darin bin ich nicht sehr gut. Mir ist aufgefallen, dass er seit einiger Zeit ziemlich einsam aussieht. Das erste Mal tut er mir leid.
Langsam begann Fred zu antworten:“ Stimmt, du bist Percy nicht ähnlich. Es tut mir leid, dass George und ich dich damit aufgezogen haben. Wir wissen auch gar nicht mehr, wieso wir das gesagt haben.“ Fred atmete langsam aus. Was soll ich ihm bloß sagen?
„Ron, ich glaube ich kann dir auf deine Frage nicht antworten. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mir ist nur vor kurzem aufgefallen, dass du ein wenig einsam aussiehst, und ich frage mich jetzt, wieso du nie zu mir oder Ginny gekommen bist. Dass du zu George gerade nicht gut zu sprechen bist, ahne ich. Aber ich bin auch dein Bruder, nicht nur Georges. Ich liebe meine Geschwister. Ich bin für alle in meiner Familie da. Außer vielleicht für Percy. Du hättest immer zu mir kommen können. Warum wir uns so lange nicht mehr gesprochen haben, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich ziemlich sauer auf dich war. Harry hat mir erzählt, dass du Hermine ganz schön fertig gemacht hast, als du erfahren hast, dass sie die Rose von George bekommen hat. Du warst sauer auf George, was mich verärgert hat. Mich geschockt hat es, dass du deine beste Freundin so verletzt hast. Wie du weißt, ist sie ein Einzelkind. Ginny hat mir mal erzählt, dass sie froh ist, mit zwei Weasleys befreundet zu sein, mit dir und mit Ginny. Ganz einfach aus dem Grunde, weil sie immer Geschwister haben wollte. Ginny ist wie eine kleine Schwester für sie. Auch wenn ich mit ihr nicht viel anfangen konnte, für mich ist sie auch eine kleine Schwester geworden. Das liegt vielleicht daran, dass wir ständig miteinander rumhängen. Umso wütender machte es mich zu sehen, dass mein kleiner Bruder meine kleine Schwester so verletzt hat. Ich beschütze meine Geschwister. Wir haben schon ein Familienmitglied verloren, das war Percy. Ich wollte aber nun nicht noch ein Mitglied verlieren. Ich hätte sofort mit dir reden sollen, als ich merkte, dass unsere Familie auseinander bricht. Ich habe aber nur mit George gesprochen. Meinen kleinen Bruder habe ich dabei vergessen.“ Fred sah ihn traurig an.
Ron hatte gebannt zugehört. Es war das erste Mal, dass Fred so ernste Worte mit ihm sprach. Er war gerührt zu hören, dass sein großer Bruder ihn liebte. Er wischte sich schnell eine Träne weg, die blitzschnell ausgetreten war.
„Ich hätte Hermine nie so anfahren dürfen. Sie gehört zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben.“
„Sag das nicht mir, sondern zu ihr“, grinste er.
„Ich hätte mit dir oder mit Ginny sprechen sollen. Vielleicht hättet ihr mir sagen können, was ich machen soll. Ich war blind. Ich habe nicht gesehen, dass ich dabei war die Menschen zu verlieren, die ich liebe. Ich war sauer auf Hermine und George und habe mich dann auch über euch geärgert, weil ihr mehr zu George gehalten habt. Es tut mir leid Fred.“
„Es tut mir auch Leid Ron. Da George mein Zwilling ist, sehe ich ihn meistens an erster Stelle. Er ist mein Seelenverwandter. Wir beschützen uns gegenseitig. Ich habe mich nur um ihn gekümmert und meinen kleinen Bruder vergessen.“
Sie sahen sich noch mal kurz an, und wussten, dass wieder alles in Ordnung zwischen ihnen war. Sie hatten zwar nicht alles ausgesprochen, aber sie begriffen, dass sie zusammenhalten sollten, da sie eine Familie waren.
„Umarmen?“, fragte Ron vorsichtig.
Im nächsten Moment lagen sie sich in den Armen. Sie tätschelten sich tröstend auf den Rücken und ließen sich wieder los.
„Das darf aber nicht zur Gewohnheit werden“, scherzte Fred.
„Bitte sprich mit niemandem über dieses Gespräch. Ich möchte noch mit den anderen sprechen.“
Fred nickte.

Als nächstes sprach Ron mit Ginny.
Sie spazierten langsam um den kleinen Teich, der zum Grundstück der Weasleys gehörte.
„Also Ron, was möchtest du mit mir besprechen?“, fragte Ginny.
„Ich hab dich lieb.“
Ginny erstarrte.
„Das hast du noch nie zu mir gesagt. Fred und George aber auch nicht, die werden nachher was von mir hören. Bill und Charlie sind die einzigen meiner Brüder, die mir das ständig sagen. Es freut mich, dass du das zu mir sagst, ich hab dich auch lieb, aber war das alles, was du mir sagen wolltest?“
Ron atmete tief ein. Seine Schwester hatte ihn also noch lieb.
„Ginny, ich bin ziemlich gekränkt darüber, dass du nicht mehr mit mir sprichst.“
„Ich fand es ehrlich gesagt auch nicht schön, dass wir kein Wort mehr miteinander geredet haben. Du bist mein großer Bruder, der mich vor allem schützen will. Das hat mir ein wenig gefehlt.“
„Ich hätte dich trotzdem vor allem beschützt!“
„Ich weiß.“
Sie schwiegen sich eine Zeit lang an. Bis Ron endlich weiter sprach:“ Warum warst du auf Hermines Seite, als ich mich mit ihr gestritten habe?“
Ginny überlegte. War sie wirklich immer auf Hermines Seite gewesen? Hatte sie vergessen, dass Ron auch Gefühle hatte und gekränkt darüber war, dass ihm keiner half?
„Ron, ich glaube ich war unbewusst auf Hermines Seite. Sie ist wie eine große Schwester für mich. Du weißt nicht, wie es ist als Mädchen unter sechs Brüdern. Da steht man seiner großen Schwester zur Seite. Mein großer Bruder hat auf meiner großen Schwester rumgehackt Harry hat erzählt, wie du sie fertig gemacht hat, als George ihr die Rose geschenkt hat. Das konnte ich nicht mit ansehen. Aber ich sehe ein, dass ich hätte euren Streit schlichten sollen. Vor allem, weil ihr die besten Freunde seid.“
„Du hast Recht, ich hätte Hermine nicht so anfahren sollen. Ich hab das nur getan, weil ich…weil ich…“, stammelte Ron.
„Weil du mehr für sie empfindest?“
„Ja“, sagte Ron leise.
„Da ist es eigentlich normal, dass du eifersüchtig reagierst. Da kommt dein großer Bruder und macht deiner besten Freundin den Hof. Ich verstehe deine Gefühle. Aber warum hast du es ihr nie gesagt?“
„Weil ich zu feige war. Kannst du dir das vorstellen? Ich bin in Gryffindor und eigentlich im verkehrten Haus.“
„Nein, du bist nicht feige. Du bist bloß schüchtern.“
„Ginny, es tut mir leid.“
„Was tut dir leid? Mir hast du nichts getan. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte mich um dich kümmern sollen, als es dir schlecht ging. Ich wusste von deinen Gefühlen zu Hermine. Ich hätte dir helfen sollen. Ich saß einfach nur daneben.“
„Nein, du saßt bei Hermine.“
„Ja, du hast Recht. Aber ich heiße es trotzdem nicht gut, wie du sie behandelt hast. Keiner möchte so angeschrieen werden. Und Hermine ist deine beste Freundin, du hast ihre Gefühle damit verletzt.“
„Ich weiß. Ich war ein Depp.“
„Ja, das warst du. Wie auch immer, du bist ja jetzt mit Lavender zusammen. Bist du nicht glücklich mit ihr? Sie hängt ja sehr an dir.“
„Ja und wie sie an mir hängt.“
„Ron, du bist nicht feige. Du hast Mut aufgebracht und wolltest dich wieder mit mir vertragen. Nicht jeder tut das. Ron ich hab dich ganz doll lieb.“ Ginny fing an zu weinen. Ron war gerührt. Er nahm sie in die Arme und hatte Tränen in den Augen.
Als Ginny langsam zur Ruhe kam, sagte Ron:“ Bitte sprich mit niemandem über dieses Gespräch. Ich bin dabei mich mit allen wieder zu vertragen. Ich will sie überraschen!“
Ginny lachte. „Ja, das wird sie alle überraschen.“

Während Ron mit Ginny sprach, machten George und Hermine einen Spaziergang. Sie liefen zu einer Pferdekoppel der Weasleys. George und Hermine hielten Händchen. Ein paar kleine Flocken fielen vom Himmel. Sie blieben inmitten des Feldes stehen und wandten sich einander zu, grinsten sich an und küssten sich wieder.
George hatte heute Morgen beschlossen Hermine etwas Wichtiges mitzuteilen. Etwas, was er schon lange mit sich trug, und ihr unbedingt sagen wollte. Er wusste nur nicht, wann der richtige Zeitpunkt war. Als Hermine beinahe ertrunken wäre, wurde ihm klar, dass man nicht zu lange warten durfte, sonst würde man den Moment verpassen und es würde nie mehr die Möglichkeit geben, das zu sagen, was einem auf dem Herzen lag.
„Hermine, ich möchte dir etwas sagen.“ Georges Herz klopfte wie wild. Er hatte versucht sich auf diesen Moment vorzubereiten, aber das war nicht möglich. Darauf konnte man sich nicht vorbereiten. Er wollte es ihr zwar sagen, aber hatte auch Angst vor einer Ablehnung. Er hatte Angst, dass Hermine nur schwärmte. Nur mit ihm spielte. Aber das konnte er sich nicht vorstellen. Oder wollte er es einfach nur nicht wahrhaben? Aber das war ihm jetzt egal. Wenn er nicht den Mund aufmachen würde, würde er es vielleicht nie erfahren.
„Ja George?“, fragte sie. Sie wollte ihm auch etwas sagen. Etwas, was ihr erst richtig klar wurde, als Dumbledore ihr die Erklärung für ihr Überleben gab. Es war nicht so, dass er ihr die Antwort in den Mund gelegt hatte. Er hatte ihr nur auf die Sprünge geholfen.
George sagte immer noch nichts. Es war doch schwerer, als er gedacht hatte. Den Mut, den er sich soeben noch zugesprochen hatte, schien wie verflogen.
„George ich muss dir auch etwas sagen“, sagte Hermine, um das Schweigen zu brechen. Weiter kam aber Hermine nicht. Für sie war es auch schwer.
„Aber sag du zuerst“, sagte Hermine.
„Nein du“, sagte George.
„Nein, du hast angefangen.“
„Ich lasse Mädchen den Vortritt.“
Wieder sagten sie nichts. Es war zu schwer. Es war die schwerste Aufgabe, die Hermine hatte. Schüchtern sahen sie auf den Boden, bis…
„Ich liebe dich!“ sagten sie gleichzeitig.
„Was?“
„Wie bitte?“
George und Hermine mussten lachen. Endlich hatten sie es ausgesprochen. Sie spürten, wie ein schwerer Stein sich in nichts auflöste.
„Ist das wahr? Du liebst mich?“, fragte Hermine und sah ihm glücklich in die Augen.
„Ja, ich liebe dich. Und du liebst mich?“, fragte er ungläubig.
„Ich liebe dich auch.“
George zog sie an sich und küsste ihre weichen Lippen.
Dicke Schneeflocken fielen nun vom Himmel.
Das sie sich ihre Liebe gestanden, war die Sicherheit für beide, dass sie es ernst meinten. Als sie sich küssten fühlten sie schon die Liebe zwischen ihnen, aber es auszusprechen war anders. Sie sind durch das Geständnis sogar noch verliebter, als sie es vorher waren.

Ron und Ginny kamen zu Fred und Harry, die einen Schneemann machten.
Beide hatten rote Augen, Ginny schien plötzlich einen Schnupfen gekriegt zu haben.
„Harry, ich würde gerne mit dir reden“, sagte Ron.
„In Ordnung“. Harry war überrascht. Ron wollte also mit ihm reden.
Harry folgte Ron zu einer Bank, die an der Rückseite des Hauses stand. Sie setzten sich hin und Ron begann sofort sich seinen Kummer von der Seele zu sprechen.
„Harry ich habe dich vermisst. Als besten Freund. Ich weiß, dass ich gemein zu Hermine war, nur hätte ich nicht gedacht, dass auch unsere Freundschaft darunter leiden würde.“
Harry konnte nicht glauben, was er da hörte. War Ron wirklich dabei, seinen Stolz zu vergessen und sich mit ihm zu vertragen?
„Ich habe dich ehrlich gesagt auch vermisst. Ich war aber auch ziemlich enttäuscht darüber, wie du Hermine angeschrieen hast. Hermine konnte ja nun auch nichts dafür, dass George ihr die Rose geschenkt hat. Er wollte sich einfach bei ihr bedanken. Sie hatte ihm aus der Patsche geholfen.“
„Ich weiß jetzt, dass da mehr hintersteckt. Ich habe ja die letzten zwei Monate gesehen, wie die sich ansehen. Ich habe dich angelogen, als ich sagte ich würde nichts von ihr wollen. Ich mag sie mehr, als es für Freunde normal ist.“
„Ich weiß.“
„Trotzdem würde ich gerne wissen, warum wir nicht mehr miteinander gesprochen haben.“
„Na ja, du warst die meiste Zeit mit Lavender beschäftigt. Ich habe dich schon mal darauf angesprochen, schon vergessen? Du hast mich kaum bemerkt.“
„Tut mir leid. Ehrlich gesagt, wollte ich in dem Moment nicht mit dir reden.“
„Warum nicht?“
„Ich war doof. Ich war wütend auf dich und die anderen, ich habe nicht bemerkt, dass du versucht hast unsere Freundschaft zu retten.“
„Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich mich auf keine Seite schlage. Ich bin mit euch beiden befreundet. Wieso ich dann plötzlich nur noch mit Hermine und den anderen herumhing, kann ich nicht sagen. Es hört sich vielleicht blöd an, aber es hat sich so ergeben. Weißt du was? Es hört sich wirklich blöd an. Du bist immerhin mein bester Freund und ich habe dich alleine gelassen. Es tut mir leid.“
„Es tut mir auch leid.“
„Was tut dir leid? Ich habe einen Fehler begangen. Ich war es, der meinen besten Freund alleine gelassen hat.“
„Ich bin immerhin der Grund, wieso das alles schiefgelaufen ist. Ich hätte mich sofort bei Hermine entschuldigen sollen.“
„Du warst eifersüchtig.“
„Ja. Und feige. Ich habe mich echt einsam gefühlt ohne euch.“
„Sah aber nicht so aus.“
„Wieso?“
„Du warst doch die ganze Zeit mit Lavender zusammen.“
„Ach ja, die“, erinnerte sich Ron.
„Und wie ist sie so? Als Freundin?“, fragte Harry neugierig.
„Oh, ich weiß nicht. Sie ist eigentlich ganz nett, aber eine ganz schöne Klette. Kannst du dir vorstellen, dass die mich sogar auf die Toilette begleiten will? Meine Fresse, da kann man nicht mal alleine sein Geschäft machen.“
„Wie bitte? Sie war dabei?“, Harry sah ihn angewidert an.
„Zum Glück nicht. Ich bin immer nachts auf Toilette gegangen, wenn sie im Bett liegt.“
Harry musste lachen. Ron auf dem Klo und Lavender, die vor der Tür stand.
„Das ist nicht komisch. Stell dir vor, dir würde jemand ständig hinterherlaufen!“
„Ich weiß, tut mir leid.“
„Also, sind wir wieder Freunde?“, fragte Ron hoffnungsvoll.
Harry sah ihn prüfend an und sagte dann:“ Mmmh, ich denke schon. Mensch wir waren doch schon die ganze Zeit Freunde. Dass man mal eine kleine Krise hat ist, denke ich, normal oder?“ Sie grinsten sich an und umarmten sich.
„Also, mit Fred und Ginny habe ich schon gesprochen. Zwischen uns ist auch wieder alles in Ordnung. Bleibt nur noch Hermine.“
„Und was ist mit George?“, fragte Harry verwirrt.
„Den werde ich umbringen. Nein Scherz. Ich werde mit ihm auch klärendes Gespräch führen. Wenn du willst, kannst du mit Fred und Ginny über unser Gespräch jetzt reden. Nur erzählt es nicht Hermine.“
„Ist in Ordnung.“
„Da kommen auch schon George und Hermine“, deutete Ron auf die beiden, die gerade von der Pferdekoppel kamen. Sie liefen auf Fred und Ginny zu. Harry und Ron standen von der Bank auf und gesellten sich zu ihnen. Ron tippte George auf die Schulter.
„Ich möchte mit dir reden“, sagte er ernst.
„Ok“, antwortete George und folgte ihm.

Harry wollte mit Fred und Ginny reden, dazu musste er erst mal Hermine loswerden.
Er wusste nur nicht wie, bis sie sagte:“ Ich komme gleich wieder, muss mal auf die Toi.“
Als Hermine außer Hörweite war, wandte sich Harry an Fred und Ginny.
„Wir haben ganz schön Mist gebaut, oder?“
Fred und Ginny nickten.
„Wir hätten ihn nie so alleine lassen dürfen.“
„Ja, aber ich fand es trotzdem nicht gut, wie er Hermine behandelt hat. Aber er war eifersüchtig, dass kann man auch verstehen, oder?“, fragte Ginny.
„Ja. Wir waren ganz schön fies zu ihm. Ich bin froh, dass jetzt alles geklärt ist.“, sagte Fred.
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals so gemein sein kann. Ich habe mich auf keine Seite geschlagen, weil ich mit beiden befreundet bin, aber ich habe ihn doch hängen lassen“, sagte Harry schuldig.
„Ich finde, wir entschuldigen uns richtig bei ihm. Ich habe da auch schon eine Idee“, sagte Fred mit einem Zwinkern in den Augen.

Ron führte George zum Schuppen und lehnte sich an die Tür. George machte es ihm gleich.
„Also, was möchtest du mit mir bereden?“, fragte George.
Ron antwortete nicht sofort. Er beobachtete Hermine, die aus dem Haus auf den Weg zu Harry, Fred und Ginny war. Es war doch schwerer mit George zu reden, als er gedacht hatte.
Er hatte nicht vor ihm eine Reinzuhauen, ihn anzuschreien, oder ihm sagen, er solle die Finger von Hermine lassen. Er wollte einfach nur Klarheit haben und wieder mit seinem Bruder reden. Ron atmete noch mal tief ein und sprach endlich:“ Hast du eine Ahnung, wieso wir in den letzten zwei Monaten nicht miteinander geredet haben, George?“
„Ich weiß nicht genau. Haben wir das wirklich nicht?“
„Haben wir nicht.“
„Oh, das habe ich gar nicht richtig bemerkt. Ich war in letzter Zeit mit meinen Gedanken ganz wo anders.“
„Ich weiß. Ich weiß auch, wo du mit deinen Gedanken warst. Ich habe dich beobachtet. Dich und Hermine.“
„Hast du?“, fragte George verblüfft.
„Ja, habe ich. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich es in keiner Weise gut finde, was ich da gesehen habe. Hermine ist meine beste Freundin“
„und du willst sie beschützen?“, fragte George.
„Ja, will ich. Es gibt aber noch einen anderen Grund.“
„Ja? Welchen?“, wollte George wissen.
„Ich…ich…empfinde mehr für sie.“
George erstarrte.
„Das habe ich nicht gewusst.“
„Das hättest du vielleicht bemerkt, wenn du deine Augen mal von ihr abgewendet hättest.“
„Hätte ich vielleicht, ja.“
Sie schwiegen sich eine Zeit lang an. Beide sahen ihren Geschwistern und Freunden zu, wie sie eine ganze Schneemann-Familie machten.
„Liebst du sie?“, fragte Ron. Er wollte die Antwort gar nicht wissen.
„Ja, ich liebe sie. Und ich hoffe, du bist mir nicht böse deswegen. Du weißt selber, was für ein tolles Mädchen sie ist.“
„Ja das ist sie. Ich bin zwar nicht glücklich darüber, dass du so für sie empfindest, aber ich möchte, dass Hermine glücklich ist. Als Freund wünsche ich ihr, dass sie glücklich ist. Und ich wünsche meinem Bruder, dass er glücklich ist. Ich habe durch diese ganze Misere meine Freunde und meine Geschwister verloren. Sie haben mich nicht mehr beachtet. Ich war auch zu blind und habe mich in meiner Wut gegen sie gestellt. Ich wollte mit niemandem reden. Ich habe aber gemerkt, wie einsam ich geworden bin, als ich euch immer fröhlich zusammen gesehen habe.“
„Es tut mir leid, ich habe dich wirklich nicht mehr gesehen. Ich war ständig mit Hermine beschäftigt. Wie kann ich das bloß wieder gut machen?“ George fühlte sich schuldig.
„Sei wieder mein Bruder und rede mit mir. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich glücklich darüber bin dich mit Hermine zu sehen, aber ich will nicht mehr allein sein. Ich will nicht so enden wie Percy. Ich kann mir vorstellen, dass er sich einsam fühlt. Er hat sich gegen uns gestellt. Er ist zu stolz, seine Fehler einzugestehen. So will ich nicht sein.“
„Du bist nicht wie Percy. Und ich entschuldige mich dafür, dass ich dich nicht mehr beachtet habe.“
„Du bist verliebt, da ist es normal, dass man das um sich herum vergisst.“
„Aber nicht seine Geschwister. Sind wir wieder Brüder?“
„Ja, sind wir.“
George und Ron umamten sich.
„Aber das sollten wir nicht zur Gewohnheit werden lassen“, scherzte George.
„Das hat Fred auch schon gesagt“, grinste Ron.
„Lass uns zu den anderen gehen“, sagte George.
„Tu mir einen Gefallen George und pass auf Hermine auf“, sagte Ron.
„Ich werde sie hüten wie mein Augapfel.“
„Und wenn du ihr etwas antun solltest, bekommst du es mit mir zu tun.“
„Ich weiß“, grinste George.
Die beiden gingen zu den anderen. Ron hatte nun das schwierigste Gespräch vor sich, das mit Hermine.


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