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Fanfiction

Harry Potter-Das Musical (Songfic) - Kapitel 17 Hogsmeade

von Stephlumos

Kapitel 17

Hogsmeade

Hermine und George liefen jedes Mal rot an, wenn sie sich begegneten. Der „beinahe Kuss“ war die Ursache. Sie taten erst mal als wäre nichts gewesen. Sie wollten den anderen es nicht offen darlegen. Aber sie ahnten schon etwas. Ginny nahm Hermine beiseite und fragte sie:“ Was ist eigentlich mit euch los, du und George? Ihr redet kaum noch miteinander, stattdessen lauft ihr schlimmer rot an als eine Tomate.“
„Oh, ähm…“Hermine druckste herum.
„Weißt du, ich und George hätten uns am Abend an dem das Lagerfeuer stattfand beinahe geküsst.“
„Beinahe?“
„Snape hat gesehen, dass wir nicht bei der Gruppe waren, und hat uns erst mal Punkte abgezogen.“
„Oh, das ist doof. Snape hat aber auch das Talent immer zum ungünstigsten Zeitpunkt aufzutauchen.“
„Ja, leider.“

Ende November war es wieder Zeit fĂĽr ein Hogsmeade- Wochenende.
George nahm einen Tag vorher Hermine im Gemeinschaftraum beiseite. Er sagte zuerst gar nichts. Hermine sah ihn erwatungsvoll an.
„Ähm Hermine, ich habe mich gefragt, ob du Lust hast Morgen mit mir nach Hogsmeade zu gehen. Ich habe gedacht, wenn du nicht schon mit jemand anderes hingehst, könnten wir dort ein bisschen spazieren gehen. Und Marietta würde uns wahrscheinlich sowieso einen Fluch auf den Hals jagen. Das würde ich aber riskieren. Denn sie hasst es belogen zu werden und als ich ihr sagte, dass wir zusammen hingehen, war sie beleidigt. Wenn sie erfährt, dass wir sie belogen haben, wird sie wahrscheinlich ausflippen, aber das wird sie wahrscheinlich sowieso. Konntest du mir folgen?“, sagte George schnell, ohne Luft zu holen.
Hermine lächelt ihn an. „Hab schon verstanden. Ich würde gerne mit dir nach Hogsmeade gehen“, antwortete sie und ihr Herz machte einen Salto nach den anderen.
„Das freut mich. Dann bis morgen“, sagte George und hätte am liebsten Luftsprünge gemacht.
„Hey George, du siehst ja so glücklich aus. Was ist denn passiert?“, fragte Fred, als sie sich im Schlafsaal getroffen haben.
„Ich treffe mich morgen mit Hermine. Wir wollen zusammen nach Hogsmeade“, sagte er glücklich.
„Aha, so ist das also“, antwortete Fred und beäugte ihn belustigt.
„Du stehst auf sie!“, sagte Fred und stieß ihn in die Brust.
„Ja, tu ich“, sagte George und hatte wieder diese rote Farbe im Gesicht, die sich in letzter zeit bei ihm oft gemeldet hatte.

Hermine freute sich riesig auf das Treffen mit George. Eigentlich war es schon ein Date. Sie wusste nur nicht so recht, was sie anziehen sollte. Nach dem sie eine Stunde lang vor ihren Klamotten stand und sich nicht entscheiden konnte, hatte sie Ginny um Rat gebeten.
„Es soll was schönes sein, aber bitte nicht zu aufgebrezelt!“
„Gut, dann machen wir uns mal an die Arbeit“, sagte Ginny und wühlte den kleinen Haufen Kleidung durch, der auf Hermines Bett lag.

George wartete in der Eingangshalle auf Hermine. Er wartete schon eine halbe Stunde auf sie. Er wollte ein Gentleman sein und nicht zu spät kommen. Sein Blick galt der Marmortreppe. Die ganze Zeit über starrte er dorthin. Als sie endlich kam, riss es ihn fast von den Füßen. Sie sah unglaublich hübsch aus. Sie war zwar nicht so aufgebrezelt, wie einige andere Mädchen es immer waren, aber sie hatte einen schwarzen Rock an, der kurz über ihren Knien endete. Einen kurzen Wintermantel mit langen Schal, der ihr lässig am Rücken runterhing. Unter dem Rock hatte sie graue Strümpfe. Nicht zu vergessen die schwarzen flachen Stiefel, die bis kurz unter ihren Knien gingen.
„Hi Hermine, du siehst toll aus“, sagte George und machte große Augen.
„Danke George.“ Hermine lächelte verlegen.
„Wollen wir gehen?“; fragte George.
„Ja, gerne.“
Die beiden machten sich auf den weg. Eine Zeit lang sagte keiner etwas.
Als sie am Schultor ankamen, ĂĽberholten die beiden Ron und Lavender. Lavender lachte mal wieder wie verrĂĽckt ĂĽber einen von Rons Witzen, die gar nicht komisch waren.
Endlich in Hogsmeade angekommen, sagte George endlich etwas:“ Was wollen wir machen? Möchtest du irgendwo hin?“
„Ähm, ich weiß nicht. Wir könnten zuerst ein bisschen spazieren gehen, und dann vielleicht in den Drei Besen?“
„Ja gerne“, lächelte George.
Sie gingen die kleinen Straßen entlang und sahen in die Schaufenster der Läden.
„Kann ich kurz in den Schreibwarenladen? Meine Federn sind alle kaputt.“
„Ja, klar.“
Sie gingen in den Laden und sahen sich um. Hermine begutachtete die vielen verschiedenen Federn und blieb vor einer wunderschönen Phönixfeder stehen.
„Wow, ist die schön!“, sagte Hermine und nahm die Feder vom Regal.
Sie konnte nicht den Blick davon abwenden. Die rot-gelbe Farbe der Feder leuchtete hell.
Sie war ganz hingerissen von der Phönixfeder. Eine Phönixfeder hält auch viel länger, als andere.
Hermine machte ein trauriges Gesicht. „Oh, sie ist leider zu teuer. Zwanzigmal so teuer wie eine Adlerfeder. Dann muss ich ein paar normale Adlerfedern nehmen.“
Hermine legte die Feder zurück und nahm sich stattdessen ein paar Adlerfedern vom Regal. Wie gerne hätte sie die Phönixfeder genommen.
Hermine bezahlt die Federn und ging langsam aus den Laden, mit einem letzten Blick auf die Phönixfeder. George sah wie traurig sie war.
Als sie draußen waren, sagte er:“ Wart mal einen Augenblick, ich brauche noch Tinte, hab ich ganz vergessen.“
Nach zwei Minuten kam er wieder und sie setzten ihren Spaziergang durch Hogsmeade fort.
„Ich habe euch noch gar nicht gefragt, wie das mit eurem Laden ist, jetzt wo ihr wieder in Hogwarts seid. Habt ihr den Laden geschlossen?“, fragte Hermine, die nun froh war, dass sie Gesprächsthema gefunden hatte. Sie hatten kaum miteinander geredet. Keiner wusste was er sagen sollte.
„Wir arbeiten ja eigentlich nicht ganz alleine. Wir haben ein paar Leute eingestellt, die für den Verkauf eingestellt sind. Die machen ihre Arbeit ganz gut. Die Produktion der Artikel liegt aber in unserer Hand. Fred und ich stellen sie her, während kein Unterricht ist. Dann schicken wir sie per Eulenpost zum Laden. Alle drei Tage schicken unsere Angestellten einen Bericht, wie die Einnahmen sind.“
Die beiden standen plötzlich vor Madam Puddifoot’s Cafe.
„Möchtest du da rein?“, fragte George.
„Ja gerne.“
Hermine und George traten in den Laden. Es war voll besetzt. Sie sahen nach einem freien Tisch Ausschau und fanden einen in der hintersten Ecke. Sie zwängten sich zwischen die Tische, die von vielen knutschenden Pärchen besetzt war. Hermine gelangte an den Tisch und fiel aus allen Wolken. Am Tisch neben an waren Ron und Lavender. Hermine setzte sich verärgert an den Tisch. Ron wollte sie an ihrem „Date“ mit George eigentlich nicht sehen.
„Was kann ich euch bringen?“, fragte Madam Puddifoot.
„Ich nehme einen Kaffee. Was möchtest du Hermine?“
„Am liebsten einen Wodka!“, sagte sie, während sie immer noch Ron und Lavender anstarrte.
„So was haben wir hier nicht“, sagte Madam Puddifoot beleidigt.
„Das ist hier immer noch ein Cafe, keine Kneipe!“
Hermine löste ihren Blick von Ron und Lavender und sah Madam Puddifoots beleidigtes Gesicht und Georges verwirrte Miene. Ihr wurde klar, was sie gerade gesagt hatte und sagte:“ Oh tut mir leid, bin grade ganz woanders gewesen. Ich hätte auch gerne einen Kaffee.“
Madam Puddifoot verschwand.
„Stimmt was nicht?“ fragte George immer noch verwirrt.
„Doch, es ist alles in Ordnung“, sagte sie sah ihn aber nicht an.
Madam Puddifoot kam mit ihren Kaffees. Hermine trank ihren Kaffee gleich aus, bevor Georges Tasse auch nur seine Lippen berĂĽhrte. George sah sie wieder verwirrt an.
„Bist du sicher, dass es dir gut geht?“, fragte er noch mal.
„Ja, klar.“
Mist, jetzt merkt George auch schon, das was nicht stimmt. Ich habe mich so gefreut, dass George und ich zusammen nach Hogsmeade gehen, dass darf ich mir von Ron nicht kaputtmachen lassen. Nur leider geht das schlecht. Ich könnte es zwar noch schaffen, indem ich wegsehe, aber Lavender lacht die ganze Zeit so laut. Kann die nicht mal aufhören? Das ist grässlich. Egal ich muss mich jetzt um George kümmern.
„Also George, haben du und Fred eigentlich schon neue Pläne für den Laden? Irgendwelche neue Artikel, die ihr entwickelt habt?“, widmete sie sich jetzt ihrem „Date“.
„Ja, also Fred hat da so eine Idee. Elektronische Muggelsachen funktionieren nicht in Hogwarts. Dafür ist einfach zuviel Magie in der Luft. Wir versuchen eine Art Schutzschild für diese Sachen zu entwickeln, damit sie trotzdem funktionieren.“
„Echt, das ist toll. Sagt mir bescheid, wenn ihr was entwickelt habt. Dann könnte ich endlich mal einen CD-Player benutzen. Na ja, ich höre ja eigentlich nicht soviel Musik.“
Lavender kreischte mal wieder laut. Hermine hatte es gerade geschafft Ron und Lavender zu vergessen. Viele Pärchen sahen Lavender böse an, denn auch sie fühlten sich von ihr gestört.
„Ist Pferdefresse eigentlich immer so?“ fragte George flüsternd Hermine.
„Eigentlich nicht. Sie ist erst so, seitdem sie und Ron zusammen sind. Das ist total nervig.“
Hermine und George fingen an, sich über Ron und Lavender lustig zu machen. Sie machten die Bewegungen nach, die die beiden machten. Ron und Lavender bemerkten dies nicht. Flüsternd sprachen sie ihnen auch nach. Sie machten sogar leise Lavenders Lachen nach. Hermine und George kicherten. Das ist so lustig. Das kommt davon, wenn man mit einem Weasley- Zwilling was unternimmt. Das hätte ich schon lange mal machen sollen. Das ist so befreiend sich über Ron und Pferdefresse lustig zu machen.
Lavender sagte zu ihrem Ron:“ Won-Won, erzähle mir noch einen Witz!“
„Hat Lavender eben Won-Won zu Ron gesagt?“ fragte George.
Hermine konnte es nicht mehr an sich halten. Das war einfach zu komisch. Ohne Vorwarnung lachte sie so laut los, dass das ganze Cafe ihre Köpfe zu drehte. George sah sie erst verwundert an, da er sie noch nie so lachen gesehen hat. Bis ihm dann wieder einfiel, wieso sie lachte. Won-Won ging ihm noch mal durch den Kopf und er musste auch laut loslachen. Sie lachten so heftig, dass die Wände wackelten. Ron und Lavender sahen die beiden böse an.
„George können wir gehen? Ich halte es nicht mehr hier aus. Wenn ich noch mehr lache fallen noch die Wände zusammen“, sagte Hermine ganz atemlos.
„Ja, lass uns gehen“, sagte er immer noch lachend. George legte ein paar Münzen auf den Tisch und half Hermine in ihren Mantel. Immer noch kichernd gingen sie aus dem Cafe. Parvati und Zacharias saßen am Tisch neben der Tür. Beide küssten sich die Seele aus dem Leibe. Sie gingen die Straße entlang, immer noch lachend über das eben gehörte. Langsam kriegten sie sich wieder ein.
„Oh mein Gott, ich glaube, ich habe noch nie so gelacht George.“
„Dann wurde das mal Zeit. Mein Güte. Sie hat ihn tatsächlich Won-Won genannt. Was für ein bescheuerter Name.“
Hermine musste wieder lachen.
„Du siehst so süß aus, wenn du lachst“
Hermine hörte augenblicklich auf zu lachen und sah ihn beschämt an.
„Oh, bitte nicht aufhören. Lach weiter!“
„Danke. Das ist so süß von dir George.“
Er findet mich sĂĽĂź, wenn ich lache. Das hat noch nie einer zu mir gesagt. Mein Herz macht SprĂĽnge.
Sie standen sich wieder gegenĂĽber und keiner sagte etwas.
„Wollen wir weiter?“ fragte Hermine.
„Vielleicht in den Drei Besen?“
„Ja gut. Da finde ich es sowieso besser, als in dem Cafe.“
Hermine und George gingen wieder los, und machten sich wieder über Ron und Lavender lustig. Sie spielten ihre Bewegungen und Gespräche noch mal durch.
„Was ist denn mit euch los? Was macht ihr für komische Bewegungen?“ fragte Fred, den sie gerade am Eingang des drei Besen trafen. Harry war auch dabei.
„Wenn ihr wollt, können wir euch das drinnen erzählen. Hast du was dagegen, wenn wir uns mit Fred und Harry zusammensetzen? Wenn du nicht willst, erzähle ich es Fred nachher. Ich weiß, eigentlich sind wir beide zusammen hier. Und es tut mir leid, wenn ich dir damit den Tag verderbe. Weißt du was, ich bin ein Trottel. Ich erzähle es nachher Fred. Ich bin total taktlos. Es tut mir ehrlich leid, dass ich das auch nur in Erwägung gezogen habe.“ George fühlte sich mies. Ich bin mit Hermine verabredet und will nun Fred und Harry dazu einladen. Ich bin ein Depp.
Hermine wäre zwar gerne weiter mit George alleine gewesen, aber die Sache mit Won-Won duldete keinen Aufschub. Das wollte sie unbedingt mit Harry und Fred teilen.
„Nein, ist schon ok. Ich finde das duldet keinen Aufschub. Das ist einfach zu lustig, um es so lange für uns zu behalten. Ich bestehe darauf, dass wir Harry und Fred davon sofort erzählen“, sagte Hermine und musste wieder lachen.
Fred und Harry sahen sie mit groĂźen Augen an. Sie haben Hermine noch nie so herzhaft lachen sehen.
Die vier betraten den drei Besen und lieĂźen sich an einen Tisch nieder.
Am Tisch neben an sangen drei Mädchen gerade ein wenig:
(Can´t get you out of my head von Kylie Minogue)

La la la la la la la la
La la la la la la la la
La la la la la la la la
La la la la la la la la

I just can't get you out of my head
Boy your lovin' is all I think about
I just can't get you out of my head
Boy it's more than I dare to think about *


Fred holte ein paar Butterbier und brachte Ginny mit, die ziemlich genervt aussah.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Hermine besorgt.
„Dean geht mir nur auf die Nerven. Er will mit mir zu Madam Puddifoot’s. Aber ich hasse den Laden. Der ist mir zu kitschig. Dean hat sich mit Seamus zu Zonkos verzogen und hat mich hier stehen lassen.“
„Ich glaube, wenn du dir gleich anhörst, was George und ich bei Madam Puddifoot’s erlebt haben, geht es dir gleich besser“ munterte Hermine ihre Freundin auf.
„Ihr wart dort?“
„Ja, und es war das Beste, was wir heute erlebt haben.“
Hermine musste wieder kichern.
„Na dann erzählt mal“, sagte Fred.
George erzählten, dass sie bei Madam Puddifoot’s neben Ron und Lavender saßen, wie sie die heimlich nachgemacht haben und wie bescheuert das hysterische Lachen von Lavender war.
„Und ratet mal, wie Lavender Ron genannt hat“, sagte Hermine.
Sie sahen sie gespannt an.
„Won-Won!“
Ginny, die auf ihrem Stuhl gekippelt hatte, fiel nach hinten, Harry verschluckte sich und Fred prustete sein Butterbier aus.
„WIE BITTE?“ schrie Fred, der vor Lachen kaum noch Luft bekam.
Harry schlug mit der Faust auf den Tisch und wieherte laut los.
Ginny kringelte sich auf dem Boden zusammen.
„Oh mein Gott, Won-Won!“, schrie Ginny und lachte sich die Seele aus dem Leibe.
Won-Won hatte genau den Effekt, den sich George und Hermine vorgestellt hatten.
Es dauerte ein wenig, bis sich die drei wieder eingekriegt haben.
„Won-Won und Pferdefresse, das Traumpaar! Meine Fresse, was denkt die sich dabei? Ich würde mich schämen“, sagte Fred.
„Ich weiß“, sagte George.
„Würde mich nicht wundern, wenn Won-Won zu ihr bald Lav-Lav sagt“, sagte Hermine.
Die vier anderen lachten.
Neville kam mit Luna herein.
„Hey ihr beiden. Was macht ihr denn zusammen?“, fragte Fred.
Luna kam an ihren Tisch, während Neville zwei Butterbier holte.
„Ähm, Neville wollte mir einen Laden für magische Pflanzen zeigen, in dem sie eine sehr seltene Pflanze verkaufen. Es war eine sehr hübsche Pflanze. Ich kann sie euch zeigen. Er hat mir eine gekauft. Seht mal“, sagte Luna begeistert und holte eine kleine Pflanze aus einer Tüte. Sie hatte Ähnlichkeit mit einer Fleischfressenden Pflanze, war aber rötlich gefärbt und hatte viele gelbe Punkte.
„Wow, die ist ja hübsch. Und die hat dir Neville geschenkt?“, sagte Ginny und begutachtete die Pflanze.
„Ja, ist das nicht nett? Als sich die Pflanze gesehen habe, war ich sofort begeistert. Also hat Neville sie mir gekauft. Er hat sich selber auch eine gekauft. Wir wollen versuchen, dass sich die beiden miteinander anfreunden.“
„Anfreunden?“ fragte Harry verwundert. War das schon wieder eines dieser komischen Sachen, die Luna ab und zu sagte? Sie hatte bis jetzt total normal geklungen und plötzlich redete sie davon, dass sich die beiden Pflanzen anfreunden sollen.
„Ja anfreunden. Wie Menschen können sie eine Verbindung aufbauen. Bei dieser Pflanze ist es wichtig, dass sie Verbindungen aufbauen. Sonst gehen sie ein.“
„Ach so, das ist so ähnlich wie beim Menschen. Wenn sie keine Kontakte haben, Werden sie einsam.“ erwiderte Ginny.
„Hi Leute, wie geht´s?“, begrüßte sie Neville.
„Hi Neville“, sagten Hermine und Ginny und sahen sich vielsagend an.
Neville schaute verwirrt drein.
„Wollt ihr euch zu uns setzen?“ fragte Fred.
„Oh danke, aber Luna und ich wollen uns dahinten in die Ecke setzen und versuchen, dass sich unsere Pflanzen anfreunden“, sagte er verlegen und ging mit Luna zu einem Tisch in einer Ecke.
„Die sind ja so süß!“ sagten Ginny und Hermine im Chor.
Die drei Jungs sahen sie fragend an.
„Habt ihr das etwa nicht geschnallt?“ fragte Ginny die drei.
Sie schüttelten ihre Köpfe.
„Jungs!“ sagte Ginny kopfschüttelnd.
„Hermine wollen wir weiter?“ fragte George.
„Ja, gerne. Also es war nett mit euch. Und wenn ihr Won-Won seht, lacht ihn aus!“ sagte Hermine und ging mit George wieder raus.
„Wir sollen Won-Won auslachen, wenn wir ihn sehen? Was ist den mit der los? Normalerweise würde Hermine uns doch tadeln!“ sagte Fred mit ungläubigen Blick.
„Ich glaube, sie ist einfach nur gut drauf“, sagte Harry.
„Ich denke sie ist das erste Mal nach langer Zeit wieder glücklich“, entgegnete Ginny.

„Also, wo wollen wir jetzt hin“ fragte George.
„Ich weiß nicht. Wenn du nichts dagegen hast, können wir mal eure Konkurrenz besuchen gehen.“
„Zu Zonkos? Gute Idee, aber nur wenn es dir nichts ausmacht.“
„Natürlich macht es mir nichts aus. Sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen.“
Die beiden bogen in die nächste Straße und betraten Zonkos Scherzartikelladen. Es war ziemlich voll, aber nicht mehr so voll, seitdem die Weasley-Zwillinge ihnen Konkurrenz machen.
Sie sahen sich die Auslagen an und diskutierten, welche Artikel sie gerne mal an Won-Won und Lav-Lav ausprobieren möchten.
„Mr. Weasley, wie geht es ihnen?“, sagte ein älterer Zauberer mit einem komischen Zaubererhut, auf dem ein Papagei saß. Der Zauberer quetschte sich an den Schülern vorbei und verneigte sich vor George, dabei flatterte sein Papagei kurz auf und nahm wieder auf dem Zaubererhut platz, als der Zauberer wieder aufrecht stand.
„Mr. Zonko, danke mir geht es gut.“
„Kommen sie, kommen sie! Wollen wir eine Tasse Kaffe trinken?“
„Ähm wissen sie, ich habe schon einen getrunken, aber danke.“
„Wie sieht es mit ihrer reizenden kleinen Freundin aus? Kann ich ihnen etwas anbieten?“ wandte sich Mr. Zonko an Hermine.
„Sie ist nicht meine Freundin“, sagte George schnell.
Aber ich wünschte sie wäre es.
„Ich bin nicht seine Freundin“, sagte Hermine hastig.
Ich wäre es aber gerne.
Beide schauten verlegen drein.
„Also, was machen ihre Geschäfte? Müssten sie nicht in London sein?“
„Danke die Geschäfte laufen gut. Mein Bruder und ich holen den Abschluss nach.“
„Ich wollte sie schon lange mal fragen, ob wir nicht Partner werden können. Das wäre doch ein guter Zusammenschluss, oder?“, fragte Mr. Zonko und hoffte auf eine Zustimmung von George.
„Wissen sie Mr. Zonko. Wir wollten uns eigentlich nur im Laden umsehen. Ich hatte nicht vor über Geschäfte zu sprechen. Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich gerne unseren Bummel fortsetzen. Ich kann mit meinem Bruder über eine Zusammenarbeit mit ihnen sprechen. Wir werden uns dann melden. Auf Wiedersehen“, sagte George und zog Hermine an der Hand aus dem Laden.
„Tut mir leid Hermine. Ich wusste nicht, dass er anfängt über Geschäfte zu reden. Heute sollte ein schöner Tag werden, ohne Weasley´s Zauberhafte Zauberscherze.“
„Ist schon in Ordnung. Mach dir keine Gedanken. Ich finde bisher war der Tag sehr schön“, lächelte Hermine zuckersüß.
Sie schlenderten weiter die StraĂźe entlang und bogen in eine kleine enge Gasse ein.
„Hier ist aber nicht viel los“, sagte George und sah sich um. Die Läden in dieser kleinen Gasse schienen wie ausgestorben.
„George, ich habe Angst.“ Hermine klammerte sich an seinen Arm. Ihr gefiel die Gegend nicht. Es war keine Menschenseele zu sehen.
„Dann kehren wir wohl besser um!“, sagte George, dem die Gasse auch nicht gefiel.
Sie drehten sich gerade um, als Marietta vor ihnen stand.
„George, du wirst es mir büßen, dass du mir eine Abfuhr erteilt hast“, sagte Marietta böse.
George rollte genervt die Augen.
„Komm Hermine.“ George nahm ihre Hand und zog sie mit sich an Marietta vorbei.
Sie hörten Marietta lachen wie eine Wahnsinnige. Im nächsten Moment sahen sie einen Knallrümpfigen Kröter vor sich. Er war riesengroß und ließ seinen Rumpf Funken sprühen.
„Woher hast du den Knallrümpfigen Kröter“, schrie George entsetzt.
Er stellte sich schützend vor Hermine. Einen Knallrümpfigen Kröter zu bekämpfen war nicht einfach. Zaubersprüche prallten einfach an dem dicken Panzer ab.
Marietta lachte immer noch wahnsinnig.
„Hagrid züchtet sie wieder. Allerdings nicht so viele, wie er es schon mal gemacht hat. Es war nicht einfach ein Ei zu stehlen. Also habe ich Hagrid gefragt, ob ich ihm bei der Zucht helfen dürfe. Sagte ihm, ich würde mich für magische Tierwesen interessieren. Der Dummkopf hat mir auch noch geglaubt.“
„Du bist so fies. Wenn Hagrid das erfährt, wird er dir schlimmeres als die Kröter auf den Hals jagen“, sagte Hermine.
Der Kröter kam langsam auf Hermine und George zu. Sie zogen ihre Zauberstäbe, wussten aber schon vorher, dass sie ihn nicht so leicht bekämpfen konnten.
„Vielleicht schaffen wir es ihn mit einem Lähmzauber am Bauch zu treffen. Dort ist er am empfindlichsten“, sagte Hermine hinter George.
Sie versuchten ihr GlĂĽck.
Hermine schrie:“ Impedimenta.“
Von George kam ein:“ Stupor.“
Aber die Flüche prallten ab. Stattdessen wurde der Kröter wütend und lief schnell auf sie zu.
George ergriff Hermines Hand und zog sie mit sich. Sie machten einen Bogen um den Kröter, was aber sehr schwierig war, da die Gasse sehr eng war, und der Kröter versprühte seine Funken.
George und Hermine rannten schnell die Gasse hoch und waren wieder in der belebten Straße. Der Kröter war dicht hinter ihnen. Er explodierte und sprühte Funken auf seine „Beute“.
Immer wieder feuerten sie Lähmzauber hinter sich ab, die aber abprallten.
Die Passanten auf der Straße liefen verängstigt in die Läden oder sprangen beiseite, als sie das Ungetüm sahen. Sie kamen gerade an den Drei Besen vorbei. Harry sah wie sie schnell vorbei rannten und wäre beinahe vom Stuhl gefallen, als er sah, dass ein Kröter sie verfolgte. Er hatte eigentlich gehofft nie wieder einen zu sehen. Er sprang auf um seinen Freunden zu helfen.
„Fred, Ginny, kommt mit. Ein Kröter verfolgt George und Hermine!“
„WAS?“, schrien sie entsetzt und sie rannten hinaus um gerade noch zusehen, wie der Kröter immer schneller wurde und weiter Funken versprühte.
Harry, Fred und Ginny zogen ihre Zauberstäbe und rannten hinterher. Sie holten sie schnell ein.
Sie feuerten nun auch Lähmzauber ab, aber sie brachten nichts.
„George, Hermine, rennt schnell zur Schule zurück. Dort wird uns Hagrid helfen können!“, hörten sie George und Hermine Harry hinter ihnen rufen.
Hermine drehte sich kurz um, um zu sehen, dass auch Fred und Ginny dabei waren.
„Accio Feuerblitz“, rief Harry und wedelte mit seinem Zauberstab.
Einen kurzen Moment später flog der Feuerblitz auf ihn zu. Er saß auf und flog schnell zu den Verfolgten. Ginny und Fred versuchten noch immer den Kröter mit einem Lähmzauber zu stoppen.
„Ich fliege schnell zu Hagrid, er kann den Kröter aufhalten.“
Harry flog so schnell er konnte zu Hagrid.
Sie kamen der Schule immer näher. Langsam hatten sie keine Puste mehr. Der Kröter jedoch, schien noch genug Kraft zu haben.
Endlich kamen sie auf das Schulgelände. Hagrid kam ihnen schon entgegnen.
Er stellte sich vor George und Hermine und warf sich auf ihn.
Hagrid stand langsam auf. Schnell band er ein dickes Seil um ihn, damit er sich nicht mehr bewegen konnte.
Ginny und Fred kamen nun auch endlich. Sie waren ganz schön fertig von der Rennerei, obwohl sie weniger als Hermine und George gelaufen sind.
Sie holten tief Luft und gingen zu Hermine und George. Ginny umarmte ihre Freundin und ihren Bruder, froh darĂĽber, dass ihnen nichts passiert ist.
„Was´n passiert? Warum war´n der Kröter hinner euch her?“, fragte Hagrid, als er die Beine des Kröters miteinander verband.
„Marietta hat uns den Kröter auf den Hals gehetzt“, sagte George atemlos.
„Marietta?“, fragte Harry.
„Ja, sie ist immer noch beleidigt, dass ich ihr eine Abfuhr erteilt habe.“
„Die wird allmählich lästig“, sagte Fred zornig.
Hermine sank auf den Boden. Sie bekam schwer Luft. Sie war so viel Sport nicht gewohnt.
Sie winkte Ginny zu ihr runter.
„Ich…kriege…keine…Luft…“, sagte sie schwer und deutete auf ihre Bronchien, die ihr schmerzten.
„Ich bringe Hermine in den Krankenflügel. Sie bekommt kaum noch Luft“, sagte Ginny und half Hermine hoch.
„Ich helfe dir, warte“, sagte Harry.
Beide stĂĽtzten Hermine und liefen mit ihr hoch in die Schule.
„Marietta hat also den Kröter euch auf den Hals gehetzt?“ hakte Hagrid noch mal nach.
„Ja, sie hat dich angelogen, von wegen, sie würde sich für magische Tierwesen interessieren. Das einzige wofür sie sich interessiert hat, ist mir und Hermine Schmerzen zuzufügen. Marietta hat einen totalen Schuss. Mag nicht belogen werden, aber tut es selber. Jedenfalls danke Hagrid. Ohne dich, würden wir wahrscheinlich immer noch immer von dem Vieh verfolgt werden.“
Hagrid winkte ab.
„Dafür nicht.“
George und Fred gingen zur Schule hoch.
Fred traute es sich kaum zu fragen aber er wollte Klarheit.
„George, ich muss dich was fragen.“
„Na dann schieß mal los!“
„Liebst du Hermine?“
George antwortete nicht sofort. Er war sich selber nicht sicher, was er nun wirklich für sie empfand. Fred und George kamen gerade in die Eingangshalle, als er antwortete:„Ja, ich liebe sie“.

*(Originaltext „Can`t get you out of my head“ von Kylie Minogue)


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