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Fanfiction

Harry Potter-Das Musical (Songfic) - Kapitel 6 Der Kuss der daneben ging

von Stephlumos

Kapitel 6

Der Kuss der „daneben“ ging

Harry, Ron und Hermine gingen nach dem Kräuterkundetest zurück zur Schule. Hermine war tief in Gedanken versunken.
„Hermine? Hermineee? Herrrrmiiineee!!!“, schrie Ron und holte Hermine wieder zurück in die Gegenwart. „Was ist denn los mit dir? Ich versuche dich schon seit einer Minute was zu fragen, aber du hörst mir nicht zu. Normalerweise willst du mit uns nach dem Test noch mal alles durchkauen. Heute ist das erste Mal, dass du das nicht tust. Geht´s dir schlecht, oder so? Hast du deine Tage, oder wie man das bei euch Mädchen nennt? Besuch vom roten Onkel?“
Hermine hörte anfangs nicht zu, was er über den Test sagte, bis sie hörte, dass er von ihren „Tagen“ sprach. „Wie bitte? Was gehen dich meine Tage an? Wenn ich mal nicht über den Test sprechen will, kannst du doch froh darüber sein, denn du magst es ja nicht. Ich werde ja wohl auch mal nachdenken dürfen, oder? Und nein, ich habe nicht meine Tage“, keifte sie Ron an.
„Worüber hast du denn nachgedacht?“
„Ich habe über Geo-“, sie brach den Satz ab, bevor sie ihn zu ende gesagt hat.
„Das geht dich nichts an“, setzte sie schnell hinzu, „und außerdem, frag mich nie wieder nach meinen Tagen“, keifte sie, mit einem wütenden Blick, ging sie schneller voran, um von Ron wegzukommen. Was denkt sich der Depp eigentlich, nach meinen Tagen zu fragen?, fragte sich Hermine.
„Was ist denn mit der los“, fragte Ron Harry.
„Du hättest sie nicht nach ihren Tagen fragen sollen, denke ich. Und was sollte das mit „Besuch vom roten Onkel“, wo hast du das schon wieder her?“.
„Das mit dem roten Onkel hab ich letztes Jahr bei einem Mädchengespräch zwischen Lavender und Parvati gehört. Aber was ist denn daran so schlimm sie zu fragen, ob sie ihre Tage hat?“.
„Mann Ron, das kannst doch nicht ein Mädchen fragen. Meine Güte, und ich dachte, ich hätte keine Ahnung von Mädchen.“
„Und weißt du worüber sie nachgedacht hat?“
„Nein, keine Ahnung.“
Harry log. Er hatte so eine Ahnung. Er hat gesehen wie Hermine und George sich angesehen haben Schon seit der vierten Klasse ahnte er, dass zwischen Ron und Hermine mehr als freundschaftliche Gefühle sind, aber beide zu feige sind, das zuzugeben. Ron ist damals schon bei Viktor Krum ausgeflippt. Wenn er dann auch noch Wind bekäme, dass da evtl. sein Bruder Interesse für seine beste Freundin entwickeln würde, könnte das böse enden.

Hermine ging in die Bibliothek. Sie wollte allein sein. Mal ein paar Minuten weg von Ron. Während des Tests konnte sie sich kaum auf den Fragebogen konzentrieren. Sie war mit ihren Gedanken weit entfernt. Ihre Gedanken lagen bei George. Seitdem er sie vorhin so angelächelt hatte, konnte sie an nichts anderes mehr denken. Sie hatte bisher nie sonderlich großes Interesse für ihn. Er war für sie immer nur der Bruder von Ron. Aber diese Augen, die sie vorhin so lieb angesehen haben, konnte sie nicht vergessen. Sie hatte noch nie bemerkt, wie schön seine braunen Augen sind. Ron hat auch schöne Augen, dachte sie. Ron, wieso ist er manchmal nur so blöd? Ich gebe ihm schon seit so langer Zeit Zeichen, aber er schnallt sie nicht. Vielleicht irre ich mich auch, und er hat gar kein Interesse an mir.
Hermine wollte sich in der Bibliothek in die Abteilung für Verwandlungssprüche ein Buch raussuchen. Sie stöberte in den Bücherregalen, als sie zwei Stimmen hörte, die von der anderen Seite kamen.
„Also George, hättest du Lust mit mir beim nächsten Hogsmeade-Wochenende mit mir zu Madam Puddifoots Cafe zu gehen? Du erinnerst dich vielleicht daran, ich hab dich schon mal gefragt, als wir in der DA waren, aber du sagtest, du wärest schon mit ein paar Freunden verabredet. Vielleicht das nächste Mal, hast du damals gesagt. Hättest du denn diesmal Lust?“
„Marietta, tut mir leid, aber ich…ähh…ähh…“.
Hermine beobachtete zwischen den Büchern hindurch, wie Marietta immer näher auf George zuging. George schritt seinerseits ein paar Schritte zurück und stolperte beinahe über einen Stapel Bücher.
„Weißt du, ich bin vorhin schon von jemand anderem gefragt worden“. George schritt weiter Rückwärts zum Ende der Bücherreihe.
„Ja, von wem denn“, fragte Marietta nun beleidigt.
„Ähh, weißt du…“, George stammelte vor sich hin, nun war er um die Ecke gebogen in Hermines Gang. George drehte sich um. Er sah Hermine, und ging auf sie zu, immer noch mit Marietta an den Fersen.
„Ähh…, da ist sie ja“, sagte George, drehte sich wieder um und legte seinen Arm um Hermine.
„Ich bin bereits mit Hermine verabredet“, sagte er, und grinste. Hermine sah aus, als hätte sie ein riesiges Fragezeichen überm Kopf schweben. Was ist denn hier los? fragte sie sich.
„WAS?“, schrie Marietta. „Du gehst mit der Granger nach Hogsmeade?“, Marietta schien fast zu platzen.
„Spiel mit“, flüsterte George Hermine in Ohr.
„Ja genau, und es wäre schön, wenn du ihren Vornamen sagen würdest. Das ist Respektlos, wenn du sie mit Nachnamen ansprichst“.
Marietta wandte sich an Hermine:“ Stimmt das? Gehst du mit George nach Hogsmeade?“.
„Ähm…, ja“, stammelte sie. Dies war eine komische Situation, dachte sie sich. Da sie aber George aus der Patsche helfen wollte, versuchte sie etwas überzeugender zu wirken.
„Ja, ja, das stimmt. Ich habe ihn gefragt, bevor ich zu Kräuterkunde gegangen bin. Ich war ja überglücklich, als er ja gesagt hat“. Das hört sich ja so an, als hätte ich ihm einen Heiratsantrag gemacht, dachte Hermine. Das dachte wohl auch Marietta, denn sie sagte:“ Na gut, werdet glücklich miteinander. Solltest du mich belogen haben, und du gehst nicht mit ihr nach Hogsmeade, werde ich euch beiden einen schlimmen Fluch auf den Hals setzen“.
Und mit einem bösen Blick auf Hermine, als wäre alles ihre Schuld, ging sie, zu Georges Freude, endlich fort.
„Danke Hermine“, sagte George und wollte sie gerade zum Dank auf die Wange küssen, als Hermine ihren Kopf zu ihm drehte, womit George nicht rechnete, genauso wenig wie Hermine damit rechnete, dass er sie auf die Wange küssen wollte. Somit landeten seine Lippen auf ihre. George hatte immer noch seinen Arm um ihre Schultern, als beide zurückschraken.
„Oh Hermine, tut mir leid. Ich wollte dir zum Dank auf die Wange küssen. Ich hab nicht damit gerechnet, dass du deinen Kopf drehst!“, sagte George, der ziemlich rot angelaufen war.
„Oh George, es tut mir leid, das konntest du ja auch nicht wissen. Ich hab aber auch nicht damit gerechnet, dass du mir auf die Wange küssen wolltest“.
Beide mussten laut loslachen.
„Schhh“, kam es von Madam Pince, die um die Ecke gewuselt kam. „Raus hier, habt ihr denn kein Respekt vor den Büchern?“.
George griff nach Hermines Hand und zog sie nach draußen. Beide mussten immer noch lachen.
„Aha, hab ich doch richtig gesehen. Die Granger ist jetzt mit einem Weasley zusammen. Wie süß“. Malfoy stand rechts neben der Tür der Bibliothek. George ließ Hermines Hand sofort los.
„Ich hab gesehen, wie ihr euch geküsst habt. Na, wie ist es denn so ein Schlammblut zu küssen Weasley? Kannst du es mir verraten? Ich habe nicht vor diese Erfahrung jemals zu machen, aber ich würde es trotzdem gerne wissen. Schmeckt wahrscheinlich total eklig“, Malfoy sah Hermine angewidert an.
„Wenn ich du wäre, würde ich nicht die Klappe soweit aufreißen Malfoy“, sagte George, „sonst-“, „ja, was sonst, he? Willst du dann Granger zu mir schicken, damit sie mich auch küsst?“. George sah aus, als würde er gleich zu Muggelmethoden zurückgreifen.
„Das wohl eher weniger. Du vergisst, dass er einer der Weasley-Zwillinge ist“, sagte Hermine empört.
„Oh, jetzt krieg ich aber Angst“, höhnte Malfoy.
„George, komm lass uns gehen“, sagte sie im besorgten Ton. Sie hatte Angst, dass er wirklich gleich auf ihn einschlagen würde. Sie hatte ihn noch nie so wütend gesehen.
Hermine zog ihn am Arm mit sich. Beide hörten Malfoy noch lachen, als sie um die Ecke bogen.
„Toll, Malfoy wird das sicherlich in der ganzen Schule verbreiten. Angefangen bei den Slytherins, die dann mit Schildern durch die Gegend laufen um dies in der ganzen Schule zu verkünden“, sagte Hermine.
„Ja und? Ist doch egal. Ich bereue den Kuss jedenfalls nicht. Auch, wenn es vielleicht ein Versehen war, wo der gelandet. Ich fand es schön. Jetzt sollten wir aber zurück in den Unterricht. Die nächste Stunde fängt in fünf Minuten an. Bis dann, Hermine“, und mit einem letzten Lächeln bog er in den nächsten Gang ein, und ließ sie etwas verwirrt stehen.
„Ich bereue den Kuss jedenfalls nicht“, „Ich fand es schön“ sagte er. Ich auch. Es war schön, auch wenn es keine drei Sekunden gedauert hat. Er hat weiche Lippen. Ob Ron auch so weiche Lippen hat?
Hermine legte zwei Finger auf ihre Lippen. Sie spürte immer noch seine Lippen auf ihren. Wie schafft George etwas an einem Tag, wofür Ron mehr als zwei Jahre braucht?
Hermine machte sich auf den Weg zu Alte Runen. Ihre Gedanken wanderten zu George, dann zu Ron, dann wieder zu George und wieder zurück zu Ron. Sie war verwirrt.
Am Ende waren ihre Gedanken nur noch bei Ron. Wieso konnte er ihr nicht seine Gefühle gestehen? Manchmal hatte sie das Gefühl, er hat doch nur freundschaftliche Gefühle für sie. Manchmal aber, bemerkte sie seine Blicke die er ihr zuwarf.
Sie fing langsam an ein Lied zu singen, erst eher leise, dann mit der Zeit immer lauter, die Türen der Klassenräume wurden aufgeschlagen und die Schüler sowie Lehrer sahen und hörten ihr gebannt zu, Hermine hatte Tränen in den Augen, und es schien sie nicht zu stören, dass alle ihren Gefühlsausbruch mitbekamen:

Guess mine is not the first heart broken
My eyes are not the first to cry
I'm not the first to know there's
Just no getting over you

You know I'm just a fool who's willing
To sit around and wait for you
But baby can't you see
there's nothing else for me to do
I'm hopelessly devoted to you

But now there's no where to hide
Since you pushed my love aside
I'm outta my head hopelessly devoted to you
Hopelessly devoted to you
Hopelessly devoted to you

My head is saying fool forget him
My heart is saying don't let go
Hold on to the end that's what I intend to do
I'm hopelessly devoted to you

But now there's no where to hide
Since you pushed my love aside
I'm outta my head hopelessly devoted to you
Hopelessly devoted to you
Hopelessly devoted to you
*

George war auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum. Er war mit den Gedanken bei Hermine. Bin ich nicht mehr bei Sinne gewesen, ihr zu sagen, dass ich den Kuss toll fand? Die muss doch denken ich will sie veräppeln. Hermine ist süß. Sie hat sich irgendwie verändert. Nett, das sie mir geholfen hat mir die blöde Marietta vom Hals zu schaffen. Die kann vielleicht nerven. Aber zum Glück war Hermine da. Ich habe noch nie bemerkt was für ein hübsches Lächeln sie hat. Wieso ist mir das erst so spät aufgefallen?
Wahrscheinlich, weil ich mit meinem Kopf immer bei den Scherzartikeln bin. Ich sollte das ändern. Ich werde mich bei ihr bedanken. Aber wie? Wie wäre es mit einem Gutschein für ein Scherzartikel ihrer Wahl? Ich bin doch verrückt. Sowas will Hermine doch nicht haben. Ich muss mir was besseres ausdenken…

*(Originaltext “Hopelessly devoted to you” aus dem Film Grease, gesungen von Olivia Newton John)


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